DE290396C - - Google Patents

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DE290396C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Bogenzuführungsvorrichtungen, bei welchen die Bogen von aus endlosen Fördermitteln bestehenden Anlegetischen dem Drucktiegel zugeführt werden, konnten bisher nur bei Tiegeldruckpressen mit feststehendem oder geradlinig hin und her bewegtem Drucktiegel Verwendung finden. Bei diesen Arten von Tiegeldruckpressen werden die Bogen auf einem aus endlosen Fördermitteln, z. B. Bändem, Rollen u. dgl., bestehenden Anlegetisch gebracht, von hier Greifern zugeführt, welche sich um den Drucktiegel herumbewegen und welche den Bogen erfassen und dann nach der Druckfläche des Tiegels bringen.
Es wurde als ein großer Übelstand empfunden, daß derartige Einrichtungen, welche große Vorzüge besitzen, z. B. müheloses, schnelles Anlegen, nicht auch an vorhandene Tiegeldruckpressen mit schaukelndem oder schwingendem Tiegel angeordnet werden konnten. Dies war deshalb nicht möglich, weil an derartigen Tiegeln kein Raum, namentlich wegen der an denselben befindlichen Teilen, welche die schaukelnde Bewegung bewirken, für Unterbringung der Greifersysteme, die sich um den Tiegel herumbewegen, vorhanden ist; es sei denn, daß der vorhandene Tiegel mit einem anderen, besonders konstruierten Tiegel ausgewechselt worden wäre. Dies wäre aber nicht nur mühevoll, sondern auch sehr kostspielig.
Um jedoch die Vorteile, welche ein aus endlosen Fördermitteln bestehender Bogenzuführungstisch hat, auch den Tiegeldruckpressen mit schaukelndem und schwingendem Tiegel nutzbar zu machen, wurden bei der vorliegenden Erfindung diejenigen Greifer bzw. Zwischenfördermittel, welche sich um den Tiegel herumbewegen, ganz fortgelassen und der Anlegetisch in der Nähe bzw. über der Oberkante des schaukelnden Tiegels derart angeordnet, daß die Bogen von diesem Anlegetisch nicht erst noch weiteren Fördermitteln, z. B. Greifern, zugeführt werden, welche sich um den Drucktiegel bewegen, sondern daß die Bogen von dem aus endlosen Fördermitteln bestehenden Anlegetisch direkt auf die Druckfläche des Tiegels befördert werden.
Es sind ferner Anlege vorrichtungen bekannt, bei welchen der Anlegetisch zwar auch über der Oberkante des Tiegels angeordnet ist, dabei aber nur aus einer einfachen glatten Platte besteht. Dieselbe muß entsprechend schräg gestellt sein, damit die auf dieselbe gebrachten Bogen lediglich infolge ihrer eigenen Schwere auf den ebenfalls entsprechend schräg gestellten Tiegel gleiten können. Dieses hat den Nachteil, daß die Bogen von Hand von vornherein in ihrer gesamten Größe auf den Anlegetisch gebracht werden müssen, da sonst, wenn die Bogen nicht ganz auf diesen Anlegetisch gebracht, indem beispielsweise die Hinterkante derselben vom Tisch noch etwas herabhängt, dieselben hängen bleiben würden, anstatt auf den Tiegel zu gleiten. Hierdurch wird aber das mühelose und schnelle Anlegen sehr beeinträchtigt, namentlich wenn der Ablegetisch über dem Anlegetisch angeordnet ist und letzteren verdeckt. Außerdem ist auch die Verwendbarkeit derartiger Einrichtungen an Tiegeldruckpressen, bei welchen der Tiegel in seiner Offenlage eine wagrechte oder an-
nähernd wagrechte Lage einnimmt, unmöglich, weil sich die Bogen, wenn sie vom Anlegetisch gleiten, ^ bei dem Auf treffen auf den wagrechten Tiegel sich stauchen und in sich zusammenfallen würden, da die Bogen auf einem in wagrechter Stellung befindlichen Tiegel nicht weiter gegen die Anlegemarken gleiten können.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die
ίο obengenannten Nachteile, daß bei dem über der Oberkante des Tiegels angeordneten Anlegetisch die Bogen von vornherein in ihrer ganzen Größe von Hand auf den Anlegetisch angelegt werden müssen und dann lediglich infolge ihrer eigenen Schwere auf den Tiegel gleiten, dadurch vermieden, daß der Anlegetisch mit endlosen Fördermitteln ausgestattet ist, denen die Bogen nur eine kleine Strecke zugeführt werden brauchen, dieselben aber dann von den Fördermitteln selbsttätig vollends auf den Anlegetisch und von hier auf die Druckfläche des Tiegels ohne Anwendung weiterer Fördermittel bringen. Außerdem hat der Erfindungsgegenstand dem Bekannten gegen über noch den Vorteil, daß er an jede Tiegeldruckpresse, gleichviel ob der Tiegel eine sehr schräge oder wagrechte oder annähernd wagrechte Stellung einnimmt, Anwendung finden kann.
Die Zeichnung stellt eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes dar.
Es bedeutet α das Druckfundament, welches anstatt feststehend auch beweglich sein kann. Der Drucktiegel b wird in bekannter Weise schaukelnd oder schwingend bewegt. An der Oberkante des Drucktiegels b ist der Anlegetisch c, der aus Leitrollen d und e besteht, über welche Förderbänder f laufen, am Punkt g beweglich gelagert. . Auf der Leitrolle d sitzt die Förderrolle k. Die Leitrolle d kann beliebig von an der Maschine sich umdrehenden Teilen, z. B. von der Schwungradachse, .in Umdrehungen versetzt werden, derart, daß sich die obere Bahn der Förderbänder f in der Richtung gegen die untere Kante der. Druckfläche des Tiegels b bewegt. Vom Stapeltisch i werden die Bogen von Hand oder selbsttätig den beiden Rollen d und h zugeführt bzw. auf die Förderbänder f aufgelegt, wenn die obere Rolle h fortfällt. Von hier aus erfolgt die Weiterbeförderung des Bogens selbsttätig. Die Förderbänder f führen den Bogen zunächst bis an die bekannten Vormarken k, die im geeigneten Zeitpunkt den Bogen freigeben und denselben auf die Druckfläche des Tiegels b weiterbefördern, so daß sich der Bogen gegen die Anlegemarken I legen kann. Die Anlegemarken I können auch als Greifer ausgebildet sein, damit sich der an diese Marken angelegte Bogen nicht mehr verrücken kann. Die Lage der Marken I kann auf dem Tiegel b auch verändert werden, so daß auch bei verschiedenen Größen des Bogens derselbe immer in der Mitte der Druckfläche bedruckt werden kann.
Der aus endlosen Fördermitteln f und Leitrollen d und e bestehende Anlegetisch ist derart eingerichtet, daß derselbe vermittels der Stütze m, an deren unterem Ende eine Rolle η · sitzt, durch eine von dem Tiegel b hin und her bewegte, abgesetzte Schiene 0 sich auf die Tiegelfläche herabneigt und wieder gehoben wird, um dem Tiegel im geeigneten Zeitpunkte auszuweichen. Anstatt aus Förderbändern f kann der Tisch c auch nur aus Rollen oder auch aus Führungsplatten und Rollen bestehen.
Nach erfolgtem Druck wird der Bogen in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise von den Greiferstäben p von dem Drucktiegel abgenommen und durch den mit Greifern versehenen Hebel q nach dem Ab*- legetisch r gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus endlosen Fördermitteln bestehender Anlegetisch für Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung derartiger Anlegetische an vorhandenen Tiegeldruckpressen mit schaukelndem oder schwingendem Tiegel der mit endlosen Fördermitteln ausgestattete Anlegetisch sich beim Öffnen des Tiegels auf die Tiegelfläche herabneigt und derart eingerichtet ist, daß die Bogen mit nur einem kurzen Stück den Fördermitteln zugeführt werden brauchen und dann vollends selbsttätig auf den Anlegetisch und die Tiegelfläche ohne Anwendung weiterer Fördermittel gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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