DE467167C - Handdruckapparat - Google Patents

Handdruckapparat

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DE467167C
DE467167C DEM96358D DEM0096358D DE467167C DE 467167 C DE467167 C DE 467167C DE M96358 D DEM96358 D DE M96358D DE M0096358 D DEM0096358 D DE M0096358D DE 467167 C DE467167 C DE 467167C
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DE
Germany
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rollers
adjustable
pressure rollers
roller
hand
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DEM96358D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/03Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller
    • B05C17/035Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller
    • B05C17/0352Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller indirectly, i.e. by using transfer means, e.g. pads, brushes, rollers or bands
    • B05C17/0355Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller direct or indirectly to the outer surface of the coating roller indirectly, i.e. by using transfer means, e.g. pads, brushes, rollers or bands using transfer rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Handdruckapparat Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, der hauptsächlich dazu dienen soll, Innenwände mit mehrfarbigen Mustern zu bedrucken, zum Ersatz des Tapezierens der Wände.
  • Man hat bis jetzt Wände mittels Schablonen bemalt, doch geht diese Arbeit zu wenig rasch vor sich, so daß sie selbst für einfachste Muster zu teuer ist. Das gleiche gilt vom Bedrucken der Wände mittels Blocksteinpcl.
  • In neuerer Zeit ist auch das Bedrucken mittels Musterwalzen bekannt geworden. Hierzu dient vielfach ein Apparat mit einem Bügel. der einen Handgriff hat, und in welchem eine Druckwalze und eine Farbwalz; so gelagert sind, daß sie aneinander anliegen. Die Druckwalze trägt erhaben auf dem Mantel das Muster, während die Farbwalze einen Mantelbelag besitzt, der Farbe aufsaugen und an die Druckwalze abgeben kann. Zweckmäßigerweise besteht dieser Belag z. B. aus Gummischwamm. Mit einem solchen Apparat kann man aber je nur eine Farbe aufdrucken. Will man mehrfarbige Muster drukken, se muß jede Farbe für sich aufgedruckt werden, sei es, daß man die Walzen oder daß man für jede Farbe einen besonderen Apparat verwendet.
  • Aber auch diese Arbeit geht noch zu wenig rasch vor sich, und ein Zusammenpassen der Aufdrucke verschiedener Färben ist nicht erreiclibar.
  • Bekannt sind auch die sogenannten Farbenstreifenrollen, die auf zwei Achsen, welche an zwei an einen Handgriff angelenkten Bügeln sitzen, eine Anzahl, gewöhnlich je vier, schmale Schwammrollen tragen, wobei die Rollen auf der einen Achse beim Arbeiten neben und hinter die auf der anderen Achse zu liegen kommen, so daß es möglich ist, die beiden Rollenreihen durch Abrollen auf Farbplatten mit verschiedenen Farben zu speisen und durch nachfolgendes Abrollen beider S-chwammrollenreihen miteinander an der Wand eine Mehrzahl nebeneinanderliegender gerader Streifen auf letztere aufzudrucken. Das Anwendungsgebiet solcher Farbenstrei fenrollen ist aber sehr beschränkt.
  • Der Apparat nach vorliegender Erfindung löst nun die Aufgabe, ein Mehrfarbenmuster mit einem Male aufdrucken zu können, und zwar auch solche Muster, bei welchen die Farbenteile bestimmte Lage zueinander haben müssen, also z. B. mehrfarbige Figurenmuster, Blumenmuster u. dgl. Er erreicht dies dadurch, daß er eine Mehrzahl von - parallel gefingerten Druckwalzen besitzt, die- so miteinander verbunden sind, da.ß die Drehung der einen von der anderen abhängt und die Winkelstellung der .einen zu der andern einstellbar ist. Überdies ist jeder Druckwalze eine besondere Farbwalze zugeordnet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Apparates, Abb.2 eine Unteransicht und Abb.3 eine Vorderansicht desselben.
  • In einem Rahmen, der aus zwei miteinander einstellbar verbundenen Bügeln i und 2 besteht, sind drei Druckwalzen 3 und drei Farbwalzen 4 parallel zueinander drehbar gelagert, und zwar sitzen die Walzen fest auf ihren Achsen 5. Die Walzen 3 sind im unteren Bügel i und die Walzen ¢ im oberen Bügel 2 so angeordnet, daß je eine Farbwalze schwach an eine Druckwalze angedrückt wird.
  • Der eine Schenkel des Bügels 2 ist am Steg durch ein Scharnier 6 verbunden, und die freien Enden beider Schenkel bilden ,Ösen 7, in die eine Traverse 8 eingesteckt ist, welche die Schenkel in richtigem Abstand hält, und deren Mittelteil zu einem Handgriff ausgebildet ist. Zum Einlegen der Walzen ¢ wird die Traverse 8 herausgezogen und der Schenkel mit dem Scharnier nach außen gespreizt.
  • Der eine Schenkel des Bügels i ist mit dem Steg durch eine Schiebeklemme 9 verbunden, so daß er nach außen verschoben werden kann, ü m. die Walzen 3 einzulegen. Auch können infolge der Verschiebbarkeit des einen Schenkels des Bügels i kürzere oder längere Druckwalzen 3 verwendet werden, je nachdem das aufzudruckende Muster es verlangt.
  • Vom Bügel 2 stehen Arme io ab, die am Ende mit Schlitzen versehen sind, durch die Klemmschrauben ragen, welche den Bügel i halten, so daß der Bügel i zum Bügel 2 durch Verschiebung der Klemmenschrauben in den Schlitzen der Arme io -.eingestellt werden kann.
  • Auf jeder Stirnseite der mittleren Druckwalze 3 ist mit ihr ein Kettenrad *i i fest verbunden, von denen jedes durch eine Triebkette 12 mit einem Kettenrad in Verbindung steht, das auf der Achse 5 der beiden äußeren Druckwalzen 3 mittels Stellschraube 1 ¢ lösbar befestigt ist. Wird die Stellschraube 14. losgeschraubt, so kann die betreffende Druckwalze 3 gedreht werden, während die mittlere Druckwalze 3 stillgehalten wird. Auf diese Weise kann man die äußeren Walzen 3 zur innern genau einstellen, 'so daß, wenn man die drei Walzen auf einer Fläche in gerader Richtung abrollt, während alle drei Druckwalzen die Fläche berühren und jede von ihrer Walze q. mit Farbe gespeist wird, die Abdrücke der Walzen 3 in gewünschter Weise genau zueinander passen.
  • $eim Arbeiten mit dem Apparat erfaßt man denselben mit der einen Hand am Handgriff 2o, der zweckmäßig am Bügel 2 fest ist und in eine Bride am Bügel i eingreift. NLit der andern Hand erfaßt man den Griff an der Traverse 8, so daß man die Druckwalzen gleichmäßig an die Wand andrücken und auf dieser abrollen kann.
  • Man kann also mit dem Apparat mehrere Drucke in verschiedenen Farben gleichzeitig ausführen, und zwar so, daß jeder Druck zum andern genau paßt. Der Apparat verbessert also das Verfahren zum Aufdrücken von Tapetennachmachungen und macht es wirtschaftlicher. Dies bedeutet einen wesentlichen Fortschritt, da Farbaufdrucke auf Wänden haltbarer sind als Tapeten und abwaschbar gemacht werden können, so daß sie sowohl wirtschaftlich wie hygienisch dem Tapezieren der Wände vorzuziehen sind.
  • Die Anzahl der Walzenpaare 3 und q. im Apparat kann beliebig sein; er kann also zwei oder mehr Walzenpaare besitzen, und die Walzenpaare können wegnehmbar sein, so daß er mit mehr oder weniger Paaren benutzt werden kann.
  • Die zwangläufige Verbindung der Druckwalzen untereinander kann, statt durch Kettentriebe, auch auf andere Weise hergestellt sein, vorteilhafterweise z. B. durch Zahnradgetriebe, indem jede- Druckwalze .ein Zahnrad trägt und die Zahnräder je zweier nebeneinanderliegender Walzen mit einem Transportzahnrad, das im Rahmen drehbar gelagert ist, in Eingriff stehen, wobei die Zahnräder in ihrer Drehstellung -zu den Walzen einstellbar sein können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handdruckapparat, insbesondere zum Bedrucken -von Wandflächen zur Nachahmung von Tapeten, mit einer Mehrzahl von in einem Rahmen gelagerten, einzeln durch je eine Farbwalze gespeisten Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Druckwalzz,n miteinander zwangläufig verbunden, aber gegeneinander mit ihren Mustern einstellbar sind.
  2. 2. Handdruckapparat nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen durch Kettentriebe miteinander verbunden und von den Ketten rädern einzelne auf den Walzenachsen einstellbar sind.
  3. 3. Handdruckapparat nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen durch Zahnräder miteinander verbunden sind, von denen mindestens einzelne an den Walzen oder auf ihren Achsen einstellbar sind. q.. Handdruckapparat nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei einstellbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine die Farbwalzen, der andere die Druckwalzen trägt.
DEM96358D 1926-09-30 1926-09-30 Handdruckapparat Expired DE467167C (de)

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DEM96358D DE467167C (de) 1926-09-30 1926-09-30 Handdruckapparat

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