DE100082C - - Google Patents

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DE100082C
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printing plate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-fa -
Die vorliegende Erfindung betrifft eine für den Flachdruck von Aluminium-, Zink- oder anderen Metallplatten bestimmte Rotationsmaschine, die zwei gegen einander arbeitende Cylinder hat, von denen der eine die für den Druck vorgerichtete Metallplatte aufnimmt, während der andere die zu bedruckenden Bogen nach einander gegen die Druckplatte führt.
Bei diesen Maschinen wird die Druckplatte bisher unmittelbar durch eine Vorrichtung angefeuchtet, die aus mehreren über einander liegenden Walzen besteht, deren unterste in einem Wasserbehälter gelagert ist und die aufgenommene Feuchtigkeit an die folgenden abgiebt. Diese Vorrichtung läfst sich nicht so regeln, dafs sie die Druckplatte gleichmäfsig befeuchtet und nicht mehr Feuchtigkeit zuführt, als gerade erforderlich ist. Sie führt der Druckplatte stets so viel Wasser zu, dafs die Druckplatte nicht mehr alles Wasser aufsaugen kann. Ein Theil des überschüssigen Wassers gelangt auf die Farbauftragwalzen und kommt unter die Farbe, während ein weiterer Theil von dem zu bedruckenden Bogen aufgesaugt wird, wodurch dieser ein unsauberes Aussehen erhält, sich verzieht und beim Farbendruck keinen Passer liefert.
Alle diese Uebelstände werden nun durch die Vorrichtung beseitigt, die den Gegenstand dieser Erfindung bildet. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dafs in den Plattencylinder vor oder hinter der Druckplatte eine gegen diese zurücktretende Feuchtplatte eingesetzt ist, welche die ihr durch Walzen übertragene Feuchtigkeit an andere Walzen abgiebt, die ihrerseits die Druckplatte anfeuchten. Hierdurch wird die für den Druck unerläfsliche gleichmäfsige und gerade ausreichende Feuchtung der Druckplatte erzielt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung schematisch dar, und zwar ist der Plattencylinder in drei verschiedenen Stellungen gezeigt.
Der Plattencylinder α trägt auf seinem Umfange die eingespannte Druckplatte b und an einer anderen Stelle seines Umfanges die auswechselbare Feuchtplatte c, die gegen die Druckplatte etwas zurücktritt. Die nicht von der Druckplatte und der Feuchtplatte eingenommenen Theile des Cylinderumfanges treten sowohl gegen die Druckplatte, als auch gegen die Feuchtplatte zurück.
Wenn der Plattencylinder α bei seiner im Sinne des Pfeiles erfolgenden Drehung in die in Fig. ι angegebene Lage gekommen ist, so empfängt die Feuchtplatte c von der gegen sie gehobenen Heberwalze d Wasser. Die Walze d senkt sich, sowie die Feuchtplatte sie verlassen hat, gegen eine Stoffwalze e, die ihrerseits durch die Walze f aus dem Wasserbehälter g mit Wasser versorgt wird und dies an die Heberwalze d abgiebt. Bei der weiteren Drehung des Plattencylinders gelangt die Feuchtplatte c unter die Wischwalzen h h (Fig. 2), welche an die Feuchtplatte c angedrückt werden und von dieser das darauf vertheilte Wasser aufnehmen. Darauf wird die Feuchtplatte von einer Schmutzwalze z, die nur mit
der Feuchtplatte in Berührung kommt, gereinigt und kehrt wieder zu der Heberwalze d zurück (Fig. i). Dann geht die auf dem Cylinder a festgespannte Druckplatte b unter den Wischwalzen h h hin (Fig. 3), wird von diesen angefeuchtet, kommt an der inzwischen wieder gehobenen Schmutzwalze i vorbei und empfängt von den Auftragwalzen k k Farbe, um schliefslich den durch den Druckcylinder m herbeigeführten Bogen zu bedrucken. Der Druckcylinder m nimmt bei der angedeuteten Drehrichtung den zu bedruckenden Bogen unten auf (bei mehrfarbigem Druck mit der Bildseite nach unten) und giebt ihn nach dem Druck oben ab (mit der Bildseite nach oben).
Die Wischwalzen h h sind so angeordnet, dafs sie nur mit der Feuchtplatte und der Druckplatte, nicht aber mit den übrigen Theilen des Umfanges des Cylinders a in Berührung kommen. Die Wischwalzen werden durch eine über ihnen gelegene Schmutzwalze μ gereinigt.
Die in der Zeichnung angegebenen Drehrichtungen des Plattencylinders und des Druckcylinders, die den bisher üblichen entgegengesetzt sind, gewähren den Vortheil, das Farbwerk in der Maschine zum Zwecke der leichteren Zugänglichkeit niedriger anordnen zu können. Indessen ist auch die bisher übliche Drehrichtung möglich, wenn man das Farbwerk in Fig. ι oben rechts anordnet und links davon die Wischwalzen.
Es sei noch bemerkt, dafs der Druckcylinder denselben Durchmesser wie der Plattencylinder haben kann, doch wird man den Druckcylinder meistens kleiner machen, um ihn während einer Umdrehung des Plattencylinders eine Zeit lang anhalten zu können und dadurch ein genaues Einlegen der Bogen zu sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Rotationsmaschine für den Flachdruck von Metallplatten, lithographischem Aluminium-, Zink- oder dergl. Druck, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem Plattencylinder hinter oder vor der Druckplatte eine gegen diese zurücktretende Feuchtplatte angebracht ist, die, von einer die Druckplatte nicht berührenden Feuchtvorrichtung angefeuchtet, ihre Feuchtigkeit an Wischwalzen abgiebt, die ihrerseits die Druckplatte anfeuchten, zum Zweck, eine gleichmäfsige, gerade ausreichende Feuchtung der Druckplatte zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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