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Beschreibung
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Die Anmeldung betrifft eine Sonnen- und/oder Wetterschutzvorrichtung
für sogenannte. eine zumindest teilweise zur Horizontalen geneigt verlaufende obere
Begrenzungskante, diese begrenzende, etwa vertikal verlaufende, seitliche Begrenzungskanten
unterschiedlicher Länge und eine untere, vorzugsweise horizontal verlaufende Begrenzungskante
aufweisende Atelierfenster, -türen oder dergleichen Öffnungen, mit einem eine der
Flächenform der betreffenden Öffnung angepaßte Flächenform aufweisenden, vorzugsweise
aus textilem Material bestehenden Behang, der von einer die Öffnung abdeckenden
Abdeckstellung in eine die Öffnung freigebende Freigabestellung bewegbar ist, in
welcher er von einer entlang der längeren, vertikal verlaufenden, seitlichen Begrenzungskante
der Öffnung stehend angeordneten Speichereinrichtung aufnehmbar ist.
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Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art verlaufen sämtliche Randkanten
des Behangs, insbesondere auch die der geneigten oberen Begrenzungskante der Gebäudeöffnung
zugeordnete, obere Randkante des Behangs, genau parallel zur jeweils zugeordneten
Begrenzungskante der Gebäudeöffnung. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß hierbei
die obere, parallel zur oberen, geneigten Öffnungskante verlaufende Randkante des
Behangs in der Abdeckstellung keinen ausreichend strammen Verlauf aufweist, sondern
vergleichsweise labil bleibt, was zur Folge hat, daß praktisch der ganze, die kürzere,
lotrechte Randkante überragende Zwickelbereich des Behangs vergleichsweise schlaff
und labil bleibt. Es wurde daher bereits versucht, die obere Randkante des Behangs
mittels einer eingezogenen, in der Abdeckstellung unter leichter Vorspannung stehenden
Schnur zu stabilisieren. Dies erweist sich jedoch nicht nur als sehr aufwendig.
Ein ganz besonderer Nachteil dieser Anordnung ist vielmehr darin zu sehen, daß die
unter Vorspannung stehende Schnur einen nicht unbeträchtlichen Zug auf das obere
Ende einer eventuell im Bereich der kürzeren, lotrechten Randkante des Behangs angebrachten
Zugleiste ausübt. Die Folge davon ist, daß diese Zugleiste dazu neigt, zur Speichereinrich
tung hin zu kippen und dementsprechend gegen derartiges Kippen gesichert werden
muß, was nicht nur den Herstellungs- und Montageaufwand erhöhen, sondern gleichzeitig
auch die Handhabung der bekannten Anordnung erschweren kann. Ein weiterer Nachteil
ist darin zu sehen, daß die im Bereich der oberen Behangrandkante eingezogene Schnur
eine nicht unbeträchtliche Verdickung bewirken kann, die sich beim Aufwickeln des
Behangs auf eine diesem eventuell zugeordnete Wickelwelle äußerst störend auswirken
kann.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln
so zu verbessern, daß sich eine Selbststabilisierung der der geneigten, oberen Öffnungsbegrenzungskante
zugeordneten Randkante des Behangs ergibt.
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Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher Weise
dadurch, daß die der zur Horizontalen geneigt verlaufenden Öffnungsbegrenzungskante
jeweils zugeordnete Randkante des Behangs einen kon kav gekrümmten Verlauf aufweist.
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Der mit diesen Maßnahmen erzielbare technische Fortschritt ist in
erster Linie in der vollständigen Vermeidung der eingangs geschilderten Nachteile
der bekannten Anordnungen zu sehen. Aufgrund des vom Rand nach innen konkav gekrümmten
Verlaufs der oberen Behangrandkante erhält diese in der Abdeckstellung bereits aufgrund
ihrer Form einen vergleichsweise strammen Verlauf, wodurch auch der die kürzere,
vertikale Behangrandkante nach oben überragende, dreieckförmige Zwickelbereich des
Behangs stabilisiert und gestrafft wird. Hierbei ist es daher ohne weiteres möglich,
auf eine im Bereich der oberen Behangrandkante eingezogene Stabilisierungsschnur
oder dergleichen zu verzichten, was sich nicht nur vorteilhaft auf den erforderlichen
Aufwand und damit die Gestehungskosten auswirkt, sondern gleichzeitig auch sicherstellt,
daß auf eine im Bereich der kürzeren, vertikalen Randkante des Behangs eventuell
vorgesehene Zugleiste keine Kippkräfte ausgeübt werden, so daß auch keine Einrichtung
zur Kippsicherung dieser Zugleiste erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil des Wegfalls
einer Stabilisierungsschnur
oder dergleichen ist darin zu sehen,
daß beim Aufwikkeln des Behangs auf eine zugeordnete Wickelwelle der Behangauftrag
im Bereich der oberen Behangrandkante nicht durch eine eingezogene Schnur verdickt
werden kann, so daß ein störungsfreier Aufwickelvorgang gewährleistet ist. Die maximale
Tiefe der konkaven Krümmung, d. h. die maximale Abweichung von einer zur zugeordneten
Öffnungsbegrenzungskante parallelen Linie, kann dabei, wie Versuche gezeigt haben,
in vorteilhafter Weise in einem Bereich bleiben, der normalerweise die Breite eines
üblichen Fensterrahmens nicht überschreitet, so daß auch keinerlei negative Auswirkungen
auf den mit dem erfindungsgemäßen Behang erzielbaren Sonnen- und/oder Wetterschutz
zu befürchten sind. Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, daß sich der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung insbesondere durch seine Einfachheit und damit
durch eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
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Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen kann der Behang zumindest im Bereich seiner konkav gekrümmt verlaufenden
Randkante einen Umschlagsaum aufwei--sen, dessen Breite entsprechende der Tiefe
der konkaven Krümmung von den vertikalen Randkanten ausgehend zunimmt. Hierbei ergibt
sich nicht nur eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung, sondern auch
eine besonders hohe Wirksamkeit. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß hierbei
die konkave Krümmung der oberen Randkante praktisch aus dem an sich trapezförmigen
Zuschnitt des Behangs einfach durch entsprechende Verbreiterung des Umschlagsaums
herausgeholt wird, wodurch der obere, dreieckförmige Zwickelbereich des Behangs
bereits eine gewisse Vorspannung und damit Eigenversteifung erfährt, ohne daß dies
jedoch zu auf eine im Bereich der kürzeren, vertikalen Randkante angeordnete Zugleiste
ausgeübten Kippkräften führen würde.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die konkave
Krümmung der betreffenden Behangrandkante den Verlauf einer gegenüber einer parallel
zur zugeordneten Öffnungsbegrenzungkante verlaufenden Linie durchhängenden Seillinie
entspricht.
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Auch diese Maßnahme kann sich, wie Versuche gezeigt haben, vorteilhaft
auf die erzielbare Straffung und Stabilisierung auswirken.
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Da aufgrund der übergeordneten Maßnahmen keine Einrichtung zur Sicherung
einer im Bereich der kürzeren, vertikalen Behangrandkante angeordneten Zugleiste
gegen Kippen zur Speichereinrichtung hin erforderlich ist, kann in weiterer Fortbildung
der erfindungsgemäßen Maßnahmen im Bereich der der Spanneinrichtung gegenüberliegenden
Öffnungsbegrenzungskante ein Haltestück vorgesehen sein, das einen vertikalen Einlaufschlitz
aufweist, in den die Zugleiste in der Abdeckstellung eingreifen kann. Hierdurch
ergibt sich in vorteilhafter Weise nicht nur ein exakter Anschlag zur Begrenzung
der Ausfahrbewegung der Zugleiste, soneiern gleichzeitig auch eine Sicherung der
Zugleiste gegen Kippen aus der Ebene der Gebäudeöffnung heraus.
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Gleichzeitig kann das Haltestück auch als Lagergehäuse für zur Umlenkung
eines an der Zugleiste angreifenden Zugseils oder dergleichen erforderliche Rollen
Verwendung finden.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Außenansicht eines
mit einer asymmetri-
schen Senkrechtmarkise erfindungsgemäßer Art versehenen, trapezförmigen
Atelierfensters, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie Il/II in Fig. 1 und Fig.
3 einen Schnitt entlang der Linie 111/111 in Fig. 1 jeweils in schematischer Darstellung.
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Der Aufbau von Fenstern und ihre Anordnung in entsprechenden Gebäudeöffnungen
sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren
Erläuterung mehr. Die der Fig. 1 zugrundeliegende Fensteröffnung 1 besitzt eine
asymmetrische, trapezförmige Flächenform mit einer zur Horizontalen geneigten, etwa
parallel zur Dachneigung verlaufenden, oberen Begrenzungskante 2, die durch zwei
vertikal verlaufende, seitliche Begrenzungskanten 3 bzw. 4 unterschiedlicher Länge
begrenzt wird und einer horizontal verlaufenden, unteren Begrenzungskante 5 gegenüberliegt.
In die Fensteröffnung 1 ist ein Fensterrahmen 6 eingesetzt, dessen Schenkel einen
den Begrenzungskanten 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 entsprechenden Verlauf aufweisen. Zur
Bildung einer Sonnen- und Wetterschutzvorrichtung ist der mit Fensterelementen ausgefachte
Bereich des Fensterrahmens 6 mittels eines stehend, d. h. parallel zu den Fensterelementen,
angeordneten Behangs 7 abdeckbar, der eine der trapezförmigen Fensterfläche angepaßte
Flächenform aufweist und von einer der Fig. 1 zugrundeliegenden Abdeckstellung,
in welcher die Fensterfläche abgedeckt ist, in eine Freigabestellung, in welcher
die Fensterfläche freigegeben ist, bewegbar ist und umgekehrt. In der Freigabestellung
wird der Behang 7 in einer im Bereich der längeren, vertikal verlaufenden, seitlichen
Begrenzungskante 4 stehend angeordneten Speichereinrichtung 9 aufgenommen. Der Behang
7 besteht nach Art einer Markise aus einer Gewebe- oder Folienbahn oder dergleichen
und bildet somit praktisch eine Senkrechtmarkise, die in zu ihrer unteren, horizontalen
Randkante paralleler Richtung aus der Speichereinrichtung 9 ausgezogen bzw. in diese
eingeschoben werden kann, wie durch die Pfeile 8a bzw. 8b angedeutet ist.
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Die Speichereinrichtung 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einer stehend, d. h. mit vertikaler Achse, angeordneten Wickelwelle 11 versehen,
die drehbar gelagert ist und auf die der Behang 7 aufwickelbar ist. Die Wickelwelle
11 ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, in einem mit einem Auslaßschlitz
versehenen Kasten untergebracht, der aus stirnseitig vorgesehenen Lagerschalen und
einem hieran befestigten, über die ganze Höhe durchgehenden Mantelblech bestehen
kann. Der auf die Wickelwelle 11 aufwickelbare Behang 7 ist mit seiner längeren,
seitlichen Randkante entlang einer achsparallelen Mantellinie an der Wickelwelle
11 befestigt. Diese kann nach Art einer sogenannten Rollowelle als Federwelle ausgebildet
sein, die mit einem Ende einer hier nicht näher dargestellten Rückstellfeder verbunden
ist, die andererseits am stationären Kastengehäuse befestigt ist. Die Rückstellfeder
wird beim Abwickeln des Behangs automatisch vorgespannt und gewährleistet somit
einen automatischen Einzug, sobald die am Behang 7 in Richtung des Pfeils 8a angreifende
Auszugskraft entfällt. Die Wickelwelle 11 ist im Bereich ihrer oberen und unteren
Enden mit horizontal angeordneten Führungstellern 12 versehen. Der lichte Abstand
zwischen den beiden Führungstellern 12 ist etwas größer als die längere, vertikal
verlaufende Randkante des Behangs 7, so daß die unteren und oberen Randkanten des
Behangs 7 gegenüber den Führungstellern 12 leichtes Spiel besitzen, was einer Abnutzung
dieser
Randkanten entgegenwirkt.
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An der in Auszugrichtung vorderen, kürzeren, vertikalen Randkante
des Behangs 7 ist eine über die ganze Höhe dieser Randkante durchgehende Zugleiste
13 befestigt, an der, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, ein Zugorgan, hier
in Form eines Zugseils 14, angreift.
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Die Zugleiste 13 kann zur Anbindung des Zugseils 14 einen hinterschnittenen
Führungskanal aufweisen, in den ein am Zugseil 14 befestigter, durch einen Stababschnitt
oder dergleichen gebildeter Keder längsverschiebbar eingelegt ist. Hierdurch ist
es möglich, das Zugseil 14 so zu positionieren, daß es etwa in der Mitte der Zugleiste
13 an dieser angreift und keinerlei Kippkräfte verursacht. Der Behang 7 und die
diesem zugeordnete Speichereinrichtung 9 sind im Bereich der Fensteraußenseite angeordnet.
Das Zugseil 14 ist dementsprechend zur Gewährleistung einer Innenbedienung durch
den Fensterrahmen 6 durchgeführt. Zur Aufnahme des Zugseils 14 kann ein im Bereich
der Innenseite des Fensterrahmens 6 angeordneter Aufnahmekasten 15 vorgesehen sein,
dem eine Seilblockiereinrichtung 16 zugeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, den
in horizontaler Richtung verschiebbaren Behang 7 in jeder gewünschten Stellung entgegen
der an der Wickelwelle 11 angreifenden Federkraft festzuhalten.
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Im Bereich der der Speichereinrichtung 9 gegenüberliegenden, kürzeren,
vertikalen Begrenzungskante 3 der Gebäudeöffnung list eine Anschlagschiene 17 vorgesehen.
Die Anschlagschiene 17 ist, wie Fig. 3 weiter zeigt, mit einem vertikal verlaufenden,
zur Speichereinrichtung 9 hin offenen Einfahrschlitz 18 versehen, in den die Zugleiste
13 in der Abdeckstellung eingreift. Die Anschlagschiene 17 kann als Hohlprofilabschnitt
ausgebildet sein, der sich über die ganze Höhe der zugeordneten Begrenzungskante
3 erstreckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Anschlagschiene
17 lediglich über einen mittleren Abschnitt der zugeordneten Begrenzungskante 3,
was zur Gewährleistung eines zuverlässigen Anschlags für die Zugleiste 13 ausreichend
ist. Das die Anschlagschiene 17 bildende Hohlprofil ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Zweikammer-Profil ausgebildet. Die vordere Kammer ist mit dem Einfahrschlitz
18 versehen. Die hintere Kammer dient als Aufnahmeraum für eine Umlenkrolle 19,
über die das zur Gebäudeinnenseite abgelenkte Zugseil 14 geführt ist. Es wäre aber
auch ohne weiteres denkbar, das Zugseil 14 einfach über eine im Bereich der hinteren
Kammer angeordnete Leitkufe oder dergleichen zu führen.
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Die Anschlagschiene 17 ergibt nicht nur einen zuverlässigen Endanschlag
für die Zugleiste 13, sondern sichert diese gleichzeitig gegen Kippen um eine zur
unteren Begrenzungskante 5 parallele Achse, d. h. gegen Kippen aus der Fensterebene
heraus.
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In den Behang 7 werden in der Abdeckstellung sowohl von der Zugleiste
13 als auch von der Wickelwelle 11 Zugkräfte eingeleitet, die zu einer Straffung
des Behangs 7 führen. Da die Zugleiste 13 jedoch kürzer als die Wickelwelle 11 ist,
ist es erforderlich, den über die Zugleiste 13 hinausgehenden, etwa dreieckförmigen
Zwikkelbereich des Behangs 7 zusätzlich zu stabilisieren.
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Hierzu ist die obere, d. h. die der zur Horizontalen geneigten Begrenzungskante
2 der Gebäudeöffnung 1 zugeordnete Randkante 20 des Behangs 7 so ausgebildet, daß
sich ein gegenüber einer Verbindungslinie 21 zwischen den seitlichen, vertikalen
Randkanten des Behangs 7 konkav nach unten gekrümmter Verlauf ergibt, wie in Fig.
1 durch das Maß k angedeutet ist. Diese konkave Krümmung der oberen Randkante 20
des Be-
hangs 7 stellt sicher, daß die auf den Behang 7 wirkenden Zugkräfte auch
auf den oberen, dreieckförmigen Zwickelbereich verteilt werden, der somit ebenso
wie der untere, rechteckförmige Bereich des Behangs 7 gestrafft wird. Dennoch unterbleiben
hierbei auf die Zugleiste 13 wirkende Kippkräfte, welche die Zugleiste t3 zur Speichereinrichtung
9 hin kippen könnten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die konkave Krümmung
der oberen Randkante 20 des Behangs 7 den Verlauf einer zwischen den Endpunkten
der geneigten, parallel zur oberen Begrenzungskante 2 der Gebäudeöffnung 1 verlaufenden
Linie 21 durchhängenden Seillinie, was eine besonders gleichmäßige Kraftverteilung
im oberen Zwickelbereich erwarten läßt.
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Der konkave Verlauf der oberen Randkante 20 kann mit Hilfe eines
entsprechenden Zuschnitts der den Behang 7 bildenden Materialbahn bewerkstelligt
werden.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behang 7 im Bereich seiner
freien Randkanten, also auch im Bereich der oberen Randkante 20 zur Gewährleistung
einer Randversteifung mit einem Umschlagsaum 22 versehen, der in Fig. 1 durch eine
gestrichelte Linie angedeutet ist. Zur Erzielung der konkaven Krümmung der oberen
Randkante 20 ist der im Bereich dieser oberen Randkante 20 vorgesehene Umschlagsaum
22 so ausgebildet, daß seine Breite b von den seitlichen Enden des Behangs 7 zur
Mitte hin stetig zunimmt. Hierzu wird einfach im mittleren Abschnitt der Randkante
20 ein breiterer Randbereich umgeschlagen, als zu den seitlichen Enden hin. Der
Behang 7 kann hierbei zunächst trapezförmig, d. h. mit zur Flächenform der zugeordneten
Gebäudeöffnung 1 geometrisch ähnlicher Konfiguration, zugeschnitten werden. die
konkave Krümmung der oberen Randkante 20 wird dabei einfach durch Veränderung der
Breite b des Umschlagsaums 22 bewerkstelligt, wobei infolge der hierdurch bewirkten
Kontraktion eine besonders gute Straffung des oberen Zwickelbereichs des Behangs
7 erreicht wird. Durch die mit Hilfe des Umschlagsaums 22 bewirkte Randversteifung.
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deren Breite hier von außen zur Mitte, also zum besonders gefährdeten
Bereich hin zunimmt, wird die Stabilisierung und Straffung des oberen Zwickelbereichs
und der oberen Randkante 20 noch verstärkt.
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Auf die durch den konkaven Verlauf der oberen Randkante bewirkte
Stabilisierung des oberen Zwickelbereichs wirkt es sich dabei besonders vorteilhaft
aus, wenn die Zugleiste 13 in der Abdeckstellung unabhängig von einer etwa durch
einen nicht exakt mittigen Kraftangriff des Zugseils 14 verursachten Neigung zum
Kippen in einer exakt lotrechten Stellung gehalten wird, was durch die Anschlagschiene
17, gegen die die Zugleiste 13 mittels des Zugseils 14 gezogen und gespannt wird,
erleichtert wird. Dies kommt besonders bei einer größeren Länge der Zugleiste 13
zum tragen.
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Im Bereich der unteren Begrezungskante 5 der Gebäudeöffnung 1 kann
eine durch eine Führungsschiene 23 gebildete, über die ganze Fensterbreite durchgehende
Längsführung vorgesehen sein, in welche die Zugleiste 13 mit ihrem unteren Ende
eingreift. Die horizontal verlaufende Längsführung 23 gewährleistet eine zuverlässige
Führung der Zugleiste 13. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn die Zugleiste
13 mit der Längsführung 23 formschlüssig zusammenwirkt, um ein Verlaufen der unteren
Randkante des Behangs 7 beim Aufwickelvorgang und damit eine saubere Wickelbildung
zu gewährleisten.
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