DE18514C - Breithalter für Webstühle - Google Patents

Breithalter für Webstühle

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Publication number
DE18514C
DE18514C DENDAT18514D DE18514DA DE18514C DE 18514 C DE18514 C DE 18514C DE NDAT18514 D DENDAT18514 D DE NDAT18514D DE 18514D A DE18514D A DE 18514DA DE 18514 C DE18514 C DE 18514C
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DE
Germany
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rollers
fixed
spreaders
looms
pressure
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Application number
DENDAT18514D
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English (en)
Original Assignee
DE TASSIGNY FRERES & CO. in Reims
Publication of DE18514C publication Critical patent/DE18514C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/22Temples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
DE TASSIGNY FRERES & CO. in REIMS. Breithalter für Webstühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. December 1881 ab.
Das Gewebe passirt behufs Breithaltens desselben eine Zuführung, welche entweder aus festen Dornen oder sich drehenden Walzen besteht, wird dann zwischen einem System von Unter- oder Tragwalzen und Ober- oder Druckwalzen hindurchgeleitet, und geht endlich bei der Abführung, welche ebenfalls aus festen Dornen oder drehbaren Walzen gebildet wird, aus der Vorrichtung. Die Walzen sind, je nach der Natur des Gewebes, an Zahl, Form und Material verschieden.
Der in der Zeichnung dargestellte Breithalter enthält zwei Unterwalzen und eine Druckwalze.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in Querschnitt, Vorderansicht und Längenschnitt eine Einrichtung, in welcher die Zu- und Abführung des Gewebes durch Walzen erfolgt, während in der durch die Fig. 4 bis '6 dargestellten Vorrichtung für die Zu- und Abführung feste Dorne genommen sind.
Es ist S die am Ende verbreiterte Stange des Breithalters mit dem Ober- und Unterarm S1 und .S2; die Unterwalzen U U lagern in S und dem an .S2 befindlichen Winkel .S3. Die Druckwalze O liegt in Oberschalen, welche in bekannter Weise nach unten gedrückt werden. Hier sind Druckschrauben D dargestellt.
Die Oberschale O1 für den hinteren Zapfen von O wird in einem Schlitz von 5 geführt, Fig. i, 3, 4 und 6. Für den vorderen Zapfen von O dient die Platte V, welche da, wo sie noch zur Lagerung anderer Walzen dienen soll, am Arm S1 befestigt wird ■ (s. Fig. 2 und 3 und die Vorderansicht von V in Fig. 7). Soll V a,ber nui allein für die Lagerung von O dienen/^So eihalt, sie nach oben die Flügel V1, welche in entsprechende Ausschnitte des Oberarmes S1 fassen und so die nöthige Führung gewähren (s. Fig. 5, 6, 9 und 10). Die vordere Druckschraube D1 sitzt in S1 und wird in V durch den Stift υ drehbar erhalten.
Erfolgt die Zu- und Abführung durch Walzen Z und A, so ist die Lagerung derselben entweder fest oder verstellbar in S und V. Die Fig. ι bis 3 zeigen eine feste Lagerung von Z und eine verstellbare für A, welche der oben beschriebenen gleich ist.
Erfolgt die Zu- und Abführung durch Dorne, wie in Fig. 4 bis 6, so sind dieselben vorn frei und hinten in S befestigt. Will man auch die vorderen Enden der Dorne Z und A fest haben, so mufs man statt der verstellbaren Vorderplatte V, Fig. 5, 6, 9 und 10, die feste Platte, Fig. 2, 3 und 7, nehmen.
Die Construction von Apparaten für drei und mehrere Unterwalzen in Verbindung mit zwei oder mehreren Druckwalzen ist analog der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten. Die sämmtlichen Unterwalzen werden in S und .S3, die sämmtlichen Druckwalzen in S und V in der dargestellten Weise gelagert und die Zuführungen und Ableitungen, wie angegeben, angeordnet.
Zu bemerken ist noch, dafs das Gewebe G in gebrochener Linie, Fig. i, 2, 4 und 5, dargestellt und seine Bewegungsrichtung durch den Pfeil angedeutet ist. In den Fig. 3 und 6 ist G dick ausgezogen gezeichnet.
Die Form der Walzen kann cylindrisch oder konisch, sei es einfach oder doppelt, sein, und ist die Mantelfläche derselben entweder glatt oder geriffelt, schraubenförmig, mit Bunden,
Nuthen, Spitzen etc. versehen. Die Fig. 11 bis 16 stellen verschiedene doppelt konische Walzen dar, und zwar liegt, wie aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich, der steile, kurze Konus hinten, entsprechend dem äufseren Saum des Gewebes G, welcher sich, wie in den Figuren angedeutet, umlegt und zum Festhalten des Stoffes wesentlich beiträgt.
Sind die Unterwalzen beide schraubenförmig, so mufs ■ die der Zuführung Z zunächstliegende ein Linksgewinde, Fig. 14, haben, damit der Gewebesaum nach hinten transportirt wird; die andere Walze erhält dagegen ein Rechtsgewinde, Fig. 13.
Bekommt die Oberwalze Bunde, wie in Fig. 16, so erhalten die Unterwalzen entsprechende Nuthen, Fig. 15, in denen das Gewebe durch die Bunde gehalten wird.
In Fig. 12 stellen die auf der Unterwalze befindlichen Punkte kleine Spitzen vor, welche entweder auf dem Mantel von U aufgesetzt oder nach Art der Feilen aus demselben gehauen und radial gerichtet sind.
Das Material der Walzen kann Holz, Eisen, Stein, Leder, Gummi, Guttapercha etc. sein. Sie werden entweder massiv hergestellt oder bestehen, wie Fig. 11 zeigt, aus einer Achse, welche mit dem geeigneten Material umgeben ist. Um die Mantelflächen der Walzen rauh zu machen, überzieht man dieselben auch wohl mit Leder, Krokodilhaut und anderen Körpern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die aus der Zeichnung ersichtliche Breithalteranordnung, welche durch Verwendung doppeltkegelförmiger Transportwalzen charakterisirt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT18514D Breithalter für Webstühle Active DE18514C (de)

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