DE2108493A1 - Sonnenschutzvorrichtung - Google Patents

Sonnenschutzvorrichtung

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DE2108493A1
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Karl Dr. 8500 Nürnberg; Förg Peter 8551 Mitteldorf. P E04f 10-08 Heider
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Heider, Karl, Dr., 8500 Nürnberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

Dr. κτ ι■ t · ■;.' ; .', ,
; 4
kesslerplatz 1 ^
Dr. Karl Heider, 85 Nürnberg, Esperantostraße 6
Sonnenschut zvorri chtung
Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorriclitung für an eine Wand anschließende Balkons od. dgl. mit einer oberhalb des Balkons in eine Sonnenschutzstellung bringbaren, beweglichen Blende.
Die bekannten derartigen Sonnenschutzvorrichtungen, beispielsweise in Form von Markisen, werden fest oberhalb des Balkons, der Terrasse usw. an der Wand montiert und bei Bedarf etwa horizontal von der Wand weg über dem Balkon od. dgl. ausgefahren, um so eine Sonneneinstrahlung zu verhindern. Diese Ausbildung einer Sonnenscuutzvorrichtung kann z.B. dann ihren Zweck nicht erfüllen, wenn die Sonne bereits sehr tief steht, weshalb häufig zusätzliche Tücher od. dgl. an der ausgefahrenen Markise angebracht werden.
Insbesondere in Siedlungsgebieten mit größeren Wohnblocks besteht häufig das Bedürfnis, nach Möglichkeit der Nachbarschaft den Einblick in einen Balkon oder auf eine Terrasse unmöglich zu machen. Dies wird bisher meist durch entsprechende Bepflanzung entlang des Balkongeländers oder durch Anbringung zusätzlicher Vorhänge, welche an dem jeweils darüberliegenden Balkon befestigt sind, zu erreichen versucht. Eine Bepflarizung hat dabei
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den Nachteil, daß zu ihrer Pflege ein entsprechender Zeit- und Kostenaufwand erforderlich ist und außerdem nicht die Möglichkeit gegeben ist, gewünschtenfalls die Bepflanzung zu entfernen, um einen ungestörten Ausblick zu erhalten« Außerdem nimmt sie dem hinter dem Baikon liegenden Zimmer auch dann, wenn ein Sichtschutz nicht erwünscht ist, verhältnismäßig viel Licht. Die Anbringung von Vorhängen ist abgesehen davon, daß stets über dem Balkon eine Deckfläche erforderlich ist- deshalb unbefriedigend, da bei vorgezogenem Vorhang auch der Eintritt von Sonne auf den Baikon unmöglich gemacht wird.
Mit der Erfindung werden nun die vorstehend erläuterten Schwierigkeiten in überraschend einfacher Weise dadurch beseitigt, daß die Blende in eine Sichtscnutzstellung entlang der der Wand parallelen freien Seite und gegebenenfalls anschließend an eine dort vorgesehene Brüstung od. dgl. des Balkons verstellbar ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich also nicht nur als Schutz gegen Sonneneinstrahlung, sondern gleichzeitig als Sichtschutz verwenden; dabei ist es besonders vorteilhaft, daß bei Verwendung als Sichtschutz oberhalb der Blende der Zutritt der Sonne zum Balkon, der Terrasse usw. möglich ist. Außerdem bedarf selbstverständlich eine solche Vorrichtung im Vergleich zu einer üblichen Markise keiner zusätzlichen Pflege, Schließlich kann sie erforderlichenfalls ohne Schwierigkeiten in eine solche Stellung gebracht werden, in der sie den Licht-
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einfall nicht behindert und eine ungestörte Aussicht vom Balkon möglich ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß die Blende von einem Flachstück gebildet ist, welches an den freien Enden von in einer vertikalen Ebene schwenkbar an der vVand befestigten Tragstreben gehaltert ist. Bei dieser Vorrichtung lassen sich besonders vielseitige Einstellungen erreichen, wenn das Flachstück gegenüber den Tragstreben um eine etwa horizontale Achse verschwenkbar ist, wobei zweckmäßigerweise zwischen dem Flachstück und wenigstens einer der Tragstreben eine Reibungskupplung vorgesehen ist, um so die Notwendigkeit einer besonderen Verriegelung des Flachstückes gegenüber den Tragstreben auszuschalten. Die Verbindung erfolgt unter Bildung der Reibungskupplung vorteilhafterweise derart, daß das freie Ende wenigstens einer Tragstrebe ein horizontaler, mit dem Flachstück verbundener, außenseitig überstehender Lagerbolzen durchsetzt, auf den eine sich gegen die Tragstrebe und eine Schulter des Bolzens abstützende Schraubenfeder aufgesteckt ist.
Da im allgemeinen die Maße eines Bauwerkes, insbesondere der Abstand zwischen den Böden zweier übereinanderliegender Balkons und die Höhe der Balkonbrüstungen schwanken, wird nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß die Länge der Tragstreben veränderlich ist. Die Längenveränderbarkeit kann in diesem Fall z.B. durch teleskopartige Ausbildung der Tragstreben erreicht werden, wobei sur Verriegelung Feststellschrauben od. dgl. dienen.
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Weiterhin ist es möglich, auch das Flachstück derart auszubilden, daß seine Tiefe veränderlich ist.
Es ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung möglich, das Flachstück aus einem steifen Abschnitt aus z.B. glasfaserverstärktem Kunststoff oder ähnlichem Werkstoff herzustellen, in welchem Fall sich eine besonders stabile und dauerhafte Ausbildung ergibt. Besonders günstig ist es jedoch, wenn das Flachstück von einem mit Stoff od. dgl. bespannten Rahmen gebildet ist. Die Bewegung der Vorrichtung erfolgt vorteilhafterweise derart, daß sie mittels eines an den Tragstreben angreifenden Schnurtriebes verstellbar ist.
Eine andere, insbesondere zur Anbringung zwischen übereinanderliegenden Balkons geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß oberhalb des Balkons an der Wand oder unter dem darüberliegenden Balkon sowie entlang der freien Seite bzw. der dort angeordneten Brüstung des Balkons zwei parallele Wickelwalzen befestigt sind, auf d:fe abwechselnd eine zwischen den Wickelwalzen seitlich geführte Tuchbahn od. dgl. aufwickelbar ist.
Bei dieser Ausführungsform wird bei Verwendung als Sonnenschutz die Tuchbahn zum großen Teil auf die obere Wickelwalze aufgerollt und es ragt nur ein Teil der Tuchbahn nach unten über den Balkon od. dgl., so daß zwischen Balkon bzw. dessen Brüstung und der Tuchbahn ein freier, eine Aussicht bzw. einen Einblick
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ermöglichender Spalt frei bleibt. Bei Verwendung als Sichtschutz wird die Tuchbahn entsprechend auf die untere Walze aufgewickelt, so daß zwischen Tuchbahn und der oberen Walze bzw. dem oberen Balkon ein den Eintritt der Sonnenstrahlung ermöglichender Spalt bleibt. Ist dabei die Länge der Tuchbahn wenigstens der Länge des Bewegungsweges zwischen den Wickelwalzen gleich, so besteht zudem die Möglichkeit, die Tuchbahn gleichzeitig als Sonnen- und als Sichtschutz zu verwenden, indem sie nämlich so auf die beiden Walzen aufgewickelt wird, daß sie den gesamten freien Raum zwischen den Walzen überspannt.
Zweckmäßigerweise dienen zur Führung der Tuchbahn wenigstens deren Seitenkanten fortsetzende, jeweils auf eine der Wickelwalzen aufwickelbare Stränge. Als Stränge können beispielsweise die üblichen Rolladenbänder, eine Schnur usw. verwendet werden.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform zwischen den Wickelwalzen wenigstens an einer Stelle eine Umlenkung um eine zu den Wickelwalzen parallele Achse bewirkende Umlenkelemente vorgesehen sind, wobei vorzugsweise als Umlenkelemente im Bereich der Pührungsstränge angeordnete, koaxiale Rollen dienen. Die Anbringung dieser Umlenkelemente bietet die Möglichkeit, die Tuchbahn gegenüber der durch die beiden Wickelwalzen gelegten Ebene vorstehen zu lassen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung, wobei die Vorrichtung jeweils schematisch und an einem Balkon angebracht dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform bei Verwendung als Sonnenschutz;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. bei Verwendung als Sichtschutz;
Fig. 3 eine entsprechende Seitenansicht bei in Ruhestellung befindlicher Vorrichtung;
Fig. 4 die Einzelheit IV/IV in Fig. 1 teilweise im Schnitt und in größerem Maßstab;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform und
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 bei Verwendung der Vorrichtung als Sichtschutz.
In den Fig. 1 bis 3» 5 und 6 ist jeweils schematisch eine Gebäudewand 1 gezeigt, an der übereinander zwei jeweils mit einer Brüstung 2 versehene Balkons 3» 4 angeordnet sind. Die freie Längsseite 5 der Balkons 3» A- bzw. der Brüstung 2 verläuft bei den dargestellten Ausführungsbeispielen parallel zur Wand
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 ist die Sonnenschutzvorrichtung 6 direkt an der Wand 1 befestigt. Sie weist ein
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als Blende dienendes Flachstück 7 auf, welches bei 8 jeweils mittels einer in Pig. 4 vergrößert dargestellten Reibungskupplung schwenkbar an seitlichen Tragstreben 9 gehaltert ist, die ihrerseits mittels eines Scharniers 10 od. dgl. in einer vertikalen Ebene beweglich an der Wand 1 befestigt sind.
Das Flachstück 7 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem aus den beiden seitlichen Rohrstreben 11 und zwei Querstreben 12 (Fig. 1) bestehenden, mit Tuch 13 od. dgl. bespannten Räumen gebildet· Dabei besteht die Möglichkeit, den a Rahmen derart auszubilden, daß die Abmessungen des Flachstückes zur Anpassung an unterschiedliche bauliche Gegebenheiten beispielsweise durch Veränderung der Länge der Streben 11 und/oder 12 verändert werden kann. Dies kann z. B. durch teleskopartige Ausbildung der Streben 11 bzw. 12 erreicht werden. Ist allerdings diese Variationsmöglichkeit nicht erforderlich, so kann das Flachstück 7 auch von einem Abschnitt eines entsprechend steifen Werkstoffes, z.B. eines glasfaserverstärkten Kunststoffes, gebildet sein.
Um weitere Anpassungsmöglichkeiten, insbesondere an die Breite des Balkons 3 und den Abstand der Balkons 3, 4, zu erschließen, sind die Tragstreben 9 aus zwei ineinandergeschobenen Rohrteüfen 14, 15 gebildet, die mittels der Stellschraube 16 in der entsprechenden gegenseitigen Lage verriegelbar sind.
Zur Verbindung des Flachstückes 7 mit den Tragstreben 9 dienen, wie die vergrößerte Darstellung der Fig. 4 erkennen läßt, etwa
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horizontal verlaufende, die Rohrstreben 11 des Flachstückes 7 durchsetzende Lagerbolzen 17» welche am freien Ende 8 der
Tragstreben 9 befestigt sind. Die Enden 18 der Lagerbolzen 17 überragen die Rohrstreben 11 innen- oder außenseitig und dienen jeweils als Träger für eine Schraubenfeder 19, welche sich
einerseits gegen die Rohrstrebe 11 und andrerseits -gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe 20- gegen
eine beispielsweise von einer auf den Lagerbolzen 17 aufgeschraubten Mutter 21 gebildete Schulter abstützt. Es entsteht so eine Reibungskupplung zwischen dem Flachstück 7 und den
Tragstreben 9» die gewährleistet, daß das Flachstück 7 die
jeweilige Stellung gegenüber den Tragstreben 9 beibehält, ohne daß es einer zusätzlichen Arretierung bedürfte.
Zur Bewegung der Sonnenschutzvorrichtung 6 dient ein an den
Tragstreben 9 angreifender Schnurtrieb, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von zwei gemeinsam auf eine Rolle 22 aufwickelbaren, über Umlenkrollen 23 zu den Ösen 24- der Tragstreben 9 geführten Schnur- oder Seilsträngen 25 gebildet ist.
Die Bedienung der Sonnen- bzw. Sichtschutzvorrichtung erfolgt in einfacher Weise lediglich durch Verstellung des Schnurtriebes mittels des Handgriffes 26 und entsprechende Verschwenkung des Flachstückes 7· Bei Verwendung als Sonnenschutz wird das Flachstück 7 in die Stellung gemäß Fig. 1
gebracht, wobei durch entsprechendes Heben und Senken mittels des Schnurtriebes sowie Verschwenkung gegenüber den Tragstreben in einem weiten Bereich eine Anpassung an den jeweiligen
Sonneneinfallwinkel möglich ist. Soll die Vorrichtung dagegen
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als Sichtschutz dienen, au wird sie durch entsprechendes Absenken der Tragstreben 9 etwa in die Stellung gemäß Fig. verbracht. Bei Nichtgebrauch wird die Vorrichtung schließlich in die Ruhestellung gemäß Fig. 3 gebracht, in welcher das Flachstück 7 dem Boden-S^- des oberen Balkons 4 unterseitig etwa anliegt. Ist kein oberer Balkon 4 vorhanden, so kann als Ruhestellung eine Stellung gewählt werden, in welcher das Flachstück 7 der Wand 1 nahezu anliegt.
Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den Fig. 5 und ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zur Anbringung zwischen übereinanderliegenden Balkons geeignet.
Bei dieser Vorrichtung ist oberhalb der Brüstung 2 des unteren Balkons 3 und direkt unterhalb des oberen Balkons 4, z. B. mittels der abgewinkelten Halteschienen 27» jeweils eine horizontale Wickelwalze 28 bzw. 29 angebracht. Auf diese Wickelwalzen ist abwechselnd eine Tuchbahn 30 aufwickelbar, deren Länge in Bewegungsrichtung etwas größer ist als die Länge ihres durch die Halteschienen 27 gegebenen Bewegüngsweges.
An den Längskanten 31 der Tuchbahn 30 sind im Bereich der seitlichen Ränder jeweils Stränge 32, z. B. Bänder oder Schnüre, angebracht, welche ebenfalls auf die Wickelwalzen 28, 29 aufwickelbar sind und nach dem Abwickeln der Tuchbahn 30 von einer der Wickelwalzen 28 bzw. 29 die Verbindung zwischen Tuchbahn 30 und Wickelwalze 28 bzw. 29 aufrechterhält, so daß die Tuchbahn 30 auch dann noch geführt ist.
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Im Bereich der Abwinkelung der Haltestreben 27 ist innenseitig jeweils eine UnOeikrolle 33 angeordnet, über die der entsprechende Strang 32 und damit auch der Rand der Tuchbahn 3o geführt ist. Dadurch wird erreicht, daß das die Blende bildende Stück der Tuchbahn in der Sonnenschutzstellung (Fig. 5) und. in der Sicht Schutzstellung (Fig. 6) gegenüber einer Vertikalen geneigt verläuft·
Zur Bedienung der Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ist es lediglich erforderlich, die Tuchbahn mittels der Kurbel 34· entsprechend von einer Wickelwalze 28, 29 ab und auf die andere aufzuwickeln, wobei auch die Möglichkeit gegeben ist, die Tuchbahn 30 über den gesamten Abstand zwischen den Wickelwalzen 28, 29 zu spannen, um so einen vollständigen Abschluß zu erreichen.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 in ihrem Prinzip auch dann verwendet werden, wenn der obere Balkon 4 nicht vorhanden ist. In diesem Fall müssen nur die Halteschienen 27 anders ausgebildet und ggf. zusätzliche Um— lenkrollen 33 vorgesehen werden.
Eine besonders zweckmäßige Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 und 6 ergibt sich, wenn der Winkel 04 zwischen den im Bereich der Umlenkrollen J>^> aneinanderstoßendßn Teilen 35 und 36 der Halte schienen 27 verändert werdei kann, da es dann möglich ist, die Vorrichtung besonders genau an die jeweiligen Bedingungen, z. B. den Sonnen-Einfallwinkel
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oder die Einblickrichtung, anzupassen. In diesem lall müssen natürlich die Teile 35 und 36 nicht nur gegenseitig sondern auch gegenüber den Balkons schwenkbar gelagert sein. Außerdem muß beispielsweise durch teleskopartige Ausbildung wenigstens eines der Teile 35» 36 die Möglichkeit zur Veränderung der Gesamtlänge der Schienen gegeben sein.
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Claims (16)

  1. 2108A93
    Patent- (Schutz-) Ansprüche
    ( i.jSonnenschutzvorrichtung für an eine Wand anschließende Balkons od. dgl. mit einer oberhalb des BäLkons in eine Sonnenschutzstellung bringbaren, beweglichen Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7% 3>0) in eine Sichtschutz stellung (Fig. 2, 6) entlang der der Wand (1) parallelen freien Seite (5) und gegebenenfalls anschließend an eine dort vorgesehene Brüstung (2) od. dgl. des Ballons (3) verstellbar ist.
  2. 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende von einem Flachstück (7) gebildet ist, welches an den freien Enden von in einer vertikalen Ebene schwenkbar an der Wand (1) befestigten Tragstreben (9) gehaltert ist.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachstüek (7) gegenüber den Tragstreben (7) um eine etwa horizontale Achse (17) verschwenkbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flachstück (7) und wenigstens einer der Tragstreben (9) eine Reibungskupplung (17 - 21) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende wenigstens eine?Tragstrebe (9) ein
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    horizontaler, mit dem Flachstück: (7) verbundener, überstehender Lagerbolzen (17) durchsetzt, auf den eine sich gegen die Tragstrebe und eine Schulter (20) des Bolzens abstützende Schraubenfeder (19) aufgesteckt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragstreben (9) veränderlich ist·
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Flachstückes (7) veränderlich ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Flachstück (7) von einem mit Stoff (13) od. dgl. bespannten Ranmen (11, 12) gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels eines an den Tragstreben (9) angreifenden Schnurtriebes (22 - 25) verstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Anbringung zwischen übereinanderliegenden Balkons, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Balkons (3) an der Wand (1) oder unter dem darüberliegenden Balkon (4) sowie entlang der freien Seite (5) bzw. der dort angeordneten Brüstung (2) des Balkons zwei
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    parallele Wickelwalzen (28, 29) befestigt sind, auf die abwechselnd eine zwischen den Wickelwalzen seitlich geführte Tuchbahn (30) od. dgl. aufwickelbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tuchbahn (30) wenigstens der Länge des Bewegungsweges (27) zwischen den Wickelwalzen (28, 29) gleich ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Tuchbahn (30) wenigstens deren Seitenkanten fortsetzende, jeweils auf eine der Wickelwalzen (28, 29) aufwickelbare Stränge (32) dienen.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wickelwalzen (28, 29) wenigstens an einer Stelle eine Umlenkung um eine zu den Wickelwalzen parallele Achse bewirkende Umlenkelemente (33) vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkelemente im Bereich der Führungsstränge (32) angeordnete, koaxiale Rollen (33) dienen.
  15. 15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis ( 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwalzen (28, 29) und/oder die Umlenkrollen (33) an seitlichen, abgewinkelten Halteschienen (27) gelagert sind.
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  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 151 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (oc) zwischen den Teils η (35» 36) der Halteschienen (27) im Bereich der UmIenkroIlen (33) veränderlich ist.
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DE2108493A 1971-02-23 1971-02-23 Sonnenschutzvorrichtung für Balkons od.dgl Expired DE2108493C3 (de)

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DE2108493B2 DE2108493B2 (de) 1973-10-31
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