DE1273178B - Vorrichtung fuer den Flachaufbau von Luftreifen - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

B 29h

Deutsche Kl.: 39 a6-17/20

Nummer: 1 273 178

Aktenzeichen: P 12 73 178.1-16 (D 39750)

Anmeldetag: 1. September 1962

Auslegetag: 18. Juli 1968

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Flachaufbau von Luftreifen mit einer drehbaren Aufbautrommel und einer plattenförmigen oder zylindrischen, gegenüber der Aufbautrommel bewegbaren Trageeinrichtung zur Abgabe einer Cordbahn von einer Vorratsrolle zur Oberfläche der Aufbautrommel.

Die bekannten Aufbauvorrichtungen sind so eingerichtet, daß zwischen der Vorratsrolle und der Aufbautrommel ein einziger Trägerkörper eingeschaltet ist, der gedreht oder hin- und herbewegt wird, und auf den die Aufbauteile der Reihe nach jedes für sich zur Übertragung auf die Aufbautrommel aufgelegt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau des Luftreifens aus einzelnen Cordlagen nicht nur zu automatisieren.und präziser zu gestalten, sodann auch schneller durchzuführen.

Die Erfindung besteht darin, daß die Trageeinrichtung aus zwei relativ zueinander bewegbaren, lösbar miteinander verbundenen Tragkörpern besteht, der eine Schneidvorrichtung zugeordnet ist, die zwischen den aneinanderstoßenden Kanten der Tragkörper zum Schneiden der Cordbahn führbar ist.

Die angestrebte Verkürzung der Aufbauzek wird durch eine gewisse Kontinuität erreicht, die durch die Ausbildung gemäß der Erfindung erreicht wird.

So folgen sich die Arbeitstakte des Aufbringen« der Reifengewebeteillängen, des Abtrennens von der Bahn, des Aufbringens auf die Aufbautrommel kontinuierlich und insofern gleichzeitig als die Relativbewegungen bzw. das Trennen der Träger voneinander, ihr Arbeitsweg und ihre Zueinanderführung sowie das Trennen der Abschnitte der Reifenteile sich zumindest zeitsparend überdecken.

Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Tragkörper segmentförmige Teilzylinder, die um eine gemeinsame Achse drehbar auf einer Welle gelagert sind, die parallel zur Drehachse der Aufbautrommel verläuft. Vorteilhaft hat jeder der segmentförmigen Teilzylinder mit seiner die Cordbahn aufnehmenden Oberfläche eine solche Gestalt, daß die Abwicklung in die Ebene ein Parallelogramm darstellt, dessen einer Eckenwinkel dem Schnittwinkel der Cordbahn entspricht. Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß für die Bewegungen der Teilzylinder relativ zueinander reichlich Raum zur Verfügung steht.

Vorzugsweise ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch einen radial von der Antriebsbuchse der Teilzylinder ausgehenden Antriebsarm, zwei Mitnahmenasen für den Antriebsarm, deren jede auf je einer Vorrichtung für den Flachaufbau von Luftreifen

Anmelder:

Dunlop Rubber Company Limited, London

Vertreter:

Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwalt,

6000 Frankfurt, Neue Mainzer Str. 40-42

Als Erfinder benannt:

Henry William Trevaskis,

Blackdown, Warwickshire (Großbritannien)

Beanspruchte Priorität:

Großbritannien vom 1. September 1961 (31458)

der Seitenplatten jedes der segmentförmigen Teilzylinder befestigt ist, und eine Auslösevorrichtung mit einem Hebel und einem Anschlagglied zur Aufhebung des Mitnahmeeingriffes zwischen dem Antriebsarm und den Mitnahmenasen.

Bei einer anderen Ausführungsform haben zweckmäßigerweise die Tragkörper die Gestalt zweier ebener Tafeln, die auf einer Fördervorrichtung zwischen der Aufbautrommel und der Vorratsrolle gelagert sind. Jede der Tafeln weist eine dem Abschnitt der zu verarbeitenden Cordbahn entsprechende Auflagefläche auf.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung,

F i g. 2 bis 4 Teilschnitte nach Linie H-II von Fig. 1, in verschiedenen Stellungen der Vorrichtung,

F i g. 5 eine Ansicht in Richtung der Pfeiles V von Fig. 4,

F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 5,

F i g. 7 ein Fließband für die Reifenherstellung, mit der Vorrichtung und

F i g. 8 bis 10 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung mit Tragkörpern in Gestalt von Tafeln.

Bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 6 ist eine zylindrische Aufbautrommel 1 mittels Verlängerungen 2 ihrer Antriebswelle in Lagern 3, die, im Querschnitt gesehen, U-förmig ausgebildet sind, auswechselbar und drehbar gelagert. Die Lager 3 sind an den freien Enden von Armen 4 angeordnet, die mit ihren anderen

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Enden an einer Welle 5 befestigt sind, die in Lagern und zeitweiligen Sichern seiner Lage auf den Oberin einem Maschinengestell 18 drehbar gelagert ist. flächen zu schaffen.

Die Aufbautrommel ist um die Achse der Welle 5 Die Tragkörper 12 und 13 sind beide unabhängig

mittels Kolben und Zylindern (nicht dargestellt), die voneinander wechselweise um die Welle 17 drehbar,

im Maschinengestell gelagert sind und an die Arme 4 5 um eine abgeschnittene Lage des Reifenbaμmaterials

angelenkt sind, verschwenkbar. auf die Aufbautrommel zu übertragen. Sie sind an-

Der mittlere Teil der Aufbautrommel ist gegen die treibbar, wobei der Antrieb eine Antriebsbuchse 20 Randteile zur Aufnahme einer Kautschujfonischungs- umfaßt, die an einem Ende der Tragkörper auf einer platte etwas abgesetzt, welche die Innenauskleidung Achse 21 der Welle 17, die einen verringerten Durcheiner auf der Trommel aufzubauenden Reifen- io messer hat, drehbar gelagert ist. karkasse bildet. Der Durchmesser der Aufbau- Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, ist ein trommel ist so gewählt, daß der Außenumfang, wenn Antriebsarm 22 an der Buchse 20 befestigt und die Platte aufgelegt ist, etwas größer als die Länge erstreckt sich radial nach außen. Der Arm 22 hat der Seitenkanten der Lagen des unter einem Winkel einen radial inneren Teil 22a und einen radial geschnittenen Cordgewebes ist, die auf die Trommel 15 äußeren Teil 22 b, der am freien Ende des inneren aufgelegt werden. Teiles 22 α schwenkbar gelagert ist. Der äußere Teil

Eine Vorratsrolle 6 ist so in einem Tragrahmen 7 22 & ist mit einem sich nach außen erstreckenden Andrehbar gelagert, daß die Rotationsachsen der Vor- schlagfortsatz 23 versehen, der mit Mitnehmern 24 ratsrolle und Aufbautrommel parallel zueinander in Eingriff kommt, die auf jeder der Seitenplatten 16 sind. Auf der Vorratsrolle 6 ist eine Cordbahn 8 von ao benachbarten Enden der Tragkörper befestigt sind, unter einem Winkel geschnittenem, in Kautschuk Jeder Mitnehmer 24 enthält eine Metallplatte 24a, gebettetem Cordgewebe unter Zwischenlage eines die mit einer Mitnahmenase 25 versehen ist, wqbei Zwischenleinens 9 aufgewickelt; in dem Maschinen- die Nase sich in bezug auf die Tragkörper 12 und 13 gestell ist eine Aufwickelrolle 10 für das Zwischen- axial auswärts erstreckt. Eine Zugfeder 26 ist vorleinen drehbar gelagert. as gesehen, um den äußeren Teil 22 b des Armes 22 in

Zwischen der Vorratsrolle 6 und der Aufbau- eine Position zu schwenken, bei der er mit der Nase

trommel 1 ist eine Vorrichtung 11 zum Übertragen 25 der Platte 24 a in Eingriff kommt. Die Feder ist

von Cordgewebelagen auf die Aufbautrommel an- mit ihren Enden am inneren und äußeren Teil 22 a

geordnet. Die Vorrichtung 11 besteht aus zwei Trag- bzw. 22 & des Armes 22 befestigt. Ein Hebel 27, der

körpern 12 und 13, die von segmentförmigen Teil- 30 mit einem Ende am inneren Teil 22 a des Armes 22

zylindern 14, 15 eines metallischen Hohlzylinders angelenkt ist, ist mit Sperrgliedern versehen, die aus

gebildet sind, wobei jeder der beiden Teilzylinder an einem als Schulter ausgebildeten Anschlag 28 für den

beiden Enden mit einer sektorförmigen Seitenplatte Eingriff mit einem Vorsprung 29 des äußeren Teiles

16 versehen ist. Die Platten 16 sind an ihren Scheiteln 22 b bestehen, damit der äußere Teil 22 & in einer

mit Lagern versehen, mittels deren die Tragkörper 35 solchen Stellung gehalten wird, daß er mit einem der

12 und 13 unabhängig drehbar auf einer Welle 17 Anschläge auf den Seitenplatten 16 in Eingriff

gelagert sind. Die radial verlaufenden kanten 16a kommen kann. Es ist eine Feder 30, die mit ihren

jeder Seitenplatte 16 sind an ihren radial äußeren Enden an dem Hebel 27 und dem inneren Teil 22 a

Enden etwas abgesetzt; die Vorder- und Hinter- des Armes 22 befestigt ist. vorgesehen^, um den Hebel

kanten der Teilzylinder 14 und 15 liegen mit den 40 in Eingriff mit dem äußeren Teil des Armes zu zwin-

abgesetzten Teilen der Kanten 16a in einer Ebene. gen, wie es Fig. 2 dargestellt ist.

Die Kanten 16« bilden Anschläge, die zur Anlage Es sind Antriebsmittel für den Arm 22 vorgesehen,

aneinander kommen, wenn die Tragkörper auf- um ihn um die Achse der Welle 21 umlaufen zu

einander zu bewegt werden; zwischen den Teil- lassen. Diese Mittel enthalten ein Kettenrad 31

zylindern 14 und 15 ist ein Spalt 16& offengelassen, 45 (Fig. 1), das koaxial an der Buchse20 befestigt und

damit Schneidvorrichtungen in den Spalt eingesetzt kraftschlüssig mittels einer endlosen Kette 33 von

und längs des Spalts bewegt werden können, um einem Elektromotor 32 antreibbar ist. Die Kette 33

einen Schneidhub auszuführen. Die Welle 17 ist mit umschlingt ein weiteres Kettenrad 34, das an einer

ihren Enden in einer festen Stellung in zwei senk- Welle 35 befestigt ist, die über ein Untersetzungs¹-

rechten Trägern 18 α des Maschinengestells 18 ge- 50 getriebe 32 b kraftschhissig mit der Triebwelle 32 a

halten, so daß die Drehachse der Tragkörper 12 des Motors verbunden ist. Auch die Äufbau-

und 13 parallel zur Drehachse der Aufbautrommel trommel 1 wird von dem Motor 32 angetrieben, und

verläuft. zwar mittels einer endlosen Kette 36, die um Ketten-

Die segmentförmigen Teilzylinder 14 und 15 räder 37 und 38 läuft, von denen eines auf einer a.m

haben eine solche Gestalt, daß ihre Außenumfangs- 55 freien Ende des Armes 4 drehbar gelagerten Welle

flächen bei Abwicklung in eine Ebene Parallelo- zur kraftschlüssigen Verbindung mit einer Ver-

gramme bilden, wobei die von den Vorderkanten 19 längerung 2 der Antriebswelle der Aufbautrommel

bzw. Hinterkanten. 19 α mit der prehrichtung der befestigt ist und das andere auf einer Welle 39, die

Zylinder gebildeten Winkel gleich dem Schnittwinkel drehbar im Maschinengestell gelagert und kraft-

des Cordgewebes, das mit der Vorrichtung ver- 60 schlüssig mit der Welle 35 mittels zweier kämmender

arbeitet werden soll, sind. Zahnräder 40, die je eines auf den Wellen 35 und 39

Die Außenumfa/ngsflächen der Teilzylinder 14,15 befestigt sind, verbunden ist.

sind mit einer Polytetrafluoräthylen-Platte belegt. Wie sich aus den F i g. 2 bis 4 ergibt, sind die

um eine glatte Oberfläche zu schaffen, und ihre Achse 21 und die Buchse 20 von einem starren,

Vorder- und Hinterkanten sind jeweils mit einer 65 senkrechten Rahmen 41 umgeben. Der Rahmen 41

Reihe von Dornen oder Stiften (nicht dargestellt) ist mit einem feststehenden Arm 42 versehen, an

versehen, die etwa 0,25mm radial hervorstehen, um dessen freiem Ende ein t-förmiges, sich axial

eine rauhe Fläche zum Erfassen des Cordgewebes erstreckendes Anschlagglied 43 befestigt ist. Das

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Anschlagglied 43 bildet eine Vorrichtung, welche die der Schiene 59 gelagert ist. Der Keilriemen 61 ist an

Arretierung des Armes 22 aufheben soll. beiden Enden des Schlittens 56 befestigt. Ein Ketten-

Es sind auch Mittel vorgesehen, um die beiden rad 64 ist koaxial an der Riemenscheibe 63 befestigt, Tragkörper aneinanderzukuppeln, damit sie gemein- und eine Kette 65, die um das Kettenrad gelegt ist, sam umlaufen können. Diese Mittel bestehen aus 5 ist mit einem Ende an der Kolbenstange 66 einer zwei Sperrklinken 44, von denen je eine auf jedem pneumatischen Kolben-Zylindervorrichtung 67 des der beiden Tragkörper 12 und 13 drehbar gelagert Maschinengestells und mit dem anderen Ende an ist, und zwar auf den Seitenplatten 16, die neben der einem Gewicht 68 befestigt. Die Kolben-Zylinder-Buchse 20 liegen, und an den Hinterkanten 19« der vorrichtung 67 und das Gewicht 68 bilden Mittel, Teilzylinder 14 und 15. Jede Sperrklinke 44 ist mit io welche den Schlitten in einer Richtung antreiben, um einem Schlitz 45 zwecks Eingriffs mit einem Stift 46 einen Schneidhub der Klinge zu bewirken, und auf der anderen Seitenplatte versehen. Eine Zug- welche ihn in der entgegengesetzten Richtung befeder 47 ist an der Sperrklinke selbst und an der die wegen, um einen Rückzug der Klinge zu bewirken. Sperrklinke tragenden Platte befestigt und beeinflußt An einem Ende der Schiene 58 ist ein Enddie Klinke in einer Richtung, bei der der Stift ein- 15 schalter 69 auf einem Arm 70 gelagert. Der Schalter rasten kann. Jede Sperrklinke hat eine Auflauffläche wird, nachdem die Klinge in den Spalt 16 b einge-44fl, an welche der zugeordnete Stift 46 zur Anlage führt worden ist, von einem Fortsatz 71 (Fi g. 2 bis 4 kommt, während sich die beiden Tragkörper auf- und 6) am Ende der Kolbenstange 55 α betätigt, um einander zu bewegen, um die Klinke zu verschwen- die Vorrichtung 67 in Gang zu setzen, damit die ken und damit das Einrasten des Stiftes in den Schlitz 20 Klinge einen Schneidvorgang durchführen kann. Die zu ermöglichen. Vorrichtungen 55 und 67 werden von einem anderen

Es sind auch Mittel zur Betätigung der Sperr- Endschalter 72, der am entgegengesetzten Ende der

klinken vorgesehen, um die Tragkörper während des Schiene 59 angeordnet ist wie der Schalter 69, in

gemeinsamen Umlaufs wieder zu entkuppeln. Diese Gang gesetzt, um die Klinge aus dem Spalt 16 b her-

Mittel bestehen aus einem Anschlagglied in Form 25 auszuziehen und dem Gewicht 68 zu ermöglichen,

einer Klinke 48, die am Rahmen 41 in einer solchen den Schlitten mit der Klinge wieder zurückzuführen.

Stellung befestigt ist, daß sie mit einer Anschlag- Der Schalter 72 wird von einem Vorsprung 73 der

fläche 49 der Sperrklinke 44 in Eingriff kommt, um Schneidvorrichtung 54 betätigt,

jede Sperrklinke 44 zu verschwenken und damit Eine Rolle 74 aus Gummi ist oberhalb der

außer Eingriff mit dem Stift 46 zu bringen, sobald 30 Schneidvorrichtung 54 und parallel zu den Trag-

die Klinke 48 auf die Fläche 49 trifft. körpern 12 und 13 drehbar gelagert, um die durch-

Es sind zwei Grenzschalter 50 und 51 (F i g. 2 schnittenen Enden der von den Tragkörpern auf- und 4) am Rahmen 41 vorgesehen. Der Schalter 50 genommenen Cordbahn fest auf die an den Vordersoll die Tragkörper in einer vorbestimmten Stellung und Hinterkanten der Teilzylinder befindlichen abstoppen und Mittel in Gang setzen, welche die 35 Dorne zu drücken.

Schneidvorrichtung für das Cordgewebe längs des Eine weitere Rolle 75 (F i g. 1) ist in einer Stellung

zwischen den Tragkörpern gebildeten Spalts 16 & zwischen der Vorratsrolle 6 und der Vorrichtung 11

bewegen. Der Schalter 51 stoppt die Tragkörper in drehbar im Maschinengestell 18 gelagert; es sind

einer anderen vorbestimmten Stellung, nachdem eine (nicht dargestellte) Mittel vorgesehen, um die Rolle

Cordgewebelage auf die Aufbautrommel aufgelegt 4° in einer Richtung zu neigen, um die Förderung der

worden ist, um die Aufbautrommel zurückziehen zu Cordbahn 8 längs eines vorbestimmten Weges, wäh-

können. Die Grenzschalter werden von auf den; be- rend sie auf die Vorrichtung 11 geführt wird, auf-

nachbarten Seitenplatten 16 vorgesehenen, sich rechtzuerhalten, und somit sicherzustellen, daß die

axial erstreckenden Stiften 52 bzw. 53 betätigt. Lagen von der Bahn 8 unter einem korrekten

Die Mittel zum Abtrennen von Lagen von einer 45 Schnittwinkel geschnitten werden,

von den Tragkörpern getragenen Materialbahn ent- Die vorbeschriebene Vorrichtung arbeitet wie

halten, wie in F i g. 2 bis 6 dargestellt, eine gerad- folgt:

linige Messerklinge aufweisende Schneidvorrichtung In der Ausgangsstellung stehen die Tragkörper

54, die am Ende der Kolbenstange 55 a einer pneu- 12 und 13 still und sind mittels der Sperrklinke 44

matisch wirkenden Kolben-Zylindervorrichtung 55 50 des Körpers 12 aneinandergekuppelt (F i g. 2), wobei

befestigt ist, welch letztere dazu dient, die Klinge in der Grenzschalter 51 durch den Stift 53 des Körpers

den Spalt 16 & und wieder herauszubewegen. Die 13 betätigt worden ist, um den Motor 32 abzuschal-

Vorrichtung 55 ist mittels eines Bügels 57 auf einem ten. Die Aufbautrommel 1, auf die bereits eine

Schlitten 56 befestigt. Der Schlitten kann auf Rollen Innenauskleidung und Wulstbandstreifen aufgelegt

58 längs einer Schiene 59 axial längs der Tragkörper 55 worden sind, ist von den Armen 4 aus einer Stellung

12 und 13 verschoben werden, um die Klinge längs im Abstand zur Vorrichtung 11 in eine Stellung ge-

des Spalts 16 b zur Durchführung eines Schnittes zu hoben, bei der die Tragkörper der Vorrichtung 11 bis

bewegen. zum Kontakt mit ihrer Umgangsfläche umlaufen

An der Kolbenstange 55 a ist außerdem eine Rolle können,

60 so befestigt, daß sie der Klinge während eines 60 Zu diesem Zeitpunkt sind beide Tragkörper nicht

Schneidhubes folgen kann, um die geschnittenen in Anlage an der Aufbautrommel, und eine von der

Enden der Cordbahn auf die an den Kanten der Teil- Bahn 8 unter einem Winkel abgetrennte Cordlage 76

zylinder 14 und 15 befindlichen Dorne zu pressen. liegt auf der Außenumfangsfläche des Teilzylinders

Es sind Mittel vorgesehen, um die Klinge längs 14 des Tragkörpers 12. Dabei sind die Schnittkanten der Tragkörper zu verschieben. Diese Mittel um- 65 der abgetrennten Lage von den längs der Vorderfassen eine elastische Antriebsvorrichtung in Form und Hinterkante des Tragkörpers angeordneten eines Keilriemens 61, der um Keilriemenscheiben 62 Dornen gehalten. Die Cordbahn 8 ist mit ihrer und 63 gelegt ist, die je eine drehbar an jedem Ende Schnittkante an den Dornen an der Vorderkante des

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Körpers. 13 befestigt und erstreckt sich, wie in Fig. 1 Zylindervorrichtung 67 zu betätigen, damit sie die dargestellt, um die Rolle 75 zur Vorratsrolle 6. Klinge für einen Schneidhub längs des Spalts 16 b

Der Motor 32 wird eingeschaltet, um die Aufbau- bewegt (F i g. 5 und 6). Während des Schneidhubes trommel und die Körper 12 und 13 mittels der end- rollt die Rolle 60 fortschreitend die Schnittkanten losen Ketten 36 und 33, wie zuvor beschrieben, an- 5 des Cordgewebes an, um sie an den einander gegemzutreiben, und der Fortsatz 23 des Armes 22 ist in überliegenden Vorder- und Hinterkanten der Körper Anlage an der Nase 25 des Körpers 13, um die Trag- 12 und 13 festzulegen. Am Ende des Schneidhubes körper anzutreiben. Wenn die Tragkörper die in ist eine zweite, unter einem Winkel geschnittene F i g. 3 gezeigte Stellung erreichen, kommt der Hebel Cordgewebelage auf den Tragkörper 13 aufgelegt, 27 mit dem Anschlagglied 43 in Eingriff, welches, io und der von dem Vorsprung 73 betätigte Endschalter ■wie in F i g. 3 gezeigt, den Hebel 27 verschwenkt, 72 veranlaßt die Vorrichtungen 55 und 67, die um den Vorsprung 29 des Armes 22 von dem Klinge aus dem Spalt 16 & herauszuziehen, und ge-Anschlag 28 des Hebels zu lösen. Bei fortgesetztem stattet es dem Gewicht 68, die Schneidvorrichtung 54 Umlauf des Armes 22 bleiben die Tragkörper stehen, längs der Schiene 59 in seine Ausgangsstellung zil- und der radial äußere Teil 22 & des Armes 22 wird 15 rückzuführen.

auf den radial inneren Teil 22a infolge des Eingriffs Bei dem eben beschriebenen Schneidverfahren

des Fortsatzes 23 des- Armes 22 mit der Nase 25 ver- berührt das Material längs und unmittelbar neben der schwenkt, wodurch der Fortsatz 23 und die Nase 25 Schnittlinie keinen der beiden Tragkörper, bevor außer Eingriff kommen. Die Federn 26 und 30 brin- nicht die Klinge durchgegangen ist. Hierdurch köngen dann den äußeren Teil 22 & des Armes 22 und 20 nen die Kanten der abgetrennten Lage und des Restes den Hebel 27 in ihre Ausgangsstellungen zurück, der Bahn von der Klinge zu den einander gegenüberwöbei der Anschlag 28 wieder zur Anlage an den liegenden Vorder- und Hinterkanten der Tragkörper Vorsprung 29 kommt. Wenn der Arm 22 seihe ausgerichtet werden, Um so einen korrekten Schhitt-Bewegung fortsetzt, kommt der Fortsatz 23 des winkel des Gewebes zu sichern. Armes 22 in Eingriff mit der Nase 25 des Kör- 25 Wentt die Körper 12 und 13 weiter umlaufen, rollt pers 12 (F i g. 4) und läßt die Tragkörper wieder die Rolle 74 auf ihnen ab Und befestigt die Schnittumlaufen, kanten der zweiten abgetrennten Lage und der Wenn die Körper 12 Und 13 die in F i g. 4 gezeigte Bahn S an den Dornen der einander Gegenüberstellung erreichen, wird die die beiden Tragkörper liegenden Kanten der Tragkörper, kuppelnde Sperrklinke 44 von dem zugeordneten 30 Wenn die Lage 76 vollständig auf die Aufbau-Stift 46 durch die Klinke 48 gelöst. Der weitere trommel übertragen ist und die Körper 12 und 13 Umlauf des Armes 22 durch den Motor 32 dreht außer Berührung mit der Trommel sind, betätigt der daher nur noch den Körper 12 weiter, während der Stift 53 des Körpers 12 den Schalter 51, um den Körper 13 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung ver- Motor 32 abzuschalten, wodurch er die Vorrichtung bleibt. Während der Körper 12 weiter umläuft, wird 35 11 und die Aufbautrommel in den in F i g. 2 gezeigdie abgetrennte Lage 76 in Kontakt mit der Aufbau- ten Stellungen zum Stillstand bringt, wobei aber die trommeil gebracht und auf sie übertragen, wie in relativen Stellungen der Teile 12 und 13 ver-Fig. 1 dargestellt. Die Aufbautrommel läuft mit tauscht sind.

einer Umfangsgeschwindigkeit um, die etwas größer Die Aufbautrommel wird dann abgenommen, und

als die des auf dem Tragkörper 12 befindlichen Cord- 40 eine zweite Aufbautrommel wird dann so eingelegt, gewebes ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß das daß die zweite abgetrennte Läge von dem Körper 13 Gewebe während des Auflegens auf die Aufbau- auf sie übertragen werden kann, trommel leicht gedehnt wird, wodurch jede Neigung Die Arbeitsweise der Vorrichtung 11 beim Auf-

zur Bildung von Falten oder Runzeln in der über- legen der zweiten Lage auf die zweite Aufbautragenen Lage ausgeschaltet wird. Im letzten Teil der 45 trommel ist mit der oben beschriebenen identisch, Übertragung der abgeschnittenen Lage 76 kommt mit der Ausnahme, daß die Rollen der Körper 12 der Stift 46 des Körpers 12 mit der Fläche 44 α der und 13 vertauscht sind.

Sperrklinke 44, die am Körper 13 befestigt ist, zur Die obige Vorrichtung kann bei einer Art Fließ-

Anlage, wodurch die Klinke weggedrückt wird und band für die Herstellung von Luftreifen angewendet so dem Stift gestattet, in den Schlitz 45 einzurasten 50 werden. Dieses Fließband, wie in F i g. 7 dargestellt, und die beiden Körper anemanderzukuppeln. Die hat acht aufeinanderfolgende Stationen, bei denen beiden Tragkörper kufen dann gemeinsam um und jeweils einer der für den Aufbau des Reifens erforderwickeln die Bahn 8 vollständig auf den Teilzylinder liehen Arbeitsgänge ausgeführt wird, wobei gleich-15 des Körpers 13, bis, sobald der Spalt 16 & zeitig acht Karkassen auf drehbare Aufbautrommeln zwischen den Teilzylindern 14 und 15 sich vor der 55 78, die je eine in jeder Station vorgesehen ist, aufschneidvorrichtung 54 befindet, der Stift 52 des gebaut werden.

Körpers 13 den Grenzschalter 50 betätigt, um den Die Vorrichtung zum Befördern der Aufbau-

Motor 32 abzuschalten und die Aufbautrommel und trommel von einer Station zur anderen enthält eine die Vorrichtung 11 zum Stillstand zu bringen. Reihe von Sätteln 79, die durch eine durchgehende

Es wird dann die Kolben-Zylindervorrichtung 55 60 Welle 80 miteinander verbunden sind und von einer (Fig. 6) betätigt, um die Klinge axial an einem Ende gemeinsamen Schiene81 getragen werden, und Mittel der Tragkörper 12 und 13 in den Spalt 16 b ein- (nicht dargestellt), um die Welle hin- und herzuführen. ~ zubewegen, um jeden Sattel von einer zur nächsten Wenn die Klinge der Schneidvorrichtung 54 ein- Station zu befördern und um ihn in seine Ausgangsgeführt ist, wird der Schalter 69 durch den Fortsatz 65 stellung zurückzubringen.

betätigt, um den Motor 32 wieder einzuschalten, Den in Fig. 1 gezeigten Armen 4 ähnliche Glieder

um Aufbautrommel und die Vorrichtung 11 in Um- 82 werden benutzt, um jede Aufbautrommel von lauf zu versetzen, und um gleichzeitig die Kolben- ihrem Sattel anzuheben und um sie am Eilde des an

jeder Station ausgeführten Arbeitsganges wieder auf einen Sattel abzusetzen.

Um eine Reifenkarkasse an einem solchen Fließband zu bauen, wird eine Aufbautrommel 78 zu Anfang in der ersten der Stationen 83 angeordnet, wo die Innenauskleidung 84 auf die Trommel gewickelt wird. Die Trommel wird dann auf ihrem Sattel zur nächstfolgenden Station 85 befördert, wo Wulstbandstreifen 86 auf die Innenauskleidung aufgelegt werden. In den beiden nächsten Stationen 87 und 88 werden mittels zweier oben beschriebener Vorrichtungen 11 Karkassenlagen 89 eines unter einem Winkel geschnittenen Cordgewebes aufgelegt. In den übrigen vier Stationen 90, 91, 92 und 93 werden nacheinander Wulstkerne 94 aufgelegt, die Enden der Karkassenlagen um die Wulstkerne gefaltet, die Seitenwandstreifen 95 aufgelegt und schließlich ein Rohlaufstreifen 96 auf die Karkasse aufgelegt. Die Aufbautrommel mit dem Reifenrohling werden dann in Richtung der Linie 97 ent- ao fernt, und der fertige, zylindrische Rohling 98 wird von der Trommel abgenommen und auf ein Förderband 99 gelegt, damit er zu einer Vulkanisierpresse befördert werden kann. Die Aufbautrommel wird dann mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung längs der Linie 100 zur Station 83 zurückbefördert.

Bei einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, die in F i g. 8 bis 10 dargestellt ist, enthält eine Vorrichtung 101 die unter einem Winkel geschnittenen Cordlagen, die von einer Cordbahn 112 abgetrennt werden, welche von einer Vorratsrolle 102 gefördert wird und auf eine Aufbautrommel 103 übertragen werden soll, zwei ebene, starre, parallelogrammförmige, als Tafeln ausgebildete Tragkörper 104 und 105.

Die Tafeln sitzen auf einer (nicht dargestellten) Fördereinrichtung, um sie aus einer Stellung unterhalb der Vorratsrolle in eine Stellung unter der Aufbautrommel zu bewegen, um auf letztere die unter einem Winkel geschnittenen Cordlagen zu übertragen. Das Prinzip dieser Vorrichtung ist identisch mit dem Prinzip der Vorrichtung der ersten Ausführungsform, und die Betätigungsmittel für die Bewegung der Tafeln sind in Aufbau und Wirkungsweise den bei der ersten Ausführungsform verwenr deten ähnlich. Das bedeutet, daß jede Tafel mit Angriffspunkten für die Antriebsmittel, ähnlich den Nasen 25 der ersten Ausführung, versehen ist und daß feststehende Mittel (ähnlich dem Anschlagglied 43 der ersten Ausführung) vorgesehen sind, um die Antriebsmittel von den mit ihnen im Eingriff stehenden Teilen zu lösen.

Es sind auch Arretierungen an den Tafeln vorgesehen, ähnlich denen der ersten Ausführungsform, um die Tafeln aneinanderzukuppeln. Jede Tafel ist auch mit abgesetzten Vorder- und Hinterkanten 106 bzw. 107 versehen, um zwischen den Tafeln, wenn sie aneinandergekuppelt sind, einen Spalt 108 zu schaffen. An den Enden sind die Tafeln ebenfalls mit Dornen versehen, um abgetrennte Cordlagen daran zu befestigen.

Eine Schneidvorrichtung 109, ähnlich der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen, mit einem Messer 110 erstreckt sich quer zur Fördervorrichtung und den Tafeln, und eine (nicht dargestellte) Rolle ist vorgesehen, um die Kanten der abgetrennten Cordlagen fest auf die Dorne der Tafeln zu pressen.

Während des Betriebes werden zu Anfang beide Tafeln gemeinsam vorgeschoben, um die Cordbahn

112 von der Rolle 102 auf die vordere Tafel abzuwickeln. Die Verschiebung der Tafeln wird abgestoppt, wenn sich der Spalt 108 zwischen den Tafeln unterhalb des Messers befindet (wie in Fig. 8 dargestellt), woraufhin das Messer in den Spalt 108 abgesenkt wird und die Tafeln dann gemeinsam während des Schneidhubes weiter vorwärts bewegt werden. Nach dem Schneidvorgang ist eine abgetrennte Cordlage 113 auf dem Tragkörper 104 abgelegt. Die Tafeln werden dann ein kurzes Stück weiter vorwärts bewegt, sie werden ausgekuppelt durch Lösen der Sperrklinke, und der Tragkörper 104 wird tangential an der Aufbautrommel vorbeibewegt, um eine Lage 113, wie in F i g. 9 dargestellt, auf die Aufbautrommel zu übertragen.

Wie in Fig. 10 dargestellt, wird der Tragkörper 104 (strichpunktiert) nach dem Übertragen der Lage 113 auf die Trommel längs der Linie 114 in eine Stellung hinter und in Anlage an den Tragkörper 105 zurückbefördert. Die Tafeln werden wieder angehalten, während die Aufbautrommel 103 durch eine neue Trommel ersetzt wird, und dann werden die Tafeln weiter vorwärts bewegt, um das Ende der Cordbahn 112 auf den Tragkörper 105 abzulegen. Der auf dem Tragkörper 105 liegende Teil der Bahn wird dann in der oben unter Bezugnahme auf den Tragkörper 104 beschriebenen Weise von der Bahn abgetrennt, und die abgetrennte Lage wird auf die neue Aufbautrommel übertragen, in ähnlicher Weise wie bei der Übertragung der Lage

113 auf die Trommel 103.

In einer Abwandlung der oben unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebenen Fließbandanlage kann an Stelle der Vorrichtungen 11 eine in der zweiten Ausführungsform beschriebene Vorrichtung zum Übertragen abgetrennter Cordlagen verwendet werden.

Claims (13)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung für den Flaohaufbau von Luftreifen mit einer drehbaren Aufbautrommel und einer plattenförmigen oder zylindrischen, gegenüber der Aufbautrommel bewegbaren Trageeinrichtung zur Abgabe einer Cordbahn von einer Vorratsrolle zur Oberfläche der Aufbautrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageeinrichtung aus zwei relativ zueinander bewegbaren, lösbar miteinander verbundenen Tragkörpern (12, 13; 104, 105) besteht, der eine Schneidvorrichtung (54; 109) zugeordnet ist, die zwischen den aneinanderstoßenden Kanten (9, 19 a; 106, 107) der Tragkörper (12, 13; 104, 105) zum Schneiden der Cordbahn führbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (12, 13) segmentförmige Teilzylinder (14, 15) sind, die um eine gemeinsame Achse (21) drehbar auf einer Welle (17) gelagert sind, die parallel zur Drehachse der Aufbautrommel (1) verläuft.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der segmentförmigen Teilzylinder (14, 15) mit seiner die Cordbahn aufnehmenden Oberfläche eine solche Gestalt hat, daß die Abwicklung in die Ebene

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ein Parallelogramm darstellt, dessen einer Eckenwinkel dem Schnittwinkel der Cordbahn entspricht.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen radial von der "5 Antriebsbuchse (20) der Teilzylinder (14, 15) ausgehenden Antriebsann (22), zwei Mitnahmenasen (25) für den Antriebsann (22), deren jede auf je einer der Seitenplatten (16) jedes der segmentförmigen Teilzylinder (14, 15) befestigt ist und eine Auslösevorrichtung mit einem Hebel (27) und einem Ansehlagglied (43) zur Aufhebung des Mitnahmeeingriffes, zwischen dem Antriebsarm (22) und den Mitnahmenasen (25).

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsarm (22) aus einem radial inneren Teil (22 a) und einem radial äußeren, schwenkbar an dem inneren Teil (22 a) gelagerten Teil (22 b) besteht und am radial inneren Teil (22ß) der Hebel (27) ange- so lenkt ist, der einen Anschlag (28) zur Arretierung des radial äußeren Teiles (22 b) aufweist, wobei Federn (26, 30) vorgesehen sind, mit denen der radial äußere Tel (22 b) und der Hebel (27) in eine solche Lage bringbar sind, daß der Anschlagsfortsatz (23) des radial äußeren Teiles (2Zb) in der Stellung feststellbar ist, in der er zur Anlage an die Mitnahmenasen (25) der Teil·· zylinder (14, 15) kommt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung für den Antriebsarm (22) aus dem am Maschinenrahmen befestigten Ansehlagglied (43) besteht.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkörper (104, 105) die Gestalt zweier ebener Taf ein haben, die auf einer Fördervorrichtung zwischen der Aufbautrommel (103) und der Vorratsrolle (102) gelagert sind.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ebenen Tafeln eine dem Abschnitt der zu verarbeitenden Cordbahn entsprechende Auflagefläche aufweist.

9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Stift (46) und eine Sperrklinke (44) an den Tragkörpern (12, 13) zur Verbindung beider und eine Klinke (48) zur Lösung der Verbindung.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragkörper (12, 13; 104, 105) an seiner Vorder- und Hinterkante eine aufgerauhte Stelle zur Festlegung der Ränder der abgetrennten Abschnitte der Cordbahn aufweist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur "Welle (17) der Tragkörper (12,13) eine Rolle (74) zum Anrollen der Cordbahn an die Oberfläche der Tragkörper (12, 13) drehbar gelagert ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch als Anschläge ausgebildete Kanten (16a) der Tragkörper (12, 13) zur Einführung der Schneidvorrichtung (54) in einen damit gebildeten Spalt (16 δ) an den Kanten der Umfangsflächen der Tragkörper (12, 13).

13. Vorrichtung nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer der Schneidvorrichtung (54) an einem auf einer Schiene (59) bewegbaren Schlitten (56) gelagert, durch eine Kolben-Zylindervorrichtung (55) in den Spalt (16 b) einführbar und herausziehbar und dem Schlitten (56) eine Kolben-Zylindervorrichtung (67) mit einem Gewicht (68) zur Bewegung zugeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 856 515;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 860;
französische Patentschrift Nr. 1247495;
britische Patentschrift Nr. 202 559;
USA.-Patentschrift Nr. 1502 027;

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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