DE4210510A1 - Vertikal ausfallende Markise - Google Patents
Vertikal ausfallende MarkiseInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
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Description
Die Erfindung betrifft eine vertikal ausfallende Markise mit
einer, mit einem Ende eines Tuches verbundenen, antreibbaren
Tuchwelle zum Auf- und Abwickeln des Tuches, mit einer Ausfall
stange, die mit dem anderen, dem Ausfallende des Tuches verbunden
ist, mit seitlichen Führungen zum vertikalen Führen der äußeren
seitlichen Enden der Ausfallstange, und mit einem die Tuchwelle
umfänglich umgreifenden Gehäuse, das eine untere Öffnung
aufweist, durch die das Tuch bei der vertikalen Ausfallbewegung
aus dem Gehäuse austreten kann.
Derartige bekannte, im Handel befindliche, vertikal ausfallende
Markisen werden insbesondere an Häuserfronten im Bereich von
Fenstern montiert, um, bei ausgefallenem Tuch, als Sonnenschutz
zu wirken.
Das die Tuchwelle umgreifende Gehäuse wird üblicherweise oberhalb
eines Fenstersturzes montiert, und zwar derart, daß die Längs
achse der Tuchwelle etwa parallel zum Fenstersturz verläuft.
Das Gehäuse wird dabei über Streben in einem bestimmten Abstand
vor der Häuserfront gehalten. Das Gehäuse umgreift die Tuchwelle
vollständig, so daß diese von äußeren Witterungseinflüssen
geschützt ist. Aus einer unteren Öffnung des Gehäuses kann das
Tuch beim Abwickeln aus dem Gehäuse austreten bzw. beim Auf
wickeln in das Gehäuse wieder eintreten. Die mit dem vorderen
bzw. Ausfallende des Tuches verbundene Ausfallstange liegt bei
maximal aufgewickeltem Tuch außerhalb des Gehäuses, ist also
von einem Betrachter zu erkennen. Zum Bewegen der Markise ist
die Tuchwelle mit einem Mechanismus verbunden, der meist
elektromotorisch betrieben ist. Beim Abwickeln des Tuches bewegt
sich die Ausfallstange aufgrund der Schwerkraft vertikal nach
unten gerichtet und wird dabei durch die seitlichen Führungen
in einer Vertikalebene geführt. Beim Aufwickeln des Tuches wird
die Tuchwelle in entgegengesetztem Sinne gedreht und dabei wird
die Ausfallstange vom Tuch, das auf die Tuchwelle aufgewickelt
wird, vertikal nach oben bewegt.
Es besteht ein grundsätzliches Bestreben dahingehend, die
Bauhöhe, also das Maß des Gehäuses in vertikaler Richtung,
möglichst gering zu halten, damit eine Häuserfront nicht
übergebühr durch die Markisen geprägt wird.
Bei größeren Gebäuden, insbesondere bei Bürogebäuden ist es
üblich, daß vor den zahlreichen Fenstern entsprechend zahlreich
einzelne vertikal ausfallende Markisen angeordnet werden.
Bei diesen bekannten Markisen ist nachteilig, daß aufgrund von
Materialunterschieden des Tuches verschiedene Dehnungen des
Tuches nach einer gewissen Anzahl von Läufen zu beobachten ist.
Dies führt bei Häuserfronten, die mit zahlreichen derartigen
Markisen versehen sind, die untereinander gekuppelt sind, d. h.
die Wickelwellen synchron gedreht werden, dazu, daß die Aus
fallstangen, die außerhalb des Gehäuses liegen und von außen
zu ersehen sind, auf verschiedenen Höhen zum Liegen kommen.
Dies hat bei Häuserfronten, die mit zahlreichen derartigen
Markisen versehen sind, den Nachteil, daß der Gesamteindruck
der Fassade ein unordentliches und unruhiges Bild vermittelt.
Bei extremen Dehnungen, die durchaus im Bereich von 5 bis 10 cm
liegen können, ist es dann sogar möglich, daß das Tuch noch
teilweise die Fensteröffnung an ihrem oberen Endbereich bedeckt.
Es ist dann notwendig, insbesondere bei elektromotorisch
betriebenen Tuchwellen, daß die Endschalter so nachgestellt
werden müssen, daß die Dehnungen des jeweiligen Tuches ausge
glichen werden.
Dies ist bei größeren Gebäuden äußerst aufwendig, außerdem ist
es manchmal sehr schwierig, Zugang zu den Endschalter zu finden,
da nach Montieren der Markisen, was noch bei einem vorhandenen
Baugerüst durchgeführt werden kann, die Außenfronten von großen
Gebäuden nur sehr schwierig zugänglich sind.
Es sind auch Markisen bekannt, bei denen zwischen Tuchwelle
und Ausfallstange noch zusätzlich eine Umlenkstange vorgesehen
ist. Die Umlenkstange fährt samt Ausfallstange beim Abwickeln
des Tuches vertikal längs der Seitenführungen nach unten. Die
Ausfallstange ist dabei auf einem Schwenkarm montiert, so daß
die Ausfallstange aus der vertikalen Laufebene herausgeschwenkt
werden kann. Dadurch entsteht dann zwischen der durch die Seiten
führungen in der Vertikalebene gehaltenen Umlenkstange und der
aus der Ebene herausgeschwenkten Ausfallstange, ein dachartig
vorspringender Abschnitt der Markise, der insbesondere in heißen
Sommermonaten neben der Schattenwirkung eine günstige Luftzirku
lation zwischen Markise und Häuserfront ermöglicht und zugleich
für einen günstigen Lichteintritt in die Räume sorgt. Bei maximal
aufgewickeltem Tuch liegen Umlenkstange und Tuchwelle direkt
unterhalb des Gehäuses. Dehnungen des Tuches verursachen nun,
daß diese beiden Stangen relativ weit vom Gehäuse abhängen,
dementsprechend den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, und bei
starken Winden zu einem Hin- und Herflattern samt dem dabei
unerwünschten Klappergeräusch des aus dem Gehäuse herausragenden
Teilstückes des Tuches führen. Der aus dem Gehäuse hervorragende
Teil des Tuches ist den Umwelteinflüssen andauernd ausgesetzt,
insbesondere der intensiven Sonnenstrahlung, was im Langzeitbe
trieb zu unvermeidlichem Ausbleichen von farbigen Tüchern führt.
Bei abgewickeltem Tuch sind dann die ausgeblichenen Bereiche
gegenüber den nicht ausgeblichenen Bereichen deutlich zu
erkennen, was den optischen Gesamteindruck sehr stört. Das
Ausbleichen kann auch zu Gewebestrukturveränderungen am Markisen
tuch führen, wodurch dieses an diesen Stellen geschwächt wird,
so daß eine erhöhte Reißgefahr, insbesondere beim Anfahren bei
der Anhebebewegung beim Aufwickeln des Tuches besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, hier Abhilfe zu
schaffen und eine Markise der eingangs genannten Art derart
zu verbessern, daß nach der Montage ein Nachjustieren oder
Nachstellen der Endstellung der Ausfallstange nicht mehr
notwendig ist, daß ein auf Dauer sicherer Betrieb und ein optisch
gleichmäßiger und ansprechender Gesamteindruck der Markise
erhalten bleibt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse,
in Längsrichtung der Tuchwelle gesehen, eine solche Breite
aufweist, daß die Ausfallstange durch die Öffnung in das Gehäuse
hinein, bis etwa auf Höhe der Tuchwelle gezogen werden kann.
Durch diese Maßnahme ist es nunmehr möglich, die Ausfallstange
vollkommen in das Gehäuse hineinzuziehen.
Somit ist die Ausfallstange von der Außenseite her nicht mehr
ersichtlich und auch nicht mehr den beeinträchtigenden Umwelt
einflüssen ausgesetzt. Dadurch, daß die Ausfallstange bis etwa
auf Höhe der Tuchwelle gezogen werden kann, und der Durchmesser
der Ausfallstange wesentlich geringer als der Durchmesser der
Tuchwelle ist, besteht genügend Spiel dahingehend, daß bei nach
und nach erfolgenden Dehnungen des Tuches die Ausfallstange
dennoch vollkommen im Gehäuse aufgenommen ist. Es ist dann nicht
mehr notwendig, nach einer gewissen Zeit die Endschalter nachzu
justieren. Dadurch, daß die Ausfallstange etwa auf Höhe der
Tuchwelle neben diese gezogen werden kann, ist es lediglich
notwendig, das Gehäuse dementsprechend breiter auszugestalten,
ohne daß es notwendig ist, dessen Bauhöhe zu verändern. Eine
etwas größere Breite des Gehäuses beeinträchtigt weder die Optik
noch den Platzbedarf im Bereich des Fenstersturzes, ganz im
Gegenteil, dadurch, daß die Ausfallstange in das Gehäuse eingezo
gen ist, erscheint der Gesamteindruck mit geringerer Bauhöhe.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, nämlich bei
Markisen mit zumindest einer zwischen Tuchwelle und Ausfallstange
angeordneten Umlenkstange, um die das Tuch bei aus einer
Vertikalebene ausgestellter Ausfallstange läuft, ist vorgesehen,
daß die Umlenkstange und die Ausfallstange in das Gehäuse
hineingezogen werden können.
Dies hat den beachtlichen Vorteil, daß beide Stangen vollständig
vom Gehäuse aufgenommen werden können, so daß diese Bauteile
vor Umwelteinflüssen geschützt sind und ein Nachjustieren auch
bei diesen Ausgestaltungen nicht notwendig ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Gehäuse
über der höchsten Einzugsposition von Ausfallstange und/oder
zumindest einer Umlenkstange eine Umlenkwelle angeordnet.
Dies hat den Vorteil, daß bei maximal hochgezogener bzw. in
das Gehäuse eingefahrene Ausfallstange und/oder Umlenkstange
das Tuch etwa horizontal dem oberen Scheitelpunkt der Tuchwelle
zu- bzw. abgeführt werden kann, was zu einem besseren Aufwickeln
des Tuches führt, und auch dazu, daß das bereits auf der
Tuchwelle aufgewickelte Tuch weniger von dem gerade aufzuwickeln
den Tuchbereich umgriffen und entsprechend in radialer Richtung
zusammengepreßt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Umlenkwelle
etwa zwischen Tuchwelle und Umlenkstange bzw. Ausfallstange
angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Umlenkwelle in einem
Bereich angeordnet ist, der selbst bei eng aneinander angeord
neter Tuchwelle und Umlenkstange bzw. Ausfallstange frei ist,
so daß keine zusätzliche Vergrößerung des Gehäuses notwendig
ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier ausgewählter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert einen Längsschnitt eines ersten Aus
führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen vertikal
ausfallenden Markise, die an einer Gebäudefront
montiert ist, und
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer vertikal
ausfallenden Markise, in einer der Fig. 1 vergleich
baren Darstellung, wobei ein Ausführungsbeispiel
gezeigt ist, bei dem zwischen Ausfallstange und
Tuchwelle eine Umlenkstange angeordnet ist, um die
das Tuch bei ausgestellter Ausfallstange läuft.
Eine in Fig. 1 dargestellte, in ihrer Gesamtheit mit der Bezugs
ziffer 10 versehene Markise weist ein Gehäuse 12 auf, das einen
in der Darstellung von Fig. 1 linken abgerundeten Abschnitt
14 aufweist.
Der abgerundete Abschnitt 14 dient zur Aufnahme einer Tuchwelle
16.
Seitlich neben, in der Darstellung von Fig. 1 rechts neben dem
abgerundeten Abschnitt 14, ist ein weiterer Abschnitt 18
vorgesehen, der zur Aufnahme eines oberen Endbereiches 20 von
seitlichen Führungen 22 dient.
Das Gehäuse 12 ist an einem unteren Ende im Bereich des seit
lichen Abschnitts 18 mit einer Öffnung 24 versehen, die in einer
Tropfnase 26 mündet.
Die Tuchwelle 16 ist als Spaltrohr 28 ausgebildet, wie das in
der Markisentechnik üblich ist. In dem hier nicht näher bezeich
neten Spalt des Spaltrohrs 28 ist ein Stab 30 eingelegt, um
den ein erstes Ende 31 eines Tuches 32 gelegt ist, wodurch das
Tuch 32 fest mit der Tuchwelle 16 verbunden ist.
Das Gehäuse 12 erstreckt sich über die gesamte Länge der
Tuchwelle 16 und ist an den äußeren seitlichen Enden über hier
nicht näher dargestellte Seitenteile abgeschlossen, in der die
Tuchwelle 16 gelagert ist, wie das an sich aus dem Stand der
Technik bekannt ist. Die Tuchwelle 16 ist mit einem hier nicht
näher dargestellten Mechanismus verbunden, über den die Tuchwel
le 16 gedreht werden kann. In dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das ein elektromotorisch betriebener
Mechanismus. Das Tuch 32 ist an dem Ende 33, das dem Ende 31,
über das das Tuch 32 mit der Tuchwelle 16 verbunden ist,
gegenüberliegt, am sogenannten Ausfallende 33 mit einer Ausfall
stange 34 verbunden. Die Ausfallstange 34 ist ebenfalls als
Spaltrohr 36 ausgebildet, wobei die Verbindung mit dem Ende
33 des Tuches 32 gleichermaßen wie bei der Tuchwelle 16 ge
schieht, wie dies ebenfalls im Markisenbau üblich ist.
Die äußeren seitlichen Enden der Ausfallstange 34 sind in
Führungsnuten 38 der seitlichen Führungen 22 aufgenommen.
Die Markise 10 ist über Streben 42, 44 mit einem Gebäude 46
verbunden.
Die Markise 10 dient dazu, eine Fensteröffnung 48 zu beschatten.
In Fig. 1 ist eine Arbeitsstellung der Markise 10 dargestellt,
bei der das Tuch 32 maximal auf die Tuchwelle 16 aufgewickelt
ist. Dabei wurde die Ausfallstange 34 über das Tuch 32 durch
die Öffnung 24 im Gehäuse 12 vollständig in dieses eingezogen.
Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß aus dieser Position es durchaus
möglich ist, daß die Ausfallstange 34 auch einige Zentimeter
tiefer zum Liegen kommt, und dennoch vollständig im Gehäuse
12 aufgenommen ist. Somit können Dehnungen des Tuches 32, die
sich im Langzeitbetrieb ergeben, dahingehend ausgeglichen werden,
daß die Ausfallstange 34 etwas höherer oder niederer neben der
Tuchwelle 16 zum Liegen kommt, wobei doch immer sichergestellt
ist, daß diese nicht aus der Öffnung 24 hinausreicht.
Dadurch ist die Ausfallstange 34 auch im Dauerbetrieb sicher
vor Umwelteinflüssen wie Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit oder
dgl. geschützt.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, ist die notwendige Bauhöhe H
gegenüber einer bekannten Markise, bei der die Ausfallstange
34 unterhalb des Gehäuses 12 zum Liegen kommt, nicht größer.
Es ist lediglich notwendig, dem Gehäuse 12 eine solche Breite
B zu verleihen, daß die Ausfallstange 34 in das Gehäuse 12
hineingezogen werden, wobei sie etwa auf Höhe der Tuchwelle
16 zum Liegen kommt.
Beim Betrieb als Beschattung wird die Tuchwelle 16, in der
Darstellung von Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich
die Ausfallstange 34 aufgrund der Schwerkraft vertikal nach
unten in den seitlichen Führungen 22 bewegt.
In Fig. 1 ist in der unteren Hälfte in gestrichelter Position
die maximale Ausfallstellung der Ausfallstange 34′ angedeutet.
Beim Aufwickeln des Tuches 32′ auf die Tuchwelle 16 wird diese
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dabei wird die Ausfall
stange 34 vom Tuch 32 angehoben.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Markise dargestellt, das in seiner Gesamtheit mit der
Bezugsziffer 50 versehen ist.
Ein Gehäuse 52 der Markise 50 ist, was die Ausmaße betrifft,
identisch aufgebaut wie das Gehäuse 12 der in Zusammenhang mit
Fig. 1 beschriebenen Markise 10.
Auch das Gehäuse 52 weist einen abgerundeten Abschnitt 54 zur
Aufnahme der Tuchwelle 56 auf. Neben dem abgerundeten Abschnitt
54 ist ein weiterer Abschnitt 58 angeordnet, der zur Aufnahme
eines oberen Endbereiches 60 von seitlichen Führungen 62 dient.
Durch eine Öffnung 64 am unteren Ende des Abschnittes 58, in
deren Bereich das Gehäuse in einer Tropfnase 66 endet, werden
die seitlichen Führungen 62 aus dem Gehäuse herausgeführt.
Ein Tuch 72 ist gleichermaßen, wie zuvor in Zusammenhang mit
Fig. 1 beschrieben, mit der Tuchwelle 56 verbunden. Dement
sprechend ist auch das Tuch 72 am Ausfallende mit einer Ausfall
stange 74 verbunden.
Die Ausfallstange 74 selbst ist an einem vorderen Ende 76 eines
Schwenkarmes 78 angeordnet.
Der Schwenkarm 78 selbst ist wiederum auf einem Schlitten 80
aufgenommen, an dessen oberem Ende 82 eine Umlenkstange 84
angeordnet ist. Der Schlitten 80 bzw. die Umlenkstange 84 sind
lediglich in vertikaler Richtung in den seitlichen Führungen 62
auf und ab bewegbar, wohingehend der Schwenkarm 78 aus der durch
diese Hin- und Herbewegung geschaffenen vertikalen Ebene derart
verschwenkbar ist, daß die Ausfallstange 74 herausgeschwenkt
werden kann.
Auch die Markise 50 ist über Streben 92, 94 mit einem Gebäude
96 verbunden, wobei dessen Fensteröffnung 98 beschattet werden
soll.
In Fig. 2 ist in der oberen Hälfte eine Arbeitsposition der
Markise 50 dargestellt, bei der die Umlenkstange 84 und auch
die Ausfallstange 74 vollständig in dem Abschnitt 58 des Gehäuses
52 aufgenommen sind. In dieser Position kommen, wie das aus
Fig. 2 zu entnehmen ist, Umlenkstange 84 und Ausfallstange 74
direkt untereinander zum Liegen. Die Führung des Tuches 72 ist
dabei derart, daß es von der Ausfallstange 74 kommend, um
diejenige Außenseite der Umlenkstange 84 geführt wird, die der
Tuchwelle 56 gegenüberliegt.
Zusätzlich ist im Gehäuse 52 ortsfest eine Umlenkwelle 86
angeordnet, über die das von der Umlenkstange 84 kommende Tuch
72 geführt wird. Dadurch kann das Tuch 72, von der Umlenkwelle
86 kommend etwa horizontal der Tuchwelle 56 zugeführt werden.
Im Vergleich zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu erkennen, daß die Bauhöhe H auch bei dieser Ausführung
nicht größer sein muß als bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel, obwohl neben der Tuchwelle 56 noch zusätzlich
drei Bauelemente, nämlich Umlenkwelle 86, Umlenkstange 84 und
Ausfallstange 74 vollständig im Gehäuse 52 aufgenommen sind.
Auch die Breite B muß gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel nicht verändert werden.
Ferner ist zu entnehmen, daß die Bauhöhe in beiden Ausführungs
beispielen lediglich in etwa dem Außendurchmesser der Tuchwelle
16 bzw. 56 bei maximal aufgewickeltem Tuch entspricht, somit
die Bauhöhe nicht größer sein muß als bei bekannten Markisen,
bei denen die Tuchwelle ebenfalls umfänglich geschützt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Markise 50 arbeitet wie folgt.
Um diese aus der in Fig. 2 in der oberen Hälfte gezeigten,
maximal aufgewickelten Position zu bewegen, muß ebenfalls die
Tuchwelle 56 im Uhrzeigersinn bewegt werden, wodurch sich der
Schlitten 80 samt Umlenkstange und Schwenkarm 78 mit daran
montierter Ausfallstange 74 vertikal nach unten bewegt.
Ist es gewünscht, daß die Ausfallstange 74 aus der vertikalen
Ebene verschwenkt wird, kann eine entsprechende Arretierung
oder Steuerung des Schwenkarmes 78 gelöst bzw. ausgelöst werden,
so daß bei stillstehendem Schlitten 80 die Tuchwelle 56 weiter
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Schwenkarm 78, in der
Darstellung von Fig. 2 nach links aus der Vertikalebene heraus
schwenkt.
Dadurch entsteht zwischen Umlenkstange 84 und ausgeschwenktem
Schwenkarm 78 ein dachartig ausgestellter Abschnitt des Tuches
72.
Beim Aufwickeln des Tuches 72 aus der in Fig. 2 unteren Stellung
wird zunächst der Schlitten 80 ortsfest gehalten und durch Drehen
der Tuchwelle 56 entgegen dem Uhrzeigersinn der Schwenkarm 78
in eine vertikale Stellung gezogen, in der die Ausfallstange
74 direkt unterhalb der Umlenkstange 84 zum Liegen kommt. Ein
weiteres Drehen verursacht ein Anheben des Schlittens 80, wobei
dies solange erfolgt, bis Umlenkstange und Ausfallstange 74
vollständig im Gehäuse aufgenommen sind, wie das am oberen Ende
von Fig. 2 dargestellt ist.
Das Gehäuse selbst kann aus Kunststoff oder Metall hergestellt
sein, wobei üblicherweise als Material Aluminium verwendet wird.
Claims (4)
1. Vertikal ausfallende Markise mit einer, mit einem Ende
(31) eines Tuches (32, 72) verbundenen, antreibbaren
Tuchwelle (16, 56) zum Auf- und Abwickeln des Tuches (32,
72), mit einer Ausfallstange (34, 74), die mit dem anderen,
dem Ausfallende (33) des Tuches (32, 72) verbunden ist,
mit seitlichen Führungen (22) zum vertikalen Führen der
äußeren seitlichen Enden der Ausfallstange (34, 74), und
mit einem, die Tuchwelle (16, 56) umfänglich umgreifenden
Gehäuse (12, 52), das eine untere Öffnung (24, 64) aufweist,
durch die das Tuch (32, 72) bei der vertikalen Ausfall
bewegung aus dem Gehäuse austreten kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (12, 52), in Längsrichtung der
Tuchwelle (16, 76) gesehen, eine solche Breite (B) aufweist,
daß die Ausfallstange (34, 74) durch die Öffnung (24, 64)
in das Gehäuse (12, 52) hinein, bis etwa auf Höhe der
Tuchwelle (16, 56) gezogen werden kann.
2. Vertikal ausfallende Markise nach Anspruch 1, mit zumindest
einer, zwischen Tuchwelle (56) und Ausfallstange (74)
angeordneten Umlenkstange (86), um die das Tuch (72) bei
aus einer Vertikalebene ausgestellter Ausfallstange (74)
läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstange (86)
und die Ausfallstange (74) in das Gehäuse (54) hineingezogen
werden können.
3. Vertikal ausfallende Markise nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (54), über der höchsten
Einzugsposition von Ausfallstange (74) und/oder zumindest
einer Umlenkstange (84) eine Umlenkwelle (86) angeordnet
ist.
4. Vertikal ausfallende Markise nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkwelle (86) etwa zwischen
Tuchwelle (56) und Umlenkstange (84) bzw. Ausfallstange
(74) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210510 DE4210510A1 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Vertikal ausfallende Markise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210510 DE4210510A1 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Vertikal ausfallende Markise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210510A1 true DE4210510A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6455506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210510 Withdrawn DE4210510A1 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Vertikal ausfallende Markise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210510A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT409515B (de) * | 1995-12-01 | 2002-09-25 | Frey Erwin | Markise mit einem vertikal ausschwenkbaren arm |
DE10212027C1 (de) * | 2002-03-19 | 2003-06-18 | Klaus Peter Ranft | Markise |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522050A1 (de) * | 1975-05-17 | 1976-11-25 | Ernst Loos Eisenwarenfabrik Ag | Markisolette |
DE3047895A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-15 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen | "markise" |
-
1992
- 1992-03-31 DE DE19924210510 patent/DE4210510A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522050A1 (de) * | 1975-05-17 | 1976-11-25 | Ernst Loos Eisenwarenfabrik Ag | Markisolette |
DE3047895A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-15 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen | "markise" |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT409515B (de) * | 1995-12-01 | 2002-09-25 | Frey Erwin | Markise mit einem vertikal ausschwenkbaren arm |
DE10212027C1 (de) * | 2002-03-19 | 2003-06-18 | Klaus Peter Ranft | Markise |
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