DE90914C - - Google Patents

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DE90914C
DE90914C DENDAT90914D DE90914DA DE90914C DE 90914 C DE90914 C DE 90914C DE NDAT90914 D DENDAT90914 D DE NDAT90914D DE 90914D A DE90914D A DE 90914DA DE 90914 C DE90914 C DE 90914C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Maschine zur Herstellung von Röhren, Schläuchen und anderen Gegenständen durch Aufwickeln des die Gegenstände, bildenden Materials auf einen Dorn stellen absatzweise bewegte Transportketten hohle ..Dorne auf einarider folgend zwischen Wellen ein, welche mit den Dornen gekuppelt werden und letztere drehen, wobei das Material von einer Anlegetrommel abgenommen und auf den hohlen Dorn aufgewickelt wird.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht in gröfserem Mafsstabe, Fig. 3 eine hintere Ansicht, ebenfalls in gröfserem Mafsstabe, Fig. 4 einen Grundrifs mit Weglassung einiger hohlen Dorne, Fig. 5 die rechte Endansicht im Schnitt nach Linie 5-5 (Fig. 2), Fig. 6 die linke Endansicht im Schnitt nach Linie 6-6 (Fig. 2); Fig. 7 und 8 zeigen im Längsschnitt einen Theil des hohlen Domes mit den Mitteln zur Drehung desselben und zum Absaugen der Luft; Fig. 9 zeigt eine Einzelansicht, Fig. 10 im Längsschnitt die Anlegetrommel sowie die Mittel zur Drehung und senkrechten Bewegung derselben, Fig. 11 theils in Ansicht' und theils im Längsschnitt die Kuppelung für den Antriebsmechanismus und Fig. 12 eine obere Ansicht des Kuppelungsriegels; Fig. 13 zeigt in Ansicht und Schnitt die Verbindung eines Domes mit den Mitteln zur Drehung desselben; Fig. 14 und 15 zeigen einen Theil der Dorntransportketten in Vorder- und Endansicht, Fig. 16 zeigt einen Schnitt nach Linie 16-16 (Fig. 10) und die Einrichtung zur senkrechten Bewegung der Anlegetrommel, Fig. 17 die Anordnung der Längswalz- und Glättrolle in ihrer Lage in Bezug auf den Dorn und die Anlegetrommel; Fig. 18 und 19 zeigen im Grundrifs und Längsschnitt einen Theil der Mittel zum Drehen der Dorne und zum Ausrücken aus ihrem Antrieb.
Die zur Herstellung von Röhren, namentlich Schläuchen für Luftradreifen dienenden Dorne A bestehen aus einem Rohr α (Fig. 7, 8 und 13), dessen eines Ende mittelst eines Stopfens al dicht verschlossen ist und in dessen anderem Ende ein Stopfen a2 mit axialer Bohrung sitzt. Die Wandung des Rohres α erhält zum Absaugen von Luft kleine Löcher α4. An den Enden des Domes sind Ringnuthen α5 für den Angriff mit der Transportkette angebracht und der Stopfen al ist mit einer Verzahnung a6 für den Eingriff der Kuppelung der Treibspindel versehen.
Zum Transport der Dorne dienen zwei endlose Ketten B, die mit Gabeln b zum Eingreifen in die Ringnuthen a5 der Dorne A versehen sind. Die Ketten sind über Kettenräder bl geführt, die auf Wellen b2 -befestigt sind, welche letztere in Armen c der Grundplatte C lagern. Die Lagerblöcke b3 der hinteren Lager sind behufs Spannens der Ketten B mittelst Stellschrauben Z>4 verschiebbar (Fig. 5 und 6). Die Dorne A werden aufserdem von Schienen b5 gehalten, welche Verschiebungen der Dorne in den Lagergabeln b beim Herumgang um das vordere Kettenrad verhindern. Die Dorne werden an der hinteren Seite der Maschine in die Ketten eingeführt.
Um den Transportketten eine absatzweise Bewegung zu ertheilen, ist eine Welle έ2 (Fig. 3, 4 und 5) mit einem Schaltrade b6 versehen, das mittelst eines durch Schubstange b9 bewegten, am Maschinenrahmen gelagerten Hebels b8 mit Schaltklinke gedreht wird. Die Schubstange b9 wird von der Curvennuth bw des Zahnrades einer Zwischenwelle Dl bethätigt (Kg· 5)·
Zum Aufwickeln des blattförmigen Materials
auf die Dorne A werden letztere um ihre eigene Achse gedreht, während das Material an einem Rande durch den äufseren Luftdruck festgehalten wird. Nach Fig. 2, 7, 8 und 13 sind zu diesem Zwecke zwei in einer Richtung liegende Wellen EEl den Ketten B gegenüber an der Stelle gelagert, wo der arbeitende Dorn das blattförmige Material empfangen soll. Jede Welle hat einen Zapfen e, welcher in die Bohrung des Domes eintritt und diesen mit der Welle in eine Linie bringt. Die eine Welle E ist mit Zähnen e1 versehen, welche mit Zähnen a& des Domes al in Eingriff kommen, und in einer Hülse e2 befestigt, welche in einer Spindel e3 mittelst Nuth e5 und Feder e4 verschiebbar ist, jedoch mit dieser Spindel sich drehen mufs (Fig. 2). Die Spindel e3 ruht in festen Lagern und wird von der Zwischenwelle D durch Räder e7 e6 gedreht. Die andere Welle E1 kann sich in einer Hülse e8 frei drehen, die im Lager e9 verschiebbar und gegen Drehung in dem Lager durch Feder und Nuth e10en gesichert ist (Fig. 8).
Zum Absaugen von Luft hat die Welle E1 eine axiale Bohrung e12, welche mit der Bohrung a3 im Stopfen a'2 und der Bohrung e13 der Hülse e8 in Verbindung steht. Die Bohrung e13 mündet in einen seitlichen Kanal eu, welcher in der Stellung Fig. 8 mit einem Rohr e15 in Verbindung ist. Im Rohr e15 wird durch einen Exhaustor eine Luftverdünnung erzeugt, um den voraufgehenden Rand des blattförmigen Materials während des Aufwindens auf den Dorn festzuhalten. Zwischen dem Ende des Domes und dem Kopf der Welle E1 liegt eine Dichtung e16 (Fig. 7, 8 und 13).
Den Hülsen e2 es wird mittelst Curvenscheiben FF1 eine Längsbewegung ertheilt. Die Curvenscheibe .F1 steht . durch einen Zapfen f1 mit der Hülse e8 in Eingriff. Die Hülse e2 (Fig. 18 und ig) ist durch eine Muffe e17 mit einem Querhaupt f verkuppelt, welches in Führungen f'2 gleitet und einen mit Curvenscheibe F in Eingriff stehenden Zapfen/3 trägt. Die Curvenscheiben Fund F1 sitzen auf Wellen D und D1, deren gleichzeitige Bewegung durch eine Welle D2 mit Zahnrädern rf2 (Fig. 2) bewirkt wird, welche mit gleich grofsen Zahnrädern d dl auf den entsprechenden Wellen D D1 in Eingriff stehen.
Das Rad dl besitzt die bereits erwähnte Curvennuth b10.
Um das Blatt, aus dem der Schlauch gebildet wird, glatt und faltenfrei zu halten, ist eine Anlegetrommel G angeordnet, welche das Blatt dem Dorn darbietet und es beim Aufwinden fest gegen den Dorn drückt. Die Trommel wird mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie der Dorn getrieben und kann mit einem Ueberzug aus nachgiebigem Material versehen sein. Dieses wird mit nicht klebriger Aufsenfläche versehen, wenn das Material aus weichem Blattgummi oder aus mit Gummi behandeltem Stoff besteht. Um je nach Dicke des zu bildenden Schlauches die Anlegetrommel G senkrecht verstellen zu können, sind die Lagerblöcke g (Fig. 16 und 17), in welchen die Trommel drehbar gelagert ist, in Führungen g1 senkrecht verschiebbar und werden mittelst Hebel g'2 und Gegengewichte g·3 nach oben gedrückt. Die Trommel G ist mit den Wellen D1D durch Gelenkkuppelungen g1 gsg9 (Fig. 2, .3, 10 und 16) verbunden, so dafs die senkrechte Verschiebung der Trommel ohne Behinderung des Antriebes ermöglicht ist.
Um in der Maschine die Schläuche zu glätten, ist ein Rahmen H (Fig. 3 bis 6) angeordnet, welcher mittelst Rollen h auf Schienen h 1Zj2 über den Dornen hin- und herbewegt werden kann. Die Schienen Zz1Zz2 liegen zwischen dem oberen und unteren Trum der Transportketten. Die Schiene h1 liegt in Armen c1 (Fig. 5 und 6) fest, während Schiene Zz2 vertical verschiebbar ist. Vom vorderen Theile des Rahmens H erstrecken sich Arme' Zz3 (Fig. 6 und 17) mit Rollengehäusen Zz4 und quer zur Achse der Dorne liegenden Glättrollen h 5, deren Arbeitsfläche der Form der Dorne entsprechend gekrümmt ist. Diese Rollen h 5 liegen zweckmäfsig in senkrecht beweglichen Blöcken h6 (Fig. 3), welche durch Federn nach unten gedrückt werden, so dafs sich die Rollen selbst den verschiedenen Dicken des Materials entsprechend einstellen können.
Die Rollen hb werden gehoben, um die Bewegung der Dorne in die einzelnen Stellungen zu gestatten, und dann wieder gesenkt. Um die feste Schiene Z?1 kann der Rollenrahmen gekippt werden. Da das Uebergewicht des Rahmens hinter der Schiene Zz1 liegt, so sind die Glättrollen h 5 gewöhnlich' von dem Dorn abgehoben. Zu diesem Zwecke ist die Schiene Zz2 senkrecht beweglich (Fig. 6). Dieselbe wird von zwei Stangen Z18 getragen, die in auf der Grundplatte angeordneten Führungen h9 senkrecht verschiebbar sind (Fig. 3, 5 und 6). Diese Stangen sind an ihren unteren Enden abgeschrägt und werden von einem an einer Stange hu befindlichen Daumen Z?10 gehoben, während Stange h11 in geeigneten Führungen der
Grundplatte verschiebbar ist und im geeigneten Zeitpunkt durch Winkelhebel h12 , Stange his mit in Curvennuth h15 der Scheibe F1 (Fig. 9) eingreifendem Zapfen hli bewegt wird (Fig. 3, 4 und 9).
Der die Rollen tragende Rahmen wird durch Stange h , Kurbelzapfen h 17 und Riemscheibe his hin- und herbewegt.
Der Antrieb der Maschine geschieht mittels Treibwelle Kmit Riemscheibe k und Schnecke k\ die mit Schneckenrad k2 in Eingriff steht. Letzteres (Fig. 2, 4, 6, 11 und 12) ist auf einer Hülse ka befestigt, die lose auf der Welle D sitzt und an ihrem Ende eine oder mehrere Nuthen kl hat, in welche ein Riegel k5 eintritt, der in einer in der auf Welle D befestigten Hülse k"1 befindlichen Führung kü gleitet. Der Riegel k5 wird behufs Eingriffs mit der Hülse k3 durch eine Feder ks vorwärtsgedrückt. Eine Stange k10 (Fig. 6), die unterhalb der Welle D gelagert und durch eine Feder A:11 nach oben gezogen wird," tritt mit ihrem keilförmigen Ende in den Schlitz k9 des Riegels kh bei dessen Umdrehung mit der Welle ein, wobei der Riegel aus der Nuth k* herausgezogen und die Verbindung des Schneckenrades k'2 mit der Welle D gelöst wird. Die Stange A:10 kann mittelst Tritthebels k1'2 und Zugdrahts k13 aus der Bahn des Riegels gezogen werden. So lange, wie der Tritthebel niedergedrückt wird, ist die Antriebsvorrichtung eingerückt.
Die Dorne werden am hinteren Ende der Maschine einer nach dem anderen in die Gabeln der Transportketten gelegt, die Ketten in Bewegung gesetzt, und die Dorne gelangen dann behufs Aufwickeins des Materials nach dem vorderen Ende der Maschine. Die Dorne werden am hinteren Ende der Maschine von den Rohren befreit und dann behufs Aufwickeins einer anderen Lage Materials yon neuem durch die Maschine geführt. Sobald ein Dorn in die mittlere Verticalebene der Anlegetrommel G gelangt ist, empfängt er das Material, welches vorher auf die Trommel gelegt ist. In diesem Zeitpunkt werden die Wellen E und E1 durch die Curvenscheiben F und F2 verschoben und mit dem Dorn verkuppelt. Die Welle E1 "stellt die Verbindung zwischen dem hohlen Dorn und dem Exhaustor her. Dadurch wird der vordere Rand des Materials vom Dorn angesaugt und beim Aufwickeln weiterer Materiallagen findet ein festes Haften dieser Lagen an der ersten statt. Die Trommel G wird durch Gegengewichte der zunehmenden Dicke des Materials entsprechend gegen den rotirenden Dorn gedrückt. Die Ketten bleiben während der auf einander folgenden Drehung der Dorne stehen. Die Glatt- und Verdichtungsrollen werden von dem Dorn abgehoben, um den nächsten Dorn an seine Stelle treten zu lassen, ohne dafs die Umwickelung mit den Glättrollen in Berührung tritt. Wenn der voraufgehende Dorn stillsteht und die erste Materiallage sich unterhalb der Glättrollen befindet, wird der die Glättrollen tragende Rahmen gekippt, um die Glättrollen auf dem geformten Schlauch hin- und herzubewegen. Bevor die Transportketten weiter bewegt werden, wird der Rahmen gehoben, um die Glättrollen abzuheben und den Dorn weiter zu führen. Die weiteren Bewegungen der Ketten bringen den Dorn zu der Stelle, wo die Schienen b5 nach unten geneigt sind, woselbst die Dorne aus den Gabeln der Ketten herausgenommen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Röhren, Schläuchen und anderen Gegenständen durch Aufwickeln des diese Gegenstände bildenden Materials auf einen Dorn, gekennzeichnet durch in absatzweise Bewegung versetzte Transportketten (B), welche hohle Dorne (A) aufeinander folgend zwischen Wellen (E E1) einstellen, worauf jeder Dorn mit denselben gekuppelt und in Drehung versetzt wird, wobei das Material von einer Anlegetrommel (G) abgenommen und auf den hohlen Dorn (A) aufgewickelt wird.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs einerseits der Mantel des hohlen Domes (A) mit Durchlochungen (al·) versehen ist, andererseits der Hohlraum des Dornes bei der Einstellung zwischen den gleichfalls hohlen Wellen (E E1) mit einem Exhaustor verbunden wird, zum Zweck, das aufgewickelte Material fest gegen den Mantel des Dornes zu pressen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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