DE8138252U1 - Rollmarkise - Google Patents
RollmarkiseInfo
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- DE8138252U1 DE8138252U1 DE19818138252 DE8138252U DE8138252U1 DE 8138252 U1 DE8138252 U1 DE 8138252U1 DE 19818138252 DE19818138252 DE 19818138252 DE 8138252 U DE8138252 U DE 8138252U DE 8138252 U1 DE8138252 U1 DE 8138252U1
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- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
31 465/29-hü
"Rollmarkise"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollmarkise, mit einer aus einer Kunststoffolie, Tuch od. dergl, "bestehenden, von
einer oberen Aufwickelwelle abziehbaren Fenster-Abdeckung, mit einem unteren in seitlichen Führungsschienen, vorzugsweise
mittels Laufrollen, geführten Fallrohr.
Bei Rollmarkisen, deren meist textile Fenster-Abdeckungen eine erheblich geringere Festigkeit aufweisen als stabile
Metall-* Holz- oder Kunststoff-Jalousien, ergibt sich das
Problem, daß - insbesondere bei sehr hohen Fenstern - die Abdeckungen den möglicherweise auftretenden Windbelastungen
nicht standhalten. Bei starkem Wind können sich die Rollmarkisen-Tücher ausbauchen und gegebenenfalls auch wegen
der auf die große Fläche einwirkenden erheblichen Kräfte schließlich zerreißen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollmarkise der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
eine erhöhte Stabilisierung gegenüber Windbelastungen gegeben ist.
Zur Erfindung dieser Aufgabe ist eine Rollmarkise erfindungsgemäß gekennzeichnet durch wenigstens einen die Abdeckung
lose über- und hintergreifende Windlast-Versteiflängsträger,
der bpim Abziehen und Hochziehen des Fallrohrs salt diesem bis zu einer - bzw. aus einer - vorgegebenen
Zwischenstellung mitgenommen wird.
Durch die erfindungsgemäßen Versteifungsquerträger soll erreicht
werden, daß bei ansonsten gleichbleibendem Aufbau
land gleichartiger Betätigungsweise einer solchen Rollmarkise an einer oder mehreren höhenmäßig beabstandeten Zwischenstellungen
die Abdeckung durch Versteifungsquerträger gehalten ist, so daß sie nicht in einem Stück über die möglicherweise
große Fensterhöhe ausbauchen kann und damit auch entsprechend geringere Belastungen auftreten.
Dieses selbsttätige Anhalten in einer vorgegebenen Zwischenstellung,
bzw. das Y/iedermitnehmen beim Aufrollen des Markisentuchs
od. dergl. kann in Weiterbildung der Erfindung besonders einfach dadurch erzielt werden, daß die Führungsnuten der Führungsschienen tiefer ausgebildet sind als die
Führungselemente des Fallrohrs in sie einragen und daß in den vorgegebenen Zwischenstellungen Auflager vorgesehen
sind, die entsprechend einer vergrößerten Eingriffstiefe der Führungszapfen der Versteifungsquerträger einspringen.
Dadurch wird erreicht, daß das Fallrohr unbehindert in den Führungsschienen bis in die unterste Stellung heruntergleiten
oder -rollen kann. Der zunächst lose auf ihm aufsitzende Versteifungsquerträger weist jedoch eine größere Eingriffstiefe
in die Führungsnuten der Führungsschienen auf, so daß er beim Erreichen der Zwischenpositionen mit den Auflagern
auf diesen liegenbleibt. Durch entsprechende Längen, abstufung der Führungselemente mehrerer Versteifungs-Querträger
und entsprechende Abstufung der Auflager mit von oben nach unten abnehmender Eingriffstiefe läßt sich dabei
erreichen, daß mehrere solcher Versteifungs-Querträger vorgesehen werden können, die in unterschiedlichen Höhenstellungen
des Fensters auf ihren zugeordneten Auflagern liegen bleiben.
Nachdem es für die Windlastabstutzwirkung der erfindungsgemäßen
Versteifungs-Querträger in erster Linie darauf ankommt, daß sie die Abdeckung außen übergreifen, so daß es
zur Führung genügt, wenn sie durch entsprechende U-förmig
lit till
zurückgebogene Elemente die Abdeckung teilweise hintergreifen,
hat es sich in der Praxis doch als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Versteifungs-Querträger jeweils eine
s±h vor und eine sich hinter der Abdeckung erstreckende Stange, insbesondere ein drehbar gelagertes Rohr, umfassen,
die endseitig durch die Führungselemente tragende Querschienen verbunden sind.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel, »
sowie an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen!
Figur 1 eine Ansicht eines Fensters mit einer erfindungsgemäß Ausgebildeten Rollmarkise,
15
Figur 2 einen vergrößerten Querschnitt längs dor gestuften
Linie II-II in Figur 1,
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie III-III
in Figur 1 bei aufgerollter Rollmarkise und
Figur 4 einen Teilschnitt zur Verdeutlichung der unterschxedlichen
Höhenpositionen von Fallrohr und Versteifungs-Querträger bei über die Zwischenstellung des Versteifungs-Querträgers
heruntergelassener Rollmarkise.
Die dargestellte Rollmarkise besteht in an sich bekannter Weise aus einer oberen Aufwickelwelle 1 für das Markisentuch
2 od. dergl., dessen freies Ende an einem Fallrohr 3 befestigt ist. Das Fallrohr 3 ist an seinen Enden mit Führungszapfen
4 versehen, auf denen Laufrollen 5 gelagert sind, die in Führungsnuten 6 zweier seitlich am Fenster befestigter
Führungsschienen 7 eingreifen. Zum Einsetzen der Laufrollen in die hinterschnittenen Führungsnuten 6 sind an einer Stel-Ie
im Bereich der Aufwickelwelle 1 Aussparungen 8 vorgesehen.
Zur Erzielung einer Zwischenabstützung des Markisentuchs 2 ist erfindungsgemäß ein Windlast-Versteifungs-Querträger 9
vorgesehen, der zwei Rollen 10 umfasst, die durch Querschiensn 11 miteinander verbunden, das Markisentuch 2 lose zwisehen
sich aufnehmen. Die beiden Rollen 10 sind bevorzugt drehbar auf Achsen 12 gelagert, so daß sie beim Herunterlassen
und Hochziehen der Rollmarkise am Markisentuch abrollen und nicht einfach daran gleiten, so daß das Tuch
nicht abgewetzt werden kann. Die Querschienen 11 tragen Führungszapfen 13 mit Laufrollen 14, wobei die Führungszapfen 13 langer ausgebildet sind als die Führungszapfen 4
des Fallrohrs 3. Diese verlängerten Führungszapfen 13 ragen
in vertiefte Abschnitte 6' der Führungsnuten 6 ein. An der gewünschten Zwischenstellung - im dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa in halber Höhe des Fensters - sind in diesem vertieften Kanal 61 der Führungsnut 6 Auflager 15 eingeschweißt,
auf denen die Führungszapfen 13 hängenbleiben. Der zunächst lose auf dem Fallrohr 3 aufliegende Versteifungs-Querträger
9 (Fig. 3) gleitet mit dem Fallrohr nach unten bis die Führungszapfen 13 von den Auflagern 15 aufgehalten
werden, während das Fallrohr dann schließlich mit dem Markiseixtuch in die gewünschte unterste Position am
Fenster weiterbewegt wird. Umgekehrt wird beim Aufrollen der Rollmarkise der Versteifungs-Querträger wieder aufgenommen,
wenn das Fallrohr von unten die Zwischenposition erreicht und den Querträger von den Auflagern 15 abhebt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist eine Windlast-Abstützung
erreicht, die insbesondere bei hohen Fenstern eine ausreichende Sicherung gegenüber den starken auftretenden
Windkräften bewirkt. Dabei kann selbstverständlich statt eines in halber Höhe des Fensters angeordneten Versteifungs-Querträgers
auch eine Anordnung mit mehreren über die Fensterhöhe verteilt angeordneten Versteifungs-Querträgern
vorgesehen sein. Deren Führungszapfen 13 weisen von unten
nach oben fortlaufend größere Längen auf. Ihnen entsprechende, von unten nach oben immer wenig stark in den Führungskanal
61 einragende Auflager 15 sorgen dann für das Anhalten
der Querträger Jeweils in den vorgegebenen Zwischenhöhen-Stellungen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So wäre es neben der bereits angesprochenen Anordnung mehrerer Versteifungs-Querträger an unterschiedlichen
Fensterhöhen auch möglich, sie in ihren Betriebsstellungen zu arretieren. Zu diesem Zweck könnten
gemeinsam mit einer Verriegelung für das Fallrohr wirksam werdende seitlich einschwenkbare Sperrhaken od. dergl. vorgesehen
sein, oder aber gegebenenfalls auch federnd verschwenkbare Arretierglieder, die jeweils erst durch Überwindung
eines bestimmten Zugs beim Aufwickeln der Rollmarkise wieder in die Freigabestellung verschwenkt werden.
Claims (4)
1. Rollmarkise mit einer, insbesondere aus einer Kunststoffolie,
Tuch od. dergl. bestehenden, von einer oberen Aufwickelwelle abziehbaren Abdeckung mit einem miteren
in seitlichen Führungsschienen, vorzugsweise mittels Laufrollen, geführten Fallrohr, gekennzeichnet durch
wenigstens einen die Abdeckung (2) lose über- und hintergreifenden Windlast-Versteifungs-Querträger (9)» der
beim Abziehen und Hochziehen des Fallrohrs (3) mit diesem bis zu einer - bzw. aus einer - vorgegebenen Zwischenstellung
mitgenommen wird.
2. Rollmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsnuten (6, 6l) der Führungsschienen (7) tiefer ausgebildet sind als die Führungselemente (4, 5) des
Fallrohrs [3) einragen und daß in den Zwischenstellungen
der vergrößerten Eingriffstiefe der Führungszapfen (13)
der Versteifungs-Querträger (9) entsprechende Auflager (15) vorgesehen sind,
3. Rollmarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungs-Querträger (9) jeweils eine sich vor
und eine sich hinter der Abdeckung (2) erstreckende Stange umfaßt, die endseitig durch die Führungselemente (13»
tragende Querschienen (11) verbunden sind.
4. Rollmarkise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stangen drehbar gelagerte Rohre (10) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818138252 DE8138252U1 (de) | 1981-12-31 | 1981-12-31 | Rollmarkise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818138252 DE8138252U1 (de) | 1981-12-31 | 1981-12-31 | Rollmarkise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8138252U1 true DE8138252U1 (de) | 1982-04-22 |
Family
ID=6734352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818138252 Expired DE8138252U1 (de) | 1981-12-31 | 1981-12-31 | Rollmarkise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8138252U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3737707A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-24 | Clauss Markisen | Verriegelbare senkrechtmarkise |
EP0801185A2 (de) * | 1996-04-13 | 1997-10-15 | WAREMA Renkhoff GmbH | Windsicherung für Senkrechtmarkisen |
DE102004024304B4 (de) * | 2003-06-27 | 2010-01-14 | Warema Renkhoff Gmbh | Behangführung |
-
1981
- 1981-12-31 DE DE19818138252 patent/DE8138252U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3737707A1 (de) * | 1987-11-06 | 1989-05-24 | Clauss Markisen | Verriegelbare senkrechtmarkise |
EP0801185A2 (de) * | 1996-04-13 | 1997-10-15 | WAREMA Renkhoff GmbH | Windsicherung für Senkrechtmarkisen |
EP0801185A3 (de) * | 1996-04-13 | 2000-08-02 | WAREMA Renkhoff GmbH | Windsicherung für Senkrechtmarkisen |
DE102004024304B4 (de) * | 2003-06-27 | 2010-01-14 | Warema Renkhoff Gmbh | Behangführung |
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