DE2305443B2 - Vorrichtung zur Begrenzung des Farbtümpels vor einer im Inneren einer Siebdruckschablone angeordneten Auftragsrolle - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung des Farbtümpels vor einer im Inneren einer Siebdruckschablone angeordneten Auftragsrolle

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DE2305443B2 DE19732305443 DE2305443A DE2305443B2 DE 2305443 B2 DE2305443 B2 DE 2305443B2 DE 19732305443 DE19732305443 DE 19732305443 DE 2305443 A DE2305443 A DE 2305443A DE 2305443 B2 DE2305443 B2 DE 2305443B2
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Ramisch Kleinewefers GmbH
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Mitter & Co 4815 Schloss Holte
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F15/40Inking units
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  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung des Farbtümpels vor einer im Inneren einer Siebdruckschablone angeordneten Auftragerolle, bei der an jedem Ende ein ortsfest gelagerter, schildartiger Farbraumbegrenzer angeordnet ist.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 19 375, Fig. 7), bei der in Laufrichtung der Warenbahn gesehen hinter der Auftragsrolle ein Abstreifer vorgesehen ist, der die an der Innenseite der Schablone befindliche Farbe aufnimmt. Diese Farbe wird über eine mit dem Abstreifer verbundene Haube im Zusammenwirken mit der Auftragsrolle in den Farbtümpel zurückgefördert. Der Abstreifer und die Haube sind erforderlich, weil insbesondere in den Endbereichen der Auftragsrolle eine einwandfreie Dichtigkeit des Farbtümpels nicht gewährleistet ist.
Sofern Farbe aus dem Farbtfsmpel aufgrund von Undichtigkeiten hinter die Auftragsrolle gelangt und nicht von dem Abstreifer aufgenommen wird, wird die Farbe von der Schablone transportiert md kann entweder von der Schablone auf die bedruckte Warenbahn oder auf die unbedruckte Warenbahn tropfen.
Undichtigkeiten im Bereich der Begrenzung des Farbtümpels erzeugen ferner ein ungleichmäßiges Farbniveau im Farbtümpel. Da ein gleichmäßiges Farbniveau die Voraussetzung für eine gleichmäßige Bedruckung der Warenbahn ist, beeinflussen die Undichtigkeiten die Qualität der Bedruckung.
Es ist ferner ein Vielfarbeneinfärbegerät zum Einfärben einer Druckwalze für den Textildruck bekannt (DE-AS 11 27 316), bei dem der Druckwalze ein Rakelblatt zugeordnet ist. Der Druckwalze wird die Farbe aus einem mit mehreren Abteilen ausgerüsteten Behälter zugeführt, der über Federn an die Druckwalze gedrückt wird. Die Trennwände, die die Abteile begrenzen, sind mit dem Boden des Farbbehälters nicht verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu
w gestalten, daß keine Farbe aus dem Farbtümpel hinter die Auftragerolle; gelangen kann und das Farbniveau im.
Farbtümpel über die Gesamtbreitc der Maschine gleich
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
r> gelöst, daß der im Inneren einer Sicbdruckrundschablone angeordnete Farbraumbegrenzer segmentartig ausgebildet, auf der Auftragerolle über einen Teilbereich des Außenmaniels und der Stirnfläche formschlüssig gelagert ist, eine in der Formgebung der Innenmantclfläche der Schablone angepaßte Außenmantelfläche und eine ein orisfestcs Teil im Inneren der Schablone.
vorzugsweise das Farbzuführungsrohr. hinlergreifcnde Nase aufweist.
Da der Farbraumbegrenzer über einen Teilbereich des Außenmantels und der Stirnfläche der Auftragerolle auf der Auftragsrolle gelagert ist, ergibt sich eine relativ große Dichtungsflächc /wischen den genannten Teilen. Würde der Farbraumbegrenzer nur an der Stirnfläche der Auftragsrolle anliegen, so stände hierfür nur ein
'Λ Teilbereich der Stirnfläche /ur Verfügung und es müßte der Farbraumbigrcnzer mit hohem Druck aufgepreßt werden, um die notwendige Dichtigkeit zu erzielen. Hierdurch würde aber die Auftragsrolle abgebremst. Es müßten auch besondere Mittel zum Anpressen des Farbraumbegrerizers an die Stirnfläche der Auftragerolle vorgesehen werden.
Da von der umlaufenden Schablone und der von der Schablone bewegten Farbe dee Farblümpele Kräfte auf den Farbraumbegrenzer abgetragen werden, wird der
(Λ Farbraumbegrenzer unter dem Einfluß dieser Kräfte in seinem Lagerbereich auf die Auftragsrolle gepreßt. Zusätzliche Andrückelementc entfallen.
Die Erfindung wird nachstehend in einem Aueführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
M F i g. I die Vorrichtung im schematischen Schniit,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der Fig. 1.
Die Siebdruckrundschablone 1 weist in ihrem Inneren in an sich bekannter Weise ein Farbzuführungerohr 2
auf, das feststehend angeordnet ist und lediglich beim Herausheben des gesamten Druckwerkes verlagert wird, während die Siebdruckrundschablone 1 in Pfeilrichtung umläuft. Die Antriebsmittel sind nicht dargestellt, da sie vorbekannt sind. Im Inneren der Siebdruckrundschablone 1 unterhalb des Farbzuführungsrohres 2 ist eine Auftragsrolle 3, ebenfalls in an sich bekannter Weise angeordnet, die mit einer Welle 4 versehen ist. Durch das Farbzuführungsrohr 2 wird Farbe oder auch ein beliebiges anderes Medium, was to aufgetragen werden soll und das im Vorhergehenden und Nachfolgenden im Begriff Farbe eingeschlossen ist, in einen Farbtümpel 5 eingetropft, wobei die Farbe direkt durch Löcher 20 des Farbzuführungsrohres eintropfen kann, oder wie dargestellt unter Zuhilfenah- π me von Leitblechen oder einer Leithaube 6. Die Farbe wird in diesem Fall unter Druck zugeführt. Das Niveau des Farbtümpels kann durch an sich bekannte Mittel in seiner Höhe begrenzt sein, wobei diese Begrenzungsmittel, die in der Fig.2 nur angedeutet sind, beliebig ausgebildet sein können. Sie sind vorbekanni.
Neuerungsgemäü ist an der Rolle 3 bzw. ihrer Welle 4 jeweils seitlich der Rolle zugeordnet, vor aen Eindringen 10 der Siebdruckschablone 1 ein Farbraumbegrenzer 7 angeordnet. Diese Farbraumbegrenzer sind 2> schildartig ausgebildet und greifen in eine Nut 30, die entweder auf der Außenmantelfläche der Auftragsrolle 3 oder auf einem Teil der Welle 4 angebracht ist.
Der Eingriff erfolgt formschlüssig und die Farbrauinbegrenzer übergreifen noch einen Teil des Auftragsrollenmante'.s. Sie sind im wesentlichen segmentartig ausgebildet und haben eine Außenmantelfläche 70, die sich in ihrer Formgebung der Innenmantelfläche der Schablone 1 anpaßt. Außerdem weisen die Farbraumbegrenzer eine hochstehende, eventuell über die Gesamtbreite der Farbraumbegrenzer gezogene Nase 71 auf, durch die eine Distanzschraube 72 hindurchgeht, die sich am l-prbzuführungsrohr 2 bzw. einem anderen feststehenden Teil im Inneren der Schablone 1 abstützt. Die Farbraumbegrenzer, die schildartig ausgebildet sind, übergreifen somit den gesamten Übergangsbereich zwischen Welle 4 und Auftragsrolle 3, ziehen sich unter dem Farbzuführungsrohr 2 hin, an dem auch die Nase 71 sich direkt abstützen kann. Die Distanzschrauben ermöglichen nur die genaue Einstellung der Lage der Farbraumbegrenzer im Verhältnis zur umlaufenden, eventuell verstellbaren Siebdruckrundschablone.
Die Farbraumbegrenzer sind vorzugsweise aus reibungsarmem Kunststoff.
Selbstverständlich ist der Gedankr der Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So lassen sich schildartige Farbraumbegrenzer anderer Art denken, jedoch ist das dargestellte Ausfü'Tungsbeispiel einfach in der Herstellung, noch einfacher in der Montage, wartungsfrei und absolut sicher im Einsatz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Begrenzung des Farbtümpels vor einer im Inneren einer Siebdruckschablone angeordneten Auftragsrolle, bei der an jedem Ende ein ortsfest gelagerter, schildartiger Farbraumbegrenzer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Inneren einer Siebdruck-Rundschablone angeordnete Farbraumbegrenzer sagmentartig ausgebildet, auf der Auftragsrolle (3) über einen Teilbereich des Außenmantels und der Stirnfläche formschlüssig gelagert ist, eine in der Formgebung der Innenmantelfläche der Schablone (1) angepaßte Außenmantelfläche (70) und eine ein ortsfestes Teil im Inneren der Schablone, vorzugsweise das Farbzuführungsrohr (2), hintergreifende Nase (71) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (71) mit Distanzschrauben (72) versehen ist, über die sich die Nase (71) am ortsfester1.Teil im Inneren der Schablone abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (71) eine Rückenfiäche aufweist, die in ihrer Verlängerung im Mittelpunktbereich einer Welle (4) der Auftragsrolle (3) einmündet und im stumpfen Winkel dazu sich die Endbegrenzungsfläche (73; des Farbraumbegrenzers (7) unterhalb der Welle (4) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbraumbegrenzer (7) aus reibungsarmem Kunststoff bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die F.-.rbraurr begrenzer (7) nicht nur einen Teil der Außenmantelfläche der Auftragsrolle (3), sondern auch eiiien "^eil der Welle (4) übergreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbraumbegrenzer (7) den gesamten Übergangsbereich zwischen der Welle (4) und dem Ende der Außenmantelfläche der Auftragsrolle (3) übergreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Farbraumbegrenzer (7) die Hä.'fte der Außenmantelfläche und etwas über die Hälfte der Umfangsfläche der Welle (4) von einer Seite kommend formschlüssig übergreifen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) der Auftragsrolle (3) bzw. der Außcnmantel der Auftragsrolle mit einer umlaufenden Nut (30) versehen ist, in die der Farbraumbegrenzer (7) formschlüssig den Umfang teilweise umgreifend eingreift.
DE19732305443 1973-02-03 1973-02-03 Vorrichtung zur Begrenzung des Farbtümpels vor einer im Inneren einer Siebdruckschablone angeordneten Auftragsrolle Expired DE2305443C3 (de)

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