DE61011C - Lege- und Wende-Apparat an Florschneidemaschinen für Sammtgewebe - Google Patents

Lege- und Wende-Apparat an Florschneidemaschinen für Sammtgewebe

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Publication number
DE61011C
DE61011C DENDAT61011D DE61011DA DE61011C DE 61011 C DE61011 C DE 61011C DE NDAT61011 D DENDAT61011 D DE NDAT61011D DE 61011D A DE61011D A DE 61011DA DE 61011 C DE61011 C DE 61011C
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DE
Germany
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folds
laying
turning
cloth
turning device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61011D
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English (en)
Original Assignee
O. DREY, Nr. 64 Barton Arcade in Manchester, England
Publication of DE61011C publication Critical patent/DE61011C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/08Cutting pile loops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W*
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein combinirter FaIt- und Wende-Apparat für Florschneidemaschinen, durch welchen das in Form eines endlosen Bandes gebrachte aufzuschneidende Florgewebe gefaltet und gewendet wird, um hierauf den ruhenden Messern mittelst eines Rollen- und Walzenmechanismus so lange zugeführt zu werden, bis es- seiner ganzen Breite nach aufgeschnitten ist, wodurch ein continuirlicher Schnitt durch die ganze Länge des Stückes und dadurch eine schnellere Arbeit bei verhältnifsmäfsig grofser Länge des Stückes zum Raum, worin dasselbe gelegt und gewendet wird, erzielt wird, als wenn man dem Stück oder dem Messer eine hin- und hergehende Bewegung giebt.
Um die Wirkungsweise dieses Apparates vollkommen verständlich zu machen, wird derselbe hiernach in Anwendung bei einer Florschneidemaschine mit ruhenden Messern mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, in welcher Fig. 1 ein Aufrifs, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 ein verticaler Längenschnitt einer mit diesem Apparat versehenen Florschneidemaschine ist.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Das durch Verbindung seiner Enden in die endlose Form gebrachte aufzuschneidende Florgewebe b wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, über die Triebwalze d, Prefswalze e (die mittelst Hand oder in sonstiger Weise getrieben werden), Leitwalze η, Walzen/, g g und h h, Trommel j, das endlose· Tuch k, die Leitwalze c, Spannstäbe mtnm und Leitwalzen c c cn gezogen. Sobald die Maschine in Betrieb gesetzt wird, bewegt sich das Gewehe in der Richtung des Pfeiles den zwischen b1 und b2 ruhend ^angeordneten Messern entgegen, welche den Flor aufschneiden. Hierauf wird das bereits theilweise aufgeschnittene Gewebe über die Walzen den und gg gezogen, welch letztere auf Armen gl gl montirt sind, die eine schwingende Bewegung zu dem Zwecke erhalten, um das Gewebe in Falten zu legen.
Letztere haben eine solche Länge, dafs sie über den durch die drei Walzen h gebildeten Sattel und mit ihren Enden auf die rotirende Trommel j zu liegen kommen. Letztere bildet mit den Walzen I und dem endlosen Tuch k einen Wende-Apparat und ist mit dem Leg-Apparat so combinirt, dafs bei der fortgesetzten Rotation der Trommel j die allmälig zwischen das Tuch k und den Trommelumfang gelangenden Falten umgewendet werden, d. h. die am Sattel unten liegenden Falten kommen hierdurch auf dem Tuch k oben zu liegen, und umgekehrt. Die so umgelegten Falten werden durch die fortgesetzte Bewegung des Tuches k nach vorwärts gebracht und durch den Einziehmechanismus derart wieder den Aufschneidemessern zugeführt, dafs immer dieselbe Fläche zum Aufschneiden gelangt. Hierdurch ist die Continuität der Arbeit gesichert und können bedeutende Längen des aufzuschneidenden Gewebes in einem verhältnifsmäfsig kleinen Raum aufgestapelt werden.
Die Einrichtung einer mit diesem FaIt- und Wende-Apparat versehenen Florschneidemaschine ist folgende:
Auf dem Hauptgestell α α sind oben zwischen 61 und b2 die Messer (Sammtnadeln)
angeordnet. Ferner trägt dasselbe die Triebwalze d und Prefswalze e, sowie sä'mmtliche Spann- und Führungswalzen m bezw. c.
Zur Hervorbringung der behufs Faltung des Gewebes erforderlichen schwingenden Bewegung der Arme g1 g1 ist, wie aus den Fig. ι und 2 der Zeichnung ersichtlich ist, an der Aufsenseite des Hauptgestelles die Kurbelscheibe ο angeordnet,. welche mittelst einer Verbindungsstange ρ dem Hebel q einer von der Schüttelwelle r getragenen Scheibe s eine hin- und hergehende Bewegung mittheilt, welche zur Bethätigung des Falte-Apparates mittelst eines endlosen Bandes t auf die Scheibe u weiter übertragen wird, die auf der durch die Walze f gehenden, mit den Armen g1 g1 versehenen Schüttelwelle sitzt, wodurch den Armen die erforderliche schwingende Bewegung gegeben wird. Die von den Armen gl gx getragenen. Walzen gg erhalten ihre Bewegung von der Zahnscheibe ν mittelst eines Riemens g3 indirect durch die lose Scheibe g2 und Riemen g·*, welcher die am Ende der Spindel einer der Walzen g g befestigte Scheibe gs dreht. Diese eine Walze theilt der anderen ihre Bewegung durch Frictionsconta'ct oder Getriebe mit.
Die Trommel j hat eine langsame continuirliche Bewegung, welche ihr mittelst der aus Fig. ι ersichtlichen Getriebe von der Welle r aus mitgetheilt wird. Das zum Wende-Apparat gehörige endlose Tuch k ist über Walzen / geführt und erhält im Verhältnifs zur Trommel j eine solche Bewegung, dafs das am vorderen Theil des Bandes k gefaltet liegende und gewendete Gewebe in dem Mafse wiederholt den Messern zugeführt wird, als dasselbe auf dem Sattel h h zur Faltung gelangt. Die Regulirung dieser Bewegung geschieht mittelst einer Kette, welche über die Zahnräder der beiden Walzen Z Z, dann unter eine Führungsrolle an der Welle r, von da über eine Führungsrolle rechts von der Trommel, hierauf unter die Trommel geht, mit deren Zahnrad sie in Eingriff steht, und dann zurück zu dem Zahnrad links von der Trommel j, um die Linie zu schliefsen.
An Stelle der Trommel; und des endlosen Tuches k kann man auch zwei endlose Bänder oder Streifen verwenden, die über einander oder unter einem beliebigen Winkel geneigt angeordnet sind und in entgegengesetzter Richtung sich bewegen. In diesem Falle wird das aufzuschneidende Florgewebe auf dem oberen Band oder Streifen gefaltet, welcher es dann auf das untere und längere Band in analoger Weise umlegt, wie es bezüglich der Trommel j und des Tuches k beschrieben wurde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Lege- und Wende-Apparat an Florschneidemaschinen für Sammtstoffe, bei welchem, um eine bedeutende Länge des in endlose Bandform gebrachten Gewebes aufstapeln zu können, dasselbe in regelmäfsige Falten gelegt wird, und bei welchem die für den continuirlichen Betrieb nöthige regelmäfsige Wendung und Weiterbeförderung der gewendeten Falten dadurch erreicht wird, dafs die Falten des Gewebes durch den FaIt-Apparat (g) auf den aus Walzen (h) gebildeten Sattel gelegt werden, von welchem das gefaltete Gewebe mittelst einer unterhalb angeordneten, gleich-
- mäfsig umlaufenden Trommel (j) und eines gleichfalls bewegten endlosen Tuches (k) von unten her abgenommen und so gewendet wird, dafs die im Sattel sich unten befindenden Falten auf dem Abzugstuch oben zu liegen kommen und daher leicht wieder entfaltet werden können.
2. Ein Lege- und Wende-Apparat der durch Patent-Anspruch ι. gekennzeichneten Art, bei welchem die Abzugs- und Wendevorrichtung, anstatt durch eine Trommel (j) und ein endloses Tuch (k), durch zwei über einander liegende, waagrecht oder schief angeordnete und nach der gleichen Seite sich bewegende endlose Bänder oder Streifen gebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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