DE481766C - Verfahren und Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Lochungen in Papier o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Lochungen in Papier o. dgl.

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DE481766C
DE481766C DEU9442D DEU0009442D DE481766C DE 481766 C DE481766 C DE 481766C DE U9442 D DEU9442 D DE U9442D DE U0009442 D DEU0009442 D DE U0009442D DE 481766 C DE481766 C DE 481766C
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DE
Germany
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punch
grooves
paper
punching
color
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Expired
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DEU9442D
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English (en)
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ULLSTEIN AKT GES
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ULLSTEIN AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Lochungen in Papier o. dgl. Es ist bekannt, bei Lochungen in Papier, Pappe o. dgl. die Innenkante der Löcher einzufärben.
  • Bei einer bekannten Stanzeinrichtung sind z. B. die Stempel als hohle Nadeln ausgebildet, deren Höhlung während des Stanzvorganges mit einem Farbbehälter in Verbindung steht. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Farbzuführungskanäle sich während des Stanzens mit den ausgestanzten Teilen sehr bald vollkommen verstopfen. Zudem ist bei dieser Anordnung das Einfärben der Lochränder unregelmäßig und unzureichend, da nur den Schneidkanten der Stanzstempel Farbe zugeführt wird.
  • Bei einer anderen Stanzvorrichtung sind z. B. die Stanzstempel mit einer in sich geschlossenen Umfangsrille versehen und befinden sich mit dieser Rille in der Ruhelage der Vorrichtung in einem Farbbehälter. Beim Stanzen treten die im Boden des Farbbiehäl.-ters geführten Stanzstempel aus diesem heraus und sollen dabei die in der Rille befindliche Farbe auf die Lochränder übertragen. Da hierbei die farbführende Rilld während des Stanzvorganges nicht mit dem Farbbehälter in Verbindung steht, so kann die jeweilige Stanzvorrichtung nur für eine geringe Schichtstärke verwendet werden, da bei einer höheren Schichtstärke die in der Rille befindliche unveränderliche Farbmenge zum Einfärben des ganzen Stapels hindurch nicht ausreicht. Zudem ist bei dieser Anordnung das Einfärben der Lochränder an den unteren Bogen des Stapels weniger stark als an den oberen Bogen.
  • Demgegenüber ermöglicht die Erfindung ein gutes, gleichmäßiges Einfärben der Lochungen um den ganzen Lochrand herum, und zwar dadurch, daß um den ganzen Umfang des Stanzstempels verlaufende Nuten auch während des Stanzvorganges mit dem Farbbehälter in Verbindung stehen. Dabei hat man noch die Möglichkeit, durch entsprechende Änderung der Schnittgeschwindigkeit der Stanzen je nach der' Saugfähigkeit der verschiedenen Papiersorten bei allen eine gleichbreite Randeinfärbung der Löcher zu bewirken.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Abb. r zeigt einen Schnitt durch, eine Stanzvorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Abb. a eine geänderte Ausführungsform, Abb. 3 eine abweichende Ausführungsform des Lochstempels.
  • Wie Abb. r veranschaulicht, werden die aufeinandergelegten Papierbogen oder -bahnen zwischen einer Grundplatte a und einer Deckplatte b angeordnet, welche den Stapel der Bogen zusammenhalten. Die Platte b ist, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, als Farbbehälter ausgebildet, durch welchen der Lochstempel c hindurchgeführt ist. Der Lochstempel ist für verschiedene Größen in üblicher Weise in dem Halter d auswechselbar eingesetzt.- Der Erfindung gemäß ist dieser Lochstempel an seinem Umfang mit Längsrillen cl versehen und wird innerhalb des Farbbehälters von einem Farbkissen f umgeben, das von einem durchlochten Mantel e in beliebiger Weise festgehalten wird. Die Farbe im Behälter b kann durch die öffnungen e1 in das Farbkissen f eindringen, das sich stets mit Farbe vollsaugt, während der Lochstempel in der Ruhelage in diesem Farbkissen liegt und so stets eingefärbt gehalten wird, -wobei die Farbzuführung gemäß der Erfindung auch während des ganzen Stanzvorganges nicht unterbrochen wird.
  • Gegenüber dem Lochstempel besitzt die Grundplatte a eine entsprechende Bohrung, so daß der Lochstempel beim Niedergehgn und Lochen der Papierbogen gleichzeitig durch seine Rillen die Farbe durch den ganzen Papierblock leitet und eine genügende Einfärbung sämtlicher Ränder bewirken kann. Die Anordnung der -Rillen veranlaßt die Farbe, sich in den Vertiefungen des Lochstempels festzusetzen, während die Faserung der frischgestanzten Löcher an den Kanten eine kräftige Sau-virkung ausübt und so die Farbe aus den Rillen aufnimmt.
  • Bei Anordnung einer größeren Anzahl Löcher nebeneinander können eine entsprechende Anzahl Lochstempel nebeneinander durch einen gemeinsamen Farbbehälter g geführt werden. Die Farbbehälter können getrennt oder unterteilt sein, um sie je nach Notwendigkeit mit verschiedener Farbe füllen zu können.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Farbe durch einen Innenkanal des Lochstempels zugeführt wird. Die Papierschicht ruht wiederum zwischen der Grundplatte a und einer Gegenplatte g, die innerhalb ihrer Nabe ein Kissen h aufnimmt. Der Lochstempel c sitzt in dem Halter d, der in seinem unteren Teil als Farbbecken i ausgebildet und so eingerichtet ist, daß man die Farbe von außen zugießen kann. Der Lochstempel c weist eine Bohrung c= auf, die nach unten in eine äußere beispielsweise schraubenförmige Rille cl mündet, während im oberen Teil der Lochstempel durch eine Quernut und eine Nut c3 im Halter mit dem Farbbehälter in Verbindung steht. Die im Behälter i befindliche Farbe kann somit durch die Nuten c3 und c2 nach der Umfangsnut cl gelangen, so daß gleichzeitig mit dem Stanzen der Löcher die Farbe an der Umfangsnut entlang in den Papierblock geleitet wird und die Ränder einfärbt.
  • Abb. 3 veranschaulicht eine geänderte Ausführungsform, bei der das Zuführen der Farbe aus dem Behälter i an einer äußeren Umfangsnut entlang zur Schraubennut erfolgt.
  • Selbstverständlich können in der Anordnung der Nuten und in der Einrichtung der Farbbehälter Änderungen getroffen werden. Auch ist es möglich, bei hohen Papierstapeln auch unterhalb der Platte a ein Farbkissen und Farbbehälter anzubringen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung ist infolge der guten, gleichmäßigen Einfärbung der Lochränder besonders geeignet, die Linienführung bestimmter Lochungen erkennbar zu machen, wobei man mehrere sich gegebenenfalls kreuzende Linienführungen durch Anwendung verschiedener Farben gegeneinander abgrenzen kann.
  • Für bestimmte Zwecke kann man auch abwechselnd einzelne Löcher färben und andere ungefärbt lassen oder die Löcher einer Linie mit verschiedener Randfärbung versehen, wodurch zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten sich ergeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE'.: i. Verfahren zum Sichtbarmachen von Lochungen-in Papier o. dgl., nach welchem die einzelnen oder eine Mehrzahl von Löchern gestanzt und gleichzeitig durch die Lochstempel an den Innenkanten gefärbt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe den Lochrändern durch Nuten zugeführt wird, die über den ganzen Umfang des Stempels verlaufen und während des Stanzvorganges mit dem Farbbehälter in Verbindung stehen.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (c) an seinem Umfang mit dicht verteilten Längsrillen (c1) versehen ist, die während des Stanzens mit der Farbzuführung in Verbindung bleiben.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel an seinem Umfang mit Längsrillen versehen ist, die am unteren Ende des Stempels in schraubenförmig geführte Umfangsnuten übergehen und oben im Stempelhalter der Stanze in einen Farbbehälter ragen, aus dem die Farbe an den Längsnuten entlang zu den schraubenförmigen Umfangsnuten (c) gelangt. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (c) axial durchbohrt ist und eine schraubenförmige oder in anderer Weise geführte mit der axialen Bohrung (c2) in Verbindung stehende Umfangsnut (cl) aufweist, die durch die axiale Bohrung während des Stanzens mit einem Farbbehälter (i) in Verbindung steht. Vorrichtung nach Anspruch 3 und dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Zusammendrücken der Papierbogen dienenden Gegenplatte ein Kissen vorgesehen ist, das den Lochstempel dichtend umgibt und so ein Auslaufen der Farbe in der Ruhelage verhindert.
DEU9442D 1926-10-01 1926-10-01 Verfahren und Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Lochungen in Papier o. dgl. Expired DE481766C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2802530A (en) * 1952-10-23 1957-08-13 Amerace Corp Method of and apparatus for making a sprinkler hose
US3166966A (en) * 1961-02-14 1965-01-26 Henry F Ruschmann Operating upon sheets of foil
US5214991A (en) * 1990-08-30 1993-06-01 Hitachi, Ltd. Punching apparatus

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