DE3645251C2 - Markisolette - Google Patents

Markisolette

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Ulrich Clauss
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Firma Clauss Markisen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Markisolette.
Aus der CH-PS 2 12 603 ist eine Markisolette bekannt, die eine oberhalb eines Fensters drehbar gelagerte Wickelwelle aufweist. Ausgehend von der Wickelwelle erstrecken sich zwei im Querschnitt kreisförmige Führungsschienen vertikal und mit Abstand voneinander nach unten. Auf jeder der beiden Führungsschienen läuft längsverschieblich geführt ein Schlitten. Dieser Schlitten besteht am unteren Ende aus einer auf der Führungsschiene laufenden Muffe, die gelenkig mit einem Distanzstück in Gestalt einer länglichen bandförmigen Strebe verbunden ist. Am oberen Ende der bandförmigen Strebe ist eine Lasche ausgeprägt, die zusammen mit der Strebe eine weitere Führungsöffnung für die Führungsschiene ergibt.
Ferner ist an der Muffe jedes Schlittens ein Ausfallarm anscharniert, und die freien Enden beider Ausfallarme sind durch eine Fallschiene miteinander verbunden, wobei die Vorderkante des Markisentuches an der Fallschiene befestigt ist. Damit das Markisentuch möglichst dicht am Fenster geführt wird, befindet sich außerdem am oberen Ende beider Schlitten eine Stange, die als Umlenkeinrichtung für das Markisentuch dient.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Markisolette zu schaffen, bei der der Schlitten eine größere Stabilität aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Markisolette mit den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst.
Damit sich das Distanzrohr in den Endstücken nicht verdreht und die Fluchtung zwischen den Längsschlitzen verlorengeht, ist eine vorzugsweise formschlüssige Verdrehsicherung vorgesehen, die mit entsprechenden Vorkehrungen in den Endstücken zusammenwirkt. Eine einfache Verdrehsicherung besteht in zumindest einer Längsrippe auf dem Distanzrohr, die in eine entsprechende Nut in dem Endstück eingreift und die formschlüssige Verbindung herstellt.
Wegen der die beiden Schlitten miteinander verbindenden Führungsrolle können sich selbst bei zylindrischer Ausbildung der Führungsschiene die Schlitten nicht auf den Rohren drehen, sondern sie behalten ihre Stellung, in der der Längsschlitz in dem Distanzrohr bzw. in den Endstücken mit dem Längsschlitz in der Führungsschiene fluchtet. Es besteht deswegen nicht die Gefahr, daß die Endstücke der Schlitten auf die Stege der Wandhalter auflaufen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine Markisolette gemäß der Erfindung, die vor einem Fenster eines nicht weiter gezeigten Gebäudes angebracht ist, in einer teilweise ausgefahrenen Stellung des Markisentuches,
Fig. 2 einen der Führungsschlitten der Markisolette nach Fig. 1 in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung mit abgeschnittenen Ausfallarm und abgeschnittener Umlenkrolle,
Fig. 3 den Führungsschlitten nach Fig. 1 in einem Längsschnitt,
Fig. 4 das obere Endstück des Führungsschlittens nach Fig. 2 in einer Draufsicht, und
Fig. 5 das untere Endstück des Schlittens nach Fig. 2 in einer Ansicht von unten.
In Fig. 1 ist eine Markisolette 1 veranschaulicht, die vor einem Fenster 2 eines nicht weiter gezeigten Gebäudes angebracht ist und in einem nach unten offenen Kasten 3 eine nicht weiter sichtbare Wickelwelle enthält, auf die ein Markisentuch 4 aufwickelbar ist. Das Markisentuch 4 ist mit seiner Hinterkante an der Wickelwelle befestigt. Unterhalb der Wickelwelle sind auf der Wand des Gebäudes neben dem Fenster 2 zwei Führungsschienen 5 befestigt, die parallel und im Abstand zueinander vertikal verlaufen. Die beiden Führungsschienen 5 sind längsgeschlitzte Rohre mit gleichem Querschnittprofil, wie es in den Fig. 4 und 5 bzw. 8 ersichtlich ist. Hiernach haben die Führungsschienen 5 eine zylindrische Außengestalt, d. h. der Außenumriß ihres Querschnittes ist etwa kreisförmig, während sich in ihrem Inneren ein Hohlraum 6 befindet, der über die gesamte Länge der Führungsschiene 5 mit gleichem Querschnitt durchläuft. Ein seitlich angeordneter, ebenfalls durchgehender Längsschlitz 7, der sich etwa radial erstreckt, verbindet den Hohlraum 6 mit der Außenseite der Führungsschiene 5 und läßt einen radialen Zugang zu dem Hohlraum 6 entstehen. Die Weite des Schlitzes 7, gemessen etwa parallel zum Umfang der Führungsschiene 5, ist kleiner als die lichte Weite des Hohlraumes 6, gemessen in einer Schnittebene rechtwinklig zu der Längsachse der Führungsschiene 5. Auf diese Weise bildet der Längsschlitz 7 zusammen mit dem Hohlraum 6 Hinterschneidungen.
Der Hohlraum 6 hat ebenfalls kreisförmigen Querschnitt und verläuft bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 konzentrisch zu dem kreisförmigen Außenumriß der Führungsschiene 5. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist dagegen der Hohlraum 6, der wiederum kreisförmigen Querschnitt hat, seitlich in Richtung auf den Schlitz 7 versetzt, so daß die Wandstärke der Führungsschiene 5 auf der dem Schlitz 7 abgewandten Seite verstärkt ist. Der Querschnitt bekommt dadurch ein sichelförmiges Aussehen.
Der Hohlraum 6 sowie der Steg 7 dienen der Aufnahme von Wandhaltern 8, mit denen die Führungsschienen 5 auf der Wand des nicht veranschaulichten Gebäudes oder an dem Fensterstock zu befestigen sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist jede Führungsschiene 5 mit Hilfe von zwei Wandhaltern 8 befestigt.
Auf beiden Führungsschienen 5 laufen, wie Fig. 1 zeigt, zwei Führungsschlitten 27, deren Aufbau die Fig. 2 und 3 zeigen. Sie bestehen aus einem oberen und einem unteren, etwa quaderförmigen Endstück 28 und 29, die beide durch ein längsgeschlitztes Distanzrohr 31 miteinander verbunden sind. Das obere Endstück 28 dient der Halterung einer um eine horizontale Achse drehbaren und sich über die gesamte Markisenbreite erstreckenden Umlenkrolle 32 für das Markisentuch 4, während die unteren Endstücke 29 die wandseitigen Gelenkteile für die schwenkbare Anlenkung von Ausfallarmen 33 tragen. Die beiden Ausfallarme 33 sind an ihren freien Enden, die von dem Endstück 29 abliegen, durch eine Fallschiene miteinander verbunden, an der die Vorderkante des Markisentuches 4 angebracht ist. Jeder der Ausfallarme 33 besteht aus einem Rohr 34, in das vom wandseitigen Ende her eine Gasdruckfeder mit dem Zylindergehäuse eingesetzt und dort verankert ist. Die Gasfeder ist mit ihrer Kolbenstange 35 in einem gegabelten Gelenkstück 36 befestigt, das mit den gabelförmigen Enden auf einer horizontalen Achse 37 zwischen parallel mit Abstand verlaufenden Flanschen 38, 39 des Endstückes 29 gelagert ist. Auf der Achse 37 sitzt zwischen den gegabelten Enden des Gelenkstückes 36 eine Umlenkscheibe 41 für ein Stahlseil 42, dessen eines Ende mit einem Nippel 43 an dem Rohr 34 festgelegt ist und dessen anderen Ende mit einem Nippel 44 an dem Endstück 39 verankert ist. Die Ausfallarme 33 sind dadurch in Richtung auf die ausgeklappte Stellung zu vorgespannt.
Um das Führungsrohr 31 mit den beiden Endstücken 28 und 29 zu verbinden, enthalten diese in ihrem rückwärtigen Ende zwei gleiche Führungsöffnungen 45, deren Längsachse parallel zur Längsachse der Führungsschienen 5 verläuft. Die Führungsöffnungen 45 sind mit einem seitlichen Längsschlitz 46 versehen, durch den beim Auf- und Abbewegen des Führungsschlittens 27 die Stege 14 der Wandhalter 8 hindurchlaufen. In den Führungsöffnungen 45 steckt einerseits drehgesichert das ebenfalls mit einem Längsschlitz versehene Führungsrohr 31, das, wie Fig. 3 erkennen läßt, etwa bis zur halben Höhe der beiden Endstücken 28, 29 eingeschoben und dort beispielsweise verklebt ist.
Den Rest der Führungsöffnungen 45 füllen aus Kunststoff bestehende Führungsbüchsen 47 aus, die ebenfalls mit einem Längsschlitz 48 versehen sind, der auf den Längsschlitz 46 ausgerichtet ist. Die Führungsbüchsen 47 haben einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser der zylindrischen Führungsschienen 5 entspricht, während der Innendurchmesser des Führungsrohres 31 deutlich größer ist als der Außendurchmesser der Führungsschiene, damit der Schlitten 27 tatsächlich nur mit den Führungsbüchsen 47 auf der Führungsschiene 5 entlanggleitet.
Damit sich weder das Führungsrohr 31 noch die Führungsbüchsen 47 in den Endstücken 28 und 29 drehen können, sind sowohl das Führungsrohr 31 als auch die beiden Führungsbüchsen 47 mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Rippen 49 und 51 versehen, die in entsprechende Längsnuten 52 und 53 eingreifen, die der Innenumfangsfläche der Führungsöffnung 45 beider Endstücke 28, 29 ausgebildet sind. Es entsteht so in Umfangsrichtung eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Endstücken 28, 29 einerseits und dem Führungsrohr 31 sowie den Führungsbüchsen 47 andererseits. Dies gewährleistet, daß die Längsschlitze 46, 48 ebenso wie der Längsschlitz in dem Führungsrohr 31 immer aufeinander ausgerichtet sind, um bei montierter Umlenkrolle 32 auf den Führungsschienen eine Lage einzunehmen, in der sie auch mit dem Schlitz 7, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, fluchten.

Claims (8)

1. Markisolette (1)
mit einer an einer Wand oberhalb eines Fensters (2) drehbar gelagerten Wickelwelle, auf der ein daran befestigtes Markisentuch (4) aufwickelbar ist und unterhalb derer an der Wand zwei Führungsschienen (5) vertikal und mit Abstand voneinander gehaltert sind,
mit zwei auf der Außenseite der Führungsschienen (5) längsverschieblich geführten Schlitten (27), von denen jeder zwei mittels eines zugehörigen Distanzstückes (31) miteinander verbundene Endstücke (28, 29) aufweist, die für dem Durchtritt der Führungsschienen (5) zwei miteinander fluchtende Führungsöffnungen (45) gleicher Gestalt enthalten und von denen das unter (29) ein Gelenk (36, 38) für einen zugehörigen Ausfallarm (33) aufweist,
mit einer im wesentlichen zwischen den Schlitten (27) sich erstreckenden Umlenkeinrichtung (32) für das Markisentuch (4), die im Bereich der oberen Enden der Schlitten (27) angeordnet ist,
mit einer Fallschiene, die beidends an den freien Enden der Ausfallarme (33) angebracht ist und an der die Vorderkante des Markisentuchs (4) befestigt ist,
wobei das Distanzstück ein längsgeschlitztes Distanzrohr (31) ist, das endseitig in den Führungsöffnungen (45) der Endstücke (28, 29) verankert ist, und dessen Längsschlitz mit den Schlitzen (46) in den Endstücken (28, 29) fluchtet.
2. Markisolette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Führungsöffnung (45) eine Lagerbüchse (47) sitzt, deren Öffnung im Querschnitt an den Außenumriß des Querschnittes der Führungsschiene (5) angepaßt ist.
3. Markisolette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (47) eine Gleitlagerbüchse oder Kugelführungsbüchse ist.
4. Markisolette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerbüchse (47) aus Kunststoff besteht.
5. Markisolette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzrohr (31) eine mit Vorkehrungen (52, 53) an den Endstücken (28, 29) zusammenwirkende Verdrehsicherung (49, 51) trägt.
6. Markisolette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzrohr (31) wenigstens eine durchgehende Längsrippe (49, 51) trägt, die mit in den Führungsöffnungen (45) der Endstücke (28, 29) vorgesehene Nuten (52, 53) zusammenwirkt und das Distanzrohr (31) in der Führungsöffnung (45) des jeweiligen Endstückes (28, 29) gegen Verdrehen sichert.
7. Markisolette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung eine Umlenkrolle (32) ist, die im Bereich der oberen Enden der Schlitten (27) um eine horizontale Achse an diesen drehbar gelagert ist.
8. Markisolette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene (5) rohrförmig mit einem in Längsrichtung durchgehenden Schlitz (7) ausgebildet sind, der im Inneren der Führungsschiene (5) in den Hohlraum (6) mündet und den Hohlraum (6) mit der Außenseite verbindet.
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