DE2108493C3 - Sonnenschutzvorrichtung für Balkons od.dgl - Google Patents

Sonnenschutzvorrichtung für Balkons od.dgl

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DE2108493C3
DE2108493C3 DE2108493A DE2108493A DE2108493C3 DE 2108493 C3 DE2108493 C3 DE 2108493C3 DE 2108493 A DE2108493 A DE 2108493A DE 2108493 A DE2108493 A DE 2108493A DE 2108493 C3 DE2108493 C3 DE 2108493C3
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Karl Dr. 8500 Nuernberg Heider
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins

Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschuizvorrichtung für Balkons od. dgl. mit einer Blende, die in eine Sonnenschutzs'ellung bewegbar ist, in der ein Ausblick vom Balkon unterhalb des unteren Randes der Blende möglich ist.
Die bekannten derartigen Sonnenschutzvorrichtungen, beispielsweise Markisen, werden test oberhalb des Balkons, der Terrasse od. dgl. montiert und bei Bedarf etwa horizontal über dem Balkon, der Terrasse od. dgl. ausgefahren, um so eine Sonneneinstrahlung auf den Balkon, die Terrasse od. dgl. zu verhindern. Nachteilig bei einer solchen Sonnenschutzvorrichtung ist beispielsweise, daß sie ihren Zweck nicht erfüllen kann, wenn die Sonne bereits sehr tief steht, weshalb häufig zusätzlich Tücher od. dgl. an der ausgefahrenen Markise angebracht werden.
In Siedlungsgebieten mit größeren Wohnblocks oder bei ungünstig gelegenen Balkons bzw. Terrassen od. dgl.., besteht weiter häufig das Bedürfnis, nach Möglichkeit den Einblick in einen Balkon oder eine Terrasse unmöglich zu machen. Dies wird bisher meist durch entsprechende Bepflanzung entlang des Balkongeländer oder durch Anbringung zusätzlicher Vorhänge, welche an dem jeweils darüberliegendcn balkon befestigt sind, zu erreichen versucht. Eine Bepflanzung hat hierbei den Nachteil, daß zu ihrer Pflege ein entsprechender Zeit- und Kostenaufwand erforderlich ist und daß nicht die Möglichkeit bcsteht, die Bepflanzung gewünschtenfalls zu entfernen, um einen ungestörten Ausblick zu erhalten. Außerdem nimmt eine Bepflanzung dem hinter einem Balkon liegenden Zimmer auch dann, wenn ein Sichtschuiz nicht erwünscht oder erforderlich ist, verhält-
Go iiismäßig \iel Licht. Die Anbringung lon Vorhängen ist, abgesehen davon, daß zu ihrer Anbringung slcts eine Dcckflächc od. dgl. vorhanden sein muß, auch deshalb unbefriedigend, weil bei vorgezogenem Vorhang auch der Eintritt von Sonne auf den Balkon un-
r>5 möglich gemacht wird.
Es sind weiterhin bereits Siclitschutzblcnden zur Anbringung vor Fenstern usw. bekannt, welche von einer schwenkbaren, gegebenenfalls auch faltbaren
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenschutzvorrichtung der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß die Blende ohne großen zusätzlichen Aufwand auch als reiner Sichtschutz gegen Einblicke von außen verwendbar ist.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei der Sonnenschutzvorrichtung die Blende in eine Sichtschutzstellung bewegbar ist, in welcher der untere Rand der
Blende gebildet sind (USA.-Patentschriften 1475 103 dung ist es möglich, die Blende aus einem steifen und 2 S03 849). Diese Sichtschutzblenden lassen sich Abschnitt aus z. B. glasfaserverstärktem Kunststab zwar zur Erzielung unterschiedlicher Abschtrmwin- oder ähnlichem Werkstoff herzustellen, in weicnem kel mannigfach verstellen. Als reiner Sonnenschutz, Falle sich eine besonder;, stabile und dauerhafte auswie beispielsweise eine Markise, können diese be- 5 bildung ergibt. Besonders günstig ist es jedoch, wenn kannten Blenden jedoch nicht verwendet werden. die Blende von einem mit Stoff od. dgl. bespannten Soll ein entsprechender Sonnenschutz erreicht wer- Rahmen gebildet ist. Die Bewegung der Vorrichtung den, so muß eben das gesamte Fenster mit der erfolgt vorteilhafterweise derart, daß die Blende mii-Blende verdeckt werden, so daß auch kein Ausblick tels eines an den Tragstreben angreifenden Scrmurzumehr möglich ist. io ges verstellbar ist.
Eine andere, insbesondere zur Anbringung zwischen übereinanderliegenden Balkons od. dgl. geeignete Ausführungsform der Vorrichtung zeichnet sich nach der Erfindung dadurch aus, daß oberhalb eines 15 Balkons od. dgl. an der Gebäudewand oder unter einem direkt darüberliegenden Balkon od. dgl. eine obere Wickelwalze und entlang der Brüstung des Balkons od. dgl. eine untere Wickelwalze befestigt
.„..e D „., .._ „.._._ „„., ist und daß als Blende eine zwischen den Wickelwal-Blende zur Anlage an der Brüstung des Balkons od. »ο zen seitlich geführte Tuchbahn od. dgl. wahlweise del. kommt und oberhalb des oberen Randes der auf die Wickelwalzen aufwickelbar ist. Blende die Sonnenstrahlung einfallen kann Bei dieser Ausführungs". rm der Vorrichtung wird
Man erhält also erfindungsgemäl1 eine Vorrich- bei Verwendung als Sonnenschutz die Tuchbahn zum tung, die bei äußerst einfachem Aufbau die Möglich- großen Teil auf die obere Wickelwalze aufgerollt, und keit" bietet, zugleich als reiner Sichtschutz oder als 25 es ragt nur ein Teil der Tuchbahn nach unten über reiner Sonnenschutz verwendet zu werden. Darüber den Balkon od. dgl., so daß zwischen Balkon bzw. hinaus kann die Sonnenschutzvorrichtung nach der dessen Brüstung und der Tuchbahn ein freier, eine Erfindung aber auch in Kombination als Sictn- und Aussicht bzw. einen Einblick ermöglichender Spalt Sonnenschutz dienen. Diese geccbenen Möglichkei- bleibt. Bei Verwendung als Sichtschutz wird die ten unte.scheiden die Vorrichtung nach der Erfin- 30 Tuchbahn entsprechend auf die untere Wickelwalze dung grundsätzlich von den bekannten Vorrichtun- aufgewickelt, so daß zwischen Tuchbahn und der gen, bei denen es sich stets entweder um eine reine oberen Walze, d. h. oberhalb des oberen Randes der Sonnenschutzvorrichtung oder um eine reine Sicht- Tuchbahn, ein den Eintritt der Sonnenstrahlen ermogschutzvorrichtung handelt. lichender Spalt bleibt. 1st dabei die Lange der
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrich- 35 Tuchbahn wenigstens der Lange der seitlichen Fuhtung ist derart ausgebildet, daß die Blende von einer rung zwischen den Wickelwalzen entsprechend ge-Platte oder einem bespannten Rahmen gebildet und wählt, so besteht zudem die Möglichkeit, die Tuchvertikal schwenkbar an an einer Gebäudewand od. bahn gleichzeitig als Sonnen- und a.s Sichtschutz zu del. befestigten Tragstreben gehalten ist. Bei dieser verwenden, indem sie nämlich so auf die beiden Wik- \rorrichtung lassen sich besonders vielseitige Einstel- 40 kehvalzen aufgewickelt wird, daß sie den gesamten luncen erreichen, wenn die Blende gegenüber den freien Raum zwischen den Walzen überspannt. Trägstreben um eine etwa horizontale Achse Zweckmäßigerweise dienen zur Führung der
schwenkbar ist, wobei zweckmäßieerweise zwischen Tuchbahn wenigstens deren Scitenrändcr fortsetder Blende und wenigstens einer~ der Tragstreben zende. jeweils auf eine der Wickelwalzen aufwickcleine Reibungskupplung vorgesehen ist, um" so die 45 bare Zugorgane. Solche Zugorgane können bcispiels-Notwendigkeit einer besonderen Verriegelung der weise die üblichen Rolladenbänder, eine Schnur od. Blende gegenüber den Tragstreben auszuschalten. dgl. sein. ,
Die Verbindung erfolgt unter Bildung der Reibungs- Schließlich liegt es innerhalb einer Weiterbildung
kupplung vortciihafterweise derart/daß das freie der Erfindung, daß bei der vorstehend erläuterten Ende wenigstens einer Tragstrebe von einem hori- 50 Ausfiihrungsform zwischen den Wickclwalzen eine zontalen, mit der Blende verbundenen, überstehen- Umlenkung um eine zu den Wickelwalzen parallele den Lagerbolzen durchsetzt ist. auf den eine sich cc- Achse bewirkende l'mlenkclcmente vorgesehen sind gen die Tragstrebe und eine Schulter des Bolzens ab- wobei vor/Anweise als Lmlcnkelemcnte im Bereich stützende Schraubenfeder autgesteckt ist. der Zugirgane koaxial angecrdnetc Rollen dienen.
Da im allgemeinen die Masse eines Bauwerkes. 55 Zweckmäßig sind die Umlenkrollen ,an seitlichen, insbesondere der Abstand zwischen den Böden einen Knick aufweisenden Haltcschienen gelagert, zweier übereinanderliegender Balkons und die Höhe wobei der Knickwinkel der Haltescluoncn verancJcrdcr Balkonbrüstungen schwanken, wird nach der Er- lieh sein kann. Die Anbringung solcher Umlenke! findung weiter vorgeschlagen, daß die Länge der meiite bietet die Möglichkeit, die Tuchbahn gccci, Tragstreben veränderlich ist. Die Lüngcnvcrändcr- 6° über der durch die beiden Wickelwalzcn gelegten barkeit kann in diesem Falle beispielsweise durch te- Ebene vorstehen zu lassen.
leskopartige Ausbildung der Tragstrcbung erreicht Nachstehend werden zwei bevorzugte Austun-
werden wobei zur Verriegelung Feststellschrauben rungsbcispicle der Erfindung an Hand der Zeichnung od dgl. dienen. Weiterhin ist es nach der Erfindung näher erläutert, wobei die Vorrichtung jeweils sehe· möglich, auch die Blende derart auszubilden, daß der G 5 malisch und an einem Balkon angebracht dargestellt Abstand zwischen ihrem oberen und unteren Rand ist. Es zeigt
veränderlich ist. Fig. I eine perspektivische Ansicht der ersten
Bei einer dcraiiigen Ausführungsform der Erfin- Aiisführungsfonn bei Verwendung als Sonnenschutz,
5 6
Fig. 2 eine Seilenansicht der Ausfülmingsform der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von zwei
nach Fig. 1 bei Verwendung als Sichtschutz, gemeinsam auf eine Rolle 22 aufwickelbaren, über
Fig. 3 eine entsprechende Seitenansicht bei in Ru- Umlenkrollen 23 zu den Ösen 24 der Tragstreben 9
hestellung befindlicher Vorrichtung, geführten Schnur- oder Seilsträngen 25 gebildet ist.
Fig.4 die Einzelheit IV/IV in Fig. I teilweise im 5 Die Bedienung der Sonnen- bzw. Sichtschutzvor-Schnitt und in größerem Maßstab. richtung erfolgt in einfacher Weise lediglich durch F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der zweiten Verstellung des Schnurzuges mittels des Handgriffes Ausführungsform und 26 und entsprechende Verschwenkung der Blende 7. F i g. 6 eine Ansicht entsprechend F i g. 5 bei Vcr- Bei Verwendung als Sonnenschutz wird die Blende 7 Wendung der Vorrichtung als Sichtschutz. io in die Stellung gemäß Fig. 1 gebracht, wobei durch In den Fig. 1 bis 3, 5 und 6 ist jeweils schematise!! entsprechendes Heben und Senken mittels des eine Gebäudewand 1 gezeigt, an der übereinander Schnurzuges sowie Verschwenkung gegenüber den zwei jeweils mit einer Brüstung 2, S versehene BaI- Tragstreben in einem weiten Bereich eine Anpassung kons 3, 4 angeordnet sind. Die freie Längsseitc 5 der an den jeweiligen Sonneneinfallwinkcl möglich ist. In Balkons 3,4 bzw. der Brüstung 2,5 verläuft bei den 15 der Sonnenschutzstellung ist ein Ausblick unter dem dargestellten Ausführungsbeispielcn parallel zur unteren Rand 6 der Blende 7 hindurch möglich. Soll Wand 1. die Vorrichtung dagegen als Sichtschutz dienen, so Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis4 ist die wird sie durch entsprechendes Absenken der Trag-Sonnenschutzvorrichtung direkt an der Wand 1 hefe- streben 9 etwa in die Stellung gemäß F i g. 2 gebracht, stigt. Sie weist eine Blende 7 auf. welche bei 8 jeweils to in der oberhalb des oberen Randes 6' die Sonne einmittels einer in Fig. 4 vergrößert dargestellten Rei- fallen kann. Bei Nichtgebrauch wird die Vorrichtung bungskupplung schwenkbar an seitlichen Tragstrc- schließlich in die Ruhestellung gemäß F i ^. 3 geben 9 gehaltert ist, die ihrerseits mittels eines Schar- bracht, in welcher die Blende 7 dem Boden des obeniers 10 od. dgl. in einer vertikalen Ebene beweglich rcn Balkons 4 unterseitig etwa anliegt. Ist kein oberer an der Wand 1 befestigt sind. a5 Balkon vorhanden, so kann als Ruhestellung eine Die Blende 7 ist bei dem dargestellten Ausfüh- Stellung gewählt werden, in welcher die Blende 7 der rungsbeispiel von einem aus den beiden seitlichen Wand 1 nahezu an iegt.
Rohrstreben 11 und zwei Querstreben 12 (Fig. 1) Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß den
bestehenden, mit Tuch 13 od. dgl. bespannten Rah- F i g. 5 und 6 ist insbesondere, jedoch nicht aus-
men gebildet. Dabei besteht die Möglichkeit, den 30 schließlich, zur Anbringung zwischen übereinander-
Rahmen derart auszubilden, daß die Abmessungen liegenden Balkons geeignet.
der Blende 7 zur Anpassung an unterschiedliche bau- Bei dieser Vorrichtung ist oberhalb der Brüstung 5
liehe Gegebenheiten beispielsweise durch Verände- des unteren Balkons 3 und direkt unterhalb des obe-
rung der Länge der Streben 11 und/oder 12 verän- ren Balkons 4, z.B. mittels der abgewinkelten Halte-
dcrt werden können. 35 schienen 27, jeweils eine horizontale Wickelwalze 28
Dies kann z. B. durch teleskopartigc Ausbildung bzw. 29 angebracht. Auf diese Wickelwalzen ist ab-
der Streben 11 und oder 12 erreicht werden. Ist al- wechselnd eine Tuchbahn 30 aufwickelbar, deren
lerdings diese Variationsmöglichkeit nicht erforder- Länge in Bewegungsrichtung etwas größer ist als die
lieh, so kann die Blende 7 auch von einem Abschnitt Länge ihres durch die Halteschienen 27 gegebener
eines entsprechend steifen Werkstoffes·, z. B. eines 40 Bewegungsweges.
glasfaserverstärkten Kunststoffes, gebildet sein. An den Längsrändern 31, 31' der Tuchbahn 3(1 Um weitere Anpassungsmöglichkeiten, insbcson- sind im Bereich der seitlichen Ränder jeweils Zugordere an die Breite des Balkons 3 und den Abstand gane 32, z. B. Bänder oder Schnüre, angebracht der Balkons 3, 4 untereinander zu erschließen, sind welche ebenfalls auf die Wickelwalzen 28, 29 aufdie Tragstreben 9 aus zwei ineinandergeschobenen 45 wickelbar sind und nach dem Abwickeln der Tuch-Rohrtcilen 14, 15 gebildet, die mittels der Stell- bahn 30 von einer der Wickelwalzen 28 oder 29 die schraube 16 in der entsprechenden gegenseitigen Verbindung zwischen Tuchbahn 30 und Wickelwalzt Lage verriegelbar sind. 28 bzw. 29 aufrechterhalten, so daß die Tuchbahr
Zur Verbindung der Blende 7 mit den Tragstre- auch dann noch geführt ist.
ben 9 dienen, wie die vergrößerte Darstellung der 50 Im Bereich der Abwinkelung der Halteschienen 21
F i g. 4 erkennen läßt, etwa horizontal verlaufende, ist innenseitig jeweils eine Umlenkrolle 33 angeord
dse Rohrstreben 11 der Blende 7 durchsetzende net, über die der entsprechende Strang 32 und dami
Lagerbolzen 17, weiche am freien Ende 8 der Trag- auch der Rand der Tuchbahn 30 geführt ist. Dadurcl
streben 9 befestigt sind. Die Enden 18 der Lagerbol- wird erreicht, daß das die Blende bildende Stück de zen 17 überragen die Rohrstreben 11 innen- oder 55 Tuchbahn in der Sonnenschutzstellung (Fig.5) un<
außenseitig uhd dienen jeweils als Träger für eine in der Sichtschutzstellung (Fig.6) gegenüber eine
Schraubenfeder 19, weiche sich einerseits gegen die Vertikalen geneigt verläuft. Rohrstrebe 11 und andererseits — gegebenenfalls Zur Bedienung der Vorrichtung gemäß Fig.!
unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe 20 — und 6 ist es lediglich erforderlich, die Tuchbahn mit gegen eine beispielsweise von einer auf den Lager- 60 tels der Kurbel 34 entsprechend von einer Wickel
bolzen 17 aufgeschraubten Mutter 21 gebildeten walze 28 oder 29 ab und auf die andere 29 bzw. 21
Schulter abstützt. Es entsteht so eine Reibungskupp- aufzuwickeln, wobei auch die Möglichkeit gegebei
lung zwischen der Blende 7 und den Tragstreben 9, ist, dL Tuchbahn 30 über den gesamten Abstani
die gewährleistet, daß die Blende 7 die jeweilige Stel- zwischen den Wickelwalzen 28, 29 zu spannen, nn lung gegenüber den Tragstreben 9 beibehält, ohne 65 so einen vollständigen Abschluß zu erreichen,
daß es einer zusätzlichen Arretierung bedürfte. Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 und6 kann in ih
Zur Bewegung der Sonnenschutzvorrichtung dient rem Prinzip auch dann verwendet werden, wenn de
ein an den Tragstreben 9 angreifender Schnurzug, obere Balkon 4 nicht vorhanden ist. In diesem FaI
müssen nur die Halteschiene!! 27 anders ausgebildet und gegebenenfalls zusätzliche Umlenkrollcn 33 vorgesehen werden.
Eiinc besonders zweckmäßige Abwandlung des Ausfuhrlingsbeispiels nach F i g. 5 und 6 ergibt sich, wenn der Winkel \ zwischen den im Bereich der Umlcnkro'r.-n 33 aneinanderstoßenden Teilen 35 und 36 der Halteschicncn 27 verändert werden kann, da es dann möglich ist. die Vorrichtung besonders genau an die jeweiligen Bedingungen, z. B. der. Sonneneinfallwinkel oder die Einblickrichtung, anzupassen. In diesem Fall müssen natürlich die Teile 35 und 36 nicht nur gegenseitig, sondern auch gegenüber den
Balkons schwenkbar gelagert sein. Außerdem muß beispielsweise durch tcleskopartige Ausbildung eines der Teile 35,3<t die Möglichkeit zur Veränderung der Gesamtlänge der Schienen 27 gegeben sein.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 und 6 nimmt die Tuchbahn 30 in der Sonnenschutzstellung eine Position ein, in der es möglich ist, unter dem unteren Rand 31 der Bahn hindurchzusehen, während in der Sichtschutzstellung (Fig. 6) der Eintritt der Sonne oberhalb des oberen Randes 31' der Tuchbahn 30 möglich, jedoch unerwünschte Einblicke durch das Anschließen der Tuchbahn 30 an die Balkonbrüstung 5 od. dgl. ausgeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Sonnenschutzvorrichtung für Balkons od. dgl. mit einer Blende, die in eine Sonnenschutz-Stellung bewegbar ist, in der ein Ausblick vom Balkon unterhalb des unteren Randes der Blende möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7, 30) in eine Sichtschutzstellung (Fig. 2 bzw. 6) bewegbar ist, in welcher der untere Rand (6, 31) der Blende (7, 30) zur Anlage an der Brüstung (5) des Balkons (3) od. dgl. kommt und oberhalb des oberen Randes (6', 31') der Blende (7, 30) die Sonnenstrahlung einfallen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende von einer Platte oder einem bespannten Rahmen (7) gebildet und vertikal schwenkbar an an einer Gebäudewand (1) od. dgl. befestigten Tragstreben (9) gehaltert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7) gegenüber den Tragstreben (9) um eine etwa horizontale Achse (17) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blende (7) und wenigstens einer der Tragstreben (9) eine Reibungskupplung (17 bis 21) vorgesehen ist.
5. Vorrich :ng nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende wenigstens Einer Tragstrebc (9) von eine.<i horizontalen, mit der Blende (7) verbundene 1, überstehenden Lagerbolzen (17) durchsetzt ist, auf den eine sich gegen die Tragstrebe und eine Schulter (21) des Bolzens abstützende Schraubenfeder (19) aufgesteckt 'St.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tragstreben (9) veränderlich ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfand zwischen dem oberen und unteren Rand (6' bzw. 6) der Blende (7) veränderlich ist.
S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (7) mittels eines an den Tragstreben (9) angreifenden Schnurzuges (22 bis 25) verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch I, insbesondere zur Anbringung zwischen übereinanderliegenden Balkons od. dgl., dadurch gekennzeichne!, daß oberhalb eines Balkons (3) od. dgl. an der Gebäudewand (1) oder unter einem direkt darüherliegenden Balkon (4) od. dgl. eine obere Wickelwalze (29) und entlang der Brüstung (5) des BaI-kons (3) od. dgl. eine untere Wickelwalze (281 befestigt ist und daß als Blende eine zwischen den Wickelwalzen seillich geführte Tuchbalni (30) od. dgl. wahlweise .*"■' " Wickelwalzen aufwickclbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Tuchnahri (30) wenigstens der Länge der seitlichen Führung zwischen den Wickelwalzen (28, 29) entspricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Tuchbahn (30) wenigstens deren Scitenrändcr fortsetzende, jeweils auf eine der Wickelwajzen (28, 29) aufwickelbare Zugorgane (32) dienen,
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wickelwalzen (28, 29) eine Umlenkung um eine zu den Wickel walzen parallele Achse bewirkende Umlenkelemcnte (33) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkelemente im Bereich der Zugorgane (32) koaxial angeordnete Rollen (33) dienen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (33) an seitlichen, einen Knick aufweisenden Halteschienen (27) gelagert sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickwinkel (ft) der Halteschienen (27) veränderlich ist.
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