DE491322C - Blattanlegevorrichtung fuer Papier verarbeitende Maschinen - Google Patents

Blattanlegevorrichtung fuer Papier verarbeitende Maschinen

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DE491322C
DE491322C DER72633D DER0072633D DE491322C DE 491322 C DE491322 C DE 491322C DE R72633 D DER72633 D DE R72633D DE R0072633 D DER0072633 D DE R0072633D DE 491322 C DE491322 C DE 491322C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/12Suction bands, belts, or tables moving relatively to the pile
    • B65H3/122Suction tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Blattanlegevorrichtung für Papier verarbeitende Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf Blattanlegevorrichtungen für Papier verarbeitende Maschinen, wobei ein einzelnes Blatt von einem Stapel mit Hilfe eines an einem in waagerechter Ebene hin und her gehenden Wagen sitzenden Saugkopfes abgenommen wird. Hierbei muß aber der Saugkopf eine verhältnismäßig komplizierte Bewegung ausführen, nämlich einmal eine Bewegung in einer waagerechten Ebene, um sich auf die verarbeitende Maschine zu und von dieser weg zu bewegen, und sodann eine Bewegung in etwa senkrechter Richtung, um sich senkrecht auf den Blattstapel zu senken und das oberste Blatt abzuheben durch senkrechte Aufwärtsbewegung. Durch diese zusammengesetzte Bewegung wird die Vorrichtung zur Hervorbringung und Steuerung verhältnismäßig umständlich, was zwar bei großen Druckmaschinen im allgemeinen weniger nachteilig ist, aber bei .kleineren, vielfach für Handbetrieb eingerichteten und z. B. für Bürozwecke bestimmten Druckmaschinen (z. B. Multigraphmaschinen) eine wesentliche Beeinträchtigung des Gebrauches sowie auch der Herstellung bedingt. Die Erfindung bezweckt daher, eine Einrichtung zu schaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln diese zusammengesetzte Bewegung hervorbringt.
  • Nach der Erfindung soll die Anordnung so getroffen werden, daß der Wagen aus zwei lösbar und nachgiebig miteinander verbundenen Teilen besteht, die bei _jedem Arbeitshub sowohl zusammen als auch gegeneinander bewegt werden,. derart, daß di=e Bewegung des einen Teiles unterbrochen und die Bewegung des anderen Teiles fortgesetzt wird, wobei der Saugkopf auf das oberste Blatt gesenkt und bei Rückkehr des fortbewegten Teiles mit dem angesaugten Blatt gehoben und weggeführt wird. Der, eine Teil hat also lediglich eine hin und her gehende Bewegung auszuführen, während der andere Teil in der Hauptsache eine auf- und abwärts gerichtete Bewegung ausführt, sich aber auch mit dem anderen Teil zur Ausführung der hin und her gehenden Bewegung selbsttätig durch einfachste Mittel vereinigt. Die Steuerung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der an einem der beweglichen, mittels Zahnstangen und Ritzel waagerecht hin und her bewegten Wagenteile sitzende Saugkopf einen in einer Führung geführten Ständer mit einem Nocken trägt, der auf einer Leitbahn des anderen Wagenteiles aufruht und bei der Gegeneinanderbewegung der Wagenteile gehoben und gesenkt wird. Auf diese Weise wird die waagerecht hin und her gehende Bewegung des einen Teiles gleichzeitig zur Steuerung der auf- und abwärts gerichteten Bewegung des anderen Teiles benutzt. Umdie beiden Teile des Wagens in den geeigneten Stehlungen voneinander- unabhängig zu machen, ist am Maschinengestell ein Anschlag angeordnet, welcher den den Saugkopf tragenden Wagenteil nach Erreichen der Saugstellung hemmt, während der andere Wagenteil seine- Bewegung- entgegen der Wirkung einer Feder fortsetzt, die die beiden Wagenteile nachgiebig miteinander verbindet.
  • Bei dieser Anordnung werden also nur ganz einfache und wenige Steuerungsmittel benötigt, um die zusammengesetzte waagerechte und senkrechte Bewegung des Saugkopfes herbeizuführen, was für die Praxis namentlich dann von großer Wichtigkeit ist, wenn für die Bedienung derartiger Vorrichtungen kein besonders geschultes Personal zur Verfügung steht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlegevorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht einer Blattanlegev orrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer ivlultigraphmaschine, der die einzelnen Blätter zum Druck zugeführt werden, Abb. 2 eine Endansicht des oberen Teiies der Vorrichtung, wobei einige Teile zwecks größerer Deutlichkeit fortgelassen sind, Abb.3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Anlegevorrichtung, Abb. 4 in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Durchschnitt nach der Linie 4-4 in Abb. 3, Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Schlittens, auf welchem die Saugdüse angeordnet ist, Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Lagers, in welchem die Saugdüse ruht, Abb..7 eine schaubildliche Darstellung eines anderen Teiles des Schlittens, Abb. $ eine schaubildliche Teitdarstellung des vorderen Endes der Maschine zur Veranschaulichung der Blasvorrichtung und Abb. 9 einen vergrößerten senkrechten Durchschnitt durch das Ventil zur Steuerung der Saugwirkung.
  • Die Blattanlegevorrichtung nach der Erfindung ist mit einem Gestell A versehen, welches aus zwei getrennten, senkrecht stehenden Seitenteilen i und 2 besteht, die durch Zugbolzen 3 und eine Querstange 4 miteinander verbunden sind. Am unteren Ende sind die Seitenteile mit Füßen versehen, Das Gestell ist so ausgebildet, daß es bequem neben eine Multigraphmaschine B gestellt werden kann, so daß die Blätter oder Bogen den Zuführungswalzen C der Multigraphmaschine zugeleitet werden können.
  • Der Blattstapel D, dessen Blätter der Multigraphmaschine zugeführt werden sollen, ruht auf einem Tisch 7 innerhalb des Gestelles A und ist so ausgebildet, daß er senkrecht auf und ab bewegt werden kann.
  • Am oberen Ende des Gestelles oberhalb -des Stapels D ist waagerecht. beweglich ein Schlitten angeordnet, welcher aus zwei Querteilen E und F zusammengesetzt ist, deren Enden gleitend in Führungsnuten 8 der Seitenteile i und 2 laufen. Der Querteil E besteht aus zwei Querstangen 9, welche durch Endteile io zusammengehalten sind. Die Enden der Querstangen 9 gleiten in den Nuten B. Der Querteil F besteht aus zwei Querstangen i i, welche an den Enden durch Zahnstangen.i2 verbunden sind und ebenfalls sich in den Nuten 8 führen. Die beiden Teile E und F sind gegeneinander beweglich und nachgiebig angeordnet und durch Federn 13 miteinander verbunden. Der Querteil E trägt: an seinen Enden einen aufrecht stehenden Balken 14, an dem nach innen gerichtete senkrechte Führungsnuten 15 vorgesehen sind. In diesen Nuten sind gleitend durch die Querstange 17 verbundene Ständer 16 vorgesehen. An der Stange 17 sind in beliebiger Weise mehrere Saugdüsen 18. befestigt, in der Weise, daß sie in der Längsrichtung der Stange mit Hilfe von Bolzen 2o, welche in einem Schlitz 21 der Stange gleiten, verschiebbar sind. Die Unterseiten dieser Saug- ; düsen sind mit Öffnungen 22 versehen, während die Düsen selbst durch biegsame Rohre 23 an ein Saugrohr 23 am Gestell A angeschlossen sind. Dieses Saugrohr liegt quer im Gestell A und ist-durch ein Rohr 25 mit einer Saugpumpe o. dgl. verbunden. Die Ständer 16 und die Stange 17 dienen so als Lager für . die Saugdüsen 18.
  • An den Ständern 16 sind einwärts gerichtete und waagerecht liegende Rollen 26 angeordnet, welche auf je einem Nocken 27 gleiten. Diese Nocken sind zu beiden Seiten des Querteiles F angebracht, wie aus Abb. 7 ersichtlich.
  • Diese Nocken 27 ragen von dem Querteil F i nach vorn und liegen über dem Querteil E, so daß sie stets in den Weg der Rolle 26 eingreifen. Mit dieser gesamten Anordnung können die Saugdüsen 18 mit HiNe des Schlittens in waagerechter Richtung hin und her bewegt i werden und außerdem in senkrechter Richtungzum Stapel und vom Stapel weg bewegt werden, so daß sie zunächst das jeweils oberste Blatt ansaugen, mit Hilfe einer senkrechten Aufwärtsbewegung das Blatt abheben i und dann mit Hilfe einer waagerechten Vorwärtsbewegung das Blatt vom Stapel abziehen und der Weiterbearbeitungs- oder Weiterförderungsvorrichtung zuführen.
  • Zum Bewegen des Schlittens ist eine Quer- i welle 30 vorgesehen, welche im Gestell A gelagert ist und Ritzet 3i trägt, die in die entsprechenden Zahnstangen 12 eingreifen. An dem einen. äußeren Ende der Welle ist ein anderes Zahnrad 32 angeordnet,- welches mit i einer weiteren Zahnstange 33 in Eingriff steht, die waagerecht hin und her beweglich an dem Gestellteil r in geeigneten Lagern 34 angeordnet ist. Ein Hebel 35 sitzt drehbar auf einem Wellenstumpf 36 an der Außenseite des Gestellteiles z. Das andere Ende dieses Hebels ist bei 37 mit der Zahnstange 33 verbunden. Ein Lenker 38 ist teils am Hebel 35 und teils an einer Kurbel 39 auf der umlaufenden Welle qo befestigt, die sich im allgemeinen bei den gebräuchlichen Bauarten der Multigraphmaschine vorfindet und durch den Hauptantrieb in Bewegung gesetzt wird. Die Wellte q.o läuft während der Arbeit der Multigraphmaschine dauernd um und dreht damit die Kurbel 39. Auf diese Weise wird während der ganzen Arbeit der Multigraph-. maschine der Hebel 35 dauernd hin und her bewegt und damit über die Zahnstange 33, das Zahnrad 32, die Ritzel 3 i und die Zahnstange 12 der Schlitten in hin und her gehende Bewegung versetzt.
  • Um die senkrecht auf und ab gehende Bewegung der Saugdüsen 18 hervorzurufen, wenn sich der durch die beiden Querstücke E und F gebildete Schlitten eine gewisse Strecke von der Multigraphmaschine weg bewegt hat, kommt der aufrecht stehende Balken 1q. an Anschläge =.4i am Gestell A (Abb. 3 und .4), so daß die Bewegung des Querteiles E aufgehalten wird. Der andere Querteiv F des Schlittens setzt jedoch seine Bewegung in gleicher Richtung fort, bis diese Bewegung durch die Bewegung des Hebels 35 abgestoppt wird. Während dieser Bewegung gegen die Wirkung der Federn- 13 werden die locken 27 teilweise unter den Rollen 26 weggezogen, so daß die Düsen i8 infolge ihres Schwergewichts -nach unten fallen, bis sie auf dem Stapel aufliegen. Bei Umkehrung der Bewegungsrichtung des Schlittens halten die Federn 13 das Querstück E fest, so daß die Nocken 27 mit dem sich vorwärts bewegenden Querstück F sich ebenfalls nach vorn bewegen und unter die Rollen 26 greifen, wobei die- Düsen 18 senkrecht vorn Stapel abgehoben werden. Wenn das Querstück F am Querstück E anliegt, werden beide zusammen nach vorn auf die Multigraphmaschine zu bewegt, wobei die Düsen in der angehobenen Stellung bleiben. Infolge der Saugwirkung in den Düsen 18 wird bei der Berührung mit dem Blattstapel das oberste Blatt angesaugt und dann von den Düsen mitgenommen. Die Größe der Bewegung der Düsen sowohl in der waagerechten als auch in der senkrechten Richtung hängt von der Stellung der Zuführrollen C der Multigraphmaschine ab, da am Ende der Vorwärtsbewegung der Düsen die Vorderkante des Blattes bis an die Zuführrolle herangebracht sein muß, so daß sie die Weiterförderung übernehmen können.
  • Die Erfindung enthält auch eine Blasv orrichteng, um das jeweils oberste Blatt des Stapels zu lösen und, zu verhindern, daß mehr als ein Bogen auf einmal abgehoben wird. Diese Blasvorrichtung besteht. .aus einem Rohr 5o, welches am vorderen Ende quer im Rahmen vor dem Blattstapeli drehbar gelagert ist. Dieses Blasrohr ist mit mehreren Düsen 51 versehen, welche gegen den Stapel gerichtet sind. Das Rohr ist mit einer Druckluftquelle verbunden, z. B. mit der Druckseite oder der Auslaßseite der Saugpumpe, so daß der Luftstrom fortlaufend gegen die Blätter des Stapels gerichtet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Blasrohr 51 in schwingende Bewegung versetzt, so daß die Düsen 51 nach oben gerichtet sind, wenn die Abhebedüsen 18 sich dem Stapel nähern. Zur Erzeugung der Schwingbewegung ist ein Kurbelarm 52 vorgesehen, welcher an einem Ende des Rohres angebracht ist und durch einen Lenker 53 mit einem Kurbelarm 5d.-- in Verbindung steht, welcher seinerseits auf einem Wellenstumpf 55 im Gestellseitenteil 2 gelagert ist. Ein Arm 56 ragt von dem Ende des Wellenstumpfes 55 an der Innenseite des Gestenteiles nach oben, so daß er in dem Weg des Schlittens F liegt, wenn er sich dem Ende seinerBewegung nähert. Die Düsen 5 r werden gewöhnlich durch eine Feder 57 nach unten gehalten. 3edesmal, wenn also der Schlitten F den Arm 56 berührt, werden die Düsen 5 r nach oben geschwungen, derart, daß der austretende Luftstrom das jeweils oberste Blatt lockert und das Abheben dieses Blattes mit Hilfe der Düsen 18 erleichtert. Bei entgegengesetzter Laufrichtung des Schlittens sind die Düsen 5 r nach unten bewegt, so daß sie keine Lösung des obersten Blattes hervorrufen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in dem selbständigen Heben des Blattstapels, um das Fortnehmen der Einzelblätter und die dadurch erfolgende Verringerung der Stapelhöhe auszugleichen, so daß das oberste Blatt stets in gleichmäßiger Höhe liegt. Zu diesem Zweck ist ein Sperrad oder ein Sperrgetriebe 6o auf einem Wellenstumpf 36 vorgesehen und eine Klinke 61 in der Mitte ihrer Länge auf dem Hebel 35-gelagert, so daß sie infolge ihres Gewichtes gewöhnlich. außer Eingriff mit dem Sperr- oder Schaltgetriebe 6o steht. Das Rad 6o greift in ein Ritzel 62 auf einer Welle 63 ein, welche im Gestell! innerhalb der Querstange d. gelagert ist und über ein Kegelradgetriebe 6q., 65 und dem mit diesem zusammenhängenden Mutterteil at,f die Spindel 66 einwirkt, deren oberes Ende mit dem Stapeltisch 7 verbunden ist. Um die Klinke 61 in Eingriff mit dem Schaltgetriebe 6o zu bringen, wird ein Hebel 68 benutzt, welcher in der Nähe seines einen Endes bei 69 am Gestenteil, i gelagert ist, während sein anderes Ende auf dem Teil der Klinke 61 aufliegt, welcher den Schaltzahn trägt. Das andere Ende dieses Hebels 68 ist durch einen Lenker 7o mit einem Kurbelarm 7i an einer Querwelle 72 verbunden, welche quer durch das Gestell A oberhalb des Stapels hindurchgeht. Ein Fühlerarm 73 ist an der Welle-2 angeordnet und liegt infolge seines Gewichtes gewöhnlich auf dem obersten Blatt des Stapels auf. Wenn sich nun die Stapelhöhe vermindert, bewegt sich der Arm 73 mit nach unten, dreht die Welle 7 2, und von dieser wird der Hebe168 so gesenkt, daß sie schließlich in Eingriff mit dem Schaltrad 6o kommt. Dann bewirkt die nächste Schwingbewegung des Hebels 35 eine Drehung des Getriebes 6o, des Ritzels 62, der Welle 63 und des Kegelradgetriebes 64., 65, so daß die Schraubenspindel 66 um ein bestimmtes Stück nach oben gedreht wird. Sobald dann das oberste Blatt des Stapels wieder auf der richtigen Höhe angekommen ist, wird die Klinke 61 wieder freigegeben, so daß eine weitere Bewegung des Stapeltisches zunächst nicht stattfindet. Um den Tisch 7 zwecks Auffüllung des Stapels zu senken, kann das Getriebe 6o mit einer Handkurbel 74 versehen sein, so daß die Räder 62, 64 und 65 von Hand schnell gedreht und damit der Tisch gesenkt werden kann.
  • Es ist zweckmäßig, die Saugwirkung in den Düsen 18 zu vermindern oder ganz aufhören zu lassen, wenn der Bogen von den Führungsrollen C der Multigraphmaschine ergriffen ist. Zu diesem Zweck ist ein Lufteinlaßventil 75 mit den Düsen in dem Saug= svstem durch ein Rohr 76 verbunden, so daß hierdurch Luft in die Saugleitung gelangt und die Saugwirkung vermindert oder aufgehoben werden kann. Dieses Ventil besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Gehäuse 77 mit einem Ventilsitz 78. Durch eine Leitung 79 steht diese Kammer mit der Außenluft in Verbindung. Durch die Leitung ragt ferner in das Innere der Kammer eine Ventilstange 81, welche an ihrem Ende einen Ventilkopf 8o trägt. Durch eine Feder 82 wird das Ventil gewöhnlich in geschlossener Stellung gehalten. An dem Lenker 38 ist ein Nocken 83 befestigt, so daß bei Abwärtsbewegung des Lenkers und der damit zusammenhängenden Vorwärtsbewegung der Düsen i8 der flocken 83 die Ventilstange 81 nach unten drückt, wodurch das Ventil So geöffnet wird (Abb. 9). Sobald sich dann der Lenker 38 unter Einwirkung des Kurbelarmes 39 wieder hebt, wird das Ventil plötzlich wieder geschlossen, ebenso wie auch das Öffnen dieses Ventils plötzlich durch das Senken des Lenkers herbeigeführt wird.
  • Obwohl bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel der Gegenstand der Erfindung in Verbindung mit einer Multigraphmaschine gezeigt ist, kann die Vorrichtung auch für alle anderen gleichen und ähnlichen Zwecke und Maschinen benutzt werden.

Claims (1)

  1. DATENTANSPRÜCHE: i. Blattanlegevorrichtung für Papier verarbeitende Maschinen, wobei ein einzelnes Blatt von einem Stapel mit Hilfe eines an einem in waagerechter Ebene hin und her gehenden Wagen sitzenden Saugkopfes abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen aus zwei lösbar und nachgiebig miteinander verbundenen Teilen (E, F) besteht, die bei jedem Arbeitshub sowohl zusammen als auch gegeneinander bewegt werden, derart, daß die Bewegung des einen Teiles (E) unterbrochen und die Bewegung des anderen Teiles (F) fortgesetzt wird, wobei der Saugkopf (i8) auf das oberste Blatt gesenkt und bei Rückkehr des fortbewegten Teiles (F) mit dem angesaugten Blatt gehoben und weggeführt wird. z. Blattanlegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem der beweglichen, mittels Zahnstangen (i2, 33) und Ritzeln (3i, 322) waagerecht hin und her bewegten Wagenteile (E, F) sitzende Saugkopf (i8) einen in einer Führung (i5) geführten Ständer (i6) mit einem Nocken (26) trägt, der auf einer Leitbahn (27) des anderen Wagenteiles aufruht und bei der Gegeneinanderbewegung der Wagenteile (E, F) gehoben bzw. gesenkt wird. 3. Blattanlegevorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen am Maschinengestell angeordneten Anschlag (q.1), der den den Saugkopf tragenden Wagenteil (E bzw. F) nach Erreichen der Saugstellung hemmt, während der andere Wagenteil seine Bewegung entgegen der. Wirkung einer Feder (i3) fortsetzt, die die Teile (E, F) nachgiebig miteinander verbindet.
DER72633D 1926-09-24 1927-10-23 Blattanlegevorrichtung fuer Papier verarbeitende Maschinen Expired DE491322C (de)

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DER72633D DE491322C (de) 1926-09-24 1927-10-23 Blattanlegevorrichtung fuer Papier verarbeitende Maschinen

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