DE3047895A1 - "markise" - Google Patents

"markise"

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DE3047895A1
DE3047895A1 DE19803047895 DE3047895A DE3047895A1 DE 3047895 A1 DE3047895 A1 DE 3047895A1 DE 19803047895 DE19803047895 DE 19803047895 DE 3047895 A DE3047895 A DE 3047895A DE 3047895 A1 DE3047895 A1 DE 3047895A1
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DE
Germany
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awning
drop
arms
rod
awning according
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DE19803047895
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English (en)
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Ulrich 7311 Bissigen Clauss
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Firma Clauss Markisen
Original Assignee
Firma Clauss Markisen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0611Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
    • E04F10/0614Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is parallel to the roller
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0644Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind
    • E04F10/0651Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind acting on the arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

  • Markise
  • Die Erfindung betrifft eine Markise mit zwei einenends in wandfesten Schwenklagern um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagerten Ausfallarmen, die anderenends eine Ausfallstange tragen, an der das auf eine oberhalb der Schwenklager in ortsfesten Lagerteilen drehbar gelagerte1 angetriebene Tuchwelle aufwickelbare Markisentuch befestigt ist.
  • Solche Markisen sind in der Praxis in vielfältigen Ausführungsformen bekannt; sie dienen zum Sonnenschutz vor Fenstern oder auf Balkonen etc. Durch entsprechende Betätigung der Tuchwelle kann mehr oder weniger Markisentuch abgewickelt werden, wobei sich die Ausfallarme in ihren Schwenklagern um die horizontale Schwenkachse verschwenken. Der Schwenkbereich der Ausfallarme beträgt in der Regel ca. 45°; im eingefahrenen Zustand der Markise liegen die Ausfallarme an der Wand an.
  • Um das Ausfahren der Markise zu ermöglichen, muß im eingefahrenen Zustand die Ausfall stange in einem gewissen Abstand zu der Tuchwelle stehen, was bedeutet, daß der zwischen der Ausfall stange und der TucFhwelle liegende Teil des Markisentuches auch bei eingefahrener Markise den Witterungsunbillen ausgesetzt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Markise dieser Art zu schaffen, bei der einerseits im eingefahrenen Zustand anschließend an die Fall stange kein ungeschütztes Markisentuchstück verbleibt und andererseits die Möglichkeit besteht, die Markise wahlweise zum vollständigen sicheren Abschluß der zugeordneten Fensteröffnung oder dergl. zu benutzen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Markise erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die über einen Winkelbereich von mehr als 450 bis zu einer unteren Grenzstellung verschwenkbaren Fallarme um ein vorbestimmtes, begrenztes Maß in ihrer Länge verstellbar ausgebildet sind, daß unterhalb der Schwenklager eine ortsfeste Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, mit der die Fallstanye bei Erreichen der Grenzstellung der Fallarme in eingriff bringbar ist und daß schließlich die Fallarme durch die mit der Verriegelungseinrichtung in Eingriff stehende Fallstange gegen Verschwenkung gesichert verriegelt sind.
  • Dadurch, daß die Fallarme in ihrer Länge veränderlich ausgebildet sind, kann beim Einfahren der Markise die Fall stange von dem Markisentuch bis unmittelbar an den Tuchballen herangezogen werden, während die Fallarme selbst etwa parallel zu der Wand ausgerichtet sind.
  • Damit bleibt zwischen der lallstange und dem Tuchb.lllen kein freies Markisentuchstück ilbrie3.
  • Auf der anderen Seite kann die Markise durch entsprechendes Abwickeln des Markisentuchs so weit ausgefahren werden, daß die Fallarme in die untere Grenzstellung übergehen, in der die Fall stange durch die Verriegelungseinrichtung verriegelt wird, womit erreicht ist, daß die zugeordnete Fensteröffnung und dergl. durch das Markisentuch abgedeckt ist. Gleichzeitig ist aber eine unerwünschte Verschwenkung der Markise ausgeschlossen, wie sie etwa duich Windeinwirkung sonst zustandekommen könnte.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Fallarme als Teleskoparme ausgebildet, während die Verriegelungseinrichtung durch wenigstens eine randoffene Klammer von im wesentlichen U-förmiger Querschnittsgestalt gebildet ist. Die Fallstange kann dann unter der Wirkung ihres Eigengewichtes selbsttätig in die Klammer einführbar sein, wozu die Klammer zur Erleichterung der Einführung eine Einführschräge für die Fall stange aufweisen kann. Das Einführen der Fallstanyc in die Klammer wird noch dadurch erleichtert, wenn sie zylindrisch ausgebildet ist.
  • Bei einer Ausführung der Markise mit einem die Tuchwelle umschließenden ortsfesten Markisenkasten ist es vorteilhaft, wenn der Markisenkasten auf seiner Unterseite eine den Durchtritt der Fallstange ermöglichende Öffnung aufweist, die es gestattet, die Fall stange in den Markisenkasten hereinzuziehen und damit zu gewährleisten, das das gesamte Markisentuch bei eingefahrener Markise in dem Markisenkasten untergebracht ist. Ein besonders guter Schutz des Markisentuches ergibt sich, wenn der Markisenkasten dann auf seiner Unterseite bis zur die Mffnun(J durch eine Bodenwand verschlossen ist.
  • Da das Markisentuch in der vollständig ausgefahrenen Stellung,die der Grenzstellung der Fallarme entspricht, die zugeordnete Fensteröffnung oder dergl. vollkommen abdeckt, kann die Markise zusätzlich zu ihrer Funktion als Lichtschutz gleichzeitig auch eine Wärmedämmung bewirken. Um dies zu erreichen, kann das Markisentuch auf seiner Innenseite mit einer wärmereflektierenden Schicht versehen sein.
  • Andere Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Markise gemäß der Erfindung, im Querschnitt, in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Markise nach Fig. 1, im Querschnitt, im eingefahrenen Zustand, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab, Fig. 3 ein wandfestes Schwenklager mit angelenktem Ausfallarm der Markise nach Fig. 1, im I,Yngsschnitt, durch den Ausfallarm, in einer Seitellansicllt im Ausscilrlitt und in einem anderen Maßstab, und Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3, in einer Draufsicht auf das Schwenklager, mit aufgeschnittenem Ausfallarm, im Ausschnitt.
  • Die Markise weist zwei Ausfallarme 1 auf, von denen jeweils einer in den Fig. 1,2 dargestellt sind und die einenends in wandfesten Schwenklagern 2 um eine horizontale Schwenkachse 20 schwaiXer gelagert und anderenends an einer sie miteinander verbindenden horizontalen Ausfall stange 3 von zylindrischer Querschnittsgestalt befestigt sind. Oberhalb der Schwenklager 2 ist in einem vorbestimmten Abstand an der die Schwenklager 2 tragenden Wand 4 ein im wesentlichen rechteckiger Markisenkasten 5 befestigt, in dem mittels nicht weiter dargestellter Lagerteile eine Tuchwelle 6 drehbar gelagert ist. Der Markisenkasten 5 ist als Aluminium-Strangpreßteil kastenförmig ausgebildet und auf seiner Unterseite durch eine Bodenwand 7 bis auf eine in der Wand 4 vorgesehene öffnung 8 verschlossen, die so bemessen ist, daß sie den Durchtritt der Ausfallstange 3 gestattet, wie dies in, einzelnen noch erläutert werden wird Auf der Tuchwelle 6 ist-das bei 10 angedeutete Markisentuch, das endseitig an der Ausfallstange 3 befestigt ist, zu einem Tuchballen 11 aufgewickolt. Es trägt auf seiner Innenseite eine wärmereflektierende Schicht, die beispielsweise aus hochglanzpolierter Aluminiumfolie bestehen kann.
  • Die Ausfallarme 1 sind Teleskoparme mit jeweils einem Teleskopteil 1a und 1b, von denen das Teleskopteil 1b jeweils an der Ausfallstange 3 befestigt ist. Sie sind deshalb um ein vorbestimmtes begrenztes Maß in ihrer Länge veränderlich. Das Teleskopteil 1a ist in dem jeweiligen Ausfallarm 1 mit geringer Reibung frei verschieblich, wozu gegebenenfalls eine Nadellagerung vorgesehen werden kann.
  • Unterhalb der Schwenklager 2 ist an der Wand 4 eine Verriegelungseinrichtung in Gestalt wenigstens einer Klammer 12 von U-förmiger Querschnittsgestalt befestigt, die mit ihrer Öffnung nach oben weisend angeordnet ist und bei 13 eine Einführschräge aufweist. Die lichte Innenweite der Klammer 12 ist derart gewählt, daß sie gerade die Ausfallstange 3 aufnehmen und sicher haltern kann.
  • Wenn die Markise, ausgehend von der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung, durch Aufwickeln des Markisentuches 10 auf die Tuchwelle 6 eingefahren wird, beschreibt die Ausfallstange 3 zunächst eine bei 14 angedeutete Kreisbahn, bis sie etwa die Stellung 15 erreicht, in der sie im Abstand unterhalb des Markisenkastens 5 liegt. Wird nunmehr die Tuchwelle 6 weitergedreht, so zieht das Markisentuch 10 die Ausfallstange 3 durch die öffnung 8 in den Markisenkasten 5 hinein, bis der in Fig. 2 veranschaulichte Zustand erreicht ist. Dabei werden die Teleskopteile 1a um ein entsprechendes Maß aus den Teleskopteilen 1b der Ausfallarme 1 herausgezogen.
  • Beim Ausfahren der Markise schieben sich, ausgehend von dieser Stellung, zunächst die Teleskopteile 1a in die Teleskopteile ib der Ausfallarme 1 unter der Wirkung ihres Eigengewichtes ein, bis die Ausfallstange 3 wieder die Stellung 15 erreicht und dann längs des Kreisbogens 14 sich nach unten in eine Stellung 16 (Fig. 1) bewegt, die einer 1800-Grenzstellung der strichpunktiert angedeuteten Ausfallarme 1 entspricht und in der die Ausfall stange 3 etwa an der Wand anliegt. Wird nun weiter Markisentuch 10 abgewickelt, so sinkt die Ausfall stange 3 unter der Wirkung ihres Eigengewichtes vertikal nach unten, wobei die Teleskopteile 1a aus den etwa vertikal verlaufenden Teleskopteilen 1b der Ausfallarme 1 ausfahren. Dabei tritt die Ausfallstange 3 in die ortsfeste Klammer 12 ein, was durch die Einführschräge 13 erleichtert wird. Die U-förmige Klammer 12 hält die Ausfallstange 3 und damit die mit dieser verbundenen Ausfallarme 1 seitlich fest, so daß ein unbeabsichtigtes Wegschwenken der Markise von der nunmehr vollständig abgedeckten Fensteröffnung oder dergl. ausgeschlossen ist. Dar Markisentuch 10 wirkt in dieser Stellung der Markise somit als vollständiger Abschluß der Fensteröffnung; ihre wärmereflektierende Beschichtung verhindert, daß durch das Fenster Wärme nach außen hin entweicht.
  • Zum Einfahren der in dieser Stellung stehenden Markise braucht lediglich wieder die Tuchwelle 6 im Sinne des Aufwickelns des Markisentuches 10 gedreht zu werden.
  • Um sicherzustellen, daß die Ausfallarme 1 bei in der oberen oder unteren Grenzstellung stehender Ausfallstange 3 (vergl. Fig. 2) beim Abwickeln bzw. Aufwickeln des Markisentuches 10 auch tatsächlich die beschriebene Schwenkbewegung ausführen, in deren Verlauf die Ausfallstange 3 auf dem Kreis 14 sich bewegt, und um zu verhindern, daß die Ausfallarme 1 zunächst in einer Totpunktstellung verharren, in der die Längsachse der Ausfallarme 1 genau vertikal steht, ist eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen: Das in dem als Teleskop-Profilrohr ausgebildeten äußeren Teleskopteil ib längsverschieblich gelagerte innere Teleskopteil 1a trägt stirnseitig einen Dorn 21, der über zwei Keilflächen 22 mit zwei Spreizteilen 23, 24 zusammenwirkt, die auf der Gelenkachse 20 des Schwenklagers 2 innerhalb des Teleskopteiles 1b frei verschwenkbar gelagert sind. Die von ihrer Lagerstelle an der Gelenkachse 20 aus konisch zu den Keilflächen 22 hin verlaufend ausgebildeten Spreizteile 23, 24 tragen jeweils einen durch eine Öffnung 25 in der Wandung des Teleskopteiles 1b nach außen ragenden Anschlagbolzen 26 bzw. 27. Die Anschlagbolzen 26,27 sind in entsprechende Gewindebohrungen der Spreizteile 23,24 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise eingeschraubt und stehen um einen vorbestimmten Betrag über den Außenumriß des Teleskopteiles lb vor. Durch entsprechende Verdrehung in ihrer Gewindebohrung kann das Maß, um das die Anschlagbolzen 26,27 vorstehen, verändert werden.
  • Wenn in der beschriebenen Weise durch Aufwickeln des Markisentuches 10 die Ausfallarme 1 in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung überführt werden, wird - wie bereits erläutert - das innere Teleskopteil 1a schließlich aus dem äußeren Teleskopteil 1b um ein bestimmtes Maß herausgezogen, so daß die Ausfallstange 3 in den Markisenkasten 5 eintritt. Die Ausfallarme 1 können dabei die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung einnehmen, in der ihre Längsachse genau vertikal ist.
  • Beim Ausfahren der Markise senken sich die Teleskopteile la unter der Wirkung ihres Eigengewichtes und der Wirkung des Gewichtes der Ausfall stange 3 in die vertikal stehenden-äußeren Teleskopteile ib hinein ab.
  • Dabei kommt bei jedem Ausfallarm 1 der Dorn 21 des jeweiligen inneren Teleskopteiles lb auf den beiden aufeinander zu laufenden Keilflächen 22 der Spreizteile 23,24 zur Auflage, die damit - bezogen auf Fig, 3 - in entgegengesetzer Richtung bezüglich der Gelenkachse 20 auseinander geschwenkt werden, bis sie an der Innenwand des Teleskopteiles ib zur Anlage kommen. Durch diese Bewegung werden die Anschlagbolzen 26,27 seitlich aus den Öffnungen 25 des Teleskopteiles ib vorgeschoben. Die Länge des Anschlagbolzens 27 ist derart bemessen,daB er bei dieser Vorbewegung, sich an dem Befesitungsflansch 29 des Wandlagers 2 abstützend, den Ausfallarm 1 um einen bestimmten Winkel in der Größenordnung von 5 bis 100, bezogen auf Fig. 3, im Uhrzeigersinn verschwenkt. Diese geringe Verschwenkung reicht aus, um bei weiterem Abwickeln des Markisentuches 10 zu gewährleisten, daß die Ausfallarme 1 sich nunmehr selbsttätig nach unten unter der Einwirkung der Schwerkraft verschwenken.
  • In der anderen Grenzstellung, in der die Ausfallstange 3 in der in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Stellung steht, wird zur Verschwenkung der Ausfallarme 1, wie bereits erläutert, das Markisentuch 10 aufgewickelt. Dabei wird bei zunächst mit ihrer Längsachse vertikal ausgerichteten Ausfallarmen 1 die Ausfallstange 3 angehoben, so daß die Teleskopteile 1a in die Teleskopteile 1b eingeschoben werden.
  • Dabei kommt bei jedem Ausfallarm 1 der Dorn 21 des inneren Teleskopteils 1a in bereits erläuterter Weise mit den Keilflächen 22 in Eingriff, wodurch die Spreizteile 23,24 auseinander gespreizt und die Anschlagbolzen 26,27 wiederum über den Umriß des Teleskopteiles 1b vorgeschoben werden. Der an der Seitenwand der Klammer 12 anliegende Anschlagbolzen 26 bewirkt dabei eine Verschwenkung des zugeordneten Ausfallarmes um ca. 5 bis 100 mit dem Ergebnis, daß beim weiteren Aufwickeln des Markisentuches 10 sich eine einwandfreie Verschwenkbewegung der Ausfallarme 1 ergibt.
  • Die Dorne 21 können mittels eines Stellgewindes verstellbar an den inneren Teleskopteilen 1a befestigt sein, um damit bei der Montage der Markise an Ort und Stelle die notwendige Einjustierung zu ermöglichen.
  • Um zu verhüten, daß bei Fluchtungsfehlern des Dornes 21 bezüglich der Längsachse des zugeordneten Teleskopteiles 1a der Dorn 21 bei der geschilderten Vorbewegung gegen die Spreizglieder 23,24 nicht ordnungsgemäß zwischen die Keilflächen 22 eingreift, sondern beispielsweise neben die konisch zulaufenden Spreizglieder 23,24 eingeschoben wird, können die beiden Spreizglieder 23,24 durch eine schwache, bei 30 angedeutete Schlingfeder im Ruhezustand auseinander gespreizt sein, so daß sie mit ihren Seitenflächen an der Innenseite des Teleskopteiles 1b anliegen. Die Federwirkung ist aber so schwach, daß dadurch die Überführung der Ausfallarme in die vertikale Grenzstellung nicht beeinflußt wird.
  • Schließlich ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, zwischen dem Wandlager 2 und dem Teleskopteil 1b des Ausfallarmes 1 auf jeder Seite der Markise ein Stoßdämpfer 31 vorgesehen, der ein unbeabsichtigtes Hochschlagen der ausgefahrenen Markise, beispielsweise hervorgerufen durch eine Windbö, verhindert.
  • L e e r s e i t e

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Markise mit zwei einenends in wandfesten Schwenklagern um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagerten Ausfallarmen, die anderenends eine Ausfallstange tragen, an der das auf eine oberhalb der Schwenklager in ortsfesten Lagerteilen drehbar gelagerte, angetriebene Tuchwelle aufwickelbare Markisentuch befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die über einen Winkelbereich von mehr als 450 bis zu einer unteren Grenzstellung verschwenkbaren Fallarme (1) um ein vorbestimmtes begrenztes Maß in ihrer Länge verstellbar ausgebildet sind, daß unterhalb der Schwenklager (2) eine ortsfeste Verriegelungs Einrichtung (12,13) angeordnet ist, mit der die Fallstange -(3) bei Erreichen der Grenzstellung der Fallarme (1) in Eingriff bringbar ist und daß die Fallarme (1) durch die mit der Verriegelungseinrichtung in Eingriff stehende Fallstange (3) gegen Verschwenkung gesichert verriegelt sind.
  2. 2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallarme (1) als Teleskoparme ausgebildet sind.
  3. 3. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung durch wenigstens eine randoffene Klammer (12) von im wesentlichen U-förmiger Querschnittsgestalt gebildet ist.
  4. 4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (12) eine Einführschräge (13) für die Fallstange (3) aufweist.
  5. 5. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstange (3) zylindrisch ausgebildet ist.
  6. 6. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkelbereich der Fallarme (1) 1800 beträgt.
  7. 7. Markise nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstange (3) unter Wirkung ihres Eigengewichtes selbsttätig in die Klammer (12) einführbar ist.
  8. 8. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem die Tuchwelle umschließenden ortsfesten Markisenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Markisenkasten (5) auf seiner Unterseite eine den Durchtritt der Fallstange (3) ermöglichende öffnung (8) aufweist.
  9. 9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Markisenkasten (5) auf seiner Unterseite bis auf die öffnung (8) durch eine Bodenwand (7) verschlossen ist.
  10. 10. drie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Fallarmen (1) eine ihnen in ihrer Grenzstellung und/oder in der eingefahrenen Stellung der Markise zwangsläufig eine begrenzte Verschwenkung erteilende Schwenkvorrichtung (21 bis 27) zugeordnet ist.
  11. 11. Markise nach den Ansprüchen 2 uiid 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung wenigstens ein seitlich aus dem zugeordneten Fallarm (1) vorbewegbares Anschlagelement (26 bzw. 27) aufweist, das durch ein Betätigungsglied (21) eines Teleskopteiles (la) des jeweiligen Fallarmes (1) betätigbar ist und das beim Wirksamwerden der Schwenkvorrichtung gegen ein ortsfestes Widerlager (29,12) abstützbar ist.
  12. 12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (26 bzw. 27) an einem auf der Gelenkachse (20) des Wandlagers (2) schwenkbar gelagerten Spreizglied (23 bzw. 24) angeordnet ist, das eine mit dem Betätigungsglied (21) zusammenwirkende Keilfläche (22) trägt.
  13. 13. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils ein Anschlagelement (26, 27) tragende Spreizglieder (23, 24) vorgesehen sind, die unter schwacher Federkraft auseinander gespreizt sind.
  14. 14. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fallarmen (1) und ihren Wandlagern (2) das Hochschlagen der Fallarme (1) verhindernde Stoßdämpfer (31) angeordnet sind.
  15. 15. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Markisentuch (10) auf seiner Innen seite mit einer wärmereflektierenden Schicht versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0271636A3 (en) * 1986-12-16 1988-09-28 Firma Clauss Markisen Florentine blind
DE9111751U1 (de) * 1991-09-20 1993-01-28 Hüppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme GmbH, 2900 Oldenburg Fallarm-Markise
DE4210510A1 (de) * 1992-03-31 1993-10-07 Erwin Frey Vertikal ausfallende Markise

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