DE38826C - Maschine zu gleichzeitigem Bedrucken von zwei Tapetenbahnen - Google Patents
Maschine zu gleichzeitigem Bedrucken von zwei TapetenbahnenInfo
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- DE38826C DE38826C DENDAT38826D DE38826DC DE38826C DE 38826 C DE38826 C DE 38826C DE NDAT38826 D DENDAT38826 D DE NDAT38826D DE 38826D C DE38826D C DE 38826DC DE 38826 C DE38826 C DE 38826C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/08—Machines
- B41F15/0831—Machines for printing webs
- B41F15/0836—Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts
Description
KAISERLICHES
Das der nachstehend beschriebenen Maschine zu Grunde liegende Princip des Doppeldrucks
beruht auf der Anwendung hohler Druckwalzen, in deren Innerem sich der Färbeapparat
befindet.
Die Einrichtung dieser Druckwalzen ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar
zeigt Fig. i, Blatt I, eine Druckwälze in der
Seitenansicht, Fig. 3 dieselbe im Querschnitt.
Die Seitentheile der Walze sind gufseiserne Ringe, wie sie Fig. 4 darstellt, in deren Mitte
sich eine runde lOeffnung für die Walzenachse befindet. Die Walze selbst besteht aus feinem
Drahtgewebe, welches mit einer dünnen Platte aus Kupferblech umhüllt ist, in welcher das
zu druckende Muster :ausgestanzt ist.
Diese Walze dreht sich auf einer Achse, welche aus drei Theilen besteht, einem im
Innern der Walze befindlichen und einem äufseren an jeder Seite, Fig. 3. 6 ist der innere
Theil, c und d .die ibeiden äufseren mit den
daran befindlichen ,Schrauben, welche in die [Muttern des Theiles J>
eingreifen.
•Die Achse,ist viereckig und liegt fest in den
izu ihrer ,Aufnahme bestimmten Lagern des
Maschinengestelles. .Nur ;an ,den Theilen c
lund d sind runde ,Stellen e ;und f, auf welchen
sich die Druckwalze :dre,ht. Im ,Innern der Walze mit der Achse in Verbindung befinden
sich die beiden Färbeapparate B und C.
In den Fig. 1 und 3 auf Blatt I sind dieselben Theile mit den gleichen Buchstaben bezeichnet.
Die Einrichtung der beiden Färbeapparate ist genau die gleiche, und soll daher die Beschreibung
auf einen derselben beschränkt werden.
An der Achse A befinden sich zunächst zwei starke Eisenkerne g und g·,, auf diesen verschiebbar
sind zwei Büchsen h und H1 angebracht,
welche durch eine Eisenstange i verbunden sind.
An diesen Büchsen ist der Farbkasten k befestigt. Im Innern dieses Kastens ist eine
Gummiwalze I angebracht, welche, in die
Farbe tauchend, diese aufnimmt und auf die mit dickem Filztuch überzogene Holzwalze m
überträgt. Dieser ganze an den Büchsen h und H1 hängende Apparat kann durch Hin-
und Herschrauben der Schraube η vor- oder rückwärts bewegt werden, da die Gröfse der
Druckwalze nach Art des Musters sehr verschieden ist. Zum Drucken wird derselbe so
weit vorgeschraubt, bis die Walze m das Drahtgewebe der Druckwalze scharf berührt.
Alsdann werden die ebenfalls mit Filztuch aberzogenen Walzen D und E (Gegendruckwalzen)
rfest dagegen gestellt und das zu bedruckende Papier zwischen ,diesen und der Druckwalze
.durchgeführt. Wird nun Walze D in Rotation ^ersetzt, ,so drehen .sich .die übrigen Walzen
sowie ,die zwischen denselben durchlaufenden Papiere in den durch Pfeile bezeichneten ,Richtungen.
Durch die scharfe Stellung der- Walzen m und D einerseits und m und E andererseits
wird bei dieser Drehung die im Filztuch von m enthaltene Farbe durch das Drahtgewebe an
den in der Blechhülle ausgestanzten Stellen auf das Papier geprefst und auf diese Weise
das Muster gedruckt.
Da bei kleinem Umfange der Walze F der die Farbe enthaltende Kasten k sehr klein aus-
fallen wird und derselbe also nur wenig Farbe aufnehmen kann, so ist es nöthig, demselben
während des Drückens regelmäfsig Farbe zuzuführen. Zu diesem Zwecke ist an der Maschine
ein Behälter in der Form wie Fig. 2 angebracht, welcher die Druckfarbe enthält.
Am unteren spitzen Ende des Behälters ist eine Oeffnung, welche durch einen Gummischlauch
mit einer am äufseren Theil d der Achse α befindlichen Oeffnung u verbunden
ist. Von u aus gehen durch das Innere der Achse Kanäle v, welche innerhalb der Druckwalze
münden und mit den Böden der Farbkasten wieder durch Schläuche verbunden sind.
Das obere Ende des Farbebehälters ist luftdicht verschlossen, und führt von dort aus in
gleicher Weise ein Gummischlauch zum Theil c, verbunden mit einer Oeffnung w, von welcher
aus ebenfalls Kanäle χ durch die Achse gehen, mit einer doppelten Mündung im Innern der
Druckwalze.
Diese Mündungen stehen mit den in den Farbkasten befindlichen Rohren y in Verbindung,
welche etwa bis in die Hälfte des Kastens ■ hineinreichen. Ist nun der Farbkasten k mit
Farbe so hoch gefüllt, dafs das untere Ende von y durch die Farbe verschlossen ist, so
hört der Farbezuflufs auf, weil durch den Verschlufs des Rohres der Luftzutritt zum
: Färbebehälter behindert ist. Während des Drückens wird also Steigen der Farbe im
Kasten nur dann stattfinden, wenn so viel Farbe verbraucht ist, dafs die untere Oeffnung
des Rohres y nicht mehr verschlossen ist.
Die gesammte Maschine ist auf Blatt II in Fig. ι und 2 dargestellt, und zwar stellt
Fig. ι die Maschine in ihrer Seitenansicht dar, während Fig. 2 dieselbe theilweise im Querschnitt
zeigt.
In beiden Figuren sind die gleichen Theile mit denselben Buchstaben bezeichnet.
In Fig. ι ist G das eiserne Gestell der Maschine;
an diesem ist ο das Lager für die festliegende Achse α mit der Druckwalze F
und den beiden Gegendruckwalzen D und E. An den Lagern der letzteren Walzen, ρ und P1,
sind die Muttern je zweier festliegenden Schrauben q und ^1 angebracht. Durch Drehung
dieser Schrauben mittelst der Kurbeln r und rx
können die Gegendruckwalzen je nach Gröfse der Druckwalze vorwärts oder rückwärts bewegt
werden. Die Gestelle s und S1 dienen
zur Aufnahme der Papierballen H und J. K ist der Farbebehälter.
Die Inbetriebsetzung der Maschine geschieht durch Drehung der Walze D mittelst der
Riemscheibe L, und werden die anderen Walzen durch die scharfe Reibung hierdurch mitbewegt.
Das vom Ballen J ausgehende Papier gelangt zunächst zwischen die Walzen E und F, von
hier über die Walze A um den Ballen J herum über die rotirende Walze M zum Aufhängeapparat
O, welcher die allgemein gebräuchliche Construction hat.
Um ein Zurückrutschen des Papiers von Walze M zu verhindern, ist über derselben
eine Achse mit zwei etwa 1 cm dicken Eisenscheiben N angebracht, welche auf dem unbedruckten
Rand des Papiers laufen und durch ihre Schwere das Zurückrutschen verhindern.
Während nun das von dem Ballen J kommende Papier von der Maschine aus in der
Richtung J zum Aufhä'ngeapparat gelangt,
mufs das von dem anderen Ballen kommende seitwärts daneben aufgehängt werden. Dieses
Zurseiteführen wird durch einen einfachen Apparat besorgt, welchen Fig. 2 zeigt. Nachdem
nämlich das von J kommende Papier zwischen den Walzen F und D durchpassirt
ist, gelangt es zwischen die Walzen und Scheiben P und Q, welche in derselben Weise
functioniren wie M und N, von hier aus zwischen die schräg seitwärts liegenden gleichen
R und S und dann zwischen die noch weiter seitwärts liegenden T und Z7, von welchen es
der Aufhängeapparat V aufnimmt. An den Walzen MPR und T sind Rollen angebracht,
welche, mit Treibschnüren in Verbindung stehend, die Walzen in Rotation versetzen; dieselben
sind mit TFW1 W2 WB bezeichnet. Zum Betriebe
sämmtlicher Theile der Maschiene dient das in Fig. 1 dargestellte Riemensystem, welches
mit einer Kraftmaschine in Verbindung steht.
Claims (2)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zu gleichzeitigem Bedrucken von zwei Tapetenbahnen, gekennzeichnet durch: ι. die hohle Walze F, deren aus Drahtgewebe bestehender Mantel mit Kupferblech umgeben ist, aus welchem das zu druckende Muster ausgeschlagen ist;
- 2. die Anordnung der Farbewerke C und B innerhalb dieser Walze.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38826C true DE38826C (de) |
Family
ID=314499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38826D Expired - Lifetime DE38826C (de) | Maschine zu gleichzeitigem Bedrucken von zwei Tapetenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38826C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973869C (de) * | 1951-12-29 | 1960-07-07 | Procedes Et Mecanique D Impres | Maschine zum Bedrucken von Gewebe mit mehreren Farben |
-
0
- DE DENDAT38826D patent/DE38826C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973869C (de) * | 1951-12-29 | 1960-07-07 | Procedes Et Mecanique D Impres | Maschine zum Bedrucken von Gewebe mit mehreren Farben |
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