DE85835C - - Google Patents

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DE85835C
DE85835C DENDAT85835D DE85835DA DE85835C DE 85835 C DE85835 C DE 85835C DE NDAT85835 D DENDAT85835 D DE NDAT85835D DE 85835D A DE85835D A DE 85835DA DE 85835 C DE85835 C DE 85835C
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suction
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/52Suction boxes without rolls
    • D21F1/523Covers thereof
    • D21F1/526Covers thereof consisting of endless moving belts

Landscapes

  • Belt Conveyors (AREA)

Description

KLASSE 55: Papierfabrikation.
Bei Papiermaschinen, bei welchen die Lage des nassen Ganzzeuges von einem endlosen Transportbande von Drahtgewebe oder Tuch getragen wird, gleitet dieses Transportband in der Regel über die pcrforirte oder offene Oberseite von schmalen, theilweise evacuirten Kasten, um so der nassen Lage des Ganzzeuges einen Theil des Wassers zu entziehen, so dafs bei der Weiterbehandlung nur ein geringer Theil von ■ Wasser, durch Auspressen beseitigt zu werden braucht. Der auf das Transportband wirkende Atmosphärendruck hat zur Folge, dafs es sich nur sehr schwer über .die Saugkasten bewegt und einer starken Abnutzung und Zugbeanspruchung unterworfen ist.
Bei den rotirenden Saugkasten berührte aber das Transportband nur mit einem geringen Theil seiner Flüche die cylindrische .Oberfläche· des Saugkastens, so dafs die ausgeübte Saugwirkung nur eine minimale war. Um diese Uebelstä'ndc zu vermeiden, werden nach vorliegender Erfindung eine Reihe von Saugkasten, von denen jeder in seiner Länge der Breite des Transportbandes entspricht, derart gleichzeitig mit dem Transportband vorwärtsbewegt, dafs sie zusammen eine grofse flache Saugfläche bilden, auf welcher das Transportband aufruht, und auf welche der Atmosphärendruck aufpressen kann, ohne irgend welche Zugbeanspruchung oder Abnutzung des Transportbandes zur Folge zu haben, da jede Reibung des Transportbandes zu der Saugfläche vermieden ist. Nachdem die Saugkästen sich ' mit dem'Transportbande so weit als erforderlich vorwärts bewegt haben, bewegen sie.sich nach abwärts und kehren zu ihrem Ausgangspunkte zurück. Diese Kästen sind . vorteilhaft halb cylindrisch, mit geschlossenen Enden, und haben eine flache Kopfseite in der Ebene des Durchmessers des Halbcylinders, welche · Kopfseite von perforirtem Metallblech gebildet, ist. Mit ihren Enden sind diese Kästen an den Gliedern zweier endloser Ketten be- !t festigt, welche durch geeignet gestaltete Ketten- ; räder angetrieben werden. Die einzelnen Kettenglieder werden von Rollen getragen, durch welche die Saugkästen, während sie mit , dem Transportbande in Berührung stehen, unterstützt werden. Diese Rollen laufen auf Schienen und kehren unter denselben wieder zu ihrem Ausgangspunkte zurück. Jeder Saugkasten ist durch ein biegsames Kautschukrohr mit einer der in einer sich drehenden Scheibe vorgesehenen Bohrungen verbunden. Die' Scheibe hat so viele Bohrungen, als Saugkasten vorhanden sind. Während der Drehung der Scheibe kommen diejenigen Bohrungen, die ; jeweilig mit den das Transportband berührenden Saugkästen in Verbindung stehen, mit einer schmalen Saugkammer in Verbindung, welche' ihrerseits mit einer starken Saugpumpe oder einem Ventilator in Verbindung steht. Durch ein geeignetes Getriebe wird den beiden Kettenrädern an den beiden Seiten der Maschine · sowohl, wie der sich drehenden Scheibe in der Mitte eine passende Geschwindigkeit ertheilt, welche derart bemessen ist, dafs die Drehung der Scheibe der Geschwindigkeit der Saugkästen entspricht, um ein Verschlingen der biegsamen Schläuche zu vermeiden.
Ein Saugapparat gemafs --vorliegender Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt. . V . ■':■
Fig. r ist eine Seitenansicht eines Kettenrades, der Saugkasten und der Kette.
Fig. 2 veranschaulicht den Apparat in perspcctivischer Ansicht, wobei die vordere Seitenwandung weggebrochen, gedacht ist.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt, der die Kästen, die sich drehende Scheibe und die zur Verbindung derselben dienenden Kautschuk-' schläuche veranschaulicht.
In Fig. 4 ist ein einzelner Kasten in seiner Verbindung mit der sich drehenden Scheibe und der Saugkammer dargestellt.
Fig. 5 veranschaulicht in Seitenansicht die Anordnung zweier Saugapparate, deren Saugküsten so zu einander gestellt sind, dafs das Ganzzeug, welches bei dein einen Apparat sich über den an einander stofsenden Kanten der Saugkasten befindet, beim zweiten Apparat über der Mitte der Saugkasten liegt, wobei eine Glättrolle dazu dient, die Oberfläche des Ganzzeuges zu ebnen, während dasselbe von einem Saugapparat zu dem anderen transportirt wird.
Die halbcylindrisch gestalteten und an den Enden geschlossenen Saugkästen sind mit i bezeichnet und ihre perforirte Kopfseite mit m. Jedes Ende eines jeden Kastens ist an einem Kettenglied / befestigt und jedes Kettenglied wird von einer Rolle r getragen, welche Rollen an der inneren Seite der endlosen Ketten angeordnet sind, während an der äufseren Seite kurze Ansätze vorstehen, . die in die Aus-· sparungen ff der Kettenräder e einpassen. Jedes Kettenrad e sitzt mit einem Stirnrad a auf einer kurzen Welle und die Kettenräder zu beiden Seiten der Maschine sind nicht durch eine gemeinsame Achse mit einander verbunden, da dieser Raum für die Bewegung der Kaulschukschläuche frei bleiben nuifs.
Die Getriebe zu beiden Seiten der Maschine stehen durch die Welle o1 der beiden Stirnräder ο ο oder die Welle des Stirnrades d mit einander in Verbindung und die Umdrehungsgeschwindigkeit des Stirnrades e ist durch das Zwischengetriebe c b nach dem Stirnrade d hin vermindert, derart, dafs das letztere sich in dem Mafse langsamer dreht, als die Anzahl der Saugkasten grö'fser ist als die Anzahl der Aussparungen//in den Kettenrädern e, d.h. das Stirnrad d dreht sich langsamer in demselben Verhälln.ifs, wie sich die ganze Reihe der Saugkästen langsamer dreht als die Stirn- ; räder a. Dem ganzen Getriebe wird seine Bewegung von einer geeigneten Kraftquelle aus durch ein Treibrad mitgetheilt, welches in der Zeichnung nicht veranschaulicht ist. Die Bewegung ist so geregelt, dafs sich die Oberfläche der Saugkästen mit derselben Geschwindigkeit bewegt, wie das auf ihr ruhende Transportband, so dafs dieses also vollständig entlastet ist.
Die Rollen r r, welche die endlosen Ketten tragen, rollen auf den Schienen qq, welche an der oberen Seite der Maschine in horizontaler Richtung angeordnet sind. An den nach abwärts gebogenen Enden dieser Schienen angelangt, verlassen die Rollen dieselben bei h in der in Fig. 3 mit ρ bezeichneten Pfeilrichtung. Die abwärts gebogenen Enden der Schienen q q sind derart geformt,- dafs die Kästen / bei ihrer Abwärtsbewegung nicht mit ihren oberen Kanten gegen das Transportband andrücken.
Die biegsamen Schläuche k k sind derart hergestellt, dafs sie bei der Evacuirung nicht zusammenklappen. Sie verbinden die Kästen i mit entsprechenden Bohrungen η η in der sich drehenden Mitlelscheibe /, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Mittelscheibe j dreht sich mit der Achse χ der beiden Stirnräder d und ihre flache Seite steht in luftdichter Verbindung mit der festen Scheibe W, welche die kleine bogenförmig gestaltete Saugkammer y trägt. Diese legt sich dicht an die sich drehende Scheibe j an und bringt eine gewisse Zahl der in der Scheibe j befindlichen Bohrungen η η in Verbindung mit. dem zu einer Luftpumpe oder einem Ventilator führenden Saugrohr s.
. Auf diese Weise befindet sich stets eine bestimmte Anzahl der Kästen an der oberen Seite des Apparates und wird mit dem daraut aufruhenden Transportbande der starken Saugwirkung unterworfen. Wenn die Kästen mit dem Transportbande in Berührung stehen, liegen ihre Kanten eng an einander und sind durch Streifen von elastischem Material gegen einander abgedichtet, so dafs also die Saugwirkung für die ganze Reihe der mit dem Transportbande in Berührung stehenden Kästen eine ununterbrochene ist. Sollte dennoch die Saugwirkung an der Berührungslinie der einzelnen Kästen eine geringere sein, so kann die Geschwindigkeit der Kästen mit Bezug auf das Transportband etwas beschleunigt werden, so dafs also einerseits die Kästen die Bewegung des Transportbandes unterstützen und andererseits jeder Theil der auf dem Transportbande ruhenden Masse der vollen Saugwirkung ausgesetzt ist.
Diese Ausgleichung in der Saugwirkung kann auch vollkommener erreicht werden, wenn man zwei Saugapparate zur Anwendung bringt und diese Apparate so zu einander anordnet, dafs die zu behandelnde Masse, welche sich bei dem einen Apparat über der Mitte u der einzelnen Kästen befindet, bei dem anderen Apparat über die an einander stofsenden Kanten i/1 der einzelnen Kästen gelangt (Fig. 5).
Wenn sich die Kästen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen wie das Transportband,

Claims (4)

und wenn nur ein Saiigapparat vorhanden ist, so kann man in dem Papier Wasserzeichen erzeugen, indem man in der Oberseite der Kasten gröfsere Perforationen von der Gestalt des gewünschten Wasserzeichens vorsieht. Benutzt man jedoch feine, gleichmäfsig vertheilte Perforationen oder legt man über die perforirten Metallplatte ein engmaschiges Drahtgewebe, so erhalt man ein gleichmäfsiges Papier. Die Richtrolle bezw. Glättrolle ^ zwischen den ^beiden Saugapparaten (Fig. 5) dient dazu, die auf dem Transportbaiide aufliegende Papiermasse zu ebnen bczw. zu glätten. Will man mit dem Saugapparat gemäfs vorliegender Erfindung Papier von geringerer Breite als diejenige iles Transportbandes darstellen , so ist jeder Kasten mil verschiebbaren Kopfwunden versehen, deren Verschiebung durch eine lange Schraube mit Links- und Rechtsgewinde bewirkt wird. Diese Einrichtung ist jedoch bekannt und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Saugapparat gemäfs vorliegender Erfindung kann beliebig verändert werden. So . ist beispielsweise die Gestalt der sich fortbewegenden Saugkästen, sowie die Art der.Bewegungsübertragung und die Art der Verbindung der Saugkasten mit der. Saugkammer von nebensächlicher Bedeutung. Wenn man beispielsweise die Saugkästen mit passenden Ventilen ausstaltet, können sie mit geeignet gestalteten Bohrungen einer Saugkammer direct in Verbindung gesetzt werden, so da fs die biegsamen Kautsehukschläuclie und die sich drehende Scheibe in Wegfall kämen. Ebenso könnte die Vorwärtsbewegung der Kästen durch das Transportband bewirkt werden. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführt! ngsform ist nur als eine für die Praxis besonders vorteilhafte herausgegriffen worden. Pa τ 1: ν τ - A ν s ρ R 0 c η κ:
1. Bei Papier- oder Ganzzeugmaschinen die Anordnung, dafs das mit der zu behandelnden Masse bcladenc endlose Transportband auf einer Anzahl sich fortbewegender Saugkästen aufruht, die unter sich zu einer endlosen Kette vereinigt sind und mit einer geeigneten Saugkammer in Verbindung stehen.
2. Bei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Saugapparat die Anordnung, dafs die Saugkasten durch endlose Ketten gelrieben werden, die an derjenigen Stelle, wo die Saugkasten mit dem Transportband
• in Berührung sind, mittels Rollen auf Schienen Führung linden.
3. Bei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Saugapparal die Anordnung, dafs an der
■ endlosen Transportkette vorstehende Ansätze in entsprechende Aussparungen von Kettenrädern einpassen, welch letztere durch geeignete Getriebe eine derartige Bewegung erhalten, dafs sich die mit dem Transportband in Berührung stehenden Saugkästen mit derselben Geschwindigkeit vorwärts-' bewegen, wie das Transportband selbst.
4. Bei dem durch Anspruch 1 gekennzeichneten Saugapparat die Anordnung, dafs die einzelnen Saugkasten (H) durch Kautschukschläuche (Ic kj mit Bohrungen einer sich drehenden Scheibe (j) verbunden sind, welche Scheibe sich mit der Mittelachse des Apparates dreht und mit einer bestimmten Anzahl ihrer Bohrungen stets in dichtender Verbindung mit der Saugkammer (y) steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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