DE485C - Neuerungen an Apparaten zum Pressen von wollenen und anderen gewebten oder gestampften Stoffen - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zum Pressen von wollenen und anderen gewebten oder gestampften Stoffen

Info

Publication number
DE485C
DE485C DE485DA DE485DA DE485C DE 485 C DE485 C DE 485C DE 485D A DE485D A DE 485DA DE 485D A DE485D A DE 485DA DE 485 C DE485 C DE 485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
stuff
papers
roller
fabrics
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE485DA
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G H Nussey & W B Leachman
Original Assignee
G H Nussey & W B Leachman
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication of DE485C publication Critical patent/DE485C/de
Application filed by G H Nussey & W B Leachman filed Critical G H Nussey & W B Leachman
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/10Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between flat plates of a press
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/17Flat presses, pressing plates or heating devices for pressing plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1877.
tirhf &**»>*■
GEORGE HENRY NUSSEY und WILLIAM BRADSHAW LEACHMAN in LEEDS (England).
Neuerungen an Apparaten zum Pressen von wollenen und anderen gewebten oder
gestampften Stoffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 1877 ab.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 ist eine hintere Ansicht Und Fig. 2 eine Vorderansicht; Fig. 4 ist eine Oberansicht. Die Fig. 5 und 6 sind bezw. senkrechter Schnitt und Oberansicht des hydraulischen Apparates. Die Fig. 7 und 8 sind bezw. Oberansicht und Schnitt durch Theile der Maschine.
Auf einer starken Grundplatte α steht ein Cylinder b mit dem Kolben c, worauf ein gufseiserner Tisch d ruht, welcher durch den Kolben e gehoben wird, eeee sind vier Säulen aus Schmiedeisen, welche an der Grundplatte befestigt sind; diese Säulen tragen in passender Entfernung von dem Tische d eine starke Platte /. Um dem Kolben den nöthigen Druck und Bewegung zu geben, dient der Dampfcylinder g, dessen Kolbenstange h den Kolben einer Druckpumpe/ bildet, welche gerade über oder unter dem Dampfcylinder placirt ist. k ist der Schieberkasten mit gewöhnlichem Schieber, welcher entweder automatisch oder durch Hand oder Fufs des Maschinisten bewegt wird.
Der Kolben h drückt die Flüssigkeit durch das Rohr / in den Cylinder b, wodurch der Kolben c und Tisch d gehoben werden. Die Kraft kann in verschiedenen Maschinen durch entsprechendes Proportioniren der Theile verändert werden.
Unsere Einrichtung für die Verminderung der Länge des Hubes im Cylinder b ist wie folgt, siehe Fig. 5, 6, 7 und 8.
Der Cylinder b hat unten einen kleinen Kolben m, der in dem Kolben c spielt. Durch die wasserdichte Packung η ist directe Verbindung zwischen dem Raum 0 und dem Raum ρ abgeschlossen. Wasser oder andere Flüssigkeit wird von der Pumpe j durch das Rohr / in den Raum / eingelassen, wodurch der Kolben c gehoben wird; gleichzeitig wird auch Wasser in den Raum ο eingelassen, und zwar durch das Rohr r von dem Behälter q. Das Rohr / lind das Rohr r sind mit einem Ventil ί versehen, welches von üblicher Form sein mag; wenn dasselbe geöffnet wird, entsteht eine Verbindung zwischen dem Cylinder / und dem Raum 0 durch das Rohr r und Durchbohrung t. Ist der Kolben i hinlänglich gehoben worden, kann man das Ventil ί heben, wodurch die Druckpumpe in Verbindung mit der unteren Fläche des Kolbens c gebracht wird; da der Raum c aus dem Reservoir q schon mit Wasser gefüllt ist, so ist nicht viel Wasser von dem Cylinder j erforderlich; infolge dessen kann der Hub des Cylinders j sehr reducirt werden, und der Druck kann augenblicklich auf den Kolben c angelassen werden, u ist ein selbsttätiges Ventil zur Verhinderung der Rückkehr des Wassers in den Behälter q.
• Das Zeug geht vorerst durch einen an der Maschine angebrachten Apparat. Die beiden Lagerböcke ν ν tragen eine Walze w in Lagern x; y ist eine darüber angebrachte Druckwalze, welche in ihren Lagern ζ ζ verstellbar ist. Die Walzen w und χ sind durch Zahnräder 1 verbunden. Eine oder beide Walzen mögen durch Röhren 2 geheizt werden. Das Ende der Axe 3 der Walze w trägt eine Curvenscheibe 4; die Nuth 5 am Ende derselben und der Hebel 6 dienen zur Bewegung des Dampfschiebers. Der Vorsprung 7 an der Kante von 4 dient zum Oeffnen und Schliefsen des Ventils ί an der Druckrohrleitung.
Um ein Falten des Zeuges zu vermeiden, wenden wir Bogen von Papier oder gewebtes Zeug oder ein Combination von beiden mit feinen glatten Oberflächen an, siehe Fig. 7 und 8; es sind da drei solcher Bogen, durch starke Linien in Fig. 8 angedeutet; wir finden, dafs man bei Anwendung von drei Bogen eine viel gröfsere Masse Material bearbeiten kann, auch dasselbe abermals pressen kann, um die Falten zu entfernen. Das Zeug kann von vorliegender Walzen-Prefs-Maschine herankommen oder in jeder anderen Weise zugeführt werden; es ist hier durch punktirte Linien gezeigt. 9 und 10 sind Consolen an jeder Seite der Prefsplatte f, und zwischen diesen sind Drähte 11 gespannt; 12 sind Spannhaken für diesen Zweck; bei Drehung der Muttern werden die Drähte angespannt. Um die Prefspapiere 8 mit den Drähten 11 zu verbinden, wenden wir vorzugsweise elastische Bänder 13 an, welche über die Drähte gehen und an den Prefspapieren genietet oder sonstwie mit denselben verbunden sind; doch können

Claims (7)

die Papiere auch durch Rahmen, Bindfaden, Walzen oder in vielen anderen Weisen mit den Drähten verbunden werden, nur sei es hier erwähnt, dafs die erst erwähnte Methode zum Spannen der Papiere sich gut bewährt hat. So- _.wie,das.Materiaküber jedes Papier geführt wird, V wird es geprefst und wiedergeprefst, im Verhältnifs zuV^Anzahf^der Papiere. Wenn nur ein *, \ .Prefspapier^JglJjfMcht wird, wickelt man das '.y ■ -Zeug um^^^<Pgpier, wenn aber zwei oder mehrere Papiere Angewendet werden, wird das Zeug, wie hier durch punktirte Linien angedeutet, in die Maschine geführt, in der Pfeilrichtung über Walzen 14, 15, 16 und 17, welche in den Consolen 9 und 10 montirt sind. Nachdem das Material geprefst ist, geht es in der Richtung 18 ab. Zu vorliegender Erfindung gehören ferner die Walzen 14, 15 und 16 mit Riemen- oder Seilscheiben 19 und 20 zu versehen, siehe Fig. 3, um die Walzen dabei von irgend einer Triebkraft zu be\vegen. Um dem Material während des Ganges zwischen Walzen w und y passende Spannung zu geben, sind zwei Reibungsrollen 21 und 22 an den Charnierhängern 23 angebracht, so dafs sie durch Hülfe der Schraube oder Ende 24 und Schneckenrad 25 und Handrad 26 mehr oder weniger gegen das Zeug angeprefst werden können. Um die richtige Menge Zeug für jede Prefsoperation zu liefern, sind Speisewalzen 27 und 28, die eine in Lagern an den Maschinenständern, die andere an dem Hebel 29 aufgehängt. Diese Walzen mögen durch Zahnräder oder Frictionsräder verbunden sein. Die untere Walze 28 ist glatt, und die obere Walze 27 ist mit Plüsch bekleidet um das Material zu halten. Wenn die Platte d emporgeht, kommt der daran befindliche Stutzen 31 mit dem Arm 29 in Berührung, hebt ihn, und bringt dabei das Getriebe 37 aufser Verbindung mit dem Rade 38. Der Daumen 36 hebt den Arm 30, löst den Halter 32 und gestattet das Drehen der Walze 27. Der Halter 32 wird bei 33 zum Verhindern der Bewegung der Oberwalze während des Pressens angewendet. Die Walzen w und y werden durch Riemenscheibe 34 von irgend einem Motor getrieben, so auch die Walze 28 durch Riemenscheibe 35. Paten τ-Ansprüche:
1. Das Pressen von wollenen und anderen gewebten und gefilzten Stoffen der Länge nach in der Hauptsache wie hier beschrieben.
2. Die Combination und Anordnung der verschiedenen Theile, aus welchen die Maschine besteht, in der Hauptsache wie hier gezeigt und beschrieben.
3. Die Anordnung und die Construction des Ventils u in der Hauptsache wie hier für den genannten Zweck dargestellt.
4. Die Anwendung von einem Dampfcylinder und einer Druckpumpe in der Hauptsache wie hier mit Rücksicht auf Fig. 1 und 2 bebeschrieben.
5. Die Anwendung von Papierbogen oder Geweben oder Combination von beiden zwischen der oberen und der unteren Platte / und d, in der Hauptsache wie hier dargestellt.
6. Die Anwendung und Combination von Papierbogen oder Geweben oder eine Combination von beiden mit einer oberen und unteren Platte f und d, um wollene oder andere gewebte oder gefilzte Stoffe zu pressen.
7. Der Walze, um welche das Material geht, rotirende Bewegung mitzutheilen in der Hauptsache wie hier für den genannten Zweck beschrieben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DE485DA 1877-09-17 1877-09-17 Neuerungen an Apparaten zum Pressen von wollenen und anderen gewebten oder gestampften Stoffen Expired - Lifetime DE485C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE485T 1877-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485C true DE485C (de)

Family

ID=70970000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE485DA Expired - Lifetime DE485C (de) 1877-09-17 1877-09-17 Neuerungen an Apparaten zum Pressen von wollenen und anderen gewebten oder gestampften Stoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE485C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE485C (de) Neuerungen an Apparaten zum Pressen von wollenen und anderen gewebten oder gestampften Stoffen
DE691421C (de) Rollmaschine fuer Papierbahnen o. dgl.
DE2052341A1 (de) Maschine zur Bearbeitung von Ober flachen
DE19181C (de) Maschine zum Waschen, Dämpfen, Spannen und Trocknen von Geweben
DE137215C (de)
DE157205C (de)
DE145586C (de)
DE35793C (de) Apparat zum Gaufriren oder Bedrucken von Stoffen
DE8743C (de) Neuerungen in der Herstellung von Fässern aus Papier
DE331593C (de) Anhebevorrichtung fuer Stapeltische
DE271941C (de)
DE693823C (de) Formfurnierpresse
DE43869C (de) Neuerung an einer Maschine zur Herstellung von Papiercylindern
DE10160C (de) Maschine zur Fabrikation von Maccaroni und Fadennudeln
DE102578C (de)
AT157019B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reliefmusterungen an Geweben.
DE274685C (de)
DE199707C (de)
DE155704C (de)
DE489C (de) Maschine zum Bronziren oder sonstigen Verzieren von Papier und anderen Stoffen
DE85835C (de)
DE209714C (de)
DE46810C (de) Maschine zum Drucken von Fufsbodendecken, Geweben und sonstigen Stoffen
AT21705B (de) Maschine zur Bearbeitung von Häuten und Fellen.
DE48618C (de) Neuerung an Liniitmaschinen