DE2719182A1 - Einrichtung zur aufeinanderfolgenden abgabe von vereinzelten briefsendungen - Google Patents

Einrichtung zur aufeinanderfolgenden abgabe von vereinzelten briefsendungen

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    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/52Friction retainers acting on under or rear side of article being separated
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    • B65H3/5215Non-driven retainers, e.g. movable retainers being moved by the motion of the article the retainers positioned under articles separated from the top of the pile
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur aufeinanderfolgenden
  • Abgabe von vereinzelten Briefsendungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Fördereinrichtungen dieser Art sind in der Regel ein Bestandteil einer Einrichtung zum Vereinzeln von flachen Sendungen von einem Stapel oder werden in unmittelbarem Anschluß an eine solche Einrichtung angewandt. Sie sind jedoch nicht grundsatzlich auf diesen Verwendungszweck beschränkt.
  • Bei solchen Fördereinrichtungen ist bereits eine größere Anzahl von Ausführungsmöglichkeiten für die Rückhaltevorrichtung bekannt geworden, die hinsichtlich der Sicherheit gegenüber Mehrfachabziigen, der Anwendungsbreite und des erforderlichen technischen Aufwandes unterschiedliche Vor-und Nachteile aufweisen.
  • Beispielsweise ist bei dem yereinzeler der DT-OS 23 09 756 eine Rückhaltevorrichtung dargestellt, die einen Abstreifer in Form eines zweiarmigen Hebels enthält, dessen eines, mit einem Reibbelag versehenes Ende sich unter der Wirkung einer am anderen Ende angreifenden Zugfeder gegen die Sendungen anlegt. Die Drehachse ist aus Platzgriinden so angeordnet, daß die Verbindungslinie zwischen der Drehachse und der Haupt-Angriffsstelle des Abstreifers mit der Förderrichtung einen spitzen Winkel von etwa 450 einschließt. Auf Grund der beim Durchlaufen der Sendungen zwischen diesen und dem Abstreifer wirkenden Reibung tritt eine Kraftkomponente auf, die tangential zur Drehachse gerichtet ist. Sie hat ein Drehmoment zur Folge, durch welches die Andruckkraft des Abstreifers in Abhängigkeit vom Reibungsbeiwert der durchlaufenden Sendungen vermindert wird.
  • Bei dem Vereinzeler der DT-OS 25 48 756 wird ein kufenartiger Abstreifer verwendet, der von einem unter der Einwirkung einer Federkraft stehenden Schwenkarm getragen wird. Die Verbindungslinie von der Drehachse des Armes zur Angriffszone des Abstreifers schließt mit der Förderrichtung einen stumpfen Winkel von etwa 1650 ein. Beim Durchlaufen der Sendungen wird deshalb ebenfalls ein Drehmoment auf den Arm ausgeübt, jedoch in dem Sinne1 daß die Andruckkraft des Abstreifers in Abhängigkeit vom Reibungsbeiwert der Sendungen verstärkt wird.
  • Es ist jedoch im allgemeinen erwiinscht, daß der Reibungsbeiwert der jeweils durchlaufenden Sendung auf die Andruckkraft des Abstreifers (Riickhalteorgans) eine möglichst kleine Riickwirkung hat. Das Auftreten des für diese Rückwirkung ursächlichen Drehmoments könnte in beiden beschriebenen Fällen dadurch vermieden werden, daß man die erwähnten Winkel zu bzw. 1800 werden läßt. Das ist aber in der Praxis unmittelbar nicht möglich, weil die Drehachse dann in der Ebenc der Sendungen angeordnet werden miißte. Zur Vermeidung des Drehmoments müßte eine geeignete Lenkerführung mit entsprechend größerem Platzbedarf und Aufwand benutzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Fördereinrichtung der eingangs genannten Gattung die Rückhaltevorrichtung so auszugestalten, daß unter Beibehaltung einfacher Führungselemente der Reibungsbeiwert der jeweils durchlaufenden Sendung praktisch keinen Einfluß auf die vom Abstreifer ausgeübte Andruckkraft hat und daß ferner ein abgenutzter Reibbelag leicht ersetzbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Fördereinrichtung die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale auf. Weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erfindung im Sinne der Unteransprüche ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen: Fig. 1 in Draufsicht und schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung in Verbindung mit einem Vereinzeler für Briefsendungen; Fig. 2 die Fördereinrichtung aus Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III in Fig. 2; Fig. 4 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer anderen Ausfijhrungsform eines Vereinzelers fiir Briefsendungen; Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V in Fig. 4, jedoch im gleichen Maßstab wie in Fig. 3; Fig. 6 ein zweites Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung; und die Fig. 7, 8 und 9 jeweils ein drittes, viertes und fünftes Ausführungsheispiel der Erfindung.
  • Bei dem Vereinzeler der Fig. 1 wird entlang einer Anschlagwand (Leitwand) 1 durch nicht dargestellte, bekannte Fördermittel ein Stapel von Briefsendungen 2 an das Vereinzelungsorgan herangeführt. Als Vereinzelungsorgan und als Förderorgan im Sinne der Erfindung dient ein Förderband 3, das an seiner mit den Sendungen zusammenwirkenden Außenseite mit einem Reibbelag versehen ist. Das Förderband ist über eine in Richtung des Pfeiles antreibbare Rolle 4 und eine Umlenkrolle 5 geführt,deren Achsen 6 bzw. 7 an der Grundplatte 8 gelagert sind. In Fortsetzung des Förderwegs werden die vereinzelten Sendungen von zwei aneinanderliegenden angetriebenen Förderbändern 9 und 10 übernommen, die um Rollen 11 bzw. 12 geführt sind.
  • Der Abstreifer 20 ist als biegeelastisches Band ausgebildet, dessen in Förderrichtung hinteres Ende mittels einer Schelle 21 an der Anschlagwand 1 befestigt ist und welches in Fortsetzung der Anschlagwand mit einem gekrümmten Teil 20' in einen in Förderrichtung, also parallel zum Förderband 3 verlaufenden Teil 20" iibergeht (Fig. 2). Das Band 20 kann entsprechend der Zeichnung homogen ausgebildet sein, aber auch beispielsweise so, daß die zum Zurückhalten der Sendungen dienende Reibschicht auf einen gewebten Träger aufgebracht ist.
  • Dem Abstreifer 20 ist als Andruckorgan ein kufenartiger häng.
  • licher Stützkörper 22 zugeordnet, der im wesentlichen nur im Bereich des in Förderrichtung verlaufenden Teils 20" des Abstreifers 20 angreift und mittels einer Achse 23 schwenkbar an einem zweiarmigen Hebel 24 gelagert ist. Der Hebel 24 ist seinerseits um eine Achse 25 schwenkbar, und an seinem rechen Ende greift eine Zugfeder 26 an (Fig. 1 bis 3).
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Stützkörper22 zur Führung des Abstreifers 20 mit einer Nut 22' und zur Aufnahme des Hebels 24 mit einer Ausnehmung 22" vorgesehen.
  • Zusätzlich sind Mittel vorgesehen, um die Reibung zwischen dem Stützkörper 22 und dem Abstreifer 20 auf einen möglichst kleinen Wert herabzusetzen. Beim Ausfiihrungsbeispieldient hierzu eine im Berührungsbereich zwischen den genannten Elementen angeordnete Schicht aus einem Material mit niedrigem Reibungsbeiwert, nämlich ein in der Nut 22' angeordneter Streifen 27 aus Teflon. Damit wird erreicht, daß zwischen dem Stiitzkörper 22 und dem Abstreifer 20 im wesentlichen nur eine senkrecht zur Förderrichtung wirkende Kraft iibertragen werden kann, nicht aber eine Kraftkomponente parallel zur Förderrichtung. Deshalb kann hier, im Gegensatz zu den eingangs beschriebenen bekannten Einrichtungen, durch die am Abstreifer 20 wirkende Mitnahmekraft kein auf die Achse 24 bezogenes Drehmoment entstehen. Die durch die Riickhaltereibung bedingte Längskraft wird vielmehr ausschließlich durch die zur Befestigung des Abstreifers dienende Schelle 21 aufgenommen.
  • Der Anfang des gekrümmten Teils 20' des Abstreifers 20 kann, wie mit geFtrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet, durch einen Streifen 28 aus einem Material mit kleinem Reibungsbeiwert wie z.B.
  • Teflon abgedeckt sein.
  • Wenn der auf die Sendungen einwirkende Teil des Abstreifers 20, also im wesentlichen der Teil 20", abgenutzt ist, kann unter Lösen der Schelle 21 ein noch unbenutztes Bandstiick nachgeschoben und sodann das abgenutzte Stiick abgeschnitten werden.
  • Die Fig. 4 und 5 beziehen sich auf die Anwendung der beschriebenen Förder- bzw. Rückhalteeinrichtung bei einem Vereinzeler, bei dem Abstreifer und Förderband im Gegensatz zu dem Vereinzeler der Fig. 1 bis 3 einander nicht gegenüberstehen.
  • Es sind drei mit Zwischenräumen axial nebeneinanderlaufende Förderbänder 30 vorgesehen und die angetriebene Rolle 31 weist zur Aufnahme dieser Förderbänder drei Laufflächen 31' auf, die durch Ringnuten 31" voneinander getrennt sind.
  • Die Rückhaltevorrichtung enthält zwei Abstreifer 20, die in solcher Höhe angeordnet sind, daß sie sich jeweils dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Förderbändern ,0 gegenüberbefinden. Die Abstreifer werden von einer gemeinsamen Schelle 32 gehalten.
  • Jedem Abstreifer 20 steht im Zwischenraum zwischen den betreffenden Förderbändern 30 ein Stiitzfinger 33' gegenüber, der sich somit auf der gleichen Seite des Förderwegs befindet wie die Förderbänder. Der Stützfinger ist als starre Verlängerung Teil eines Armes 33, der schwenkbar auf eIner an der Grundplatte 8 befestigten Achse 34 gelagert ist.
  • Entsprechend der Anzahl der Abstreifer sind zwei derartige Arme 33 übereinander angeordnet, von denen in Fig. 4 der oberste sichtbar ist. An jedem Arm greift eine Zugfeder 35 an.
  • Ferner ist an jedem Arm frei drehbar eine Tastrolle 36 gelagert. Mit diesen Tastrollen stiitzen sich die Arme 33 an der aus Fig. 4 ersichtlichen Stelle auf der Arbeitsfläche eines benachbarten Förderbandes 30 ab, so daß jede durch Verschleiß verursachte Änderung der Dicke des Förderbandes und damit der Lage seiner Arbeitsfläche auf den Stiitzfinger 33' übertragen wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die gegenseitige Lage der Arbeitsflächen der Förderbänder 30 einerseits und der den Förderbändern zugewandten StirnflÄche des Reibbelags des zugehörigen Abstreifers 20 andererseits trotz Verschleißens der Förderbänder und des Reibbelags unverändert bleibt. Eine derartige Ausgestaltung ist Gegenstand der DT-OS 25 48 756 und ist dort noch ausfiihrlicher behandelt.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise der in den Fig. /l und 5 dargestellten erfindungsgemäßen Fördereinrichtung entspricllt im iibrigen der anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten Ausfü.hrui¼'gs form.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 6 tritt an die Stelle des länglichen Stiitzkörpers der Fig. 2 eine mittels einer Achse 40 drehbar am Hebel 24 gelagerte Stützrolle 41. Sie kann verständlicherweise nur eine radial, nicht aber eine tangential wirkende Kraft auf den Abstreifer 20 übertragen, so daß die Anwendung einer Zwischenschicht mit niedrigem Reibungsbeiwert oder eines entsprechend wirkenden Elements sich hier erübrigt. Zwischen dem Abstreifer und der Rolle kann vielmehr eine beliebig große Reibung herrschen.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Ausführung hat den Nachteil, daß der Abstreifer 20 wegen des kleinen Radius der Rolle 41 nur auf einem relativ kleinen Längenabschnitt abgestiitzt ist. Eine Vergrößerung der Rolle ist aber aus Platzgründen nicht möglich.
  • Diese Schwierigkeit wird bei dem dritten, in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel vermieden. An die Stelle der Rolle 41 tritt dort ein länglicher Stützkörper 42, der an einer im wesentlichen senkrecht zur Ebene der durchlaufenden Sendungen verlaufenden Stiitze 43 befestigt ist. Das vom Stützkörper abgewandte Ende der Stütze ist ähnlich wie die Rolle 41 verdrehbar mittels einer Achse 4 mit dem einen Arm eines Hebels 45 verbunden, der um eine Achse 46 schwenkbar ist.
  • Am anderen Arm greift eine Feder 26 an. Nachdem auch bei dieser Ausführungsform zwischen dem Abstreifer 20 und dem Stützkörper 42 keine zur Achse 44 tangentiale Kraft aber tragbar ist, können die beiden Elemente fest miteinander verbunden werden. Das geschieht zweckmäßig, wie dargestellt, mittels einer lösbaren Schelle 47, so daß das weiter oben erwähnte Nachschieben des Abstreifers bei Abnutzung weiterhin möglich ist.
  • Bei dem in Fig. 8 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls ein mit einer Schelle 47 am Abstreifer 20 befestigter, hier mit 48 bezeichneter Stützkörper vorgesehen.
  • Dieser ist andererseits an einem im wesentlichen senkrecht zur Ebene der durchlaufenden Sendungen verlaufenden Stab 49 befestigt, der längsverschiebbar in einer Gleitführung 50 geführt ist. Diese wiederum ist um ihre Achse verdrehbar am Maschinengestell gelagert. Zwischen dem Stützkörper 48 und einer an der Gleitführung 50 anliegenden Scheibe 51 greift eine Druckfeder 52 an. Bei geringerem Platzbedarf ist die Ausführungsform der Fig. 8 hinsichtlich der Führung des Stützkörpers 48 jener der Fig. 7 gleichwertig.
  • Eine weitere Vereinfachung des Aufbaues der Rückhaltevorrichtung ist bei dem in Fig. 9 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel verwirklicht. Der hier verwendete Stützkörper 53 hat keine besonderen Führungsorgane. Er wird lediglich durch die Befestigung am Abstreifer 20 mit der Schelle 47 und durch eine Druckfeder 54 in seiner Lage gehalten. Er ist hohl ausgebildet, so daß die Druckfeder nahe der Berührungsebene zwischen Abstreifer und Stützkörper an letzterem angreifen kann. Dadurch wird vermieden, daß sich beim Durchlaufen der Sendungen ein unerwünschtes Kippmoment am Stützkörper auswirken kann.
  • Die Ausführungsformen der Fig. 7, 8 und 9 weisen demnach das gemeinsame Merkmal auf, daß am Abstreifer ein länglicher Stützkörper befestigt ist, der innerhalb einer senkrecht zu den durchlaufenden Sendungen und parallel zur Förderrichtung verlaufenden Ebene beweglich ist und unter der Einwirkung einer auf den Abstreifer gerichteten Kraft steht.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ii c h e t.) Fördereinrichtung für flache Sendungen wie Briefe, Belege und dergleichen, bei der auf der einen Seite des Förderweges ein in Förderrichtung umlaufendes, die Sendungen durch Reibung mitführendes Förderorgan und auf der anderen Seite, anschließend an eine quer zum Förderweg stehende, dessen Breite begrenzende Anschlagwand, eine zum Zurückhalten von Mehrfachsendungen durch Reibung dienende Rückhaltevorrichtung mit einem oder mehreren Abstreifern angeordnet ist, wobei die Abstreifer gegenüber der Ebene der Sendungen beweglich sind und durch eine Stellkraft in Richtung auf diese gedrückt werden, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) der Abstreifer (20) ist als biegeelastisches Band ausgebildet, dessen in Förderrichtung hinteres Ende im Bereich der Anschlagwand (1) befestigt ist und das in Fortsetzung der Anschlagwand mit einem gekriimmten Teil (20') in einen in Förderrichtung verlaufenden Teil (20") übergeht; und b) jedem Abstreifer (20) ist ein Andruckorgan (22, 41, 42, 48, 53) zugeordnet, welches im wesentlichen nur im Bereich des in Förderrichtung verlaufenden Teils (20") angreift und auf diesen nur eine senkrecht zur Förderrichtung wirkende Andruckkraft übertragen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Andruckorgan ein länglicller Stützkörper (22) dient, der von einem unter der Einwirkung einer Federkraft (26) stehenden1 schwenkbar gelagerten hebel(24) getragen wird, und daß Mittel (27) vorgesehen sind, um die Reibung zwischen dem Stützkörper (22) und dem Abstreifer (20) zu vermindern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (22) schwenkbar am Hebel (24) gelagert ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Deriihrungsbereich zwischen dem Stützkörper (22) und dem Abstreifer (20) eine Schicht (27) mit niedrigem Reibungsbeiwert angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Andruckorgan eine Stützrolle (41) dient, die drehbar an einem unter der Einwirkung einer Federkraft (26) stehenden1 schwenkbar gelagerten Hebel (24) befestigt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Andruckorgan ein länglicher Stützkörper (42, 48, 53) dient, der am Abstreifer (20) befestigt ist, innerhalb einer senkrecht zu den durchlaufenden Sendungen und parallel zur Förderrichtung verlaufenden Ebene beweglich ist und unter der Einwirkung einer auf den Abstreifer gerichteten Kraft steht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (42) ferner an einer im wesentlichen senkrecht zur Ebene der durchlaufenden Sendungen verlaufenden Stiitze (43) befestigt ist, deren abgewandtes Ende verdrehbar mit einem unter der Einwirkung einer Federkraft (26) stehenden, schwenkbar gelagerten Hebel (45) verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (48) ferner an einem im wesentlichen senkrecht zur Ebene der durchlaufenden Sendungen verlaufenden Stab (49) befestigt ist, der längsverschiebbar in einer drehbar gelagerten Gleitführung (50) geführt ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (53) nur am Abstreifer (20) befestigt ist und an ihm eine senkrecht zur Förderrichtung wirkende Druckfeder (54) angreift.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang des gekrümmten Teils (20') des Abstreifers (20) ein Material mit geringerem Reibungsbeiwert wirksam ist als entlang des übrigen Teils des Abstreifers.
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