DD283786A5 - Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen schoen- und widerdruck - Google Patents

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DD283786A5
DD283786A5 DD89328635A DD32863589A DD283786A5 DD 283786 A5 DD283786 A5 DD 283786A5 DD 89328635 A DD89328635 A DD 89328635A DD 32863589 A DD32863589 A DD 32863589A DD 283786 A5 DD283786 A5 DD 283786A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schoen- und Widerdruck, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Banknoten, mit zwei durch jeweils mehrere Farbselektionswalzen eingefaerbten Farbsammelzylindern, zwei von diesen eingefaerbten, Sammeldruckplatten tragenden Plattenzylindern und zwei zusammenwirkenden Gummizylindern, die von den Plattenzylindern eingefaerbt werden und zwischen denen das Papier hindurchlaeuft. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Druckmoeglichkeiten durch einen zusaetzlichen Druck auf wenigstens einer der Papierseiten zu erweitern. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dasz wenigstens einer der beiden Gummizylinder mit wenigstens einem zusaetzlichen Druckwerk zusammenwirkt, dessen Plattenzylinder mit dem betreffenden Gummizylinder in Beruehrung steht. Figur{Mehrfarbenrotationsdruckmaschine; Schoen- und Widerdruck; Sicherheitsuntergrund; Banknoten; Gummizylinder; Plattenzylinder; Sammeldruckplatte; Farbsammelzylinder; Farbselektionswalzen; zusaetzliches Druckwerk}

Description

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Bogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck.
Anwendungsgebiet_der_Erfinduna
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrunds auf Wertpapieren, vor allem Banknoten, mit zwei Plattenzylindern, von denen jeder eine Sammeldruckplatte trägt und mit je einem der beiden Gummizylinder in Berührung steht, und mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Farbsammelzylindern, von denen jeder einerseits mit je einem der Plattenzylinder und andererseits mit mehrerer, Farbselektionswa Izen in Berührung steht, welche jede von einem zugeordneten Farbwerk eingefärbt werden, wobei jeder FarbsammeIzy linder alle von den mit ihm in Berührung stehenden FarbselektionswaIzen erhaltenen Farben auf die betreffende Sammeldruckplatte überträgt.
Charakteristik_des_bekaQQten_Standes_der_Technik
In einer veröffentlichten deutschen Patentanmeldung (DE- A-31 09 964) ist bereits eine derartige Druckmaschine beschrieben, welche auf jeder Seite des Papiers ein Bild mit nebeneinander liegenden Farben zu drucken erlaubt. Jedes Bild wird mit Hilfe einer einzigen Sammeldruckplatte in Form einer Hochdruckplatte gedruckt, die das vollständige Druckmuster aufweist und auf einem der erwähnten Flattenzy linder installiert ist. Diese Hochdruckplatte wird durch einen FarbsammeIzyIinder eingefärbt, der durch einen Gummi zylinder gebildet wird und seinerseits von mehreren Farbselektionswa Izen eingefärbt wird, deren
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Anzahl der Zahl der Farben eines zu druckenden Bildes entspricht. Jede Farbselektionswalze trägt ausgeschnittene Reliefzonen, welche die mit jeweils einer bestimmten Farbe einzufärbenden Bildbereiche darstellen, und erhält die betreffende Farbe von einem eigenen, ihr zugeordneten Farbwerk. Diese Druckmaschine dient vor allem zum Druck des Sicherheitsuntergrundes auf Banknoten.
Um einen gleichzeitigen Druck auf beiden Seiten herzustellen, verläuft das Papier zwischen den beiden Gummi zylindern, welche gegeneinandergepresst sind und das Bild der einen bzw. der anderen eingefärbten Hochdruckplatte auf die eine bzw. die andere Papierseite übertragen.
Man erhält durch dieses Verfahren, welches im allgemeinen "Orlof"-Verfahren oder Farbsammeldruck genannt wird, ein Mehrfarbenbild mit einem vollkommenen Register zwischen den verschiedenen Farben des Bildmusters; dieses Ergebnis lässt sich mit irgendwelchen anderen Druckverfahren nicht erzielen.
Da sich die FarbselektionswaIzeh mit der elastischen Oberfläche des Farbsammelzylinders in Kontakt befinden, können sie aus einem harten Material hergestellt werden, was das Ausschneiden sehr feiner Reliefzonen und damit sehr feiner Farbbereiche, .beispielsweise in Form von Linien oder Punkten, erlaubt.
?iel_der_Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck mit erhöhten Gebrauchswerteigenschaften zu
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schaffen, welche zusätzliche Druckvariationsmöglichkeiten erlaubt.
5§ii§9yO9_des_Wesens_der_Erfjndung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck so zu verbessern, dass .bei ein und derselben Druckoperation ausserdem noch ein zusätzlicher Druck auf der einen oder auf beiden Papierseiten herstellbar ist, wodurch insbesondere beim Druck von Banknoten die Möglichkeit besteht, auf wenigstens einer Seite die Banknote bereits bei einem einzigen Durchlauf durch die Maschine fertig, das heisst mit Sicherheitsuntergrund und Hauptmuster, zu drucken und/oder die sicherheit gegen Fälschung zu erhöhen.
Ausgehend von einer Bogen- oder Rollen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck der eingangs beschriebenen Art wird die erwähnte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass wenigstens einer der beiden Gummizylinder mit wenigstens einem zusätzlichen Druckwerk zusammenwirkt, dessen Plattenzylinder mit dem betreffenden Gummizylinder in Berührung steht.
Vorzugsweise sind die Gummizylinder uqd die Farbsammelzylinder gleich gross und haben einen Durchmesser, der ein ganzes Vielfaches, vorzugsweise das Dreifache, des Durchmessers der Plattenzylinder und der Farbselektionswalzen beträgt. Dabei sind, zweckmässigerweise die beiden Farbsammelzylinder in symmetrischer Weise unterhalb der beiden zusammenwirkenden Gummizylinder und jeweils schräg nach aussen gegenüber diesen versetzt
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angeordnet und haben einen Abstand voneinander, der mindestens so gross wie ihr Durchmesser ist. Die SammeLdruckpLattenzylinder sind vorzugsweise auf der Oberseite der Farbsammelzylinder angeordnet, und die Unterseite dieser Farbsammelzylinder ist frei zugänglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung so get.roffen, dass die beiden Ebenen, in denen die Achsen des einen Gummizylinders und des in derselben Maschinenhälfte angeordneten einen Farbsammelzylinders einerseits und die Achsen des anderen Gummizylinders und des anderen Farbsammelzylinders andererseits liegen, sich oberhalb der beiden Gummi zylinder unter einem Winkel von 40° bis 120°, vorzugsweise von 50° bis 80°, schneiden.
Das zusätzliche Druckwerk kann ein Trocken- oder Nassoffsetdruckwerk sein, wobei dieses Nassoffsetdruckwerk zweckmässigerweise mit einer von einem Feuchtwerk angefeuchteten Tiefdruckplatte arbeitet. Die Sammeldruckplatten können die jeweils mehrfarbig eingefärbten Druckmuster für je einen Sicherheitsuntergrund von Banknoten aufweisen, während die mit einer Farbe eingefärbte Druckplatte des zusätzlichen Druckwerks ein Hauptmuster aufweist. Die Druckplatte dieses zusätzlichen Druckwerks kann vorzugsweise ausser dem Hauptmuster ein weiteres, den mehrfarbigen .Sicherheitsuntergrund ergänzendes Druckm;ister des Sicherheitsuntergrundes aufweisen.
Für die Gummi zylinder und die Farbsammelzylinder können ferner abrückbare, automatische Gummituch-Wascheinrichtungen vorgesehen sein.
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Durch das zusätzliche Druckwerk, welches direkt einen der Gummizylinder einfärbt, lässt sich zusamnen mit dem nach dem Sammeldruckverfahren hergestellten mehrfarbigen Sicherheitsuntergrund entweder ein einfarbiges Hauptmuster, ein zusätzlicher, die Sicherheit gegen Fälschung erhöhender weiterer Sicherheitsuntergrund oder aber vorzugsweise sowohl ein Hauptmuster als auch ein zusätzlicher Sicherheitsuntergrund erzeugen. Da das zusätzliche Druckbild oder Druckmuster vorzugsweise das mehrfarbige Sammeldruckmuster, insbesondere den Sicherheitsuntergrund, überlagert, ergibt sich eine besonders grosse Sicherheit gegen Fälschung. Zu dieser Sicherheit trägt ferner der Umstand bei, dass das zusätzliche Druckwerk nach einem anderen Druckverfahren als die Sammeldruckwerke arbeitet.
Wenn vorzugsweise für jeden der beiden Gummizylinder wenigstens ein zusätzliches Druckwerk vorgesehen ist, werden bei einem einzigen Durchlauf des Papiers beide Papierseiten in der beschriebenen Weise bedruckt. Selbstverständlich lassen sich längs des freien Umfangs jedes der beiden Gummizylinder auch zwei oder gegebenenfalls mehrere zusätzliche Druckwerke installieren, so dass auch mehrfarbige Hauptmuster und/oder zusätzliche mehrfarbige Muster für den Sicherheitsuntergrund erzeugt werden können.
Die beschriebene Anordnung aller Zylinder erleichtert die Zugänglichkeit zu allen Teilen der Maschine, was beim Einrichten und bei der Wartung der Druckmaschine wesentlich ist, ohne jedoch die Gesamtabmessung der Maschine, vor allem ihre Gesamtbreite, übermässig zu vergrössern.
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Aysführungsbeisßiele
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel einer Bogendruckmaschine.
Die dargestellte Bogendruckmaschine hat eine das Papier 1 in Boqenform zuführende Eingangsvorrichtung, die mit einer Stopptrommel 2, mit Greifern versehenen Ueberführungstrommeln 3 und mit einer auf beiden Seiten des Papiers 1 installierten Popier-Entstaubungs- und Antistatikvorrichtung 3' ausgerüstet ist.· Die Bögen werden auf einen mit Greifern versehenen Gummizylinder 4 überführt, der mit einem weiteren Gummizylinder 14, der den gleichen Durchmesser hat, zusammenwirkt. Die Bögen laufen zwischen beiden Gummizylindern 4 und 14 hindurch und werden dabei gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt. Die Zylinder drehen sich in den durch Pfeile angegebenen Richtungen. Nach dem Bedrucken werden die Bögen durch ein Kettengreifersystem 24 auf einen Auslagestapel oder gegebenenfalls zu einer- den Druck vervollständigenden Haschine transportiert.
Mit Ausnahme der die Bögen transportierenden Einrichtungen ist die Haschine aus zwei symmetrischen Hälften zusammengesetzt.
Jeder Gummizylinder 4 und 14 steht mit einem an seinem unteren Umfangsbereich angeordneten Plattenzylinder 5 bzw. 15 in Berührung, der eine Sammeldruckplatte 5a bzw. 15a in Form einer Hochdruckplatte trägt.
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Unterhalb der Gummi zylinder 4, 14 und der Plattenzylinder 5, 15, symmetrisch nach aussen versetzt, befinden sich zwei im Abstand voneinander installierte Farbsammelzylinder 6 und 16, die denselben Durchmesser wie die Gummizylinder 4, 14 haben und von denen der eine den Plattenzylinder 5 und der andere den Plattenzylinder 15 berührt.
Jeder der Farbsammelzylinder 6, 16, bei denen es sich um Gummizylinder handelt, arbeitet im betrachteten Beispiel mit vier FarbseLektionswalzon 8 bzw. 18 zusammen, welche ausgeschnittene Reliefs 8a bzw. 18a entsprechend der Kontur der in der betreffenden Farbe zu druckenden Bereiche aufweisen. Jede Farbselektionswalze 8, 18 wird inittels eines Farbwerks 9 bzw. 19 in dieser Farbe eingefärbt. Im betrachteten Beispiel haben die beiden oberen Farbwerke je einen Farbkasten, aiii' übrigen Farbwerke je einen Doppelfarbkasten. Alle Farbwerke 9 befinden sich auf einem abfahrbaren Farbwerkgestell 12, alle Farbwerke 19 auf einem abfahrbaren Farbwerkgestell 22.
Die FarbselektionswaIzen 8, 18, sind vorzugsweise aus einem harten Material hergestellt, welches nicht Gefahr läuft, sich zu verformen, selbst wenn das Relief sehr fein ist, so dass ein aus sehr feinen Linien zusammengesetzter Sicherheitsuntergrund erhalten werden kann.
Die Bereiche der vier Farben werden von den Farbselektionswalzen 8 bzw. 18 auf den Farbsammelzylinder 6 bzu. 16 übertragen, auf welchem sie vereinigt und durch den sie auf die betreffende Sammeldruckplatte 5a bzw. 15a des Plattenzylinders 5
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bzw. 15 übertragen werden. Diese Sammeldruckplatte 5a bzw. 15a stellt das vollständige, in den vier Farben zu druckende Druckmuster, insbesondere je einen Sicherheitsuntergrund dar. Die beiden vollständigen, mit den verschiedenen Farben eingefärbten Muster werden ihrerseits auf die Gummizylinder 4 bzw. 14 übertragen.
Unterhalb jedes Gummizylinders 4, 14 und jedes Farbsammel?.y linders 6, 16 ist je eine automatische Gummituch-Wascheinrichtung 7, 17 installiert, mit denen die betreffenden Gummitücher gewaschen werden können, wenn kein Druckbetrieb stattfindet, und welche während des Druckbetriebs natürlich von diesen Zylindern abgerückt sind.
Ferner ist wenigstens ein zusätzliches Druckwerk vorgesehen, dessen Plattenzylinder mit einem der Gummizylinder 4, 14 zusammenwirkt und nach einem anderen Druckverfahren als dem Sammeldruckverfahren arbeitet.
Im betrachteten Beispiel steht jeder der beiden Gummizylinder 4 und 14 mit dem N«osoffsetplattenzylinder 10 bzw. 20 je eines Nassoffsetdruckwerks in Berührung,das mit einem eigenen Farbwerk 11 bzw/ ?* und mit einem Feuchtwerk 11a bzw. 21a ausgerüstet ist. Als Nassoffsetdruckplatte dient vorzugsweise eine Stichtiefdruckplatte, deren nichtdruckende Oberfläche durch Anfeuchtung farbabstossend gemacht wird. Das eine Farbwerk 11 und das Feuchtwerk 11a sind auf einem Farbwerkgestell 13 installiert, welches auf der Oberseite des abfahrbaren Farbwerkgestells 12 befestigt ist und mit diesem gemeinsam bewegt wird; das andere Farbwerk 21 und das Feuchtwerk 21a sind auf einem Farbwerkgestell 23 installiert, welches auf der Oberseite des abfahrbaren Farbwerkgestells 22 befestigt
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ist und gemeinsam mit diesem bewegt wird.
Die Gummizylinder 4, 14 übertragen die mehrfarbigen SammeLdruckmuster, die sie von den SammeLdruckpLatten 5a bzw. 15a der Plattenzylinder 5 bzw. 15 erhalten, und gleichzeitig die jeweils von den Plattenzylindern 10 b'zw. 20 der Nassoffsetdruckwerke herrührenden einfarbigen Bilder auf die beiden Papierseiten, wobei diese" Bilder das mehrfarbige Sammeldruckmuster überlagern können. Beim Banknotendruck handelt es sich bei diesen von den Nassoffsetdruckwerken erzeugten Bildern vorzugsweise jeweils sowohl um ein Hauptmuster der Banknote als auch um einen zusätzlichen Sicherheitsuntergrund, dessen im allgemeinen feine Linien den mehrfarbigen, nach dem Sammeldruckverfahren erzeugten Sicherheitsuntergrund überlagern und daher der hergestellten Banknote eine besonders hohe Sicherheit gegen Fälschung verleihen. Man erhält also mit der dargestellten Druckmaschine nach der Erfindung in einer einzigen Druckoperation und bei einem einzigen Durchlauf des Papiers eine auf beiden Seiten vollständig mit je einem mehrfarbigen Sicherheitsuntergrund und einem einfarbigen Hauptmuster bedruckte Banknote, wobei der Sicherheitsuntergrund aus einem vierfarbigen Sammeldruckmuster und einem diesem überlagerten, zusätzlichen einfarbigen Sicherheitsuntergrundmuster besteht, welches, wie auch das Hauptmuster, im Nassoffsetdruck erzeugt wird.
Da aufgrund der besonderen Anordnung aller Zylinder längs der Oberfläche der beiden Gummizylinder 4 und 14 genügend freier Raum besteht, können natürlich auch mehr als nur jeweils ein zusätzliches, mit jedem der Gummizylinder 4 und 14 zusammenwirkendes Druckwerk vorgesehen werden, beispielsweise jeweils zwei oder gar
drei Druckwerke. Anstelle mit Stichdruckplatten, die besonders -feine und nuancenreiche Muster und Bilder herzustellen erlauben, können diese Druckwerke auch mit Trockenoff set- oder üblichen Feuchtoffsetdruckplatten arbeiten.
Der Durchmesser der Gummi zylinder 4 und 14 sowie der Farbsammelzylinder 6 und 16 beträgt ein ganzzahliges Vielfaches, im betrachteten Beispiel das Dreifache, des Durchmessers der Farbselektionswalzen 8 und 18 und der Plattenzylinder 5, 15, 10 und 20.
Die Ebene, die durch die Achsen der Zylinder 6 und 4 geht, schneidet die durch die Achsen der Zylinder 16 und 14 gehende Ebene oberhalb der Gummizylinder 4, 14 in einem Winkel, der im betrachteten Beispiel etwa 60° beträgt, so dass der freie Raum zwischen den Farbsammelzylindern 6 und 16 in diesem Falle knapp 1,5 mal dem Zylinderdurchmesser entspricht. Allgemein kann der erwähnte Winkel zwischen 40° und 120°, vorzugsweise zwischen 50 und 80° betragen. Eine solche Anordnung erlaubt eine gute Zugänglichkeit zu allen Zylindern, was bei der Einrichtung der Druckmaschine und ihrer Wartung wichtig ist, vermeidet "jedoch gleichzeitig einen unerwünscht grossen Platzbedarf der Druckmaschi ne.
Die Druckmaschine nach der Erfindung kann auch eine Rollendruckmaschine sein, wobei dann die Bogenführungsorgane lediglich durch die bekannten Führungsorgane für eine Papierbahn ersetzt sind.
Hierzu eine Seite Zeichnung

Claims (9)

233786 PATENTANSPRUECHE
1. Bogen- oder RoIlen-Mehrfarbenrotationsdruckmaschine zum gleichzeitigen Schön- und Widerdruck, insbesondere zum Druck des Sicherheitsuntergrunds auf Wertpapieren, vor allem Banknoten, mit zwei zusammenwirkenden Gummizylindern, zwischen denen das zu bedruckende Papier unter beidseitiger Bedruckung hindurchläuft, mit zwei Plattenzylir.dern, von denen jeder eine Sammeldruckplatte trägt und mit je einem der beiden Gummizylinder in Berührung steht, und mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Farbsammelzylindern, von denen jeder einerseits mit je einem der Plattenzylinder und andererseits mit mehreren Farbselektionswalzen in Berührung steht, welche jede von einem zugeordneten Farbwerk eingefärbt werden, wobei jeder Farbsammelzylinder alle von den mit ihm in Berührung stehenden Farbselektionswalzen erhaltenen Farben auf die betreffende Sammeldruckplatte überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Gummizylinder (4, 14) mit wenigstens einem zusätzlichen Druckwerk (10, 11, 11a; 20, 21, 21a) zusammenwirkt, dessen Plattenzylinder (10; 20) mit· dem betreffenden Gummizylinder (4; 14) in Berührung steht.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummizylinder (4, 14) und die Farbsammelzylinder (6, 16) gleich gross sind und einen Durchmesser haben, der ein ganzes Vielfaches, vorzugsweise das Dreifache, des Durchmessers der Plattenzylinder (5, 15, 10, 20) und der Farbselektionswalzen (8, 18) beträgt.
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3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Farbsammelzylinder (6, 16) in symmetrischer Weise unterhalb der beiden zusammenwirkenden Gummi zylinder (4, 14) und jeweils schräg nach aussen gegenüber diesen versetzt angeordnet sind und einen Abstand voneinander haben, der mindestens so gross wie ihr Durchmesser ist.
4. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeldruckplattenzylinder (5, 15) auf der Oberseite der Farbsammelzylinder (6, 16) angeordnet sind und die Unterseite dieser Zylinder frei zugänglich ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ebenen, in denen die Achsen des einen Gummizylinders (4) und des in derselben Maschinenhälfte angeordneten einen Farbsammelzylinders (6) einerseits und die Achsen des anderen Gummizylinders (14) und des anderen Farbsammelzylinders (16) andererseits liegen, sich oberhalb der beiden Gummizylinder unter einem Winkel von 40° bis 120°, vorzugsweise 50° bis 80°, schneiden.
6. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Druckwerk ein Trocken- oder Nassoffsetdruckwerk, ist.
7. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Druckwerk (10, 11, 11a; 20, 21, 21a) ein Nassoffsetdruckwerk mit einer von einem Feuchtwerk (11a, 21a) angefeuchteten Tiefdruckplatte ist.
8. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ dass die Sammeldruckplatten (5a, 15a) die jeweils mehrfarbig eingefärbten Druckmuster für je einen Sicherheitsuntergrund aufweisen und die mit einer Farbe eingefärbte Druckplatte (10; 20) des zusätzlichen Druckwerks (10, 11, 11a; 20, 21, 21a) ein Hauptmuster aufweist.
9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (10; 20) des zusätzlichen Druckwerks ausser dem Hauptmuster ein weiteres, den mehrfarbigen Sicherheitsuntergrund ergänzendes Druckmuster eines Sicherheitsuntergrunds aufweist.
1C. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit abrückbaren automatischen Gummituch-Wascheinrichtungen (7, 17) für die beiden Gummizylinder (4, 14) und die beiden Farbsammelzylinder (6; 16) ausgerüstet ist.
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