DE274685C - - Google Patents

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DE274685C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274685 KLASSE 8/. GRUPPE
in PLAUEN i.V.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine, auf welcher man die sogenannten Stoßwellen, die den zu bestickenden StoS einer Stickmaschine tragen, außerhalb der Stickmaschine faltenlos, gerade und fest mit einer großen Menge Stoff bewickeln kann. Um dies zu ermöglichen, wird die Stoffwelle aus der Stickmaschine herausgehoben und in die Lager der Spannmaschine eingelegt, welche
to nachstehend beschrieben werden soll. Während die Stoffwelle in der Spannmaschine in Umdrehungen versetzt und der Stoff auf ihren Umfang aufgewickelt wird, streicht er, wie bei bei bekannten Einrichtungen dieser Art, zuerst über einen glatten, feststehenden Richttisch und dann über einen gleichfalls feststehenden Breitspanntisch, der die Faltenbildung durch seitliches Spannen oder Streichen verhindert. Zwischen den genannten beiden Teilen, dem Richttisch und dem Breitspanntisch, hängt der zu spannende und in Bewegung befindliche Stoff in Gestalt einer tiefen Falte herab, in der eine Belastungswalze lose ruht. Das Neue besteht darin, daß diese Belastungswalze an ihrem Umfange rauh und mit einer Bremsvorrichtung versehen ist, um die Straffheit des Stoffes beim Aufwickeln regeln zu können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Längsansicht von hinten, Fig. 2 ein Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht. Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Anordnung einer Bremsvorrichtung für die Belastungswalze in Seitenansicht. Fig. 5 ist der dazugehörige Grundriß.
Die von der Stickmaschine abgenommene Stoffwelle 1 ruht einerseits in starrer Verbindung in der Büchse 2, andererseits in einem gewohnlichen Lager. Die Büchse 2 besitzt ihre eigene Lagerung im Maschinengestell und steht durch ein Räderpaar 3, 4 in zwangläufiger Triebsverbindung mit einer Walze 5, auf welcher die Stoffwelle 1 ihrer ganzen Länge nach aufruht, und welche also als Stützwalze dient. Der Antrieb geschieht mittels der Riemscheibe 6 von dem Elektromotor 7 aus. Im Vorderteil der Maschine ist die schräg geneigte Richtplatte 9 mit glatter Oberfläche angebracht. Etwas tiefer gelagert ist die an ihrem Umfange gerauhte Belastungswalze 10 angeordnet. Zwischen dieser rauhen Walze 10 und der Stützwalze 5 befindet sich der feststehende Tisch 11, dessen Oberfläche mit schräg" auswärts gerichteten rauhen Streichbahnen 12 bewehrt ist. Ein mit Rollen 13 versehener Bügel 14 schützt die eingelagerte Stoff welle 1 gegen das Durchbiegen. Die Belastungswalze 10 ist mit irgendeiner bekannten Bremsvorrichtung versehen, wodurch der wichtige Zweck erreicht wird, daß man je nach

Claims (1)

  1. der Art des aufzuwickelnden Stoffes die gewünschte Straffheit einstellen kann. Die einfachste Einrichtung zum Bremsen dieser frei herabhängenden Walze wäre z. B. die, daß man in bekannter Weise eine aus einem Riemen oder einer Schnur, Kette o. dgl. bestehende offene Schleife lose über ein oder beide Walzenenden legt, deren unteren, herabhängenden Teil man mit einem Stein oder Gewicht zusammenbindet. Ist die Maschine sehr breit, also die Walze io sehr lang, so empfiehlt es sich, in der Mitte ihrer Länge oder an zwei oder mehreren Stellen eine Vorrichtung nach Art der in Fig. 4 und 5 veranschaulichten vorzubringen. Die Walze 10 hängt hier in einem Tragband 18, das über eine lose in dem Hebel 16 gelagerte Rolle 17 läuft. Die Rolle 17 wird also durch das Band 18 gezwungen, die Drehbewegung der Walze 10 mitzumachen. Bremst man die Rolle 17 mittels einer Feder 19 (Fig. 5), so wird dadurch auch die Walze 10 gebremst. Die Muttern 20 dienen zur Einstellung der Federspannung, um die bremsende Kraft regeln zu können.
    Der Arbeitsvorgang vollzieht sich in der Weise, daß, während der Motor 7 läuft, der auf dem Fußboden liegende Stoff 8 zunächst über die schräge, glatte Richtplatte 9, dann um die lose, rauhe Walze 10, über den feststehenden Streichtisch 11 und endlich zwischen der Stützwalze 5 und der auf ihr ruhenden Stoffwelle 1 hindurchläuft, um auf letztere aufgewickelt zu werden.
    Wie schon erwähnt, soll die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung nur die Bedeutung eines Beispiels für die Ausführung der Erfindung haben. Es können daran mancherlei Abänderungen und Vervollständigungen, wie etwa eine mehrfache Anordnung der rauhen Walze 10 und des Spanntisches 11 vorgenommen werden, so daß die in der Reihenfolge nachfolgenden Hilfsmittel die Wirkung der vorhergehenden ergänzen und erhöhen. Auch könnte man der an ihrer Oberfläche rauhen Stützwalze 4 eine um ein geringes kleinere Umfangsgeschwindigkeit zuteilen, als der durchlaufenden Geschwindigkeit des Stoffes 8 entspricht, damit sich die faltenlose Lage des Stoffes auf der Walze 1 noch besser glättet.
    Die auf Fig. 4, 5 erläuterte Bremsvorrichtung könnte auch an den beiden Walzenenden angeordnet werden. Erheblich einfacher und sich selbst regelnd ist aber die in Fig. 3 ersichtliche Einrichtung. Macht man nämlich die Walze 10 so schwer, daß sie mit ihren Enden auf den Armen des Maschinengestelles auf ruhen muß, so wird sie durch den unter ihr hinweglaufenden Stoff nur dann in Drehung versetzt werden können, wenn das durch die mitnehmende Reibung zwischen Stoff und Walzenumfang hervorgerufene Drehungsmoment größer ist als das zwischen Walzenumfang und Maschinenarm hervorgerufene bremsende Moment. Dieser Zustand tritt natürlieh erst von dem Augenblick an ein, wo ein gewisser Teil des Gesamtgewichtes der Walze die Spannung des Stoffes bewirkt.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Maschine zum Aufwickeln des Stoffes auf Stoffwellen von Stickmaschinen mit einer zwischen einem glatten, feststehenden Richttisch und einem feststehenden, breiten Spanntisch in einer herabhängenden Stoffalte lose ruhenden Belastungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die lose herabhängende Belastungswalze (10) an ihrem Umfange rauh und mit einer Bremsvorrichtung versehen ist, um die Straffheit des Stoffes beim Aufwickeln regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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