AT100062B - Vorrichtung für Spritzdruck mit mechanisch bewegter und geregelter Spritzdüse. - Google Patents

Vorrichtung für Spritzdruck mit mechanisch bewegter und geregelter Spritzdüse.

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AT100062B
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spray
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spray nozzle
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Franz Ing Huebl
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Franz Ing Huebl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
   Grossflächige   Muster auf Meterware (Tischdecken, Tüchern, Blusenstoffen, Tapeten, Trikots   Wachstuch, Papier usw. ) oder auf abgegrenzten grossen Flächen, z. B. Teppichen, wurden in mehreren   Farben unter Verwendung von Spritzapparaten bisher nur mit Hand gemacht. Spritzdruckmaschinen wurden nur für die Herstellung einfacher,   kleinflächiger     Einzelstücke   verwendet, wobei die Bewegung der Spritzdüsen mit Hilfe komplizierter Mechanismen geschah, die beim Einsetzen eines neuen Musters durchgreifende Umbauten notwendig machten, ohne aber die Herstellung beliebiger Muster zu ermöglichen.

   Es wurden zwar Maschinen, Vorrichtungen und Verfahren für mechanischen Spritzdruck für fortlaufende Ware und grossflächige Muster vorgeschlagen, bei denen aber ausser der Konturschablone teuere Leit-,   Rsgulier-und Abschattierungsschablonen   und Kolonnen von Spritzdüsenbatterien Verwendung finden, wobei das unvermeidliche Versagen einzelner Düsen Streifenfehler im Druck ergibt, die nicht mehr gut zu machen sind. Bei letztgenannten Einrichtungen treten daher Läufig Stillstände ein und der Effekt der mechanischen Betätigung, der hauptsächlich in Lohnersparnis und Erzeugung von Qualitätsware besteht, geht verloren. 



   Demgegenüber stellt die Erfindung eine sehr einfache und vollkommene Lösung des Problems des mechanischen Spritzdruckes dar, indem unter Beibehaltung derselben Schablonen (Papier-, Blechschablonen) und derselben Spritzapparate wie bei Handarbeit lediglich durch Verwendung eines verstellbaren, für alle Muster gleich geeigneten Leitsystems mit Bewegungsmechanismus die Handarbeit mechanisiert wird. 



   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorrichtung im Aufriss und Fig. 2 die Vorrichtung von unten gesehen, wobei die Schablone weggelassen wurde und die Ausschnitte derselben in gestrichelten Linien eingezeichnet sind. Parallel zu der Schablone 15 (Fig. 1) ist eine   Platte'1 angebracht   ; zwischen der Schablone und der Platte wird der Spritzapparat 16 bewegt, der den Arm 1 trägt, welcher gelenkig mit einem um die feste Achse 17 schwenkbaren Arm l'verbunden ist. In der Spritzdüsenachse, oberhalb des Spritzapparates 16 ist der Stift 2 drehbar gelagert, der an seinem oberen Ende in zwei Kufen 5 endet, zwischen denen sich ein Sattel 10 leicht auf-und abbewegen   lässt..   Die vom Sattel 10 nach abwärts gehende Gleitstange 9 ragt am unteren Ende aus dem Schlitz 11 heraus und trägt den Ring 18.

   Durch Senken des Sattels und damit des Ringes 18 wird die Spritzdüse geöffnet, indem der aufwärts gefederte Düsenhebel   14   mit Hilfe der Teile 12, 13 niedergedrückt wird. Am Stift 2 sind die beiden Ösen 3 angebracht, an denen die   Zugschnüre   4 hängen. Der Arm 1 wird durch die Feder 6 aufwärts gezogen, wodurch die Kufen 5 gegen die Platte 7 drücken. Der Spritzapparat bespritzt das Muster in der Weise, dass er in einer dem Muster entsprechenden Bahn über die Schablone bewegt wird und über den Schablonenausschnitten mehr oder weniger spritzt. Die Bahn wird von dem Zugseil 4 vorgeschrieben, welches um die passend angebrachten Nutrollen 8 geschlungen ist.

   Das Öffnen der Spritzdüse bewirken Bügel 19, die an der Platte derart angebracht sind, dass der Sattel 10 während der Bewegung des Stiftes 2 auf dieselben auffährt und je nach der Höhe dieser Bügel die Düse mehr oder weniger öffnet. Dem Zuge der Schnur 4 folgend, bewegt sich der Stift 2 mit dem Spritzapparat um die Rollen 8 und bespritzt beim einmaligen Zurücklegen der ihm zugewiesenen Strecke das entsprechende Feld. 



   Die Platte 7 ist dicht gelocht, so dass die Bolzen 20 der Rollen 8 und auch die Bügel 19 jedem gewünschten Muster entsprechend einfach umgesteckt werden können. 



   Die Druckluftzuleitung besteht aus einem Gummischlauch   21,   der durch den Kanal 22 des Oberarmes l'geht und dann   ohne weitere Unterstützung   am Spritzapparat   anschliesst,  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung für Spritzdruck mit mechanisch bewegter und geregelter Spritzdüse, dadurch gekennzeichnet, dass diese an einem über Rollen (8) geführten Seil (4), den Ausschnitten der Schablone folgend, geführt wird und an den gewünschten Stellen durch fest angeordnete Bügel (19) und eine Gleitstange (9) geöffnet wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen an einer Tragplatte in einer dem jeweiligen Muster entsprechenden gegenseitigen Anordnung befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (1) der Düse einerseits an einem um die Achse (17) schwenkbaren Arm (1') gelenkig befestigt ist, anderseits gegen die Rollentragplatte (7) federnd abgestützt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (1) der Düse durch eine am Arm befestigte Feder (6) gegen die Rollentragplatte (7) gedrückt wird. EMI2.1
AT100062D 1924-01-09 1924-01-09 Vorrichtung für Spritzdruck mit mechanisch bewegter und geregelter Spritzdüse. AT100062B (de)

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