DE1561049C - Siebdruckvorrichtung - Google Patents
SiebdruckvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckvorrichtung für blattförmige Werkstücke, beispielsweise
aus Papier.
Es ist bereits eine Siebdruckmaschine bekannt (USA.-Patentschrift 3 078 792), bei der das Druckmaterial
durch Greifglieder unter das Drucksieb geführt wird. Beim 'Druckvorgang, bei dem das Sieb
auf dem Druckmaterial aufliegt, bewegen sich Druckmaterial und Sieb in gleicher Geschwindigkeit in der
Förderrichtung, ohne "daß eine Relativverschiebung zwischen diesen beiden Teilen während eines kompletten
Arbeits- oder Druckzyklus stattfinden soll. Mit einer derartigen Siebdruckvorrichtung ist eine
genaue Einstellung des Druckmaterials unter dem Sieb nicht möglich, da dort keinerlei Maßnahmen getroffen
werden, um eine Verschiebung des Druckmaterials in sich, bzw. Aufbauchung, zu beseitigen.
Ferner ist diese Siebdruckmaschine offensichtlich nur für das Bedrucken relativ starken DruckmateriaJs
geeignet, denn dieses wird von den Greifern auf einen Zuführweg oder Plattform geschoben. Diese Beförderungsart
kommt für dünnes Druckmaterial, wie beispielsweise dünnes Papier, nicht in Frage, da dabei
dessen Verknüllung nicht zu vermeiden ist. Eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ist selbst bei dickem Druckmaterial
nicht möglich, da dabei die Lagefestlegung des Diuckmaterials unter dem Drucksieb immer ungenauer
wird.
Es ist ferner eine Siebdruckvorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 155 034), bei der Drucksieb
und Druckbett in zylindrischer Form vorgesehen sind. Das zu druckende Material wird in dieser Siebdruckvorrichtung
zwischen diese beiden Zylinder geführt. Eine exakte Lagefestlegung des Druckmaterials ist
bei dieser Siebdruckmaschine ebenfalls nicht möglich. Durch die Drehbewegung der beiden Zylinder bei
dem Druckvorgang kann eine Verschiebung des Druckmaterials während des Druckes gegenüber der
Siebtrommel auftreten, wodurch ein unsauberer
ίο Druck entstehen kann. Mit höher werdender Arbeitsgeschwindigkeit vergrößert sich die Verschiebung des
Druckmaterials gegenüber der Siebtrommel, so daß mit dieser Siebdruckvorrichtung nur bei sehr niedrigen
Arbeitsgeschwindigkeiten gerarbeitet werden kann.
Ferner ist eine Siebdruckvorrichtung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 118 225), bei der Druckbett
bzw. Drucktisch jeweils um parallelliegende Achsen auf einen Bogenweg schwenkbar sind. Bei
dieser Siebdruckvorrichtung ist ein komplizierter Hebelmechanismus für die Durchführung der Schwenkbewegungen
erforderlich. Abgesehen davon, daß ein derartiger Hebelmechanismus sehr aufwendig ist, ist
eine genaue Lagefestlegung des Druckmaterials auf dem Druckbett gegenüber dem Drucksieb nicht möglich,
da durch die hohe Anzahl der Lagerstellen sich ein relativ großes Spiel zwischen Drucksieb und
Druckbett ergibt. Ferner müssen bei jeder Schwenkbewegung relativ große Massen bewegt werden, wodurch
eine größere Arbeitsgeschwindigkeit ausgeschlossen ist.
Schließlich ist noch eine Siebdruckvorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 026 794), die Druckmaterialgreifer
aufweist, die geradlinig horizontal über das Druckbett führbar sind, das seinerseits von unten
an das Druckmaterial heranführbar ist. Dabei werden das von unten an das Druckmaterial heranführbare
Druckbett und das von oben an das Druckmaterial heranführbare Sieb durch einen Hebelmechanismus
bewegt, der von einem Nockenrad angetrieben wird. Der Hebelmechanismus ist so ausgelegt, daß das
Druckbett nur eine Vertikalbewegung durchführen kann. Dies ergibt sich daraus, daß beide das Druckbett
nach oben jeweils um eine Achse schwenkenden Hebel nach innen gerichtet sind, so daß eine Horizontalverschiebung
des Druckbetts nicht möglich ist. Beim Betrieb dieser Siebdruckvorrichtung werden die
Greifer durch eine Kette über das Druckbett geführt, nachdem sie das Druckmaterial ergriffen haben. Eine
Ausrichtung des Druckmaterials erfolgt lediglich durch eine einfache örtliche Festlegung der Greifer.
Bei der Beförderung durch die Greifer hängt das Druckmaterial nach unten durch, insbesondere wenn
es sich um flexibles Druckmaterial, wie Papier, handelt. Werden die Greifer mit hoher Geschwindigkeit
bewegt und dann mit einer großen Verzögerung gestoppt, besteht die Gefahr, daß der Durchhang des
Druckmaterials noch vergrößert wird, bzw. eine Aufbeulung des Druckmaterials eintritt. Wird nun das
Druckbett von unten an das Druckmaterial herangeführt, so besteht die Gefahr, daß dieses zwischen
Druckbett und Sieb zerknüllt wird, zumindest jedoch die Möglichkeit, daß eine Verschiebung des Druckmaterials
erfolgt, so daß die Stelle, an der der Farbaufdruck auf dem Druckmaterial sitzen soll, nicht
genau bestimmt werden kann. Abgesehen davon, daß bei dieser Siebdruckvorrichtung demgen-.äß der Nachteil
besteht, daß selbst bei geringen Geschwindigkei-
ten keine genauen Drucke hergestellt werden können, ist eine solche Siebdruckmaschine für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebdruckvorrichtung für blattförmige Werkstücke,
beispielsweise aus Papier zu schaffen, mit einer ebenen Siebschablone und Werkstückgreifern, die das in
Förderrichtung am vorderen Rand erfaßte Werkstück geradlinig horizontal über einen Drucktisch ziehen,
der von unten an das zu bedruckende und ausgerichtete Werkstück in paralleler Lage zur Siebschablone
heranführbar ist; diese Siebdruckvorrichtung soll selbst bei sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit eine
ausreichend genaue Festlegung des Druckmaterials zur Erreichung einwandfreier Drucke ermöglichen.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Drucktisch gegen die Zuführrichtung des
Werkstücks bogenförmig an das von den Greifern festgehaltene Werkstück anlegbar ist.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Siebdruckvorrichtung das Druckbett gegen die Druckmaterialzuführrichtung
bogenförmig an das Druckmaterial herangeführt wird, wird es durch die gegen die Druckmaterialzuführrichtung wirkende Reibungskraft
gestrafft, so daß jeder mögliche Durchhang beseitigt wird. Auf diese Weise kann auch eine Aufbauchung
des Druckmaterials beseitigt werden, die sich, insbesondere wenn es sich um sehr flexibles Material,
wie dünnes Papier handelt, bei der starken Verzögerung beim Anhalten der Greifer ergeben könnte,
wenn die Maschine mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitet. Dadurch ist durch Justierung der Greifer
in der Stellung, in der sie sich nach dem Zuführen des Druckmaterials über das Druckbett befinden, eine
genaue Lagefestlegung des Druckmaterials für den Druck möglich. Diese genaue Lagefestlegung ist auch
bei äußerst hohen Arbeitsgeschwindigkeiten der erfindungsgemäßen Siebdruckvorrichtung erreichbar.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebdruckvorrichtung ist der Drucktisch
über Schwenkarme mit dem Maschinenrahmen verbunden. Vorteilhafterweise sind die Werkstückgreifer
in Druckstellung ausgerichtet festlegbar. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Siebdruckvorrichtung ist zum Ausrichten des Werkstückes gegenüber dem Siebrahmen
je ein feststehender konischer Dorn beiderseits des Werkstücks angeordnet, die mit Löchern in einem
die Greifer tragenden Teil zusammenarbeiten. Vorteilhafterweise ist der Drucktisch zum Anlegen eines
Unterdrucks ausgebildet.
Der Aufbau und die Betriebsweise einer besonderen bevorzugten Maschine nach der Erfindung wird
an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen zusammengesetzten Längsschnitt,
F i g. 2 einen Halbaufriß,
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein Sieb mit Rakel
oder Streif schiene,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Druckstation,
F i g. 4 a einen vergrößerten Schnitt, der Einzelheiten eines Ausrichtdoms nach F i g. 4 wiedergibt,
und
F i g. 5 die Druckstation nach F i g. 4 in schaubildlicher Darstellung.
Insbesondere in der F i g. 1 ist der generelle Aufbau
der Maschine zu erkennen. Eingefaßte Seitenrahmen 1 umschließen Antriebsketten 2. Die Hauptbestandteile
vom Einführungsende der Maschine zum Abgabeende sind ein Förderbrett 6, dem die Bogen
beispielsweise mit einem automatischen Zuführer oder von Hand von einer sich automatisch hebenden
Ladepritsche (nicht gezeigt) zugeführt werden, ein Drucktisch?, ein Siebrahmen 114 (Fig. 4) mit zugeordneter
Rakel oder Streifschiene 19 (F i g. 3) und eine bandförmige Werkstückauslieferungseinheit
(nicht gezeigt) zwischen den Ketten 2 am Abgabeende. Die Ketten 2 werden durch ein Rad 3 angetrieben
und tragen vier Greifschienen 4, 4', 4" und 4'". Das Kettenantriebsrad 3 wird durch Streben.10
auf einer Welle 12 gestützt. Auf der Welle sitzt ferner ein Ritzel 14, das mit Hilfe eines ein Radlager 23
enthaltenden Gehäuses 13 in Eingriff mit einer Zahnstange 16 gehalten wird. Die Zahnstange 16 ist bei 21
an ein kombiniertes Nocken-Schubstangenrad 22 angelenkt, das über einen Getriebkasten (nicht gezeigt)
durch einen Motor (nicht gezeigt) gedreht und angetrieben wird. Der Zahnstangenmechanismus ist mit
Hilfe einer Nocken betriebenen Sperrvorrichtung (nicht gezeigt) an das Kettenrad 3 angeschlossen.
Hierdurch wird gewährleistet, daß die Zahnstange bei Lauf in einer Richtung mit dem Vorwärtsantrieb
in Arbeitsberührung steht, bei der Gegenbewegung der Antrieb jedoch augenblicklich außer Eingriff gebracht
wird und ein ortsfester Kolben in Einsatz kommt, um die Räder 3 in einer Zwangsstellung zu
halten. Dieser Vorgang wiederholt sich reziprok am anderen Ende des Zahnstangenhubs.
Am Umfang des Rades 22 ruht eine Nockenfolgeeinrichtung 24, die starr an eine in einem Block 28
gelagerte Welle 26 angeschlossen ist. Auf der Welle 26 sitzt fest ein Kipphebel 30 und ein Vorsprung 32.
Der Kipphebel 30 ist an jedem Ende an Schwingen 33, 34 angelenkt, die mit ihren anderen Enden an
Arme von Winkelhebeln 35 bzw. 36 gelenkig angeschlossen sind. Die anderen Arme 37, 38 der Winkelhebel
sind mit Blöcken 41 bzw. 42 in Berührung bringbar, die sich an den Ecken der Maschine an
Ständern 45, 46 befinden, welche zum Anheben des Drucksiebs mit zugehörigem Rakel oder Streifschiene
19 (F i g. 3) dienen. Der Vorsprung 32 ist an das eine Ende einer Stange 48 angelenkt, deren anderes Ende
gelenkig mit einem Arm 50 eines Winkelhebels verbunden ist, der unterhalb des Drucktisches 7 in der
Maschine gelagert ist. Ein weiterer Arm 52 des zuletzt genannten Winkelhebels ist an den Drucktisch 7
angelenkt und dient zum Heben dieses Tisches. Noch ein weiterer Arm 54 dieses Winkelhebels ist an das
eine Ende einer Stange 56 angelenkt, deren anderes Ende an einem Arm 58 eines anderen Winkelhebels
gelenkig angeschlossen ist. Der andere Arm 60 dieses zuletzt genannten Winkelhebels dient wie der Arm 52
zum Anheben des Drucktisches 7. Die Stange 56 stellt auf diese Weise sicher, daß beide Enden des
Tisches 7 gleichzeitig gehoben werden. Der ganze Kettenantriebsmechanismus 2, 3, 4 sowie der Mechanismus
30 bis 60 für das Heben des Tisches und des Rahmens sind in gleicher Weise an der anderen Seite
der Maschine vorgesehen, was jedoch in den Zeichnungen nicht in Erscheinung tritt.
Der Druckkopf oder der Siebdruckmechanismus, wie er in den F i g. 3, 4 und 5 gezeigt ist, wird durch
die Ständer 45, 46 und entsprechende Ständer auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine (nicht gezeigt)
getragen. Der Druckkopf besteht im wesentlichen aus zwei Gleitelementen 18, den verbindenden
Ständern 45 und 46 zusammen mit den anderen entsprechenden Ständern (nicht gezeigt), mit denen zusammen
die Streifschiene 19 durch eine Kette und einen Umkehrmotor (nicht gezeigt) angetrieben wird.
Das Werkstück 20 ist gestrichelt dargestellt. Unterhalb der Rakel oder Streifschiene 19 befindet sich einstellbar
der Siebrahmen 114, so daß er in genaue Lage gegenüber der Lage des Greifers gebracht werden
kann, der das Werkstück hält und sich in der endgültig ausgerichteten Stellung befindet. Die Kettenantriebsgehäuse
15, die Endrahmen 116 und die Siebaufsetzstangen sind ebenfalls gezeigt.
In den F i g. 4 und 5 sind zur größeren Klarheit die endlosen Ketten 2, das Sieb (Siebrahmen 114) und
die Streifschiene nicht gezeigt. Die Maschine ist in dem Stadium des Druckzyklus gezeigt, in dem die Rakel
oder Streifschiene 19 den Rahmen 114 überquert und die Tinte auf das Werkstück 20 ablegt. Die Rakelgleitschiene
18 besitzt vier Laschen 118, die jeweils starr einen konischen Dorn 120 tragen. Die
Dorne 120 arbeiten mit Löchern in den Greif schienen 4', 4 zusammen und bilden die Ausrichteinrichtung.
Die Greifschienen 4', 4 sind durch Schleppglieder 126,128 an die Ketten 2 angeschlossen und durch
Rollen 132,134 geführt, die die Oberseite einer Greif-Schienenführungsbahn
130 berühren, wobei ferner weitere derartige Rollen vorgesehen sind, die in den
Zeichnungen nicht erscheinen und die Unterseite der Greifschienenbahn 130 berühren. Der Eingriff jedes
Paars von Richtdornen 120 in die Greifschienen 4', 4 legt das Werkstück 20 zwangläufig fest, das gegenüber
dem Rahmen 114 durch die Greifer an der Greif schiene 4' festgehalten ist; auf diese Weise wird
gewährleistet, daß sich das gedruckte Bild auf anderen Werkstücken, die in gleicher Weise an anderen
Greifschienen angeordnet sind, an der gleichen Stelle befindet und die gleiche Ausrichtung besitzt.
Die Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge beim Beginn eines gerade fertiggestellten bedruckten Werkstücks
ist wie folgt:
Sobald die Rakel oder Streifschiene 19 (F i g. 3) sich dem Ende ihres Weges auf dem Rahmen 114
nähert, werden die Greiferfinger (nicht gezeigt) der Greif schiene 4 durch einen Nockenmechanismus (nicht
gezeigt) geschlossen, um das nächste Werkstück für das Drucken zu erfassen, welches sich auf einem Papierzuführungsbrett
befindet. Nach Vollendung des Arbeitswegs der Rakel oder Streifschiene 19 und damit
des Drückens des Werkstücks 20 werden die Rakelgleitschiene 18, der Rahmen 114 und damit die
Ausrichtdorne 120 durch den in F i g. 1 gezeigten Mechanismus gehoben. In gleicher Weise fällt der
Tisch 7 in eine Ebene unterhalb der Greifschienenbahn 130, um nicht den Durchgang der Greifschiene
4 zu behindern. Es werden dann die Ketten 2 in Bewegung gesetzt, so daß die Greifschienen 4', 4 nach
links wandern, wobei die Greifschiene 4' das gerade bedruckte Werkstück wegzieht und außerhalb der
Maschine abgibt, beispielsweise an eine bandförmige Werkstückabgabeeinheit (nicht gezeigt), die zu einem
Trocken- oder Abtropfkasten führt, und wobei die Greifschiene 4 das neue Werkstück in Drucklage
bringt. Die nächste Greifschiene 4'" wird in die Wartestellung gebracht, in der die Greifschiene 4 gezeigt
ist. Der Tisch 7 hebt sich, um das neue Werkstück zu stützen. Die Rakelschiene 18, der Rahmen
114 und die Ausrichtdorne 120 senken sich ab. Es treten die Ausrichtdorne 120 in die Löcher in den
Greifschienen ein, die sich mittels der Schleppglieder 126 und 128 in einem kleinen Bereich unabhängig
vom Kettenantriebsmechanismus bewegen können, falls dies notwendig ist. Die Rakel oder Streifschiene
beginnt nun ihren Arbeitsweg über das nächste Werkstück, wobei wieder die in den F i g. 4 und 5 der
Zeichnungen wiedergegebene Lage eingenommen wird. Der Arbeitszyklus in Sekunden beträgt für das
Absenken des Rahmens 1U sek., für den Rakelweg 3A sek., für das Anheben des Rahmens 1U sek., so
daß sich eine gesamte Druckzeit von IV4 sek. ergibt.
Die Kettenbewegungszeit von 3/4 sek. führt zu einer
Gesamtzeit für den Arbeitszyklus von 2 sek., -was einem Durchsatz von 1800 Stücken pro Stunde entspricht.
Die Bedruckzeit von V-U sek. reicht für die Bedienungsperson gut aus, ein neues bogenförmiges
Werkstück an der Zuführungsstelle auszurichten, so daß der Austausch von Werkstücken ausschließlich
in der Zeit vorgenommen werden kann, die für den mechanischen Betrieb der Maschine notwendig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Siebdruckvorrichtung für blattförmige Werkstücke, beispielsweise aus Papier, mit einer ebenen
Siebschablone und Werkstückgreifern, die das in Förderrichtung am vorderen Rand erfaßte Werkstück
geradlinig horizontal über einen Drucktisch ziehen, der von unten an das zu bedruckende und
ausgerichtete Werkstück in paralleler Lage zur Siebschablone heranführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drucktisch (7) gegen die Zuführrichtung des Werkstücks (20) bogenförmig an das von den Greifern (4, 4', 4", 4'") festgehaltene
Werkstück (20) anlegbar ist.
2. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (7)
über Schwenkarme (52, 60) mit dem Maschinenrahmen (1) verbunden ist.
3. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückgreifer
(4) in Druckstellung ausgerichtet festlegbar sind.
4. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrichten des
Werkstückes gegenüber dem Siebrahmen je ein feststehender konischer Dorn (120) beiderseits des
Werkstücks (20) angeordnet ist, die mit Löchern in einem die Greifer (4) tragenden Teil zusammenarbeiten.
5. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (7)
zum Anlegen eines Unterdrucks ausgebildet ist.
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DE1561049C true DE1561049C (de) | 1973-05-17 |
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