DE2625337A1 - Sortiervorrichtung - Google Patents

Sortiervorrichtung

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DE2625337A1
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John H Looney
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Description

Xerox Square, Rochester, New York 14-644, USA
Sortiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für blattförmiges Material, das nacheinander an einer Blattempfangsstation aufgenommen wird.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Sortieranlage, und insbesondere auf eine Sortiervorrichtung zur Verwendung in einer derartigen Anlage.
Mit dem Erreichen einer höheren Geschwindigkeit und mit der Entwicklung hochentwickelter Kopiermaschinen, Druckpressen und ähnlicher Einrichtungen haben Überlegungen eine größere Bedeutung bekommen, wie die Menge der
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erzeugten Kopien am besten und am wirksamsten gehandhabt werden kann. Eine Möglichkeit bestand darin, am Maschinenausgang eine Sortiervorrichtung vorzusehen, die dazu dient, die Kopien einem gewählten Programm entsprechend in verschiedenen Fächern der Sortiervorrichtung abzulegen. Während die bekannten Sortiervorrichtungen die verschiedensten Formen haben, leiden viele dieser Vorrichtungen jedoch an dem Mangel, daß es nicht möglich ist, ein relativ ununterbrochenes Betriebssystem zu liefern oder zu ermöglichen. Das ist so zu verstehen, daß die Beförderung der Blätter zur Sortiervorrichtung unterbrochen werden muß, wenn die Sortiervorrichtung gefüllt ist und während das Entladen der Sortiervorrichtung stattfindet. Wenn beispielsweise der Geber für die zu sortierenden Blätter eine mit einer relativ hohen Geschwindigkeit arbeitende Kopiermaschine ist, muß die Maschine während dieser Zeitdauer angehalten werden, was mit einem Verlust an Produktionszeit einhergeht.
Diese Schwierigkeit kann dann größer werden, wenn versucht wird, die aus den einzelnen Fächern der Sortiervorrichtung entnommenen Blätter weiter zu verarbeiten, beispielsweise zu stapeln oder zu Büchern zu binden. In diesem Fall ist es gewöhnlich erwünscht, den Endverarbeitungsvorgang unmittelbar anzuschließen, da dann, wenn die losen Blätter erst aus den Fächern der Sortiervorrichtung entnommen sind, die Blätter durch ein$ Trennung oder ein versehentliches Mischen mit anderen Blättern ihre Identität verlieren können. Die Endverarbeitung der genannten Art ist gewöhnlich ein relativ langsam ablaufender Prozeß, bei dem es normalerweise erforderlich ist, jeden Blattstapel einzeln abzuziehen und abschließend zu
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bearbeiten. Während dieser Vorgang stattfindet, kann wiederum wertvolle Produktionszeit für die Kopiermaschine verlorengehen.
Durch die Erfindung soll somit eine neue und verbesserte Sortier- oder Zusamiaenstellvorrichtung geliefert -werden.
Dazu ist die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch wenigstens zwei einzelne Fachreihen, von denen jede eine Reihe einzelner korbförmiger Fächer mit einem Einlaß zur Aufnahme einzelner Blätter an der Blattempfangsstation umfaßt, durch eine Drehtischeinrichtung, die die Fachreihen trägt, um eine gewählte Fachreihe an der Blattempfangsstation zum Einladen der Blätter in die Fächer derart anzuordnen, daß der Einlaß der Fächer der Empfangsstation zugekehrt ist, und durch eine Antriebseinrichtung, die dann, wenn sie eingeschaltet wird, den Drehtisch drehen und eine zweite Fachreihe zur Blattempfangsstation bringen kann, während sie die erste Fachreihe wegdreht.
Durch die Erfindung wird somit eine Sortiervorrichtung für blattförmiges Material geliefert, das nacheinander an einer Blattempfangsstation empfangen wird, welche Vorrichtung kombiniert wenigstens zwei einzelne Fachreihen, von denen jede eine Reihe einzelner Fächer mit einem Einlaß zur Aufnahme der einzelnen Blätter an der Blattempfangsstation aufweist, eine Drehtischeinrichtung, die die Fachreihen zur Anordnung eines gewählten Faches an der Blattempfangsstation trägt, um die Blätter in die' Fächer einzuladen, und eine Antriebseinrichtung, umfaßt, die, wenn sie eingeschaltet wird, den Drehtisch drehen und eine zweite Fachreihe zur Blattempfangsstation brin-
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gen kann, während sie die erste Fachreihe wegdreht.
Die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung für Blätter ist somit in der Lage, gleichzeitig zu sortierende Blätter aufzunehmen und bereits sortierte Blätter abzugeben.
Die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung kann wenigstens zwei einzeln betätigbare Fachreihen aufweisen, die in der Lage sind, gleichzeitig und unabhängig das Sortieren und das Entladen der Sortiervorrichtung ausführen zu können.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte Sortiervorrichtung mit einer Vielzahl von Fächern geliefert, die einen drehbaren Haltemechanismus einschließt, der es den einzelnen Fachreihen ermöglicht, wahlweise in die arbeisfähige Nebeneinanderlage entweder zur Blatteingabestation der Sortiervorrichtung oder zur Ausgabestation der sortierten Blätter zu schwenken.
Es wird somit eine Sortiervorrichtung mit einer Vielzahl von Fächern geliefert, die wenigstens zwei Fachreihen umfaßt, die auf einem drehbaren Drehtisch gehalten sind, der die einzelnen Fächer wahlweise in eine arbeitsfähige Lage zu einer Eingabe-oder Ausgabestation oder zu beiden Stationen bringen kann. Jede Fachreihe umfaßt eine Reihe von vertikal angeordneten Fächern mit eine Hebeeinrichtung zum wahlweisen Anheben und Absenken der Fächer, um die einzelnen Fächer in die arbeitsfähige Nebeneinanderlage zu der Eingabe- und/oder Ausgabestation und aus der Nebeneinanderlage zu diesen Stationen zu bringen. Es sind zusätzliche Einrichtungen vorgesehen, um die Fachöffnung an der Stelle der Blatteingabe und -ausgabe zu vergrößern, um' dadurch den Sortiervorgang zu erleichtern.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Sortieranlage, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung enthält.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Anlage.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Querschnittsansicht Einzelheiten des drehbaren Trägers für die in Fig. 1 dargestellte Sortiervorrichtung.
Fig. 4 zeigt in einer teilweise gebrochenen, vergrößerten Querschnittsansicht Einzelheiten der Fach- und Korbbetätigungsmechanismen für die in Fig. 1 dargestellte Sortiervorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Rückansicht einer Sortiergruppe für die in Fig. 1 dargestellte Sortiervorrichtung.
Fig. 6 zeigt in einer maßstabsgerechten Ansicht Einzelheiten des zentralen Trägers für die in Fig. 1 dargestellte Sortiervorrichtung.
Fig. 7 zeigt eine maßstabsgerechte Ansicht der Eingabefördereinrichtung der in Fig. 1. dargestellten Sortieranlage.
Fig. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht der Endverarbeitungsstation der in Fig. 1 dargestellten Sortieranlage.
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Insbesondere in den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sortiervorrichtung dargestellt, das allgemein mit 10 bezeichnet ist. Die Sortiervorrichtung 10 bildet in der Darstellung in diesen Figuren einen integralen Bestandteil einer in einer Reihe zusammengeschlossenen Endverarbeitungsanlage, die einen Geber für die zu sortierenden Blätter, beispielsweise ein nicht dargestelltes Kopier- oder Vervielfältigungsgerät, eine Beladestation 13 für die Sortiervorrichtung mit einer Fördereinrichtung 14 zum Befördern der zu sortierenden Blätter 15 vom Kopiergerät zur Sortiervorrichtung 10, und eine Entladestation 20 für die Sortiervorrichtung einschließt, die einen Klemmgreifer 18 zum Abziehen von Blattstapeln 19 von den Fächern der Sortiervorrichtung und einen Höhen- oder Stapelförderer 21 zur Aufnahme der Blattstapel 19 aufweist. Während die Sortiervorrichtung 10 in Fig. 1 als integraler Bestandteil einer in einer Reihe zusammengeschlossenen Endverarbeitungsanlage dargestellt ist, kann die Sortiervorrichtung 10 natürlich auch getrennt oder als Teil einer nicht zusammengeschlossenen Sortier- oder Endverarbeitungsanlage verwandt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Sortiervorrichtung 10 zwei Reihen von Fächern 22, die Rückseite an Rückseite mit nach außen gerichteten Fachzugängen angeordnet sind. Die Fachreihen 22 werden in einem im wesentlichen vertikalen Ständer auf einer drehbaren Grundplatte oder einem Drehtisch 26 gehalten. Jede Fachgruppe 22 enthält eine Reihe von getrennten Blattaufnahmekörben 28, die gemeinsam im wesentlichen vertikal auf und ab bewegbar auf dem Drehtisch 26 ge-
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halten sind. Folglich werden die einzelnen Körbe 28 in eine arbeitsfähige Nebeneinanderlage mit dem Auslaß der Ladestation 13 und dem Einlaß der Entladestation 20 jeweils zum Laden und Entladen gebracht, wie es sich aus der folgenden Beschreibung ergeben wird.
Wie es insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, weist der Drehtisch 26 eine Grundplatte 35 zum Tragen der Sortiervorrichtung 10 auf. An der Grundplatte 35 können geeignete, nicht dargestellte Gleitrollen oder Walzen vorgesehen sein, um die Bewegung der Sortiervorrichtung 10 von einer Stelle zu einer anderen zu erleichtern. Die Grundplatte 35 trägt eine drehbare Halterung in Form eines Innenringes 36 einer Lagereinrichtung 37. Der Außenring 38 des Lagers 37 bildet eine Antriebsriemenscheibe, die in geeigneter Weise über eine Anordnung 39 aus einem Riemen und einer Riemenscheibe mit dem Antriebsmotor 41 für den Drehtisch gekoppelt ist.
Der Außenring 38 trägt eine etwa horizontale Tragplatte 43. Eine vertikale Turmkonstruktion 65» die die Fachreihen 22 trägt, ist auf der Platte 43 angebracht.
Wie es am besten in Fig. 6 dargestellt ist, enthält die Turmkonstruktion 65 zwei im Abstand voneinander angeordnete Seitenträger 64. Zwei U-förmige Elemente 66 sind im Innern jedes Trägers 64 angeordnet, wobei das offene Ende des U-Profils jedes U-Profilteils 66 nach innen zu gerichtet ist, so daß sich eine Führungsbahn 66· ergibt, in der Räder 48 der Fachreihen 22 laufen. Ein oberer Querträger 67 ist zwischen den Spurträgern 66 vorgesehen.
Wie es in Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, weist jede Fachreihe 22 eine, einem etwa rechtwinkligen Rahmen ähnliche
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Tragkonstruktion auf, die aus einem oberen und einem unteren Querelement 46,47 und vertikalen Seitenelementen, 49 besteht. Die Seitenelemente 49 tragen obere und untere Befestigungs- oder Halteräder 48, die in den Bahnen 66' der U-Profilteile 66 laufen.
Die einzelnen Körbe 28, aus denen jede Fachreihe 22 besteht, sind schwenkbar an den Seitenteilen 49 des Rahmens für die Fachreihe mit Hilfe von zwei T-förmigen Trägern 51 angebracht. Jeder Träger 51 weist einen vorstehenden Schenkel 51' auf, der an der Korbunterseite in der Nähe jeder Seite des Korbes befestigt ist, wobei ein Ende des T-förmigen Querschnitts über einen Stift 52 schwenkbar am angrenzenden Seitenteil 49 angebracht ist. Der gegenüberliegende Zweig des T-förmigen Trägers 51 weist eine Öffnung auf, in der eine Querachse 56 angeordnet ist. Die Achse 56, die sich zwischen jedem Trägerpaar 51 erstreckt, trägt einen rollenartigen Mitläufer 60, der auf einer Nockenbahn 58 eines vertikalen Nockengliedes 59 läuft. Es wird sich zeigen, daß der Nocken und der Mitläufer 58,60 die Winkellage der Körbe 28 steuern. Das Nockenglied 59 ist zwischen der Platte 43.und dem Querträger 67 gehalten, wobei davon auszugehen ist, daß ein Nockenglied 59 für jede Fachreihe 22 als Teil der Turmkonstruktion -65 vorgesehen ist. Die Turmkonstruktion 65 enthält ein mit einem Außengewinde versehenes Antriebselement 75 für jede Fachreihe 22. Jedes Antriebselement 75 ist in einem oberen und einem unteren Lagerblock 76,77 gehalten, die jeweils am Querträger 67 und der Platte 43 angebracht sind. Ein umschal tbarer Antriebsmotor 78 ist für jede Fachreihe vorgesehen und an den Seitenträgern 64 für die Turmkonstruktion 65 neben deren unterem Ende angebracht. Die Motoren 78 stehen über eine geeignete Wellesi- und Getriebe-
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einrichtung 79 mit ihren entsprechenden Antriebselementen in Antriebsverbindung.
Für jede Fachreihe 22 ist eine Anti xebsstircze 80 vorgesehen, die in passender Weise jeweils am unteren und oberen Querelement 46,47 des Rahmens der Fachreihe befestigt ist. Ein an der Stütze 80 befestigtes Antriebsjoch 81 trägt eine Antriebsmutter 82, die auf das Antriebselement 75 geschraubt ist unz mit diesem in Eingriff steht. Die Turmkonstruktion ti einschließlich der mit Außengewinden versehenen Antriebselemente 75» der Motoren 78 und der Joche 81 kann ii. passender Weise von einem geeigneten, nicht dargestellten und dekorativen Gehäuse eingeschlossen sein.
Die Nockenbahn 58, die mit den Mitläufern 50 jedes Korbes 28 zusammenarbeitet, um dieWinkelstellung der Körbe 28 zu steuern, weist einen unteren und einen oberen vertikalen Teil 61,62 mit einer dazwischen liegenden, schräg verlaufenden Rampe 63 auf. Wie erwähnt, laufen die Mitläufer 60 jedes Korbes 28 auf der Nockenbahn 58, um die Schräglage oder den Neigungswinkel des zugehörigen Korbes festzulegen. Die Bewegung jedes Mitläufers von einem Abschnitt 61 oder 62 über die Rampe 63 zum anderen Abschnitt 62 oder 61 bewirkt, daß der zugehörige Korb 28 in eine neue Lage schwenkt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Das hat zur Folge, daß die relativen Abstände zwischen den vorderen oder Einlaßkanten 28' der nebeneinander liegenden oder aufeinanderfolgenden Körbe 28 vorübergehend ansteigen, wenn ilir-e Mitläufer sich über die Rampe 63 der Nockenbahn 5b bewegen, was eine vergrößerte Korböffnung zum Ergebnis hat. Wenn sich die Rampe 63 der Nockenbahn 58 neben dem Auslaß der Lade-
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station 13 und dem Einlaß für die Entlade station 20, dem Klemmgreifer 18, befindet, erleichtert die vergrößerte Korböffnung das Be- und Entladen der Körbe 28»
Wie es insbesondere in Fig. 7 dargestellt ist, umfaßt die Einlaßfördereinrichtung 14 der Ladestation 13 zwei Förderer 100 und 101, von denen jeder vorzugsweise aus mehreren Bändern 103 besteht, die um Tragrollen 104, >G5 gespannt sind. Die Rollen 104 der Förderer 100 und 101 können in passender Weise von einer geeigneten, nicht dargestellten Energiequelle in die durch einen ausgezogenen Pfeil dargestellte Richtung angetrieben werden. Bei dieser Anordnung wirken die Rollen 105 als Leerlauf oder Spannrollen. Die Förderer 100 und 101, die
η geeigneter Weise zwischen dem Auslaß des Kopiergerätes und dem Einlaß zur Sortiervorrichtung 10 gehalten sind, werden mit Geschwindigkeiten angetrieben, die gesignet sind,um die vom Kopiergerät ausgegebenen Kopierblätter zur Sortiervorrichtung 10 in einer geeigneten seitlichen Beziehung zur Bewegung der gegenüberliegenden Fachreihe 22 zu befördern.
^m die Blätter 15 in Laufrichtung zu verstärken und ein Zerknicken und ein Verwerfen der Blätter zu vermeiden, ist ein Satz von Verstärkungsrollen 110 gegenüber den Rollen ;ler Fördereinrichtung 101 vorgesehen. Die Rollen 110 sind zwischen den Rollen 104 derart gehalten, daß die ilollenaußenumfänge aufeinanderliegen. Folglich werden die dazwischen durchlaufenden Blätter 15 in Längsrichtung gebogen oder gekrümmt, um die Blattsteifigkeit zu verbessern.
Wie es in den Fig. 1 und 8 dargestellt ist, umfaßt der Klemmgreifer 18 der Entlade station 20, wie es schematisch
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dargestellt ist, zusammenarbeitende obere und untere Klemmbacken 150,151 jeweils. Bei der dargestellten beispielsweisen Anordnung ist der obere Klemmbacken 150 schwenkbar an einem Wagen 153 gehalten, während der untere Klemmbacken 151 fest am Wagen 153 angebracht ist. Beide Klemmbacken 150,151 weisen vorstehende Greifenden 156 auf, die beim Einführen des Klemmgreifers 18 in einen gewählten Korb 28 den Blattstapel 19 ergreifen können, wie es sich aus der späteren Beschreibung ergeben wird. Um das Einführen des Klemmgreifers 18 in die Ränder des Korbes zu ermöglichen, ist ein Teil der Vorderkante jedes Korbes 28 bei 160 ausgespart, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Es ist eine nicht dargestellte, geeignete Einrichtung vorgesehen, um den oberen Klemmbacken 150 zum Öffnen und Schließen des Klemmgreifers
18 zu verschwenken.
Der Wagen 153 ist durch eine geeignete Einrichtung hin und her bewegbar gehalten, die durch eine Stift- und Schlitzverbindung 161,162 an einem ortsfesten RahmenteiX 164 dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist eine nicht dargestellte geeignete Antriebseinrichtung vorgesehen, um den Wagen 153 und den Klemmgreifer 18 zwischen der Fachreihe 22 und dem Höhenförderer 21 vor und zurück zu bewegen.
Der Höhenförderer 21 ist unterhalb der Bewegungsbahn des Klemmgreifers 18 angeordnet, um die fertigen Stapel
19 von Blättern 15 aufzunehmen, wenn die von der Sortiervorrichtung 10 abgezogenen Stapel durch den Klemmgreifer 18 losgelassen werden. Der Förderer 21 enthält eine Stapelaufnahmeplattform 170, die von Wellen 171 vertikal
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auf und ab bewegbar gehalten wird. Es sind ein geeigneter Antrieb und eine geeignete Steuereinrichtung tür den Förderer vorgesehen, die nicht dargestellt sind, um in Reaktion auf die Höhe des Stapels 19 auf dem Förderer 21 den Förderer 21 anzuheben und abzusenken. Das ist so zu verstehen, daß der leere Förderer 21 auf eine relativ hohe Lage direkt unter der Bewegungsbahn des Klemmgreifers 18 angehoben wird, und daß der Förderer anschliessend, wenn Stapel 19 darauf angeordnet werden, zunehmend abgesenkt wird, bis die Kapazität des Förderers 21 erreicht ist. Dann wird das Aufstapeln zusätzlicher Stapel 19 beendet, während der Höhenförderer 21 entleert wird, woraufhin das Verfahren wiederholt wird.
Während des Betriebes wird die Sortiervorrichtung 10 so eingestellt, daß eine Fachreihe 22 sich in einer arbeitsfähigen zugewandten Lage zum Auslaß des Förderers 101 der Blattfördereinrichtung 14 befindet. Die zweite Sortierrreihe befindet sich bei der dargestellten Sortiervorrichtung mit zwei Fächern der Entladestation 20 gegenüber. Die Fachreihen 22 werden in geeigneter Weise in eine bestimmte Ausgangslage gebracht, d.h. ,daß beide Fachreihen 22 sich in ihrer obersten oder angehobenen Lage befindet. Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage ist unter der Annahme, daß sich die~T?ächreihe in die Richtung des ausgezogenen Pfeiles nach unten bewegt* der Körb ,28-9 der Fachreihe 22 nach unten in eine mehr horizontale Lage geschwenkt. Dieses Verschwenken ist eine Folge davon, daß sich sein Mitläufer 60 auf dem unteren Abschnitt 61 der Nockenbahn 58 befindet. Der nächste Korb 28-10 über dem Korb 28-9 sowie die restlichen dartiberliegenden Körbe, die die Fachreihe 22 bilden, befinden sich in einer steileren Winkellage, da sich ihre jeweiligen Mitläufer 60 auf dem oberen Abschnitt 62 der Nockenbahn 58
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befindet. Das hat zur Folge, daß die Öffnung zum Korb 28-9, deren Oberfläche zeichnerisch durch den Boden des Korbes 28-10 dargestellt ist, vergrößert ist, um das Eintreten eines Blattes oder mehrerer Blätter in den Korb zu erleichtern. In ähnlicher Weise wird die Öffnung des dem Einlaß der Entladestation 21 gegenüber befindlichen Korbes der zweiten Fachreihe 22 vergrößert, wenn sich die Fachreihe auf und ab bewegt, um dadurch das Entladen eines Blattstapels 19 aus dem . Korb zu erleichtern.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird angenommen, daß fünf Kopien eines neuzehnseitigen Dokumentes oder Buches hergestellt werden, und daß die Fachreihe 22 gegenüber der Ladestation 13 in die oberste Lage angehoben ist. Das erste Blatt, das die erste Kopie der ersten Seite des Buches darstellt, wird durch die Fördereinrichtung 14 in den untersten Korb 28-1 der gegenüberbefindlichen Fachreihe 22 ausgegeben. Die Fachreihe 22 wird dann durch den Motor 77 abgesenkt. Wenn sich die Fachreihe nach unten bewegt, läuft der Mitläufer 60 jedes Korbes die Rampe 63 hinunter auf den unteren Abschnitt 61 der Nockenbahn 58, um zeitweise die Fachöffnung zu verbreitern,wenn das Fach in eine Lage gegenütordem Auslaß des Förderers 101 der Fördereinrichtung 14 kommt. Wenn die Körbe 28-2 bis 28-19 in die arbeitsfähige Lage dem Förderer 101 gegenüber kommen, wird eine, die erste Seite der Buchvorlage wiedergebende Kopie in den Körben abgelegt.
Auf das Ablegen der letzten Kopie der ersten Seite, d.h. der Kopie Nr. 19, in den Korb 28-19 der Fachreihe 22 wird der Vorgang für die Seiten 2,3,4 und 5 der
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Buchvorlage wiederholt. In zweckmäßiger Weise kann die erste Kopie der Seite 2 der Buchvorlage in den Korb 28-19 abgelegt werden, der sich in einer Lage dem Förderer 101 gegenüber befindet. Anschließend kann die Fachreihe 22 angehoben werden, um die folgenden Öffnungen der Körbe 28-19 bis 28-1 nacheinander zu öffnen und die Kopien der Seite 2 in die aufeinanderfolgenden Körbe abzulegen. Der oben beschriebene Vorgang wird wiederholt, bis die letzte Kopie der Seite 5 der Buchvorlage hergestellt ist.
Auf die Beendigung des oben beschriebenen Sortiervorganges, d.h. auf "das Ablegen der neunzehnten Kopie der Seite 5 des Buches in den Korb 28-19 folgt das Einschalten des Drehtischmotors 41, um den Drehtisch 26 und die beiden Fachreihen 22 darauf um 180° zu drehen, um der Fördereinrichtung 14 eine neue Fachreihe 22 zu präsentieren und weitere Kopien aufzunehmen, falls weitere Kopien hergestellt werden sollen. Gleichzeitig wird die benutzte Fachreihe, die 19 vollständige Kopien der Buchvorlage enthält, der Entladestation 20 zugewandt angeordnet. Um die Drehung des Drehtisches 26 und der Fachreihen 22 darauf zu erleichtern, werden die Fachreihen in ihre oberste Lage angehoben,-um sicherzustellen, daß zwischen den sich drehenden Fachreihen und den daneben liegenden Bauteilen der Anlage, d.h. der Einlaßfördereinrichtung 14* dem Klemmgreifer 18 usw., ein Zwischenraum besteht.
Die benutzte Fachreihe kann dabei in ähnlicher Weise nach unten bewegt werden, um jeden einzelnen Korb der Reihe kurzzeitig in eine Lage dem Klemmgreifer 18 der Entladestation 20 gegenüber zu bringen. Wie bereits
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■beschrieben, wird durch die Wechselwirkung zwischen dem Nocken und dem Mitläufer 58,60 die Öffnung des Korbes verbreitert, wenn der Korb in eine Lage dem Klemmgreifer 18 gegenüber kommt, um das Erfassen und Abziehen des fertigen Stapels 19 durch den Klemmgreifer 18 zu erleichtern. Wenn ein Korb, beispielsweise der Korb 28-17 der Fachreihe 22, sich dem Klemmgreifer 18 gegenüber befindet, wird der Wagen 153 vorbewegt, um den Klemmgreifer mit geöffneten Klemmbacken 150,151 teilweise in den Korb zu bewegen, wobei die zugreifenden Enden 156 der Klemmbacken über dem Rand des fertigen Stapels im Korb liegen. Die Klemmbacken 150,151 werden dann zum Ergreifen des Stapels geschlossen, indem der obere Klemmbacken 150 nach unten auf den unteren, fest angebrachten Klemmbacken 151 zu verschwenkt wird. Der Wagen 143 wird anschließend zurückgezogen, um den Klemmgreifer 18 zusammen mit dem darin gehaltenen Stapel 19 vom Korb zurückzuziehen und den Stapel zu einer Stelle gegenüber der Plattform 170 des Höhenförderers 21 zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt können die Klemmbacken 150,151 geöffnet werden, damit der fertige , Stapel auf den Förderer 21 fallen kann. Der oben beschriebene Arbeitsvorgang wird wiederholt, um jeden der Körbe ■ 28 zu leeren, indem die Fachreihe nach unten bewegt wird, um jeden Korb dem Klemmgreifer 18 vorzuführen» Anschließend an das Entleeren des letzten Korbes kann die Fachreihe in die Ausgangslage zurückgehoben werden, so daß die Fachreihe zum Beladen bereit ist.
Wenn die Anzahl der herzustellenden Kopien die Kapazität der Fachreihe 22 überschreitet, kann "die zweite Fachreihe dazu benutzt werden, das Sortieren fortzusetzen, während die vorher beladene Fachreihe an der Entladestation 20 entleert wird. Es ist ersichtlich, daß eine nahezu unend-
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lieh große Anzahl von Kopien auf diese Weise hergestellt werden kann.
Ersichtlich können die Fachreihen "beladen und/oder entladen werden, während sie aufwärts oder abwärts laufen. Während in der Zeichnung zwei Fachreihen 22 auf dem Drehtisch 26 dargestellt sind, können zusätzliche Fachreihen, beispielsweise vier Fachreihen, in Betracht gezogen werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Sortiervorrichtung für blattförmiges Material, das nacheinander an einer Blattempfangsstation aufgenommen wird, gekennzeichnet durch wenigstens zwei einzelne Fachreihen (22), von denen jede eine Reihe einzelner karbförmiger Fächer (28) mit einem Einlaß zur Aufnahme einzelner Blätter an der Blattempfangsstation (13) umfaßt, durch eine Drehtischeinrichtung (26), die die Fachreihen (22) trägt, um eine gewählte Fachreihe (22) an der Blattempfangsstation (13) zum Einladen der Blätter in die Fächer (28) derart anzuordnen, daß der Einlaß der Fächer (28) der Empfangsstation (13) zugekehrt ist, und durch eine Antriebseinrichtung (36,37,38,39,41), die dann, wenn sie eingeschaltet wird, den Drehtisch (26) drehen und eine zweite Fachreihe (22) zur Blattempfangsstation (13) bringen kann, während sie die erste Fachreihe (22) wegdreht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Entladestation (20) zum Entladen der Fachreihen (22), die sich etwa diametral gegenüber der Blattempfangs station (13) befindet, und durch zwei Rückseite an Rückseite angeordnete Fachreihen (22) auf der Drehtischeinrichtung (26), wobei eine der Fachreihen (22) an der Blattempfangsstation (13) zum Einladen der Blätter angeordnet sein kann, während sich die zweite Fachreihe (22) zum Entladen an der Entladestation (2Q.) befindet.
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  3. 3. Vorrichtung nach. Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Bewegungseinrichtung, um die Fächer (28) nacheinander an den Blattlade- und Entladestationen . (13» 20) vorbeizubewegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verschieben der Fachreihen (22) relativ zur Blattempfangsstation (13), um dadurch die einzelnen Fächer (28) in eine Blattempfangslage neben der Blatt empfangsstation (13) zu bringen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (58,60) zum vorübergehenden Erweitern der Öffnung der Fächer- (28), wenn sich die Fächer (28) in der Blattempfangslage befinden.
  6. 6. Blattsortieranlage zum Ordnen von Blättern in Stapeln, gekennzeichnet durch eine Blattfördereinrichtung (100,101) mit einem Auslaß,, an. dem die Blätter ausgegeben werden, durch eine Stapelentnahmeeinrichtung (20) mit einem Einlaß zur Aufnahme der Blattstapel, durch eine Sortiervorrichtung (10), die_sich zwischen der Blattfördereinrichtung (100,101)
    - - -und der Stapelentnahmeeinrichtung (2Ö) befindet, wobei die Sortiervorrichtung (10) zwei Fachreihen (22) enthält, von denen jede eine Anzahl von Blattaufnahmekörben (28) in einer .vertikalen Anordnung umfaßt, durch einen Drehtisch (26), der die zwei Fachreihen (22) Rückseite an Rückseite hält, wobei die Einlaßseite der Körbe (28) dem Auslaß der Blattfördereinrichtung (100,101) und dem Einlaß der Stapelentnahmeeinrichtung (20) zugewandt ist, durch eine Antriebs-
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    einrichtung (36,37,38,39,41) zum Drehen des Drehtisches (26) mit den zwei darauf befindlichen Fachreihen (22), um eine der beiden Fachreihen (22) von dem Auslaß der Blattfördereinrichtung (100,101) zum Einlaß der Stapelentnahmeeinrichtung (20) und die andere der beiden Fachreihen (22) vom Einlaß der Stapelentnahmeeinrichtung (20) zum Auslaß der Blattfördereinrichtung (100,101) zu bewegen, und durch eine Fachhebeeinrichtung zum wahlweisen Anheben und Absenken der beiden Fachreihen (22), um einzelne Körbe (28), aus denen die beiden Fachreihen (22) bestehen, in eine arbeitsfähige- Nebeneinanderlage zum Auslaß der Blattfördereinrichtung (100,101) und zum Einlaß der Stapelentnahmeeinrichtung zu bringen, um es dadurch zu ermöglichen, , daß die von der Blattfördereinrichtung (100,101) ausgegebenen Blätter in die Körbe (28) einer Fachreihe (22) eintreten und darin gestapelt werden können, und daß die Blattstapel von den Körben (28) der anderen Fachreihe der beiden Fachreihen (22) durch die Stapelentnahmeeinrichtung (20) entnommen werden können.
  7. 7. Vorrichtung zum Sortieren von Blättern, gekennzeichnet durch wenigstens zwei einzelne Fachreihen (22) von denen jede eine Reihe,von einzelnen, übereinander angeordneten Blattaufnahmekörben (28) und eine Hebewerkhalteeinrichtung für die Korbreihen enthält, um die Korbreihen, aus denen jede der Fachreihen (22) besteht, zur Aufnahme und zum Abziehen der Blätter in und aus den einzelnen,, jede Fachreihe bildenden Körben (28) anheben und absenken zu können, wobei die Hebewerkhalteeinrichtung eine Antriebsein-
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    richtung für das Hebewerk enthält, um die einzelnen Fachreihen (22) wahlweise in Betrieb zu setzen, und durch eine Drehtischeinrichtung (26), die die Fachreihen (22) hält und eine Antriebseinrichtung (37 bis 41) aufweist, die dann, wenn sie eingeschaltet wird, eine Drehung der darauf befindlichen Fachreihen (22) bewirkt, wodurch die Fachreihen (22) von einer Arbeitslage zur anderen bewegt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7> gekennzeichnet durch eine Korbsteuereinrichtung (58,60) zum vorübergehenden Vergrößern der Öffnungen der einzelnen Körbe (28), um die Aufnahme und das Abziehen der Blätter in und aus den Körben (28) zu erleichtern.
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