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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen von
mit entwickelten Filmen gefüllten
Kassetten in einen Fotodrucker.
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Ein neuer Typ eines Films, der entwickelt
und ausgedruckt werden kann, ohne ihn aus einer Kassette herauszunehmen,
ist ein industrieller Standard geworden. Dieser Film ist automatisch
an seinem inneren Ende von der Kassette durch Einsetzen eines Werkzeugs
trennbar. Der Film wird entwickelt, während er aus der Kassette herausgezogen
wird, und wird gedruckt, während
er in die Kassette hineingezogen wird. Demzufolge wird, wenn der
Film gedruckt worden ist, er nahtlos in die Kassette aufgenommen.
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Verschiedene Filmentwicklungsvorrichtungen
und Fotodrucker zum Entwickeln und Drucken eines solchen neuen Typs
von Filmen sind vorgeschlagen worden. Zum Beispiel wird eine Filmentwicklungsvorrichtung,
die kontinuierlich eine Entwicklung, Fixierung, Trocknung und andere
Schritte ausführen
kann, in der japanischen Patentanmeldung 6-75661, entsprechend zu der JP-A-07 281
386, vorgeschlagen.
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Diese Entwicklungsvorrichtung besitzt
Kassettengehäuse
zum Aufbewahren von Kassetten. In der japanischen Patentanmeldung
7-240123, entsprechend zu der JP-A-09 080 727, wird ein neuer Typ
von Kassettengehäusen
(nachfolgend bezeichnet als Kassetten-Tafeln) an einer Filmentwicklungsvorrichtung
so befestigt, dass die Kassetten effektiver herausgenommen und wieder
eingesetzt werden können.
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Als eine Art und Weise, um einen
Fotodrucker zu automatisieren, offenbart die ungeprüfte, japanische
Patentveröffentlichung
7-36120 eine Vorrichtung, in der eine Mehrzahl von Kassetten auf
einem Drehtisch eingesetzt wird, um eine Druckeffektivität zu verbessern.
Auch vorgeschlagen sind eine Vorrichtung zum Zuführen von Kassetten in diesen Drucker
(ungeprüfte,
japanische Patentveröffentlichung
7-325350) und eine Kassettenbevorratungsvorrichtung zum kontinuierlichen
Zuführen
von Kassetten in diese Kassettenzuführvorrichtung (ungeprüfte, japanische
Patentveröffentlichung
6-309065, entsprechend zu der JP-A-08 166 638).
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Diese früheren Entwicklungsmaschinen
und Fotodrucker können
die individuellen, fotografischen Prozesse automatisieren. Demzufolge
wird es, wenn die Kassettentafeln, vorgeschlagen in der zweiten Veröffentlichung,
in der Entwicklungsvorrichtung, vorgeschlagen in der ersten Veröffentlichung,
verwendet werden und mit Filmen beladene Kassetten in die Kassettentafeln
eingesetzt werden, möglich sein,
automatisch Filme zu entwickeln.
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Allerdings müssen, für ein Drucken, diese Kassetten
mit der Hand von den Platten bzw. Tafeln entfernt werden und in,
z. B., den Fotodrucker, vorgeschlagen in der dritten Publikation,
zugeführt
werden. Die Kassettenzuführvorrichtung,
vorgeschlagen in der vierten Publikation, und die Kassettenbevorratungsvorrichtung,
vorgeschlagen in der fünften
Publikation, werden keine Lösung
für dieses
Problem in irgendeiner Weise liefern. Das bedeutet, dass, gerade wenn
diese Vorrichtungen an einem Fotodrucker befestigt werden, Kassetten
manuell von den Kassettenplatten entfernt werden müssen und
manuell in die Kassettenbevorratungsvorrichtung eingesetzt werden
müssen.
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Es ist äußerst mühsam, mit der Hand Kassetten
eine nach der anderen in einen Fotodrucker zuzuführen.
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Eine Aufgabe dieser Erfindung ist
es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von
mit Film beladenen Kassetten in einen Fotodrucker zu schaffen.
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Beispiele von herkömmlichen
Kassettenzuführungsverfahren
und -vorrichtungen sind in der DE-A-35 46 199, der EP-A-0 676 664,
der EP-A-0 421 493 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß dem ersten Aspekt dieser
Erfindung wird ein Verfahren zum Zuführen von mit Film gefüllten Kassetten
geschaffen, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
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Jede der Kassetten kann mit einem
Film, entwickelt in einem Entwicklungsschritt, beladen sein.
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Es wird auch eine Vorrichtung zum
Ausführen
des vorstehenden Verfahrens ge schaffen, wie sie in Anspruch 3 definiert
ist.
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In dem ersten Aspekt dieser Erfindung
wird, um automatisch und kontinuierlich mit Film beladene Kassetten
in einen Fotodrucker zuzuführen,
eine Mehrzahl von mit Film beladenen Kassetten in eine Kassettentafel
eingesetzt.
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Tatsächlich wird, wie in dem zweiten
Aspekt dieser Erfindung, ein entwickelter Film in jede Kassette
eingegeben. Das bedeutet, dass Kassetten, in die Platte bzw. Tafel
vor dem Entwicklungsschritt eingesetzt, in den Fotodrucker, so wie
sie sind, zugeführt
werden.
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Demzufolge wird, in dem Fotodrucker,
die Tafel einfach in die Kassettenbevorratungseinheit eingesetzt.
Der gesamte Prozess kann demzufolge effizienter ausgeführt werden.
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Andere Merkmale und Aufgaben der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich werden, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine gesamte, schematische, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zum Zuführen
von mit Film beladenen Kassetten einer ersten Ausführungsform;
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2 zeigt
eine schematische Teilseitenansicht der 1;
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3 zeigt
eine Draufsicht, vorgenommen entlang einer Linie III-III der 2;
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4 zeigt
eine Schnittansicht, vorgenommen entlang einer Linie IV-IV der 2;
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5 zeigt
eine Seitenansicht, vorgenommen entlang einer Linie V-V der 2;
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6 zeigt
eine geschnittene Teilansicht, vorgenommen entlang einer Linie VI-VI
der 2;
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7 zeigt
eine Ansicht, die die Betriebsweise einer Tafelbewegungseinrichtung
darstellt;
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8 zeigt
eine Ansicht, die die Betriebsweise der Tafelbewegungseinrichtung
darstellt;
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9 zeigt
eine Ansicht, die die Betriebsweise der Tafelbewegungseinrichtung
darstellt;
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10 zeigt
eine Ansicht, die die Betriebsweise eines Kassettenseparators darstellt;
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11 stellt
die Betriebsweise einer Tafelaufbewahrungseinheit dar;
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12 zeigt
eine schematische, perspektivische Ansicht einer Kassettentafel;
und
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13 zeigt
eine schematische Teilansicht einer Zuführungsvorrichtung zum Zuführen von
mit Film beladenen Kassetten einer anderen Ausführungsform.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Bezugnahme nun auf die Zeichnungen werden
Ausführungsformen
dieser Erfindung beschrieben.
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Die 1 und 2 zeigen eine schematische, perspektivische
Ansicht und eine Seitenansicht einer Zuführvorrichtung eines in einer
Kassette eingegebenen Films, verwendet dazu, das Filmzuführverfahren gemäß dieser
Erfindung durchzuführen.
Die Filmzuführvorrichtung
dieser Ausführungsform
wird dazu verwendet, in Kassetten eingegebene Filme zu einem Fotodrucker
zum Drucken eines Films zuzuführen.
Allerdings ist der Fotodrucker selbst nicht der Punkt bzw. Gegenstand
der vorliegenden Erfindung und wird demzufolge weder dargestellt
noch beschrieben.
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Wie dargestellt ist, weist die Vorrichtung
zum Zuführen
von in Kassetten eingefülltem
Film eine Kassettenbevorratungseinheit 10, eine Platten-
bzw. Tafel-Bewegungseinrichtung 20,
einen Kassettenseparator 30, eine Kassetten-Fördereinrichtung 40, eine
Tafel-Aufbewahrungseinheit 50 und eine Kassetten-Zuführeinrichtung 60 auf.
Die Kassetten-Zuführeinrichtung
ist von demselben Typ, wie er in der japanischen Patentanmeldung
6-309065 vorgeschlagen ist. Um das Verständnis der Erfindung zu erhöhen, stellt 1 hauptsächlich die Bewegung der Kassetten-Tafeln
(die nachfolgend beschrieben werden) und der Kassetten dar.
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Die Kassetten-Bevorratungseinheit 10 umfasst
einen Kasten 11, der einen U-Querschnitt besitzt, wobei dessen obere
Seite, Boden und eine Seite offen sind. In dem Kasten 11 kann
eine Mehrzahl von Kassetten-Tafeln 12 gestapelt werden.
Wie nun 12 zeigt, besitzt
jede Kassetten-Tafel 12 eine Tafelplatte 13, gebildet
mit einer Mehrzahl von (zwei in dem dargestellten Beispiel) Reihen
an Taschen 14 (5 Taschen in jeder Reihe in dem dargestellten
Beispiel), wobei jede Tasche dazu geeignet ist, eine Kassette T
aufzunehmen. Diese Kassetten-Tafeln 12 sind in der japanischen
Patentanmeldung 7-240123 offenbart. Hierbei ist die Beschreibung
auf ein notwendiges Minimum beschränkt.
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Während
es nicht dargestellt ist, ist jede Kassetten-Tafel 12 so
geformt, dass eine Kassette T in jede Tasche 14 von der
Rückseite
der Tasche 12 eingepasst werden kann. Eine Kassette T wird
in jeder Tasche 14 aufgenommen, während sie sandwichartig zwischen
einem elastischen Element 15 und einer Seitenwand an der
gegenüberliegenden
Seite angeordnet wird, wobei ein Vorsprung 16 des elastischen Elements 15 in
einem Loch, gebildet in der Spulenwelle, aufgenommen ist. Jede Tasche 14 besitzt
eine obere Öffnung 17,
durch die ein Streifencode bzw. Barcode (ID-Code) auf der Oberfläche der
Kassette gelesen werden kann.
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Die Tafel-Bewegungseinrichtung 20 besitzt Druckarme 23,
geschwenkt durch einen Motor 24, durch Tafel-Halterplatten 21,
und Kopplungsplatten 22, vorgesehen innenseitig zu den
Tafel-Halterplatten 21 und daneben liegend angeordnet,
wie dies in den 2, 4 und 5 dargestellt ist. Die Tafel-Halterplatten 21 besitzen
nach innen gebogene Bodenflansche 21a zum Ergreifen und
Halten einer Mehrzahl von gestapelten Tafeln.
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Ein Stab 25 ist drehbar
zwischen Augen bzw. Ösen 21b,
vorgesehen an der Oberseite jeder Tafel-Halterplatte 21,
gehalten und an der oberen Kante der Kopplungsplatte
22 gesichert.
Demzufolge können
die Tafel-Halterplatten 21 nach außen durch Schwenken um die
jeweiligen Stäbe 25 schwingen.
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Wie in 5 dargestellt
ist, besitzen die Tafel-Halterplatten 21 Arme 21', die sich nach
innen zueinander erstrecken. Einer der Arme 21' besitzt eine Nockenplatte 28 an
dessen innerem Ende, während der
andere Arm 21' eine
Energieübertragungsplatte 28' an seinem inneren
Ende besitzt. Ein Synchronisierungsstift 29 ist zwischen
den Platten 28 und 28' vorgesehen. Die Kopplungsplatten 22 sind
miteinander durch eine zweite Kopplungsplatte 22' verbunden,
die eine horizontale Führung 27 nahe
deren Mitte besitzt.
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Der Motor 24 besitzt eine
Motorwelle 24a, die an ihrem freien Ende eine Drehscheibe 26 trägt, die einen
Nockenstift 26a an deren Seite besitzt, die zu dem Motor
hinweist, und eine kleine Rolle 26b an der anderen Seite
besitzt. Die kleine Rolle 26b passt in eine Nut, gebildet
in der horizontalen Führung 27,
hinein. Demzufolge wird, wenn sich der Motor dreht, die kleine Rolle 26b nach
oben und nach unten bewegt, während
sie horizontal in der Nut in der Führung 27 gleitet.
Wie später
beschrieben werden wird, bewegt sich der Nockenstift 26a entlang
der hügelig-geformten
Nockenoberfläche
der Nockenplatte 28, um die Tafel-Halterplatten 21 durch
die Arme 21' zu
schwenken.
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Wenn sich die Drehscheibe 26 dreht,
werden die kleine Rolle 26b und demzufolge die Kopplungsplatten 22a und 22 nach
oben und nach unten bewegt. Um eine sanfte, vertikale Bewegung der
Kopplungsplatten sicherzustellen, wie dies in 3 dargestellt ist, trägt die Kopplungsplatte 22a an
deren inneren Seite Rollen 22c, die in vertikale Führungen 22b, befestigt
an der Seitenwand des Kastens 11, hineinpassen und dort
entlang rollen. Die Druckarme 23 schwenken sich durch Stifte 22d gedrückt. Jede
Tafel-Halterplatte 21 ist mit der jeweiligen Kopplungsplatte
durch eine Feder 22f gekoppelt.
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Während
es nicht dargestellt ist, ist der Motor 24 fest an dem
Tafel-Aufbewahrungskasten 11 durch ein
Trageelement befestigt, das auch an dem Kasten 11 fest
befestigt ist. Der Kasten 11 ist wiederum an der Seitenwand
des Fotodruckers durch eine nicht dargestellte Befestigungseinrichtung
befestigt.
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Wie die 2–4 zeigen, sind die Druckarme 23 L-förmige Elemente,
vorgesehen an beiden Seiten des Kastens 11, um so um Gelenke 23b schwenkbar
zu sein. Federn 23c spannen die Arme in Gegenuhrzeigerrichtung
in 2 vor. Ein Verbindungsstab 23d verbindet
die Bodenenden der geraden Bereiche 23a und der Arme 23.
Wenn die Ar me in Uhrzeigerrichtung in 2 geschwenkt
werden, drückt
der Kopplungsstab 23d Kassetten-Tafeln 12 zu der
Kassettenseparierstation.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, weist der Kassettenseparator 30 Separierarme 31,
Befestigungsstifte 33, die in Führungsnuten 32 eingreifen, gebildet
in den jeweiligen Armen 31, Drehscheiben 35, die
Stifte 34 besitzen, verbunden mit einem Ende der jeweiligen
Arme 31, und einen Motor 36 zum Drehen der Scheiben 35 auf.
Bezugszeichen 36a und 37 bezeichnen eine Motorabtriebswelle
und ein Untersetzungsgetriebe jeweils. Wie dargestellt ist, sind
die Arme 31 an den freien Enden 31a mit Haken
versehen. Der Kassettenseparierer 30 besitzt so viele Arme 31 wie
Reihen von Kassetten-Tafeln 12 (zwei in dem dargestellten
Beispiel) vorhanden sind.
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Die Fixierstifte sind fest an einer
Seite der Befestigungsarme, sich von dem Kasten 11 in einer nicht
dargestellten Art und Weise erstreckend, befestigt. Der Motor 36 ist
auch in derselben Art und Weise befestigt. Die Führungsnuten 32 besitzen
eine wellige Form zu dem Zweck, der nachfolgend beschrieben werden
wird.
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Die Kassetten-Tafeln 12 werden
durch die Tafel-Bewegungseinrichtung 20 eine nach der anderen
von dem Kasten 11 entnommen, auf einen horizontalen Führungstisch 38 niedergelegt
und zu der Kassettenseparierstation P geschickt, wo die Kassetten
T in den jeweiligen Reihen simultan von jeder Tafel durch die Trennarme 21 getrennt
werden und faltengelassen werden. Wie in 1 dargestellt ist, besitzt der horizontale
Führungstisch 38 Ausschnitte 38a,
so dass sich die Tafel-Halterplatten 21 vertikal bewegen
können,
ohne mit dem Tisch 38 in Wechselwirkung zu treten.
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An der Kassetten-Trennstation besitzt
der horizontale Führungstisch 38 Öffnungen 39, über die Kassetten,
getrennt von den Tafeln 12, herabfallen. Führungen 39a führen Kassetten
so, um sie auf ein Förderband 41 der
Fördereinrichtung 40 herabfallen zu
lassen, während
sie in einer geeigneten Position gehalten werden. Das Förderband 41 erstreckt
sich zwischen Rollen oder Riemenscheiben 42. Eine vertikale
Führungsplatte 43 ist
an dem Zuführende
des Förderbands 41 vorgesehen.
Auch ist an dem Zuführende
des Förderbands 41 ein
zweites Förderband 44 so
vorgesehen, um sich in der Richtung senkrecht zu dem ersten Förderband 41 zu
erstrecken. Kassetten an dem ersten Förderband 41 werden
auf das zweite Förderband 44 bewegt,
wo sie in einem einzelnen File angeordnet sind. 45 bezeichnet
eine Seitenplatte.
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Wie 6 zeigt,
weist eine Tafel-Bevorratungseinheit 50 eine L-förmige Tafel-Stapeleinheit 51,
eine Antriebseinrichtung 52 zum Bewegen der Platten-Stapeleinheit 51 nach
oben und nach unten und Tafel-Halter 53, dargestellt in 2, auf. Die Tafel-Stapeleinheit 51 besitzt
einen Block 51b, vorgesehen an der Außenseite deren vertikalen Bereichs, und
wird vertikal mit dem Block 51b, gleitend in einer Führung 54,
vorgesehen an der Seitenwand des Fotodruckers, bewegt.
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Die Antriebseinrichtung 52 besitzt
einen Motor 55, der eine Abtriebswelle 55a, eine
Drehscheibe 55b an deren freiem Ende tragend, besitzt.
Die Drehscheibe 55b besitzt eine kleine Rolle 55c,
vorgesehen nahe derem Umfang und in eine Führung 56, vorgesehen
an der Tafel-Stapeleinheit 51 an deren unterer Ecke, eingepasst
befestigt. Demzufolge wird, durch Drehung der Scheibe 55b,
die Tafel-Stapeleinheit 51 nach oben und nach unten bewegt.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, weist jeder Tafel-Halter 53 ein L-förmiges Tafel-Halteelement 53a,
Gelenkelemente 53b, vorgesehen an beiden Enden des Halteelements 53a und
Basiselemente 53c, die Gelenkelemente 53b tragend,
auf. Das Gelenkelement 53b besitzt eine Feder 53d,
um das Tafel-Halteelement 53a nach oben vorzuspannen.
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Der Tafel-Halter 53 besitzt
nahe der Kassetten-Trenneinrichtung 30 seine Basiselemente 53c an einem
Element (nicht dargestellt) befestigt, an dem auch die Kassetten-Trenneinrichtung 30 fest
befestigt ist, so dass die Kassetten-Tafeln 12 unter den
Basiselementen 53c hindurchführen können.
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Die Betriebsweise dieser Ausführungsform wird
nun beschrieben.
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5 stellt
die positionsmäßige Beziehung zwischen
dem Kasten 11 und den Tafel-Halterplatten 21 dar, wenn
die Kassetten-Tafeln 12 in den Kasten 11 eingeladen
werden. In diesem Zustand befinden sich die kleinen Rollen 26b der
Drehscheibe 26 auf dem höchsten Niveau, wobei der Nockenstift 26a nicht
in Kontakt mit der Nockenplatte 28 treten kann. Wenn sich
die Drehscheibe 26 dreht, erniedrigen sich die Tafel-Halterplatten 21,
die eine Mehrzahl von Tafeln 12 tragen, zusammen mit den
Kopplungsplatten 22 (auf das niedrigste Niveau, dargestellt
durch unterbrochene Linien in 8).
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Platten 21 das niedrigste
Niveau erreichen, bewegt sich der Nockenstift 26a entlang
der hügelig geformten
Nockenoberfläche
der Nockenplatte 28, und zwar irgendwo nahe der Spitze
des Bergs. Dies bewirkt, dass sich die Tafel-Halterplatten 21 nach
außen um
die Stäbe 25 herum
schwenken, wie mit durchgezogenen Linien in 8 dargestellt ist. 7 zeigt eine Seitenansicht in diesem
Zustand.
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In diesem Zustand wird jeder Druckarm 23 durch
die Feder 23c in einen Anschlag mit dem Stift 23e nach
oben gezogen, wie dies in 7 dargestellt ist.
Wenn sich die Drehscheibe 26 weiter von diesem Zustand
aus dreht, beginnen die Tafel-Halterplatten 21 und die
Kopplungsplatten 22 damit, sich zusammen anzuheben. Gleichzeitig
bewegt sich der Nockenstift 26a hinter die Spitze des Bergs
und zu dem Fuß des
Bergs hin, was den Tafel-Halterplatten 21 ermöglicht,
sich nach innen zu schwenken. Demzufolge erlangen, zu dem Zeitpunkt,
zu dem sich der Stift 26a von der Nockenplatte trennt,
die Tafel-Halterplatten 21 wieder
deren vertikale Lage, wie dies durch eine durchgezogene Linie in 9 dargestellt ist. Wenn
sich die Tafel-Halterplatten 21 nach innen schwenken, werden
deren Bodenflansche 21a zwischen der untersten und der
zweituntersten Tafel eingesetzt. Demzufolge werden alle, außer der
untersten Tafel, von den Tafel-Halterplatten 21 angehoben.
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Wenn sich die Drehscheibe 26 weiter
dreht, werden die Tafel-Halterplatten 21 und die Kopplungsplatten 22 weiter
auf das Niveau angehoben, was mit zwei-punktierten Linien in 9 dargestellt ist, das bedeutet,
dass ursprüngliche
Niveau, dargestellt in 5.
Während
dieser Betriebsweise bewegen sich die Tafel-Halterplatte 21 und
die Kopplungsplatte 22 auf der linken Seite, die mit deren
Gegenstücken
auf der rechten Seite über
die Energieübertragungsplatte 28' und den Synchronisierungsstiften 29 verbunden sind,
exakt symmetrisch zusammen mit den Elementen auf der rechten Seite.
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Während
sich die Tafel-Halterplatten 21 von dem Niveau, dargestellt
mit durchgezogenen Linien in 9,
zu dem Niveau, dargestellt mit zwei-punktierten Linien, anheben,
stoßen
die Druckarme 23 an die Stifte 22d an und schwenken
sich so, dass deren L-förmigen Enden
erniedrigt werden. Die Tafel 12 wird so horizontal durch
den Kopplungsstab 23d zu der Position, dargestellt in 2, gedrückt, wo die vordersten Kassetten
T der Tafel über
die Öffnung 39,
gebildet in der horizontalen Führungsplatte 38, liegen.
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Wenn, oder geringfügig bevor,
die Tafel 12 die vorstehende Position erreicht, wird die
Kassetten-Trenneinrichtung 30 so aktiviert, um die Trennarme 31 zu
bewegen, bis sich deren Spitzen 31a über die Kassetten T, die von
der Tafel getrennt werden sollen, bewegen, wie dies in 10A dargestellt ist. Wie
dargestellt ist, werden die Trennarme 31 von der Position,
dargestellt durch zwei-punktierte Kettenlinien, zu der Position,
dargestellt durch ein-punktierten Kettenlinien, angehoben. Dann
wird die gesamte Trenneinrichtung 30 nach rechts vorgeschoben,
während
die Spitzen 31a herabgesenkt werden. Wenn die Spitzen in
die Öffnungen 17 der
Tafel 12 eingesetzt sind, separieren sich die Kassetten
T und fallen herab.
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Nun werden, unter Bezugnahme auf 10B, wenn die Kassetten
T getrennt worden sind, die Spitzen 31a angehoben, wie
dies durch den Pfeil dargestellt ist, während sie horizontal bewegt werden,
um die Tafel 12 um einen Abstand gleich zu der Länge einer
Kassette zu ziehen. Die Arme bewegen sich demzufolge zu der horizontalen
Position zurück,
dargestellt durch eine zwei-punktierte Kettenlinie. Auf diese Art
und Weise trennen die Arme 31 die Kassetten T und bewegen
die Tafeln 12 seitlich.
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Durch Wiederholen des vorstehenden
Vorgangs werden die Kassetten in den jeweiligen Reihen einer Tafel
durch die Trennarme 31 getrennt. Wenn alle Kassetten getrennt
worden sind, wird eine andere Tafel auf der horizontalen Führungsplatte 38 angeordnet.
Die Kassetten, die getrennt sind, werden zu dem Fotodrucker in einem
einzelnen File, wie dies vorstehend beschrieben ist, geschickt.
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Kassetten-Tafeln 12 werden
durch die darauffolgenden Tafeln in die Tafel-Bevorratungseinheit 50 hineingedrückt und
eine auf der anderen gestapelt. Wenn jede Tafel 12 auf
die Tafel-Stapeleinrichtung 51 gedrückt ist, wird die Tafel-Stapeleinrichtung 51 durch
den Motor 55 angehoben und gestoppt, wenn die Tafel 12 durch
die Tafel-Halteeinrichtung 53 hindurchführt.
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Die Kassetten-Tafel 12 drückt die
Gelenkelemente 53b des Tafel-Halters 53 und schwenkt
sie (11A). Wenn die
Tafel 12 hindurchführt,
drücken die
Federn 53d die Tafel-Halteelemente 53a zurück zu der
horizontalen Position. Dann wird die Tafel-Stapeleinrichtung 51 wieder
auf dasselbe Niveau wie die horizontale Führungsplatte 38 erniedrigt,
so dass eine andere Tafel auf die Bodenplatte 51a der Tafel-Stapeleinrichtung 51 gedrückt wird
(11B).
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Diese Betriebsweise wird wiederholt,
um eine Mehrzahl von Tafeln 12 in der Tafel-Bevorratungseinheit 50 zu
stapeln.
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In der ersten Ausführungsform
werden, um Kassetten an einer vorbestimmten Position durch Einsetzen
der Spitzen der Trennarme zu trennen, Tafeln Stück für Stück auf die horizontale Führungsplatte 38 bewegt.
Allerdings wird diese Ausführungsform verschiedenen
Modifikationen unterzogen.
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Eine solche Modifikation ist in 13 dargestellt, bei der
jede Tafel 12 nicht bewegt wird, wenn sie rechts unterhalb
des Kastens 11 angeordnet ist. Trennarme 31 werden
zwischen diese Tafel 12 und der Tafel unmittelbar darüber eingesetzt.
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In dieser alternativen Ausführungsform
bewegt sich die gesamte Kassetten-Trenneinrichtung 30 horizontal,
während
sich die Trennarme 31 biegen, um die Kassetten T nach unten
durch eine langgestreckte Öffnung 39 hindurchzudrücken, die
sich über
die gesamte Länge
der Tafel 12 erstreckt. Wenn die hintersten Kassetten T
getrennt worden sind, werden die Arme 31 horizontal vorgeschoben,
ohne dass sie angehoben werden, um die leere Tafel 12 nach vorne
so zu ziehen, dass die nächste
Tafel 12 auf der Platte 38 platziert werden kann.
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Allerdings können Tafeln Stück für Stück durch
die Trennarme 31, wie bei der ersten Ausführungsform,
bewegt werden. In diesem Fall können Öffnungen 39,
durch die eine Kassette T hindurchführen kann, unter den vordersten
Kassetten jeder Tafel 12 gebildet sein.
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Wie vorstehend beschrieben ist, werden,
in dem Filmzuführungsverfahren
der vorliegenden Erfindung, Kassetten-Tafeln, die mit Film gefüllte Kassetten
tragen, in einer Kassetten-Aufbewahrungseinheit bevorratet. Die
Kassetten-Tafeln werden durch eine Fördereinrichtung zu einer Kassetten-Trennstation
geschickt, um Kassetten von den Tafeln zu trennen. Mit dieser Anordnung
ist es möglich,
Kassetten kontinuierlich in den Fotodrucker in einer sehr effizienten
Art und Weise zuzuführen.
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Kassetten, beladen mit entwickelten
Filmen, werden in die Tafeln eingesetzt. In dem Fotodrucker werden
diese Tafeln einfach eine auf der anderen gestapelt, so dass die
Druckschritte noch weiter vereinfacht werden.
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Die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung macht es auch möglich,
irgendeines der vorstehenden Verfahren mit einer hohen Zuverlässigkeit
durchzuführen.
Diese Vorrichtung ist in ihrer Struktur einfach und auch kostengünstig.