DE3034806A1 - Vorrichtung zum auftragen eines mediums mittels einer siebschablone - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen eines mediums mittels einer siebschabloneInfo
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Description
'.'it tor
- S-
9/5
Mathias Mitter, Falkenstr. 57, 4815 Schloß Holte
Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums mittels einer
Siebschablone
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums mittels einer Siebschablone und einer Auftragseinrichtung,
wobei der Auftragseinrichlung ein das Auftragsmedium aufnehmender, sich über die Arbeitsbreite
erstreckender begrenzter Raum zugeordnet ist, der vor dem Auftragsbereich der Auftragseinrichtung liegt.
Derartige Vorrichtungen zum Auftragen eines Mediums mittels einer Siebschablone sind an sich bekannt. So
ist in der DE-OS 25 14 586 eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Farbverteilen in einer Siebdruckmaschine dargestellt
und beschrieben, bei dem auf der Zulaufseite des
Siebdruckschablonenbandes für das Auftragsmedium ein begrenzter Raum vorgesehen ist, der eine Wand aufweist
und Seitenbegrenzungen, die bis auf das Siebdruckschablonenband geführt sind.
Mitter
- 6-
für
Diese Vorrichtung hat aber/das Auftragsmedium, wie Farbpaste
u.dgl. nur eine Füllhöhe, die kleiner ist als die Auftragseinrichtung, nämlich die Rollrakel, und kann
auch nicht höher gefüllt werden, weil sonst die Auftragseinrichtung
vom Auftragsmedium überlaufen würde und sich die Farbpaste od«dgl. hinter die Rakel legen könnte.
Dies führte zu Verschmierungen, Abfleckungen u.dgl. und demzufolge zu einem völlig ungenügenden Druckausfall.
Bei dem Begriff "vorn und hinten" ist zu verstehen, daß vorn die Zulaufseite der Siebdruckschablone liegt vor dem
Auftragselement und hinten ist so zu verstehen, daß der Teil der Siebdruckschablone gemeint ist, der von der Auftragseinrichtung
bereits frei geräkelt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Raum vor der Auftragseinrichtung zu erhöhen, um einerseits
einen höheren statischen Druck des Mediums auf der Siebschablone zu erzielen, andererseits aber mit Sicherheit
zu verhindern, daß das Auftragsmedium auf die hintere Seite der Auftragseinrichtung gelangt, die Siebschablone
verschmiert und Schaden anrichtet.
Die Erfindung besteht darin, daß der begrenzte Raum über die Höhe der Auftragseinrichtung hinausgeführt ist und
einen sich über die Höhe der Auftragseinrichtung erhebenden Füllbereich aufweist, der mit einer Wandung mit der Auftragseinrichtung
abschließt und/oder dieser gegenüber abgedichtet ist und diesem Raum mindestens eine Zuführung zum Einfüllen
des Mediums zugeordnet ist.
Wesentlich ist somit, daß ein sich über die Höhe der Auftragseinrichtung erhebender Füllbereich eine querliegende Wandung
geschaffen wird, die verhindert, daß das Auftragsmedium über das Auftragselement auf die Ablaufseite der Schablone gelangt.
+durch
i-Ml.ter
Ein Vorteil· besteht darin, daß ein Farbraumbereich innerhalb einer Schablone geschaffen ist, der über
die begrenzende Färbauftragseinrichtung gefüllt
werden kann, ohne daß das Auftragsmedium auf die
hinter der Auftragseinrichtung liegende Schabloneninneneeite gelangt und dadurch die frisch behandelte
Ware verschmiert, respektive unsauber macht durch unkontrollierten Ausfluß.
Ein weiterer, sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Zuführungen zum Einfüllen des
Mediums in den erhöhten Raum mit einer Schaumerzeugungsvorrichtung zur Herstellung von mit Farbstoff versehenem
Schaum verbunden sind. Der Vorteil des erhöhten Füllbereiches spielt gerade bei dem Druck mit Farbstoff
versehenem Schaum eine erhebliche Rolle, da Schaum einerseits einen geringen physikalischen Druck auf die Schablone
ausübt, andererseits aber relativ schnell während des Druckes verbraucht wird, so daß der erhöhte Füllbereich
und Raum vor der Auftragseinrichtung ein genügendes Depot für den relativ voluminösen Schaum bietet.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Druckwerk einer Siebdruckmaschine im schematischen Schnitt in Seitenansicht,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt,
Fig. 3 u. 4 ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Druckwerkes
mit der erfindungsgemäßen Ausbildung in Seitenansicht und in Draufsicht,
Fig. 5 ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Schaumerzeugungsvorrichtung
zur Herstellung von mit Farbstoff versehenem Schaum,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Ki tt er
-S-
In Fig. 1 ist ein Druckwerk schematisch dargestellt, wie es beispielsweise in der DE-PS 22 58 892 näher beschrieben
ist. Ein solches Druckwerk 1 arbeitet mit einer Siebschablone 2, die als Siebdruckschablonenband
ausgebildet ist. Die Schablone 2 wird über eine Anzahl von Rollen geführt, beispielsweise über drei Rollen 10,
11 und 12, wovon eine, beispielsweise die obere Rolle, als Spannrolle dienen kann. Die Rollen 10, 11, 12 liegen
in Seitenlagerköpfen, die beliebig ausgebildet sein
können, beispielsweise gemäß Fig. 3 und 4.
Im Inneren der Siebschablone 2 befindet sich eine Auftragseinrichtung 3, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1
als Auftragsrolle oder Auftragsrakel ausgebildet ist. Diese Auftragsrolle kann in an sich bekannter Weise
als Rollrakel angetrieben sein.
DieserAuftragseinrichtung ist ein das Auftragsmedium
aufnehmender, sich über die Arbeitsbreite erstreckender begrenzter Raum 4 zugeordnet, der offen ist nach unten
zur Schablone und bei diesem Beispiel vierseitig abgegrenzt ist und sich mit seiner Vorderwand bis zur Schablone
erstreckt.
Erfindungsgemäß ist dieser begrenzte Raum 4 über die Höhe der Auftragseinrichtung 3 hinausgeführt und weist
ein sich über die Höhe der Auftragseinrichtung erhebenden Füllbereich 40 auf, der mit einer Wandung 41 mit der Auftragseinrichtung
3 abschließt und/oder dieser gegenüber abgedichtet ist und mit der vorderen Wandung 42, wie bereits
erwähnt mit der Siebschablone 2 abschließt bzw. auf dieser dichtend liegt. Diesem Raum 4 bzw. dem Füllbereich
40 ist eine Zuführung 5 zum Einfüllen des Mediums zugeordnet, beispielsweise ein Farbzuführungsrohr mit
einer Anzahl im Abstand voneinander stehenden Ausflußstutzen 50. Dies ist nur ein mögliches Beispiel der Ausbildung
der Zuführung zum Einfüllen des Mediums.
.'litter
-9-
Der gesamte Raum 4 erstreckt sich über die Arbeitsbreite,
ggf. sind die Seitenwände 43 oder Seitenbegrenzer im Abstand voneinander einstellbar.
Die Abdichtung zur Auftragseinrichtung 3 hin ist beim
dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als einstellbarer Abdichtschuh 44 ausgebildet mit einer sich über die
gesamte Arbeitsbreite erstreckenden Dichtung 144, die einen Teil der Mantelfläche der Auftragsrolle übergreift,
wobei dieser Abdichtschuh höheneinstellbar ist, so daß die sich drehende Auftragsrolle als Auftragseinrichtung 3
ihre Drehbewegung, vorzugsweise gleichlaufend zum Siebschablonenband 2 ausführen kann, ohne zu stark gebremst
zu werden, aber der Dichteffekt erhalten bleibt. /=
Die Vorderwandung 42 weist im unteren Bereich eine Abdichtleiste
45 auf, die ebenfalls höheneinstellbar ist und auch nachstellbar ist und auch eine Dichtung 145 an der Unterfläche
trägt, die auf dem Siebschablonenband 2, und 'zwar auf dem unteren Trum desselben aufliegt. Der begrenzte
Raum 4, dessen Wände auch anders ausgebildet sein können, als in Fig. 1 dargestellt, ist somit kastenförmig bzw. in
etwa kastenförmig ausgebildet und wird entweder an durchgehenden Quertraversen zwischen den Seitenlagerköpfen 13
lagefixiert oder in den Seitenlagerköpfen gehalten bzw. rechts und links des Druckwerkes auf dem Maschinengestell.
Dies hängt von der jeweiligen Konstruktion des Druckwerkes ab. Genauso kann die Lagerung und der evtl. Antrieb der
Auftragseinrichtung 3 unterschiedlich sein und auch der Zuführungsvorrichtung 5.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das dem der Fig. 1 ähnelt, jedoch ist hier die Auftragseinrichtung 3
als Streichrakel ausgebildet, und die Abdichtung zur zulaufenden Schablone ist eine gebogene Abdichtleiste 45,
die aus Blech oder auch flexiblem Kunststoff ausgebildet sein kann.
/~ Die Wandung 41 baut sich oben, vorzugsweise auf der
Zenitlinie der Auftragseinrichtung 3 auf.
"Λ: '.er
-AO-
Streichrakeln der verschiedensten Konstruktionen können als Auftragseinrichtung 3 vorgesehen sein. Wichtig ist,
daß eine Abdichtung der Wandung 41 zur Streichrakel vorgesehen ist, entweder dadurch, daß die Wandung 41 mit der
Befestigung der Streichrakel einstückig·verbunden ist oder das ein Abdichtelement zwischengeschaltet ist, beispielsweise
wieder ein Abdichtschuh 44. Hier braucht keine Dichtung 144, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig.
angeordnet zu werden, da bei einer Streichrakel die KaI-terung 30 auf· der Traverse 14 sich nicht ständig dreht.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, aus
dem hervorgeht, daß der Raum 4 nicht von einem geschlossenen Kasten gebildet zu werden braucht, sondern aus einzelnen
Wandteilen bestehen kann. Eine vordere Wand 42 ist über eine Halterung 142 an einer Quertraverse 15 festgelegt,
beispielsweise festgeklemmt, und ist durch Schrauben
od.dgl. in der Höhe verstellbar, so daß im unteren Bereich eine Abdichtung zur Schablone vorgenommen werden
kann.
Die der Auftragseinrichtung 3 zugewandte Wand 41 ist bei diesem Ausführungsbeispiel indirekt mit dem Abdichtschuh
verbunden und ist als Ganzes in den angegebenen Pfeilrichtungen einstellbar und die Seiten können durch Endabdichtungen
oder Seitenwände 43 geschlossen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sieht man einen der Seitenlagerköpfe 13 und eine Reihe von Quertraversen, die die beiden Seitenlagerköpfe
miteinander verbinden. Diese können auch benutzt werden, was nicht dargestellt ist, um die Zuführung 5 zu
haltern. Eine dieser Quertraversen 15 dient, wie dargestellt, zur Befestigung der vorderen Wandung 42, die auf der Zulaufseite
der Schablone liegt.
COPY
- 11-
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt,
das zu einer Grundausbildung der Seitenlagerköpfe u.dgl. dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 entspricht, jedoch in
der Ausgestaltung des Raumes 4 die Kastenform zeigt mit aufgesetztem Schuh 44.
Mit 6 ist das Gerüst der Haschine bezeichnet, mit Si das
endlos umlaufende Drucktuch. Die obere Rolle 12 ist in der Darstellung abgenommen und man sieht, daß der erhöhte
Raum 4 zur Aufnahme des Mediums durch Halterungen
15
142 an einer Traverse festgelegt ist.
142 an einer Traverse festgelegt ist.
Die auf der Zulaufseite der Schablone und auf der Druckdecke 61 liegende vordere Wandung 42 ist mit der hinteren
Wandung 41 kastenartig verbunden durch geschlossene SeitenwMnde.
•15 Dies ist nur ein mögliches Ausführungsbeispiel·
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt einer
Schaumerzeugungsvorrichtung 7 zur Einbringung des Schaumes in eine Schablone 2. Hier ist eine Rundschablone dargestellt
mit Schablonenringen 20, wie sie vorbekannt ist. Von + Schaumerzeugungsvorrichtung 7, wie sie beispiels- + eine:
weise in der DE-OS 25 23 062 dargestellt und beschrieben ist, wird über einen Schlauch 51 der Schaum in die Zuführung
5, die rohrartig ausgebildet ist, gebracht. Der begrenzte Raum 4 ist hier als Wand dargestellt und könnte
ausgebildet sein, wie in Fig. 6 gezeigt. Hier liegt die Zuführung 5 noch innerhalb des oberen Bereiches des begrenzten
Raumes 4, während in Fig. 6 die Zuführung 5 oberhalb angeordnet ist. Als Besonderheit ist im Verhältnis
zur Fig. 5 die Verbindung der Zuführung 5 mit der Wandung gezeigt, die aus flexiblem Material bestehen kann.
COPY
"ι π "* / π η γ»
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Fig. 5 zeigt nähereine Schaumerzeuguncsvorrichtung 7 als Beispiel Von einem Flüssigkeitsvorratsbehälter 70, der beispielsweise
Farbe, Wasser und ein Aufschäummittel enthalten kann, z.B. gemäß der genannten DE-OS 25 23 062, wird
über eine Leitung 71 eine Zähnradpumpe 72, die von einem Getriebemotor 73 angetrieben wird, über eine weitere
Leitung 74, die Flüssigkeit zu einem Durchflußmesser 75 gepumpt in einen Mischkopf 76.
Andererseits wird von einem Kompressor 77 über eine Leitung 7S und einen Luftdurchflußmesser 79 Luft in den
Nischkopf 76 gepreßt. Regelelemente, wie ein Haupthahn und Druckminderer 81 steuern das Mischverhältnis im Mischkopf
76. Je mehr Luft zugegeben wird, umso trockener ist der Schaum. Im Inneren des Mischkopfes 76 ist ein Mischbehälter
176, dem von unten her Flüssigkeit zugeführt wird und durch Löcher 276 auch die Druckluft. Im Inneren des
Mischbehälters 176 können beliebige Mischelemente liegen,
wie ein Granulat, Steine Glaskugeln od.dgl.
Die Scheumerzeugungsvorrichtung bzw. der Aufschäumer kann
auch nach anderem Prinzip arbeiten. Die dargestellte Vor- -.
richtung ist einfach zu bedienen und sicher in der Regelung.
Die Vorrichtung kann eingesetzt werden für das Aufbringen von Schaum auf beliebige Ware, vorzugsweise !Florware, Teppiche
u.dgl.
Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen besteht
die Möglichkeit, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einen Saugkasten 9, der in seiner. Lage einstellbar ist, unterhalb
der Ware anzuordnen. Dieser kann mit Farbabscheider u.dgl. versehen sein und über einen Schlauch 90 von einer
einstellbaren und regelbaren Säugpumpe 91 mit dem notwendigen Saugdruck versehen werden.
COPY ORIGINAL INSPECTED
034806
Saugkästen mit" Schutzanordnung sind vorbekannt zum.Durchsaugen
und Absaugen von Druckmedien, beispielsweise durch die FR-PS 984 151. Der Einsatz eines solchen Saugkastens
beliebiger Gestaltung, vorzugsweise aber mit Saugschlitz, hat den Vorteil, daß insbesondere beim Drucken mit
Schaum dieser schneller in die Ware eindringt. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Warenbahn 60 auf einem luft-
; durchlässigen Drucktuch 61 aufliegen zu lassen. Beim j . Drucken mit Schaum ist es vorteilhaft, daß der seitenbegrenzte
Raum 4 eine im wesentlichen freie Bodenfläche aufj:
weist, auf der der Schaum drucklos liegt und erst durch das Auftragselement 3, vorzugsweise eine Rakel, durch die
Schablone hindurchgepreßt wird. Die dargestellte Vorrichtung ist im wesentlichen für den Druck mit Schaum geeignet, es lasser
sich aber auch andere Auftragsmedien,' beispielsweise stark
viskose Farbpasten, Puder, mit dieser Vorrichtung auftragen,
genauso aufgeschäumte GliLnzerstoff e u.dgl. ^I5 Schaum ist jede
Textilveredelungsflottenmischung auftragbar, nicht nur Farbe. Die dargestellten Ausführungsbeispiele ζeican im wesentlichen
Kammern. Es besteht aber auch die Höglichkeit,
den Raum 4 allein durch die Anordnung einer einzigen Wand 41, beispielsweise beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und
diese VJand so hochzuziehen, daß im oberen Bereich ein Füllbereich
40 liegt, der sich dann aber bis zur Schablone erstreckt. Die Seitenbegrenzungen oder Seitenwände 43 sind
sind in diesem Fall von Vorteil. Die kammerartige Ausbildung des begrenzten Raumes 4 hat insbesondere bei Einsatz
von Siebdruckschablonenbändern oder beim Einsatz von flachebenen Schablonen Vorteile, weil das Medium nach keiner Richtung
abfließen kann.
COPY
ORIGINAL INSPECTED
bzw. die Wand 41, Das wesentlichste Merkmal ist somit die Wandung 41,
die mit der Auftragseinrichtung 3 abschließt und/oder dieser gegenüber abgedichtet ist zur Erhöhung, und zwar
zur wesentlichen Erhöhung des Füllbereiches vor der Auftragseinrichtung 3 erheblich über deren Höhe hinaus.
Dieser Füllbereich kann bis zur doppelten, dreifachen oder noch größeren Höhe im Verhältnis zur Auftragseinrichtung
gezogen werden.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale insbesondere die offenbarten räumlichen Ausgestaltungen
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den als Beispiel gegebenen, vorstehend beschriebenen
vorteilhaften Ausführungsformen.
Claims (20)
- Patentanwälte ".." *..' - -Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-lng. SfracheDipl.-Ing. Lossεγ.beck48 Bielefeld, Kerforder Mrahe 17Patentansprüche!.!Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums mittels einer Siebschablone und einer Auftragseinrichtung, wobei der Auftragseinrichtung ein das Auftragsmedium aufnehmender, sich über die Arbeitsbreite erstreckender begrenzter Raum zugeordnet ist, der vor dem Auftragsbereich der Auftragsein richtung liegt, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Raum (4) über die Höhe der Auftragseinrichtung(3)hinausgeführt ist und einen sich über die Höhe der Auftragseinrichtung erhebenden Füllbereich aufweist, der mit einer Wandung mit der Auftragseinrichtung (3) abschließt und/oder dieser gegenüber abgedichtet ist und diesem Raum (4) mindestens eine Zuführung (5) zum Einfüllen des Mediums zugeordnet ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (5) bzw. die Zuführungsvorrichtung(en) mit. einer Schaumerzeugungsvorrichtung (7) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise seitenbegrenzte Raum (4) eine freie Bodenfläche gegenüber der Siebschablone aufweist und die an der Auftragseinrichtung (3) befestigten oder freien Seitenbegrenzungen als Seitenwände (-43) od.dgl. formabschließend zur Siebschablone (2) liegen.Mitt er
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der zur Siebschablone (2) freien Bodenfläche des vorzugsweise seitenbegrenzten Raumes (4) vor der Auftragseinrichtung (3) eine Saugkastenanordnung (9) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Auftragseinrichtung (3) eine sich vertikal erstreckende, über die Gesamtarbeitsbreite gezogene Wand (41) angeordnet ist, die sich auf dem Auftragselement bzw. der Auftragseinrichtung (3) bzw. seiner Halterung (30) abstützt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wandung (41) und der Auftragseinrichtung (3) bzw. seiner Halterung (30) ein Abdichtschuh (44) angeordnet ist, der einstellbar gelagert ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtschuh (44) eine Dichtung (144) an seiner Unterseite trägt und einen Teil der Mantelfläche der Halterung (30) bzw. einen Teil der Mantelfläche der als Auftragsrolle ausgebildeten Auftragseinrichtung (3) dichtend übergreift.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (41) mit der sich über die Gesamtarbeitsbreite erstreckenden Zuführung (5) als Einheit verbunden ist, so daß sich die Zuführung (5) über der Wandung (41) aufbaut und diese vergrößert.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (4) geschlossen ist durch eine bodenfreie, gegenüber der Siebschablone (2) formabschließende Kammer, die sich über die Auftragseinrichtung (3) hinaus erhöht zur Erzielung eines zusätzlichen Füllbereiches (40) und dieser Kammerteil mitMj ti-Cl"3 -einer Wand (41) versehen ist, die am Auftragselement (3) abschließt und der Kammer ein oder mehrere Zuführungen (5) für das Auftragsmedium, vorzugsweise Schaum, zugeordnet sind.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Auftragseinrichtung (3) abstützende Wand (41) gegenüber der Auftragseinrichtung (3) abgedichtet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (4) durch eine Kammer- oder Kastenanordnung geschlossen ist, wobei diese Kammer oder der Kasten vierseitig begrenzt ist und am Maschinengestell bzw. am Druckwerk (1) festgelegt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer oder der Kasten durch Umschließung des Raumes (4) bzw. auch die einzelne Wandung (41) durch Halterungen (142) an Traversen (15) zwischen Seitenlagerköpfen (13) des Druckwerkes (1) gelagert ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der begrenzte Raum (4) von Wandungen (41,42,43) begrenzt ist, die einzeln innerhalb der Siebschablone (2) angeordnet und festgelegt sind und im Verhältnis zueinander verstellbar sind, so daß der begrenzte Raum (4) in seiner Größe veränderbar ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (43) in ihrem Abstand zueinander einstellbar gelagert sind.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (5) eine Reihe von Ausflußstutzen (50) aufweist, die in Richtung auf den abgegrenzten Raum (4) gerichtet sind zur Zuführung vorzugsweise von mit Farbstoff versehenem Schaum.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Auftragseinrichtung (3) eine Auftragsrolle angeordnet ist, auf der sich die Wandung (41) abgedichtet zur sich drehenden Auftragerolle abstützt.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Auftragseinrichtung (3) eine Streichrakel vorgesehen ist, auf deren Halterung oder Oberkante sich abdichtend die Wandung (41) abstützt.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zuleitungsseite der Siebschablone liegende vordere Wandung (42) über eine Abdichtleiste (45) bzw. eine Dichtung (145) zur Siebschablone (2) hin abgedichtet ist.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtleiste (45) aus flexiblem Material besteht.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der begrenzte Raum (4) bzw. die Höhe der Wandung (41) ein Mehrfaches der Höhe der Auftragseinrichtung (3) beträgt.21» Vorrichtung aatifc Αηφίηκη *t <*·*«*·!* 94k4ifuta*ichn«t»da* 41* iMtfrtvn« Ul) aieh «ta» mti um Auftr*3s«inrlcfetun«, «mf «t* SMtItUaI* amffctwt·
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