DE2108493B2 - - Google Patents

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DE2108493B2
DE2108493B2 DE2108493A DE2108493A DE2108493B2 DE 2108493 B2 DE2108493 B2 DE 2108493B2 DE 2108493 A DE2108493 A DE 2108493A DE 2108493 A DE2108493 A DE 2108493A DE 2108493 B2 DE2108493 B2 DE 2108493B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung für Balkons od. dgl. mit einer Blende, die in eine Sonnenschutzstellung bewegbar ist, in der ein Ausblick vom Balkon unterhalb des unteren Randes der Blende möglich ist.
Die bekannten derartigen Sonnenschutzvorrichtungen, beispielsweise Markisen, werden fest oberhalb des Balkons, der Terrasse od. dgl. montiert und bei Bedarf etwa horizontal über dem Balkon, der Terrasse od. dgl. ausgefahren, um so eine Sonneneinstrahlung auf den Balkon, die Terrasse od. dgl. zu verhindern. Nachteilig bei einer solchen Sonnenschutzvorrichtung ist beispielsweise, daß sie ihren Zweck nicht erfüllen kann, wenn die Sonne bereits sehr tief steht, weshalb häufig zusätzlich Tücher od. dgl. an der ausgefahrenen Markise angebracht werden.
In Siedlungsgebieten mit größeren Wohnblocks oder bei ungünstig gelegenen Balkons bzw. Terrassen od. dgl., besteht weiter häufig das Bedürfnis, nach Möglichkeit den Einblick in einen Balkon oder eine Terrasse unmöglich zu machen. Dies wird bisher meist durch entsprechende Bepflanzung entlang des Balkongeländers oder durch Anbringung zusätzlicher Vorhänge, welche an dem jeweils darüberliegenden Balkon befestigt sind, zu erreichen versucht. Eine Bepflanzung hat hierbei den Nachteil, daß zu ihrer Pflege ein entsprechender Zeit- und Kostenaufwand erforderlich ist und daß nicht die Möglichkeit besteht, die Bepflanzung gewünschtenfalls zu entfernen, um einen ungestörten Ausblick zu erhalten. Außerdem nimmt eine Bepflanziing dem hinter einem Balkon liegenden Zimmer auch dann, wenn ein Sichtschutz nicht erwünscht oder erforderlich ist, verhältnismäßig viel Licht. Die Anbringung von Vorhängen ist, abgesehen davon, daß zu ihrer Anbringung stets eine Deckfläche od. dgl. vorhanden sein muß, aucli deshalb unbefriedigend, weil bei vorgezogenem Vorhang auch der Eintritt von Sonne auf den Balkon unmöglich gemacht wird.
Es sind weiterhin bereits Sichtschutzblenden zur Anbringung vor Fenstern usw. bekannt, welche von einer schwenkbaren, gegebenenfalls auch faltbaren
Blende gebildet sind (USA.-Patentschriften 1475 103 dung ist es möglich, die Blende aus einem steifen und 2 503 849). Diese Sichtschutzblenden lassen sich Abschnitt aus z. B. glasfaserverstärktem Kunststoff zwar zur Erzielung unterschiedlicher Abschirmwin- oder ähnlichem Werkstoff herzustellen, in welchem kel mannigfach verstellen. Als reiner Sonnenschutz, Falle sich eine besonders stabile und dauerhafte Auswie beispielsweise eine Markise, können diese be- 5 bildung ergibt. Besonders günstig ist es jedoch, wenn kannten Blenden jedoch nicht verwendet werden. die Blende von einem mit Stoff od. dgl. bespannten Soll ein entsprechender Sonnenschutz erreicht wer- Rahmen gebildet ist. Die Bewegung der Vorrichtung den, so muß eben das gesamte Fenster mit der erfolgt vorteilhafterweise derart, daß die Blende mit-Blende verdeckt werden, so daß auch kein Ausblick tels eines an den Tragstreben angreifenden Schnurzumehr möglich ist. io ges verstellbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde. Eine andere, insbesondere zur Anbringung zwi-
eine Sonnenschutzvorrichtung der eingangs erwähn- sehen übereinanderliegenden Balkons od. dgl. geeigten Art derart auszubilden, daß die Blende ohne gro- nete Ausführungsform der Vorrichtung zeichnet sich Ben zusätzlichen Aufwand auch als reiner Sicht- nach der Erfindung dadurch aus, daß oberhalb eines schutz gegen Einblicke von außen verwendbar ist. 15 Balkons od. dgl. an der Gebäudewand oder unter
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird erfin- einem direkt darüberliegenden Balkon od. dgl. eine dungsgemäß vorgeschlagen, daß bei der Sonnen- obere Wickelwalze und entlang der Brüstung des schutzvorrichtung die Blende in eine Sichtschutzstel- Balkons od. dgl. eine untere Wickelwalze befestigt lung bewegbar ist, in welcher der untere Rand der ist und daß als Blende eine zwischen den Wickelwal-Blende zur Anlage an der Brüstung des Balkons od. 20 zen seitlich geführte Tuchbahn od. dgl. wahlweise dgl. kommt und oberhalb des oberen Randes der auf die Wickelwalzen aufwickelbar ist.
Blende die Sonnenstrahlung einfallen kann. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung wird
Man erhält also erfindungsgemäß eine Vorrich- bei Verwendung als Sonnenschutz die Tuchbahn zum tung, die bei äußerst einfachem Aufbau die Möglich- großen Teil auf die obere Wickelwalze aufgerollt, und keit bietet, zugleich als reiner Sichtschutz oder als 25 es ragt nur ein Teil der Tuchbahn nach unten über reiner Sonnenschutz verwendet zu werden. Darüber den Balkon od. dgl., so daß zwischen Balkon bzw. hinaus kann die Sonnenschutzvorrichtung nach der dessen Brüstung und der Tuchbahn ein freier, eine Erfindung aber auch in Kombination als Sicht- und Aussicht bzw. einen Einblick ermöglichender Spalt Sonnenschutz dienen. Diese gegebenen Moglichkei- bleibt. Bei Verwendung als Sichtschutz wird die ten unterscheiden die Vorrichtung nach der Erfin- 30 Tuchbahn entsprechend auf die untere Wickelwalze dung grundsätzlich von den bekannten Vorrichtun- aufgewickelt, so daß zwischen Tuchbahn und der gen, bei denen es sich stets entweder um eine reine oberen Walze, d. h. oberhalb des oberen Randes der Sonnenschutzvorrichtung oder um eine reine Sicht- Tuchbahn, ein den Eintritt der Sonnenstrahlen ermögschutzvorrichtung handelt. Hellender Spalt bleibt. Ist dabei die Länge der
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrich- 35 Tuchbahn wenigstens der Länge der seitlichen Fühtung ist derart ausgebildet, daß die Blende von einer rung zwischen den Wickehvalzen entsprechend ge-Platte oder einem bespannten Rahmen gebildet und wählt, so besteht zudem die Möglichkeit, die Tuchvertikal schwenkbar an an einer Gebäudewand od. bahn gleichzeitig als Sonnen- und als Sichtschutz zu dgl. befestigten Tragstreben gehaltert ist. Bei dieser verwenden, indem sie nämlich so auf die beiden Wik-Vorrichtung lassen sich besonders vielseitige Einstel- 40 kelwalzen aufgewickelt wird, daß sie den gesamten lungen erreichen, wenn die Blende gegenüber den freien Raum zwischen den Walzen überspannt.
Tragstreben um eine etwa horizonlalc Achse Zweckmäßigerweise dienen zur Führung der
schwenkbar ist, wobei zweckmäßigerweise zwischen Tuchbahn wenigstens deren Seitenränder fortsetder Blende und wenigstens einer der Tragstreben zende, jeweils auf eine der Wickelwalzen aufwickeleine Reibungskupplung vorgesehen ist, um so die 45 bare Zugorgane. Solche Zagorgane können beispiels-Notwendigkeit einer besonderen Verriegelung der weise die üblichen Rolladenbänder, eine Schnur od. Blende gegenüber den Tragstreben auszuschalten. dgl. sein.
Die Verbindung erfolgt unter Bildung der Reibungs- Schließlich liegt es innerhalb einer Weiterbildung
kupplung vorteilhafterweise derart, daß das freie der Erfindung, daß bei der vorstehend erläuterten Ende wenigstens einer Tragstrebe von einem hori- 50 Ausführungsform zwischen den Wickelwalzen eine zontalen, mit der Blende verbundenen, überstehen- Umlenkung um eine zu den Wickelwalzen parallele den Lagerbolzen durchsetzt ist, auf den eine sich ge- Achse bewirkende Umlenkelemente vorgesehen sind, gen die Tragstrebe und eine Schulter des Bolzens ab- wobei vorzugsweise als Umlenkelemente im Bereich stützende Schraubenfeder aufgesteckt ist. der Zugorgane koaxial angeordnete Rollen dienen.
Da im allgemeinen die Masse eines Bauwerkes, 55 Zweckmäßig sind die Umlenkrollen an seitlichen, insbesondere der Abstand zwischen den Böden einen Knick aufweisenden Halteschienen gelagert, zweier ubereinanderliegender Balkons und die Höhe wobei der Knickwinkel der Halteschienen veränderder Balkonbrüstungen schwanken, wird nach der Er- lieh sein kann. Die Anbringung solcher Umlenkelefindung weiter vorgeschlagen, daß die Länge der mente bietet die Möglichkeit, die Tuchbahn gegen-Tragstreben veränderlich ist. Die Längenveränder- 60 über der durch die beiden Wickelwalzen gelegten barkeit kann in diesem Falle beispielsweise durch te- Ebene vorstehen zu lassen.
leskopartige Ausbildung der Tragstrebung erreicht Nachstehend werden zwei bevorzugte Ausfüh-
werden, wobei zur Verriegelung Feststellschrauben rungsbeispicle der Erfindung an Hand der Zeichnung od. dgl. dienen. Weiterhin ist es nach der Erfindung näher erläutert, wobei die Vorrichtung jeweils schemöglich, auch die Blende derart auszubilden, daß der 65 matisch und an einem Balkon angebracht dargestellt Abstand zwischen ihrem oberen und unteren Rand ist. Es zeigt
veränderlich ist. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der ersten
Bei einer derartigen Ausführungsform der Erfin- Ausführungsform bei Verwendung als Sonnenschutz,
5 6
F i g. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von zwei
nach F i g. 1 bei Verwendung als Sichlschutz, gemeinsam auf eine Rolle 22 aufwickelbaren, über
F i g. 3 eine entsprechende Seitenansicht bei in Ru- Umlenkrollen 23 zu den ösen 24 der Tragstreben 9
hestellung befindlicher Vorrichtung, geführten Schnur- oder Seilsträngen 25 gebildet ist.
F i g. 4 die Einzelheit IV/IV in F i g. 1 teilweise im 5 Die Bedienung der Sonnen- bzw. Sichtschutzvor-
Schnitt und in größerem Maßstab, richtung erfolgt in einfacher Weise lediglich durch
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der zweiten Verstellung des Schnurzuges mittels des Handgriffes
Ausführungsform und 26 und entsprechende Verschwenkung der Blende 7.
F i g. 6 eine Ansicht entsprechend F i g. 5 bei Ver- Bei Verwendung als Sonnenschutz wird die Blende 7
wendung der Vorrichtung als Sichtschutz. io in die Stellung gemäß F i g. 1 gebracht, wobei durch
In den F i g. 1 bis 3, 5 und 6 ist jeweils schematisch entsprechendes Heben und Senken mittels des
eine Gebäudewand 1 gezeigt, an der übereinander Schnurzuges sowie Verschwenkung gegenüber den
zwei jeweils mit einer Brüstung 2, 5 versehene BaI- Tragstreben in einem weiten Bereich eine Anpassung
kons 3, 4 angeordnet sind. Die freie Längsseite 5 der an den jeweiligen Sonneneinfallwinkel möglich ist. In
Balkons 3, 4 bzw. der Brüstung 2,5 verläuft bei den 15 der Sonnenschutzstellung ist ein Ausblick unter dem
dargestellten Ausführungsbeispielen parallel zur unteren Rand 6 der Blende 7 hindurch möglich. Soll
Wand 1. die Vorrichtung dagegen als Sichtschutz dienen, so
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 bis 4 ist die wird sie durch entsprechendes Absenken der Trag-Sonnenschutzvorrichtung direkt an der Wand 1 befe- streben 9 etwa in die Stellung gemäß F i g. 2 gebracht, stigt. Sie weist eine Blende 7 auf, welche bei 8 jeweils ao in der oberhalb des oberen Randes 6' die Sonne einmittels einer in F i g. 4 vergrößert dargestellten Rei- fallen kann. Bei Nichtgebrauch wird die Vorrichtung bungskupplung schwenkbar an seitlichen Tragstre- schließlich in die Ruhestellung gemäß Fig. 3 geben 9 gehaltert ist, die ihrerseits mittels eines Schar- bracht, in welcher die Blende 7 dem Boden des obeniers 10 od. dgl. in einer vertikalen Ebene beweglich ren Balkons 4 unterseitig etwa anliegt. Ist kein oberer an der Wand 1 befestigt sind. »5 Balkon vorhanden, so kann als Ruhestellung eine
Die Blende 7 ist bei dem dargestellten Ausfüh- Stellung gewählt werden, in welcher die Blende 7 der
rungsbeispiel von einem aus den beiden seitlichen Wand 1 nahezu anliegt.
Rohrstreben 11 und zwei Querstreben 12 (Fig. 1) Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den
bestehenden, mit Tuch 13 od. dgl. bespannten Rah- F i g. 5 und 6 ist insbesondere, jedoch nicht aus-
men gebildet. Dabei besteht die Möglichkeit, den 30 schließlich, zur Anbringung zwischen übereinander-
Rahmen derart auszubilden, daß die Abmessungen liegenden Balkons geeignet.
der Blende 7 zur Anpassung an unterschiedliche bau- Bei dieser Vorrichtung ist oberhalb der Brüstung 5
liehe Gegebenheiten beispielsweise durch Vcrände- des unteren Balkons 3 und direkt unterhalb des obe-
rung der Länge der Streben 11 und/oder 12 verän- ren Balkons 4, z. B. mittels der abgewinkelten Halte-
dert werden können. 35 schienen 27, jeweils eine horizontale Wickelwalze 28
Dies kann z.B. durch teleskopartige Ausbildung bzw. 29 angebracht. Auf diese Wickelwalzen ist ab-
der Streben 11 und oder 12 erreicht werden. Ist al- wechselnd eine Tuchbahn 30 aufwickelbar, deren
lerdings diese Variationsmöglichkeit nicht erforder- Länge in Bewegungsrichtung etwas größer ist als die
lieh, so kann die Blende 7 auch von einem Abschnitt Länge ihres durch die Halteschienen 27 gegebenen
eines entsprechend steifen Werkstoffes, z.B. eines 4° Bewegungsweges,
glasfaserverstärkten Kunststoffes, gebildet sein. An den Längsrändern 31, 31' der Tuchbahn 30
Um weitere Anpassungsmöglichkeiten, insbeson- sind im Bereich der seitlichen Ränder jeweils Zugordere an die Breite des Balkons3 und den Abstand gane 32, z.B. Bänder oder Schnüre, angebracht, der Balkons 3, 4 untereinander zu erschließen, sind welche ebenfalls auf die Wickelwalzen 28, 29 aufdie Tragstreben 9 aus zwei ineinandergeschobenen 45 wickelbar sind und nach dem Abwickeln der Tuch-Rohrteilen 14, 15 gebildet, die mittels der Stell- bahn 30 von einer der Wickelwalzen 28 oder 29 die schraube 16 in der entsprechenden gegenseitigen Verbindung zwischen Tuchbahn 30 und Wickelwalze Lage verriegelbar sind. 28 bzw. 29 aufrechterhalten, so daß die Tuchbahn
Zur Verbindung der Blende 7 mit den Tragstre- auch dann noch geführt ist.
ben 9 dienen, wie die vergrößerte Darstellung der 50 Im Bereich der Abwinkelung der Halteschienen 27
Fig.4 erkennen läßt, etwa horizontal verlaufende, ist innenseitig jeweils eine Umlenkrolle 33 angeord-
die Rohrstreben 11 der Blende 7 durchsetzende net, über die der entsprechende Strang 32 und damit
Lagerbolzen 17, welche am freien Ende 8 der Trag- auch der Rand der Tuchbahn 30 geführt ist. Dadurch
streben 9 befestigt sind. Die Enden 18 der Lagerbol- wird erreicht, daß das die Blende bildende Stück der
zen 17 überragen die Rohrstreben 11 innen- oder 55 Tuchbahn in der Sonnenschutzstellung (Fig. 5) und
außenseitig und dienen jeweils als Träger für eine in der Sichtschutzstellung (F i g. 6) gegenüber einer
Schraubenfeder 19, welche sich einerseits gegen die Vertikalen geneigt verläuft.
Rohrstrebe 11 und andererseits — gegebenenfalls Zur Bedienung der Vorrichtung gemäß Fig. 5 unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe 20 — und 6 ist es lediglich erforderlich, die Tuchbahn mitgegen eine beispielsweise von einer auf den Lager- 60 tels der Kurbel 34 entsprechend von einer Wickelbolzen 17 aufgeschraubten Mutter 21 gebildeten walze 28 oder 29 ab und auf die andere 29 bzw. 28 Schulter abstützt. Es entsteht so eine Reibungskupp- aufzuwickeln, wobei auch die Möglichkeit gegeber lung zwischen der Blende 7 und den Tragstreben 9, ist, die Tuchbahn 30 über den gesamten Abstanc die gewährleistet, daß die Blende 7 die jeweilige Stel- zwischen den Wickelwalzen 28, 29 zu spannen, unhang gegenüber den Tragstreben 9 beibehält, ohne 65 so einen vollständigen Abschluß zu erreichen,
daß es einer zusätzlichen Arretierung bedürfte. Die Vorrichtung gemäß F i g. 5 und 6 kaiui in ih Zur Bewegung der Sonnenschutzvorrichtung dient rem Prinzip auch dann vei wendet werden, wenn de; ein an den Tragstreben 9 angreifender Schnurzug, obere Balkon 4 nicht vorhanden ibt In diesem FaI
müssen nur die Halteschienen 27 anders ausgebildet und gegebenenfalls zusätzliche Umlenkrollen 33 vorgesehen werden.
Eine besonders zweckmäßige Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 und6 ergibt sich, wenn der Winkel * zwischen den im Bereich der Umlenkrollen 33 aneinanderstoßenden Teilen 35 und 36 der Halteschienen 27 verändert werden kann, da es dann möglich ist, die Vorrichtung besonders genau an die jeweiligen Bedingungen, z. B. den Sonneneinfallwinkel oder die Einblickrichtung, anzupassen. In diesem Fall müssen natürlich die Teile 35 und 36 nicht nur gegenseitig, sondern auch gegenüber den
Balkons schwenkbar gelagert sein. Außerdem muß beispielsweise durch teleskopartige Ausbildung eines der Teile 35 36 die Möglichkeit zur Veränderung der Gesamtlänge der Schienen 27 gegeben sein.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 und 6 nimmt die Tuchbahn 30 in der Sonnenschutzstellung eine Position ein, in der es möglich ist, unter dem unteren Rand 31 der Bahn hindurchzusehen, während in der Sichtschutzstellung (Fig. 6) der Eintritt der Sonne oberhalb des oberen Randes 31' der Tuchbahn 30 möglich, jedoch unerwünschte Einblicke durch das Anschließen der Tuchbahn 30 an die Balkonbrüstung 5 od. dgl. ausgeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Sonnenschutzvorrichtung für Balkons od. dgl. mit einer Blende, die in eine Sonnenschutzstellung bewegbar ist, in der ein Ausblick vom Balkon unterhalb des unteren Randes der Blende möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7, 30) in eine Sichtschutzstellung (F i g. 2 bzw. 6) bewegbar ist, in welcher der untere Rand (6, 31) der Blende (7, 30) zur Anlage an der Brüstung (5) des Balkons (3) od. dgl. kommt und oberhalb des oberen Randes (€', 31') der Blende (7, 30) die Sonnenstrahlung einfallen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende von einer Platte oder einem bespannten Rahmen (7) gebildet und vertikal schwenkbar an an einer Gebäudewand (1) od. dgl. befestigten Tragstreben (9) gehaltert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7) gegenüber den Tragstreben (9) um eine etwa horizontale Achse (17) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blende (7) und wenigstens einer der Tragstreben (9) eine Reibungskupplung (17 bis 21) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende wenigstens einer Tragstrebe (9) von einem horizontalen, mit der Blende (7) verb"ndenen, überstehenden Lagerbolzen (17) durchsetzt ist, auf den eine sich gegen die Tragstrebe und eine Schulter (21) des Bolzens abstützende Schraubenfeder (19) aufgesteckt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragstreben (9) veränderlich ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem oberen und unteren Rand (6' bzw. 6) der Blende (7) veränderlich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7) mittels eines an den Tragstreben (9) angreifenden Schnurzuges (22 bis 25) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Anbringung zwischen übereinanderliegenden Balkons od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines Balkons (3) od. dgl. an der Gebäudewand (1) oder unter einem direkt darüberliegenden Balkon (4) od. dgl. eine obere Wickelwalze (29) und entlang der Brüstung (5) des Balkons (3) od. dgl. eine untere Wickelwalze (28) befestigt ist und daß als Blende eine zwischen den Wickelwalzen seitlich geführte Tuchbahn (30) od. dgl. wahlweise auf die Wickelwalzen aufwickclbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tuchbahn (30) wenigstens der Länge der seitlichen Führung zwischen den Wickelwalzen (28, 29) entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Tuchbahn (30) wenigstens deren Seitenränder fortsetzende, jeweils auf eins der Wickelwalzen (28, 29) aufwickelbare Zugorgane (32) dienen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wickelwalzen (28, 29) eine Umlenkung um eine zu den Wickelwalzen parallele Achse bewirkende Umlenkelemente (33) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkelemente im Bereich der Zugorgane (32) koaxial angeordnete Rollen (33) dienen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (33) an seitlichen, einen Knick aufweisenden Halteschienen (27) gelagert sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickwinkel (α) der Halteschienen (27) veränderlich ist.
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DE2108493A1 DE2108493A1 (de) 1972-09-14
DE2108493B2 true DE2108493B2 (de) 1973-10-31
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