DE216591C - - Google Patents

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DE216591C
DE216591C DE1909216591D DE216591DA DE216591C DE 216591 C DE216591 C DE 216591C DE 1909216591 D DE1909216591 D DE 1909216591D DE 216591D A DE216591D A DE 216591DA DE 216591 C DE216591 C DE 216591C
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applicator
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DE1909216591D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/10Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/06Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length by rubbing contact, e.g. by brushes, by pads

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 75 c. GRUPPE
OTTO HESSER in CANNSTATT, Württ,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1909 ab.
Für manche Zwecke muß auf Papierbogen usf. ein gewisser Flüssigkeitsauftrag vorgenommen werden, wie z. B. bei Papiertütenmaschinen der Klebstoff auf den zur Tüte umzufaltenden Bogen, dann gewisse Farbenaufdrucke usf. Es wird dies vielfach mittels eines Auftragstempels aus Kautschuk o. dgl. Material oder einer Bürste usw. vorgenommen, welche um eine vertikale Achse eine Kreisbewegung
ίο ausführen und die betreffende flüssige Masse von einer zylindrischen Walze abnehmen, die in den Flüssigkeitsbehälter eintaucht und über welche sie hinwegstreifen. Bei derartigen Einrichtungen war nun der Übelstand vorhanden, daß der Auftrag ein ungleichmäßiger war, so daß häufig ein Verklecksen, ein Verschmieren der Stempel oder Bürsten stattfand. Es rührte dies daher, daß die Auftragstempel oder Bürsten infolge ihrer kreisförmigen Bewegung an ihrem äußeren Ende einen größeren Weg zurücklegten als an ihrem inneren Ende, während die Walze am inneren und äußeren Ende, ihrer zylindrischen Form zufolge, einen gleichen Weg zurücklegte, so daß also gewissermaßen ein Schleifen des Auftragstempels stattfand, was naturgemäß zu einer ungleichmäßigen Abnahme des betreffenden aufzutragenden Stoffes führte und dementsprechend wieder einen ungleichmäßigen Auftrag an das Werkstück zur Folge hatte. Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand nun dadurch beseitigt, daß Auftragstempel aus Kautschuk o. dgl. Material oder Bürste und Walze, damit jeder Punkt der Walze und sein entsprechender Berührungspunkt des Stempels oder der Bürste genau denselben Weg zurücklegt, in der Weise voneinander abrollen, daß die Walze konisch gestaltet und so gelagert ist, daß die Spitze ihres Kegels auf der geometrischen Drehachse des Stempels bzw. der Bürste liegt. Dies macht eine Schrägstellung des Flüssigkeitsbehälters notwendig, und es tritt infolgedessen die Flüssigkeit, wenigstens bei normalen Abmessungen der Walze, auf der tieferen Seite über deren Achse. Um nun einen Austritt der Flüssigkeit hierbei zu verhindern, ist das tiefer gelegene Achsenende in einer Stopfbüchse gelagert, welche zweckmäßigerweise herausgenommen werden kann. '
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Stirnansicht des Flüssigkeitsbehälters mit Walze.
Fig. 4 erläutert in größerem Maßstab im Achsialschnitt das Lager der Walzenachse.
Die aufzutragende Flüssigkeit, wie z. B. Klebstoff irgendwelcher Art, Farbstoff usw., ist in einem Behälter c untergebracht, und es wird diese Flüssigkeit durch eine Walze a aus dem Behälter c herausgebracht. Die Walze ist mit ihrer Achse b im Behälter c drehbar gelagert. Die Flüssigkeit wird dann an einen sogenannten Auftragstempel d von Kautschuk oder eine Bürste abgegeben, welche von einem Arm e getragen werden und um eine vertikale Achse f rotieren bzw. sich mit dieser drehen. Dadurch bewegt sich der Stern-
pel d oder die Bürste in einer horizontalen Ebene und versehen sich beim Darüberstreichen über die Walze c mit dem betreffenden Stoff. Um nun hierbei einen gleichmäßigen Auftrag über ihre ganze Länge weg zu erhalten, ist die Walze α konisch gestaltet, und zwar derart, daß die Spitze P des Kegels auf der geometrischen Drehachse des Auftragstempels d liegt. Dadurch ist der von jedem Punkt des
ίο Auftragstempels d zurückgelegte Weg genau derselbe wie der des entsprechenden Punktes der Walze a, so daß gewissermaßen ein gegenseitiges Abrollen von Auftragstempel d und Walze α stattfindet.
Um nun ein genügendes Eintauchen der Walze α bei normalen Abmessungen zu erhalten, wird der Flüssigkeitsbehälter c zweckmäßigerweise schräg gestellt (Fig. 1). Hierdurch gelangt der Flüssigkeitsspiegel über das tiefere Ende der Achse b, d. h. über deren Lagerung g, und es ist daher Vorsorge getroffen, um an der Achse b einen Austritt der Flüssigkeit zu verhindern. Zu diesem Zweck ist das Lager g mit einer Stopfbüchse h versehen, welche in der üblichen Weise durch eine Überwurfmutter o. dgl. festgezogen werden kann. Das Lager g selbst ist ausnehmbar und hat umlaufende Flanschen i, welche die Wandung des Behälters c außen und innen umgreifen, so daß keine Flüssigkeit ausfließen kann.
Weiterhin ist in der üblichen Weise ein Abstreifer k angeordnet, welcher die Walze in einer Geraden berührt und zum Zwecke der Einstellung um Zapfen I drehen kann, wobei die Verstellung mittels einer Stellschraube m o. dgl. vorgenommen wird.
Man hat bereits vorgeschlagen, konische Auftragwalzen so über die zu färbende Arbeitsfläche zu bewegen, daß die Spitze des Walzenkegels in der Drehachse liegt. Die Erfindung erschöpft sich mithin in der Vereinigung einer solchen Walze mit einem Auftragstempel oder einer Bürste und in der gegenseitigen Lagerung der Walze und der Stempeldrehachse.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Auftragvorrichtung für flüssige Massen, wie Klebstoffe oder Farben, mit einem eine Kreisbewegung ausführenden und die Masse von einer in diese eintauchenden Walze abnehmenden Auftragorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze konisch gestaltet und so gelagert ist, daß die Spitze des Kegels auf der geometrischen Drehachse des Auftragorgans liegt, zu dem Zwecke, ein Abrollen des Auftragorgans und der Walze aufeinander ohne Gleiten zu ermöglichen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Walze aufnehmende Flüssigkeitsbehälter der Neigung der Walzenachse entsprechend schräg gelegt und die Walzenachse am eintauchenden Ende in einer Stopfbüchse gelagert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1909216591D 1909-02-28 1909-02-28 Expired DE216591C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE216591T 1909-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE216591C true DE216591C (de) 1909-11-25

Family

ID=477983

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1909216591D Expired DE216591C (de) 1909-02-28 1909-02-28

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