DE3642873A1 - Markise - Google Patents
MarkiseInfo
- Publication number
- DE3642873A1 DE3642873A1 DE19863642873 DE3642873A DE3642873A1 DE 3642873 A1 DE3642873 A1 DE 3642873A1 DE 19863642873 DE19863642873 DE 19863642873 DE 3642873 A DE3642873 A DE 3642873A DE 3642873 A1 DE3642873 A1 DE 3642873A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- awning
- arm
- pivot
- extension arm
- drop
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0611—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
- E04F10/0614—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is parallel to the roller
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0644—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind
- E04F10/0651—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind acting on the arms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Awnings And Sunshades (AREA)
- Blinds (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Markise, insbesondere Fall
armmarkise oder Markisolette mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Anspruches 1.
Bei aus der Praxis bekannten Markisen dieser Art sitzt
in dem Winkelbereich zwischen der Wand und dem hoch
geklappten Ausfallarm eine Feder, die den Ausfallarm
in Richtung auf die heruntergeklappte Stellung zu
vorspannt. Aufgabe der Feder ist es, beim Abwickeln
des Markisentuches den Ausfallarm herunterzuschwenken
und so zu verhindern, daß der Ausfallarm unter un
günstigen Umständen zunächst längere Zeit in der
vertikalen Stellung verharrt, bevor er schlagartig
entsprechend der Länge des abgewickelten Markisen
tuches herunterschlägt. Außerdem soll die Feder bei
ausgefahrener Markise eine zusätzliche Spannung in
dem Markisentuch erzeugen, damit nicht geringe Luft
bewegungen zum Flattern der Markise führen.
Wird zu diesem Zweck eine teleskopartige Druckfeder ver
wendet, so entstehen bei hochgeklapptem Ausfallarm un
günstige Hebelverhältnisse, die nur eine geringe Kraft
in Richtung Ausklappen des Ausfallarmes erzeugen und
folglich auch bei wenig ausgefahrener Markise keine
allzu große Vorspannung erzeugen können. Andererseits
verläuft eine solche Feder bei weitgehend herunterge
klapptem Ausfallarm deutlich sichtbar oberhalb des
Schwenklagers, was unschön anzusehen ist und den
ästhetischen Gesamteindruck stört.
Schließlich erfordert diese Form der Vorspannung des
Ausfallarmes zusätzliche Montagemaßnahmen an der Wand,
da keine weitgehende Vorfertigung werksseitig möglich
ist.
Aus der DE-OS 33 44 359 ist eine Markisolette bekannt,
bei der der Ausfallarm durch eine aufgewickelte Blatt
feder in Richtung auf die ausgeklappte Stellung zu
vorgespannt ist. Eine solche Feder verläuft zwar nicht
störend oberhalb des Schwenklagers, doch bedingt sie
eine nennenswerte Verbreiterung des Schwenklagers,
da sie, um die notwendige Kraft zu erzeugen, eine
erhebliche Breite aufweisen muß.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Mar
kise zu schaffen, bei der die Vorspanneinrichtung weder
in der hochgeklappten noch in der heruntergeklappten Stel
lung in störender Weise sichtbar ist, ohne daß hier
durch eine Vergrößerung des Schwenklagers erforderlich
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Markise
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei dieser Ausführungsform kann die Vorspanneinrichtung
sogar innerhalb des Ausfallarmes verlaufen, wenn der
Ausfallarm rohrförmig oder etwa rohrförmig gestaltet
ist. Selbst dann, wenn die Vorspanneinrichtung außer
halb des Ausfallarmes verläuft, fällt sie kaum in
Erscheinung, weil sie in dessen unmittelbarer Nähe
angebracht ist und ihre Stellung praktisch nicht ver
ändert. Andererseits ist über einen großen Hub das
von der Vorspanneinrichtung erzeugte Drehmoment prak
tisch konstant, wenn eine Vorspanneinrichtung mit
flacher Federkennlinie eingesetzt wird.
Eine weitere Vereinfachung läßt sich erreichen, wenn
der Ausfallarm aus zwei in Längsrichtung gegeneinan
der beweglichen Teilen besteht und die Vorspannein
richtung kinematisch zwischen den beiden Teilen an
geordnet ist. In diesem Falle greift das Vorspann
mittel an dem mit der Ausfallstange verbundenen Teil
des Ausfallarmes an. Dabei werden die Lagerungsver
hältnisse besonders einfach, wenn die beiden Teile
des Ausfallarmes teleskopartig ineinander verschieb
lich geführt sind. Der Arm erfährt dann keinerlei
Gestaltsänderung in seinem Querschnitt.
Das Drehmoment, mit dem der Ausfallarm bei ansonsten
gleicher Vorspanneinrichtung in die ausgeklappte
Stellung vorgespannt wird, kann leicht vergrößert
werden, wenn auf der Schwenkachse des Schwenklagers
eine eine Außenumfangsfläche aufweisende Umlenkschei
be sitzt, wobei das Zugmittel um einen Teil der
Außenumfangsfläche der Umlenkscheibe herumgelegt ist.
Gleichzeitig verhindert eine solche Umlenkscheibe
starke Richtungsänderungen in dem Zugmittel, die
eventuell zu einem vorzeitigen Verschleiß führen
könnten. Die Umlenkscheibe kann drehfest in dem
Schwenklager sitzen und das Zugmittel kann mit sei
nem ortsfesten Ende an der Umlenkscheibe befestigt
sein.
Besonders raumsparende Verhältnisse im Bereich des
Schwenklagers entstehen, wenn der dem Schwenklager
zugekehrte Teil des Ausfallarmes an einem Lagerstück
befestigt ist, das auf der Schwenkachse schwenkbar
gehaltert ist und gabelartig die Umlenkscheibe über
greift.
Als Vorspannmittel kommen Druckfedern in Gestalt von
Schraubenfedern oder Gasfedern in Frage, wobei letztere
sich durch eine besonders flache Federkennlinie bei
geringem Bauvolumen auszeichnen, d.h. die Federkraft
ändert sich bei Gasfedern nur geringfügig über den
gesamt möglichen Hub.
Wenn eine Gasfeder als Vorspannmittel verwendet wird,
läßt sich eine weitere Vereinfachung der Anordnung da
durch erreichen, daß die Kolbenstange der Gasfeder
den einen Teil des Ausfallarmes bildet. Der andere
Teil des Ausfallarmes weist bevorzugt einen rohrför
migen Abschnitt auf, in dem der Zylinder der Gasfeder
untergebracht und befestigt ist.
Das Zugmittel wird im einfachsten Falle von einem
Metallseil gebildet.
Im Falle der Ausbildung der Markise als Markisolette
sitzt das Schwenklager für einen, wie oben beschriebenen
Ausfallarm nicht, wie bei einer Fallarmmarkise, unmit
telbar auf der Wand, sondern stattdessen auf einem Füh
rungsschlitten, der in wandseitig ortsfest angebrachten
Führungsschienen längsverschieblich ist. Im übrigen
können auch bei der Markisolette dieselben Konstruktions
merkmale verwendet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fallarmmarkise gemäß der Erfindung in
einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 einen der Ausfallarme der Markise nach Fig. 1
im hochgeklappten Zustand in einer verkürzten
Darstellung und teilweise geschnitten, unter
Veranschaulichung der verwendeten Gasfeder,
Fig. 3 eine Markisolette gemäß der Erfindung in einer
perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 einen der Führungsschlitten der Markisolette
mit dem daran gelagerten Ausfallarm und
Fig. 5 die Führungsschiene zur Führung des Führungs
schlittens nach Fig. 4 in einer perspektivi
schen Ausschnittsdarstellung.
In Fig. 1 ist eine Fallarmmarkise 1 in teilweise aus
gefahrenem Zustand veranschaulicht, die vor einem
Fenster 2 eines nicht weiter gezeigten Gebäudes ange
bracht ist. Sie weist oberhalb des Fensters 2 eine
Tuch- oder Wickelwelle 3 auf, die in nicht weiter
dargestellten Lagern ortsfest horizontal gelagert
ist und durch ebenfalls nicht veranschaulichte An
triebseinrichtungen in Umdrehungen zu versetzen ist,
um ein Markisentuch 4 auf die Tuchwelle 3 auf- oder
von dieser abzuwickeln. Das Markisentuch 4 ist zu
diesem Zweck mit seiner Hinterkante fest an der Tuch
welle 3 angebracht.
Unterhalb der Wickelwelle 3 sind seitlich neben dem
Fenster 2 insgesamt zwei gleiche Ausfallarme 5 in Schwenk
lagern 6 um miteinander fluchtende horizontale Schwenkachsen
7 schwenkbar gelagert. Aus Gründen der perspektivi
schen Darstellung ist von den beiden Ausfallarmen
5 lediglich einer sichtbar. Der andere ist durch das
Markisentuch 4 abgedeckt.
Die beiden Schwenkarme 5 sind an ihrem freien, von
dem ortsfesten Schwenklager 6 abliegenden Ende durch
eine Ausfallstange miteinander verbunden, an der das
Markisentuch 4 im Bereich seiner Vorderkante 8 be
festigt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, bestehen die Ausfallarme 5 aus zwei
teleskopartig gegeneinander bewegbaren Teilen 9 und 10,
von denen der eine Teil 9 ein Aluminiumrohr ist und
der andere Teil 10 die Kolbenstange einer in dem
Aluminiumrohr 9 untergebrachten Gasfeder 11. Die Gas
feder 11 besteht in bekannter Weise aus einem Zylinder
gehäuse 12, in das endseitig Verschlußstücke 13 und 14
abgedichtet eingesetzt und dort befestigt sind. Die
Verschlußstücke 13 und 14 begrenzen zusammen mit dem
Zylindergehäuse 12 einen Zylinderraum 15, in dem die
Kolbenstange 10 hineinragt. Zu diesem Zweck enthält
das untere Verschlußstück 14 eine koaxiale Durch
gangsbohrung 16, durch die hindurch abgedichtet die
Kolbenstange 10 hindurchführt. Auf dem innenliegenden
Ende der Kolbenstange 10 ist ein Kolben 17 befestigt,
der als Führung und Anschlag für die Kolbenstange
10 dient.
Der Zylinderraum 15 ist mit unter hohem Druck stehendem
Gas gefüllt, das bestrebt ist, die Kolbenstange 10 aus
dem Zylinderraum 15 auszutreiben.
Wie ersichtlich, ist die Gasfeder 11 in den rohrförmi
gen Teil von dem dem Schwenklager 6 benachbarten Ende
her eingeschoben, und zwar so weit, bis die in Fig. 2
untere Stirnseite der Gasfeder 11 mit der entsprechen
den Stirnseite des Teiles 9 bündig ist. In diesem Zu
stand ist das Zylindergehäuse 12 durch nicht weiter
sichtbare Schrauben in Längsrichtung fixiert.
Das Schwenklager 6 enthält eine Befestigungsplatte 18,
die mit Schrauben 19 und 21 neben dem Fenster 2 an
zubringen ist. Einstückig mit der Befestigungsplatte
18 sind zwei rechtwinklig zu der Schwenkachse 7 im
Abstand voneinander verlaufende Lagerflansche 22 und 23,
durch die die Schwenkachse 7 hindurch verläuft. Zwischen
den beiden Lagerflanschen 22 und 23 ist auf der Schwenk
achse 7 ein längliches, quaderförmiges Lagerstück 24
schwenkbar gelagert, das sich in Richtung auf die
Schwenkachse 7, wie gezeigt, gabelt und mit seinen
hierdurch entstehenden parallel und mit Abstand ver
laufenden Enden 25 und 26 eine Umlenkscheibe 27 über
greift, die ebenfalls auf der Schwenkachse 7 sitzt.
In dem von der Schwenkachse 7 abliegenden Ende des
Lagerstückes 24 ist ein zu der Schwenkachse 7 recht
winklig verlaufendes Innengewinde angebracht, in das
die Kolbenstange 10 mit ihrem aus dem Zylinderge
häuse 12 hervorschauenden Ende eingeschraubt ist.
Die Umlenkscheibe 27 enthält eine längs ihrem Umfang
verlaufende Führungsnut 28, durch die ein Zugmittel
in Gestalt eines Stahlseiles 29 läuft. Das Stahlseil
29 ist mit einem Ende oberhalb der Schwenkachse 7 an
dem Schwenklager 6 mittels eines Nippels 31 zwischen der
Befestigungsplatte 18 und der Schwenkachse 7 verankert,
während das andere Ende des Stahlseils 29 an dem Teil 9
ebenfalls mit Hilfe an dem Stahlseil 29 angebrachten Nip
pels 32 befestigt ist. Auf dem Teil 9 ist zu diesem Zweck
in der Nähe des dem Schwenklager 6 benachbarten Ende ein
Ring 33 fixiert, der einen radial nach außen sich öffnenden
Schlitz 34 aufweist, in den das Stahlseil 29 eingehängt ist.
Das obere von der Gasfeder 11 abliegende Ende des Teils 9
trägt ein Ringstück 35, an dem die Ausfallstange befestigt ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau des Ausfallarmes 5
ist die unter hohem Druck stehende Gasfeder 11 be
strebt, die Kolbenstange 10 auszufahren. Da der mit
der Ausfallstange verbundene Teil 9, d.h. der äußere
Teil des Ausfallarmes 5, mit dem Schwenklager 6 über
das Stahlseil 29 verbunden ist, entsteht hierdurch
ein Drehmoment, das bestrebt ist, den Ausfallarm 5
aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinne
nach unten zu schwenken. Dieses Drehmoment entsteht,
weil das Stahlseil 29, das an dem Teil 9 befestigt ist,
um die Schwenkachse 7 herum verläuft, um zwischen der
Schwenkachse 7 und der Befestigungsplatte 18, d.h. der
Wand an dem Schwenklager 6 verankert zu sein. Das an
dere Ende des Zugseiles befindet sich auf der von
der Wand abliegenden Seite der Schwenkachse 7. Das
Zugseil 29 wird gleichsam gegen die Kraft der Gas
feder 11 auf einem Teil des Umfangs der Umlenkschei
be 27 aufgewickelt, was das Moment entstehen läßt.
Wird der in Fig. 2 gezeigte Ausfallarm an seinem
oberen oder äußeren Ende freigegeben, um nach unten
zu schwenken, wird das Stahlseil 29 von der Umlenk
scheibe 27 heruntergewickelt, wobei gleichzeitig die
Kolbenstange 10 aus der Gasfeder 11 ausfährt, während
umgekehrt beim Hochschwenken des Ausfallarmes 5 aus
der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die Stellung nach
Fig. 2 das Stahlseil 29 wieder über einen größeren Um
fang auf der Umlenkscheibe 27 aufgelegt wird, während
die Kolbenstange 10 in das Zylindergehäuse 12 einge
schoben wird.
Beim Ein- und Ausfahren der Markise 1 tritt entsprechend
eine Verlängerung oder Verkürzung der Ausfallarme 5
auf.
Die Anwendung des in Fig. 2 gezeigten Ausfallarmes 5
ist nicht auf Fallarmmarkisen, wie sie in Fig. 1 ge
zeigt sind, beschränkt, sondern es können solche Aus
fallarme 5 auch beispielsweise bei Markisoletten an
gewandt werden, wie dies Fig. 3 zeigt.
Die Tuchwelle ist dabei in einem nach unten offenen
Kasten 36 oberhalb des Fensters 2 ortsfest gelagert.
Unterhalb des Markisenkastens 36 sind auf der Wand des
Gebäudes neben dem Fenster 2 zwei Führungsschienen 37
und 38 parallel und im Abstand zueinander vertikal
verlaufend besfestigt. Die beiden Führungsschienen
37 und 38 sind mit einem Längsschlitz 39 versehen
und haben untereinander gleiche Längsprofile. Sie
dienen der verschieblichen Lagerung der beiden Aus
fallarme 5, die einenends durch die Schlitze 39 der
Führungsschienen 37, 38 in deren Innenraum führen
und anderenends an der Fallstange angebracht sind.
Gemeinsam mit den Ausfallarmen 5 bewegt sich vor den
Führungsschienen 37, 38 eine Umlenkrolle 41, die
parallel zu der Ausfallstange bzw. Vorderkante des
Markisentuches 4 verlaufend angeordnet ist.
Die Führungsschienen 37, 38 haben den in Fig. 5 ge
zeigten, etwa rechteckigen Querschnitt, der von zwei
Seitenwänden 42, 43 sowie einer den Schlitz 39 ent
haltenden Vorderwand 44 und einer Rückwand 45 begrenzt
ist.
In dem hierdurch begrenzten Innenraum läuft ein Füh
rungsschlitten 46, der in Fig. 4 dargestellt ist. Der
Führungsschlitten 46 enthält ein längliches Rahmen
stück 47, an dessen oberem und unterem Ende auf einer
gemeinsamen Achse mit Abstand voneinander zwei Paare
von Führungsrollen 47, 48 drehbar gelagert sind, die
in den Führungsschienen 37, 38 laufen. In der Nähe
des oberen Paares von Führungsrollen 47, 48 sitzt
auf einem Ausleger 49 drehbar die Umlenkrolle 41,
während unterhalb des Auslegers 49, der sich recht
winklig zu der Achse der Führungsrollen 47, 48 er
streckt, das Schwenklager 6 angebracht ist. Das
Schwenklager 6 ist ebenso wie der abgebrochen ver
anschaulichte Ausfallarm 5 in der gleichen Weise aus
gebildet wie dies Fig. 2 zeigt.
Die demzufolge wiederkehrenden Bauteile sind in Fig. 4
mit demselben Bezugszeichen versehen und nicht erneut
beschrieben.
Infolge der Gasfeder 11 werden auch bei der Markisolet
te 1 die beiden Ausfallarme 5 in Richtung auf die ab
geklappte Stellung zu vorgespannt, wobei der Wirkme
chanismus wie oben beschrieben ist. Dabei muß darauf
geachtet werden, daß das von der Gasfeder 11 in Ver
bindung mit der Umlenkscheibe 27 erzeugte Moment
kleiner ist als das Gewicht der Führungsschlitten 46
sowie der daran angelenkten Ausfallarme 5, wenn die
Markise zunächst nach unten fahren soll, ehe die Aus
fallarme 5 ausschwenken. Wenn die umgekehrte Reihen
folge gewünscht ist, muß das auf die Ausfallarme 5
wirkende Drehmoment entsprechend größer gewählt wer
den.
Wenn die Umlenkscheibe 27 drehfest auf der Schwenkachse
7 sitzt, kann das Stahlseil 29 auch an der Umlenk
scheibe 27 verankert sein.
Claims (13)
1. Markise, insbesondere Fallarmmarkise, Markisolette
od.dgl., mit einer drehbar gelagerten, antreibba
ren Tuchwelle, auf der ein daran endseitig befestig
tes Markisentuch aufwickelbar ist, mit zwei einen
ends in wandseitigen Schwenklagern um eine Schwenk
achse schwenkbar gelagerten Ausfallarmen, die andern
ends eine Ausfallstange tragen, an der das Markisen
tuch mit seinem anderen Ende befestigt ist, sowie
mit einer wenigstens einem Ausfallarm zugeordneten
Vorspanneinrichtung, durch die der jeweilige Ausfall
arm in eine von einer Wand weggekappte Stellung vor
spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
spanneinrichtung (11) parallel zu dem jeweiligen
Ausfallarm (5) verlaufend angeordnet ist und mit
einem Ende an dem Ausfallarm (5) befestigt ist, wäh
rend das andere Ende (12) an dem Schwenklager (6)
verankert ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausfallarm (5) aus zwei in Längsrichtung gegen
einander beweglichen Teilen (9, 10) besteht und die
Vorspanneinrichtung (11) kinematisch zwischen den
beiden Teilen (9, 11) angeordnet ist, und daß der
mit der Ausfallstange verbundene Teil des Ausfall
armes (5) über ein Zugmittel (29) an dem Schwenk
lager verankert ist, wobei der Kraftangriffspunkt
(34) des Zugmittels (29) an dem mit der Ausfall
stange verbundenen Teil (9) auf der von der Wand
abliegenden Seite der Schwenkachse (7) liegt.
3. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Teil (10) des Ausfallarmes (5) teleskopartig
in dem anderen längsverschieblich geführt ist.
4. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Schwenkachse (7) des Schwenklagers (6) eine
eine Außenumfangsfläche aufweisende Umlenkscheibe
(27) sitzt, und daß um einen Teil der Außenumfangs
fläche der Umlenkscheibe (27) das Zugmittel (29)
herumgelegt ist.
5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkscheibe (27) drehfest in dem Schwenklager
sitzt, und daß das Zugmittel (29) mit seinem orts
festen Ende (31) an der Umlenkscheibe (27) befestigt
ist.
6. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Schwenklager (6) zugekehrte Teil (10) des
Ausfallarmes (5) an einem Lagerstück (24) befestigt
ist, das auf der Schwenkachse (7) schwenkbar gehal
tert ist und gabelartig die Umlenkscheibe (27) über
greift.
7. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorspannmittel eine Druckfeder (11) ist.
8. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorspannmittel eine Gasfeder (11) ist, die einen
Druckmittelzylinder (12) und eine endseitig aus dem
Druckmittelzylinder (12) abgedichtet herausgeführte
Kolbenstange (10) aufweist.
9. Markise nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenstange (10) oder der Zylinder
(12) der Gasfeder (11) den einen Teil des Ausfall
armes (5) bildet, und daß der andere Teil (9) des
Ausfallarmes (5) mit dem anderen Teil (12) der Gas
feder (11) verbunden ist.
10. Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der Ausfallstange verbundene Teil (9) des
Ausfallarmes (5) einen dem Schwenklager (6) zuge
kehrten rohrförmigen Abschnitt aufweist, in dem die
Druckfeder (11) koaxial zu dem Ausfallarm (5) ange
ordnet ist, die den anderen teleskopartig geführten
Teil (10) des Ausfallarmes (5) in Richtung auf die
vorgeschobene Stellung vorspannt.
11. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit der Ausfallstange verbundene Teil (9) des
Ausfallarmes (5) an seinem dem Schwenklager (6) zuge
kehrten Ende rohrförmig ausgebildet ist, und daß
in dem rohrförmigen Abschnitt (9) die Gasfeder (11)
eingesetzt ist, deren Kolbenstange (10) den an dem
Schwenklager (6) gelagerten Teil des Ausfallarmes
bildet.
12. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zugmittel ein Seil (29) ist.
13. Markise nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden
Schwenklager (6) auf Führungsschlitten (46) be
festigt sind, die in wandseitigen ortsfest ange
brachten Führungsschienen (37, 38) längsverschieb
lich geführt sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642873 DE3642873A1 (de) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | Markise |
DE8787111440T DE3770923D1 (de) | 1986-12-16 | 1987-08-07 | Markise. |
AT87111440T ATE64643T1 (de) | 1986-12-16 | 1987-08-07 | Markise. |
EP87111440A EP0271636B1 (de) | 1986-12-16 | 1987-08-07 | Markise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642873 DE3642873A1 (de) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | Markise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3642873A1 true DE3642873A1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6316262
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642873 Ceased DE3642873A1 (de) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | Markise |
DE8787111440T Expired - Fee Related DE3770923D1 (de) | 1986-12-16 | 1987-08-07 | Markise. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787111440T Expired - Fee Related DE3770923D1 (de) | 1986-12-16 | 1987-08-07 | Markise. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0271636B1 (de) |
AT (1) | ATE64643T1 (de) |
DE (2) | DE3642873A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19544894C1 (de) * | 1995-12-01 | 1997-03-13 | Erwin Frey | Markise mit einem vertikal ausschwenkbaren Arm |
ES2316203B1 (es) * | 2005-07-04 | 2009-12-30 | Producciones Mitjavila, S.A. | Dispositivo para tensar la tela de un toldo. |
ES2351497B1 (es) * | 2010-11-10 | 2011-09-30 | Antonio Díaz-Maroto Checa | Brazo invisible con resorte de gas. |
ITPD20130035A1 (it) * | 2013-02-13 | 2014-08-14 | Gibus S R L | Tenda ad avvolgimento |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324170A1 (de) * | 1983-07-05 | 1985-01-17 | Merkel GmbH & Co., 8523 Baiersdorf | Markisolette mit ausfallarmen |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1476464A (en) * | 1921-08-30 | 1923-12-04 | Poulsen Eiler | Combined window shade and awning |
US1897029A (en) * | 1930-09-02 | 1933-02-14 | Topeka Tent & Awning Company | Lateral arm awning construction |
US1980991A (en) * | 1931-12-18 | 1934-11-20 | Gronbech Hans Peter | Awning construction |
US1915529A (en) * | 1932-10-12 | 1933-06-27 | Astrup Company | Folding awning arms |
FR2115739A5 (de) * | 1970-11-27 | 1972-07-07 | Lauzier Rene | |
DE2212893C2 (de) * | 1972-03-17 | 1973-09-13 | Fa. Justin Hueppe, 2900 Oldenburg | Markise mit Teleskopauslegern |
DE2629479A1 (de) * | 1975-12-08 | 1977-06-16 | Perma System Ab | Anordnung am markisenarm |
NL7609204A (nl) * | 1976-08-19 | 1978-02-21 | Madopron Bv | Zonnescherm. |
DE3047895A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-15 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen | "markise" |
FR2519062A1 (fr) * | 1981-12-28 | 1983-07-01 | Lauzier Sa | Dispositif de mise en tension d'une toile de store a rouleau |
DE3508918A1 (de) * | 1985-03-13 | 1986-09-25 | Manfred 7437 Westerheim Clauss | Sonnenschutzvorrichtung |
-
1986
- 1986-12-16 DE DE19863642873 patent/DE3642873A1/de not_active Ceased
-
1987
- 1987-08-07 AT AT87111440T patent/ATE64643T1/de not_active IP Right Cessation
- 1987-08-07 DE DE8787111440T patent/DE3770923D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-08-07 EP EP87111440A patent/EP0271636B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324170A1 (de) * | 1983-07-05 | 1985-01-17 | Merkel GmbH & Co., 8523 Baiersdorf | Markisolette mit ausfallarmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3770923D1 (de) | 1991-07-25 |
EP0271636A2 (de) | 1988-06-22 |
ATE64643T1 (de) | 1991-07-15 |
EP0271636B1 (de) | 1991-06-19 |
EP0271636A3 (en) | 1988-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2107477C3 (de) | Markisenkasten für eine Gelenkarmmarkise | |
EP0562245B1 (de) | Markise | |
DE2724962C2 (de) | Seilfensterheber | |
EP0240747A2 (de) | Führungsloses Fensterrollo, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2842381A1 (de) | Rolladen fuer dachfenster in schwenkfluegelbauweise | |
DE2945765A1 (de) | Reinigungsgeblaese | |
DE2027369A1 (de) | Montagevorrichtung fur aufrollbare Zelte oder Markisen | |
DE3806621A1 (de) | Solarbeschattung | |
DE3642873A1 (de) | Markise | |
DE2742787C2 (de) | Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise | |
DE10336943B4 (de) | Wickeljalousie | |
DE2138101C3 (de) | Oberlichtöffner mit zwei spiegelbildlich zwischen Blendrahmen und Flügel angeordneten Ausstellarmen | |
AT1391U1 (de) | Behang zur abdunkelung von fensteröffnungen | |
DE19524420C2 (de) | Markise mit einziehbarem Volant | |
DE19544896C1 (de) | Markise mit höhenarretierbarer Markisolettengarnitur und verriegelbarem Markisolettenarm | |
DE3645251C2 (de) | Markisolette | |
DE10212027C1 (de) | Markise | |
EP0349998A1 (de) | Streifenvorhang | |
DE4014422C2 (de) | Federgelenkmarkise | |
DE19825071A1 (de) | Parallelausstellfenster mit Drehfunktion | |
DE4135114C2 (de) | Schwenkhebelgetriebe, insbesondere für Markisen, mit ein- und auskuppelbarem Schwenklager für einen Ausfallarm | |
DE3440446C2 (de) | ||
DE8332642U1 (de) | Raffvorhang | |
DE19516419A1 (de) | Fallarmmarkise | |
DE8407488U1 (de) | Rollo fuer dachflaechenfenster |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |