DE401945C

DE401945C - Schablonierapparat

Info

Publication number: DE401945C
Application number: DEF54170A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-04-01
Filing date: 1923-06-12
Publication date: 1924-09-11

Description

Schablonierapparat. Zusatz zum Patent 39o985. Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen des Schablonierapparats nach Patent 39o985, Verbessert ist der Apparat des Hauptpatents zunächst dadurch, daB im Innern der zylindrischen Schablone anstatt der hin und her gehenden Bürste eine unter Federdruck stehende elastische, mit Farbe gespeiste Walze zum Übertragen der Farbe durch die Schablonenöffnungen hindurch dient. Die Schablone nimmt bei ihrer Drehung die gegen sie gedrückte, mit Verreiberwalzen oder sonstiger Farbzuführung in Verbindung stehende Walze mit, welch letztere sich dabei um ihre Achse dreht.
Eine weitere Verbesserung besteht in der Anordnung eines oder mehrerer Stütz- bzw. Leiträder, die, zu Friktionsrädern o. dgl. ausgebildet, durch Kette oder sonstwie die Schablone zwangläufig in Drehung versetzen, sobald deren Eigenreibung an der Wand zur Drehung nicht hinreicht. Die gleichen Leit# räder können dann auch dem Zweck dienen, durch Einwirkung auf mit Farbmasse gefüllte Staufferbüchsen o. dgl. die nötige Zufuhr von Farbe zu den Farbwalzen zu sichern.
Endlich kennzeichnet sich eine dritte Verbesserung dadurch, daß der Apparat zweckmäßig gelenkig verbunden ist mit einer Stange in solcher Weise, daß der an der Stange sitzende Apparat durch einen einzigen Griff von der Decke bis zum Fußboden oder auch parallel zum Fußboden über die zu schablonierende Wand und ebenso in beliebigen Richtungen über die Decke des Raumes gerollt werden kann, so daß durch diesen einzigen Griff Decke oder Wand ihrer ganzen Länge oder Breite nach schabloniert werden können, ohne daß es des Mitbringens oder Wegbringens einer Leiter, des fortwährenden Platzwechsels der Leiter beim Fortschreiten der Arbeit und aller sonst mit der Benutzung von Leitern verknüpften UmständliChkeiten bedarf.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dar. Abb. i ist eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, a ist die Zylinderschablone und b ihr Mantel, der an der Stange e zweckmäßig mit Kugelgelenk befestigt ist. Auf der Dreh achse d der Schablone sitzt das Kettenrad e, das mittels Kette f durch das Friktionsrad g bei Gebrauch des Apparats angetrieben wird. lt ist die am Mantel b sitzende Strebe, in der das Rad g gelagert ist und i eine zweckmäßig federnde Strebe, an der das Stütz-bzw. Leitrad k sitzt. Die Farbwalze, zweckmäßig bestehend aus elastischem Material, ist (Abb. 2) mit 1 bezeichnet und wird durch die Feder m gegen die Zylinderschablone a gedrückt.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schablonierapparatnach Patent 39o985, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der zylindrischen Schablone anstatt der hin und her gehenden Bürste eine unter Federdruck stehende elastische, mit Farbe gespeiste Walze zum übertragen der Farbe durch die Schablonenöffnungen hindurch dient.
2. Schablonierapparat nach Patent 39o985 mit Leit- oder Stützrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder zu Friktionsrädern ausgebildet sind, die den Apparat zwangläufig antreiben.
3. Schablonierapparat nachPatent39o985, gekennzeichnet durch eine mit dem Apparat gelenkig verbundene Arbeitsstange.