DE3508254A1 - Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung fuer atelierfenster, -tueren oder dergleichen - Google Patents

Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung fuer atelierfenster, -tueren oder dergleichen

Info

Publication number
DE3508254A1
DE3508254A1 DE19853508254 DE3508254A DE3508254A1 DE 3508254 A1 DE3508254 A1 DE 3508254A1 DE 19853508254 DE19853508254 DE 19853508254 DE 3508254 A DE3508254 A DE 3508254A DE 3508254 A1 DE3508254 A1 DE 3508254A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
curtain
opening
area
delimiting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853508254
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 8875 Offingen Kremmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reflexa Werke Albrecht GmbH
Original Assignee
Reflexa Werke Albrecht GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reflexa Werke Albrecht GmbH filed Critical Reflexa Werke Albrecht GmbH
Priority to DE19853508254 priority Critical patent/DE3508254A1/de
Publication of DE3508254A1 publication Critical patent/DE3508254A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Anmeldung betrifft eine Sonnen- und/oder Wetterschutzvorrichtung für sogenannte. eine zumindest teilweise zur Horizontalen geneigt verlaufende obere Begrenzungskante, diese begrenzende, etwa vertikal verlaufende, seitliche Begrenzungskanten unterschiedlicher Länge und eine untere, vorzugsweise horizontal verlaufende Begrenzungskante aufweisende Atelierfenster, -türen oder dergleichen Öffnungen, mit einem eine der Flächenform der betreffenden Öffnung angepaßte Flächenform aufweisenden, vorzugsweise aus textilem Material bestehenden Behang, der von einer die Öffnung abdeckenden Abdeckstellung in eine die Öffnung freigebende Freigabestellung bewegbar ist, in welcher er von einer entlang der längeren, vertikal verlaufenden, seitlichen Begrenzungskante der Öffnung stehend angeordneten Speichereinrichtung aufnehmbar ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art verlaufen sämtliche Randkanten des Behangs, insbesondere auch die der geneigten oberen Begrenzungskante der Gebäudeöffnung zugeordnete, obere Randkante des Behangs, genau parallel zur jeweils zugeordneten Begrenzungskante der Gebäudeöffnung. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß hierbei die obere, parallel zur oberen, geneigten Öffnungskante verlaufende Randkante des Behangs in der Abdeckstellung keinen ausreichend strammen Verlauf aufweist, sondern vergleichsweise labil bleibt, was zur Folge hat, daß praktisch der ganze, die kürzere, lotrechte Randkante überragende Zwickelbereich des Behangs vergleichsweise schlaff und labil bleibt. Es wurde daher bereits versucht, die obere Randkante des Behangs mittels einer eingezogenen, in der Abdeckstellung unter leichter Vorspannung stehenden Schnur zu stabilisieren. Dies erweist sich jedoch nicht nur als sehr aufwendig. Ein ganz besonderer Nachteil dieser Anordnung ist vielmehr darin zu sehen, daß die unter Vorspannung stehende Schnur einen nicht unbeträchtlichen Zug auf das obere Ende einer eventuell im Bereich der kürzeren, lotrechten Randkante des Behangs angebrachten Zugleiste ausübt. Die Folge davon ist, daß diese Zugleiste dazu neigt, zur Speichereinrich tung hin zu kippen und dementsprechend gegen derartiges Kippen gesichert werden muß, was nicht nur den Herstellungs- und Montageaufwand erhöhen, sondern gleichzeitig auch die Handhabung der bekannten Anordnung erschweren kann. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die im Bereich der oberen Behangrandkante eingezogene Schnur eine nicht unbeträchtliche Verdickung bewirken kann, die sich beim Aufwickeln des Behangs auf eine diesem eventuell zugeordnete Wickelwelle äußerst störend auswirken kann.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß sich eine Selbststabilisierung der der geneigten, oberen Öffnungsbegrenzungskante zugeordneten Randkante des Behangs ergibt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die der zur Horizontalen geneigt verlaufenden Öffnungsbegrenzungskante jeweils zugeordnete Randkante des Behangs einen kon kav gekrümmten Verlauf aufweist.
  • Der mit diesen Maßnahmen erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie in der vollständigen Vermeidung der eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen zu sehen. Aufgrund des vom Rand nach innen konkav gekrümmten Verlaufs der oberen Behangrandkante erhält diese in der Abdeckstellung bereits aufgrund ihrer Form einen vergleichsweise strammen Verlauf, wodurch auch der die kürzere, vertikale Behangrandkante nach oben überragende, dreieckförmige Zwickelbereich des Behangs stabilisiert und gestrafft wird. Hierbei ist es daher ohne weiteres möglich, auf eine im Bereich der oberen Behangrandkante eingezogene Stabilisierungsschnur oder dergleichen zu verzichten, was sich nicht nur vorteilhaft auf den erforderlichen Aufwand und damit die Gestehungskosten auswirkt, sondern gleichzeitig auch sicherstellt, daß auf eine im Bereich der kürzeren, vertikalen Randkante des Behangs eventuell vorgesehene Zugleiste keine Kippkräfte ausgeübt werden, so daß auch keine Einrichtung zur Kippsicherung dieser Zugleiste erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil des Wegfalls einer Stabilisierungsschnur oder dergleichen ist darin zu sehen, daß beim Aufwikkeln des Behangs auf eine zugeordnete Wickelwelle der Behangauftrag im Bereich der oberen Behangrandkante nicht durch eine eingezogene Schnur verdickt werden kann, so daß ein störungsfreier Aufwickelvorgang gewährleistet ist. Die maximale Tiefe der konkaven Krümmung, d. h. die maximale Abweichung von einer zur zugeordneten Öffnungsbegrenzungskante parallelen Linie, kann dabei, wie Versuche gezeigt haben, in vorteilhafter Weise in einem Bereich bleiben, der normalerweise die Breite eines üblichen Fensterrahmens nicht überschreitet, so daß auch keinerlei negative Auswirkungen auf den mit dem erfindungsgemäßen Behang erzielbaren Sonnen- und/oder Wetterschutz zu befürchten sind. Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, daß sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung insbesondere durch seine Einfachheit und damit durch eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
  • Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Behang zumindest im Bereich seiner konkav gekrümmt verlaufenden Randkante einen Umschlagsaum aufwei--sen, dessen Breite entsprechende der Tiefe der konkaven Krümmung von den vertikalen Randkanten ausgehend zunimmt. Hierbei ergibt sich nicht nur eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung, sondern auch eine besonders hohe Wirksamkeit. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß hierbei die konkave Krümmung der oberen Randkante praktisch aus dem an sich trapezförmigen Zuschnitt des Behangs einfach durch entsprechende Verbreiterung des Umschlagsaums herausgeholt wird, wodurch der obere, dreieckförmige Zwickelbereich des Behangs bereits eine gewisse Vorspannung und damit Eigenversteifung erfährt, ohne daß dies jedoch zu auf eine im Bereich der kürzeren, vertikalen Randkante angeordnete Zugleiste ausgeübten Kippkräften führen würde.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die konkave Krümmung der betreffenden Behangrandkante den Verlauf einer gegenüber einer parallel zur zugeordneten Öffnungsbegrenzungkante verlaufenden Linie durchhängenden Seillinie entspricht.
  • Auch diese Maßnahme kann sich, wie Versuche gezeigt haben, vorteilhaft auf die erzielbare Straffung und Stabilisierung auswirken.
  • Da aufgrund der übergeordneten Maßnahmen keine Einrichtung zur Sicherung einer im Bereich der kürzeren, vertikalen Behangrandkante angeordneten Zugleiste gegen Kippen zur Speichereinrichtung hin erforderlich ist, kann in weiterer Fortbildung der erfindungsgemäßen Maßnahmen im Bereich der der Spanneinrichtung gegenüberliegenden Öffnungsbegrenzungskante ein Haltestück vorgesehen sein, das einen vertikalen Einlaufschlitz aufweist, in den die Zugleiste in der Abdeckstellung eingreifen kann. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise nicht nur ein exakter Anschlag zur Begrenzung der Ausfahrbewegung der Zugleiste, soneiern gleichzeitig auch eine Sicherung der Zugleiste gegen Kippen aus der Ebene der Gebäudeöffnung heraus.
  • Gleichzeitig kann das Haltestück auch als Lagergehäuse für zur Umlenkung eines an der Zugleiste angreifenden Zugseils oder dergleichen erforderliche Rollen Verwendung finden.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Außenansicht eines mit einer asymmetri- schen Senkrechtmarkise erfindungsgemäßer Art versehenen, trapezförmigen Atelierfensters, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie Il/II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111/111 in Fig. 1 jeweils in schematischer Darstellung.
  • Der Aufbau von Fenstern und ihre Anordnung in entsprechenden Gebäudeöffnungen sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr. Die der Fig. 1 zugrundeliegende Fensteröffnung 1 besitzt eine asymmetrische, trapezförmige Flächenform mit einer zur Horizontalen geneigten, etwa parallel zur Dachneigung verlaufenden, oberen Begrenzungskante 2, die durch zwei vertikal verlaufende, seitliche Begrenzungskanten 3 bzw. 4 unterschiedlicher Länge begrenzt wird und einer horizontal verlaufenden, unteren Begrenzungskante 5 gegenüberliegt. In die Fensteröffnung 1 ist ein Fensterrahmen 6 eingesetzt, dessen Schenkel einen den Begrenzungskanten 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 entsprechenden Verlauf aufweisen. Zur Bildung einer Sonnen- und Wetterschutzvorrichtung ist der mit Fensterelementen ausgefachte Bereich des Fensterrahmens 6 mittels eines stehend, d. h. parallel zu den Fensterelementen, angeordneten Behangs 7 abdeckbar, der eine der trapezförmigen Fensterfläche angepaßte Flächenform aufweist und von einer der Fig. 1 zugrundeliegenden Abdeckstellung, in welcher die Fensterfläche abgedeckt ist, in eine Freigabestellung, in welcher die Fensterfläche freigegeben ist, bewegbar ist und umgekehrt. In der Freigabestellung wird der Behang 7 in einer im Bereich der längeren, vertikal verlaufenden, seitlichen Begrenzungskante 4 stehend angeordneten Speichereinrichtung 9 aufgenommen. Der Behang 7 besteht nach Art einer Markise aus einer Gewebe- oder Folienbahn oder dergleichen und bildet somit praktisch eine Senkrechtmarkise, die in zu ihrer unteren, horizontalen Randkante paralleler Richtung aus der Speichereinrichtung 9 ausgezogen bzw. in diese eingeschoben werden kann, wie durch die Pfeile 8a bzw. 8b angedeutet ist.
  • Die Speichereinrichtung 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer stehend, d. h. mit vertikaler Achse, angeordneten Wickelwelle 11 versehen, die drehbar gelagert ist und auf die der Behang 7 aufwickelbar ist. Die Wickelwelle 11 ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, in einem mit einem Auslaßschlitz versehenen Kasten untergebracht, der aus stirnseitig vorgesehenen Lagerschalen und einem hieran befestigten, über die ganze Höhe durchgehenden Mantelblech bestehen kann. Der auf die Wickelwelle 11 aufwickelbare Behang 7 ist mit seiner längeren, seitlichen Randkante entlang einer achsparallelen Mantellinie an der Wickelwelle 11 befestigt. Diese kann nach Art einer sogenannten Rollowelle als Federwelle ausgebildet sein, die mit einem Ende einer hier nicht näher dargestellten Rückstellfeder verbunden ist, die andererseits am stationären Kastengehäuse befestigt ist. Die Rückstellfeder wird beim Abwickeln des Behangs automatisch vorgespannt und gewährleistet somit einen automatischen Einzug, sobald die am Behang 7 in Richtung des Pfeils 8a angreifende Auszugskraft entfällt. Die Wickelwelle 11 ist im Bereich ihrer oberen und unteren Enden mit horizontal angeordneten Führungstellern 12 versehen. Der lichte Abstand zwischen den beiden Führungstellern 12 ist etwas größer als die längere, vertikal verlaufende Randkante des Behangs 7, so daß die unteren und oberen Randkanten des Behangs 7 gegenüber den Führungstellern 12 leichtes Spiel besitzen, was einer Abnutzung dieser Randkanten entgegenwirkt.
  • An der in Auszugrichtung vorderen, kürzeren, vertikalen Randkante des Behangs 7 ist eine über die ganze Höhe dieser Randkante durchgehende Zugleiste 13 befestigt, an der, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, ein Zugorgan, hier in Form eines Zugseils 14, angreift.
  • Die Zugleiste 13 kann zur Anbindung des Zugseils 14 einen hinterschnittenen Führungskanal aufweisen, in den ein am Zugseil 14 befestigter, durch einen Stababschnitt oder dergleichen gebildeter Keder längsverschiebbar eingelegt ist. Hierdurch ist es möglich, das Zugseil 14 so zu positionieren, daß es etwa in der Mitte der Zugleiste 13 an dieser angreift und keinerlei Kippkräfte verursacht. Der Behang 7 und die diesem zugeordnete Speichereinrichtung 9 sind im Bereich der Fensteraußenseite angeordnet. Das Zugseil 14 ist dementsprechend zur Gewährleistung einer Innenbedienung durch den Fensterrahmen 6 durchgeführt. Zur Aufnahme des Zugseils 14 kann ein im Bereich der Innenseite des Fensterrahmens 6 angeordneter Aufnahmekasten 15 vorgesehen sein, dem eine Seilblockiereinrichtung 16 zugeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, den in horizontaler Richtung verschiebbaren Behang 7 in jeder gewünschten Stellung entgegen der an der Wickelwelle 11 angreifenden Federkraft festzuhalten.
  • Im Bereich der der Speichereinrichtung 9 gegenüberliegenden, kürzeren, vertikalen Begrenzungskante 3 der Gebäudeöffnung list eine Anschlagschiene 17 vorgesehen. Die Anschlagschiene 17 ist, wie Fig. 3 weiter zeigt, mit einem vertikal verlaufenden, zur Speichereinrichtung 9 hin offenen Einfahrschlitz 18 versehen, in den die Zugleiste 13 in der Abdeckstellung eingreift. Die Anschlagschiene 17 kann als Hohlprofilabschnitt ausgebildet sein, der sich über die ganze Höhe der zugeordneten Begrenzungskante 3 erstreckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Anschlagschiene 17 lediglich über einen mittleren Abschnitt der zugeordneten Begrenzungskante 3, was zur Gewährleistung eines zuverlässigen Anschlags für die Zugleiste 13 ausreichend ist. Das die Anschlagschiene 17 bildende Hohlprofil ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Zweikammer-Profil ausgebildet. Die vordere Kammer ist mit dem Einfahrschlitz 18 versehen. Die hintere Kammer dient als Aufnahmeraum für eine Umlenkrolle 19, über die das zur Gebäudeinnenseite abgelenkte Zugseil 14 geführt ist. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, das Zugseil 14 einfach über eine im Bereich der hinteren Kammer angeordnete Leitkufe oder dergleichen zu führen.
  • Die Anschlagschiene 17 ergibt nicht nur einen zuverlässigen Endanschlag für die Zugleiste 13, sondern sichert diese gleichzeitig gegen Kippen um eine zur unteren Begrenzungskante 5 parallele Achse, d. h. gegen Kippen aus der Fensterebene heraus.
  • In den Behang 7 werden in der Abdeckstellung sowohl von der Zugleiste 13 als auch von der Wickelwelle 11 Zugkräfte eingeleitet, die zu einer Straffung des Behangs 7 führen. Da die Zugleiste 13 jedoch kürzer als die Wickelwelle 11 ist, ist es erforderlich, den über die Zugleiste 13 hinausgehenden, etwa dreieckförmigen Zwikkelbereich des Behangs 7 zusätzlich zu stabilisieren.
  • Hierzu ist die obere, d. h. die der zur Horizontalen geneigten Begrenzungskante 2 der Gebäudeöffnung 1 zugeordnete Randkante 20 des Behangs 7 so ausgebildet, daß sich ein gegenüber einer Verbindungslinie 21 zwischen den seitlichen, vertikalen Randkanten des Behangs 7 konkav nach unten gekrümmter Verlauf ergibt, wie in Fig. 1 durch das Maß k angedeutet ist. Diese konkave Krümmung der oberen Randkante 20 des Be- hangs 7 stellt sicher, daß die auf den Behang 7 wirkenden Zugkräfte auch auf den oberen, dreieckförmigen Zwickelbereich verteilt werden, der somit ebenso wie der untere, rechteckförmige Bereich des Behangs 7 gestrafft wird. Dennoch unterbleiben hierbei auf die Zugleiste 13 wirkende Kippkräfte, welche die Zugleiste t3 zur Speichereinrichtung 9 hin kippen könnten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die konkave Krümmung der oberen Randkante 20 des Behangs 7 den Verlauf einer zwischen den Endpunkten der geneigten, parallel zur oberen Begrenzungskante 2 der Gebäudeöffnung 1 verlaufenden Linie 21 durchhängenden Seillinie, was eine besonders gleichmäßige Kraftverteilung im oberen Zwickelbereich erwarten läßt.
  • Der konkave Verlauf der oberen Randkante 20 kann mit Hilfe eines entsprechenden Zuschnitts der den Behang 7 bildenden Materialbahn bewerkstelligt werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behang 7 im Bereich seiner freien Randkanten, also auch im Bereich der oberen Randkante 20 zur Gewährleistung einer Randversteifung mit einem Umschlagsaum 22 versehen, der in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Zur Erzielung der konkaven Krümmung der oberen Randkante 20 ist der im Bereich dieser oberen Randkante 20 vorgesehene Umschlagsaum 22 so ausgebildet, daß seine Breite b von den seitlichen Enden des Behangs 7 zur Mitte hin stetig zunimmt. Hierzu wird einfach im mittleren Abschnitt der Randkante 20 ein breiterer Randbereich umgeschlagen, als zu den seitlichen Enden hin. Der Behang 7 kann hierbei zunächst trapezförmig, d. h. mit zur Flächenform der zugeordneten Gebäudeöffnung 1 geometrisch ähnlicher Konfiguration, zugeschnitten werden. die konkave Krümmung der oberen Randkante 20 wird dabei einfach durch Veränderung der Breite b des Umschlagsaums 22 bewerkstelligt, wobei infolge der hierdurch bewirkten Kontraktion eine besonders gute Straffung des oberen Zwickelbereichs des Behangs 7 erreicht wird. Durch die mit Hilfe des Umschlagsaums 22 bewirkte Randversteifung.
  • deren Breite hier von außen zur Mitte, also zum besonders gefährdeten Bereich hin zunimmt, wird die Stabilisierung und Straffung des oberen Zwickelbereichs und der oberen Randkante 20 noch verstärkt.
  • Auf die durch den konkaven Verlauf der oberen Randkante bewirkte Stabilisierung des oberen Zwickelbereichs wirkt es sich dabei besonders vorteilhaft aus, wenn die Zugleiste 13 in der Abdeckstellung unabhängig von einer etwa durch einen nicht exakt mittigen Kraftangriff des Zugseils 14 verursachten Neigung zum Kippen in einer exakt lotrechten Stellung gehalten wird, was durch die Anschlagschiene 17, gegen die die Zugleiste 13 mittels des Zugseils 14 gezogen und gespannt wird, erleichtert wird. Dies kommt besonders bei einer größeren Länge der Zugleiste 13 zum tragen.
  • Im Bereich der unteren Begrezungskante 5 der Gebäudeöffnung 1 kann eine durch eine Führungsschiene 23 gebildete, über die ganze Fensterbreite durchgehende Längsführung vorgesehen sein, in welche die Zugleiste 13 mit ihrem unteren Ende eingreift. Die horizontal verlaufende Längsführung 23 gewährleistet eine zuverlässige Führung der Zugleiste 13. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, wenn die Zugleiste 13 mit der Längsführung 23 formschlüssig zusammenwirkt, um ein Verlaufen der unteren Randkante des Behangs 7 beim Aufwickelvorgang und damit eine saubere Wickelbildung zu gewährleisten.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Sonnen- und/oder Wetterschutzvorrichtung für sogenannte, eine zumindest teilweise zur Horizontalen geneigt verlaufende, obere Begrenzungskante (2), diese begrenzende, etwa vertikal verlaufende, seitliche Begrenzungskanten (3, 4) unterschiedlicher Länge und eine untere, vorzugsweise horizontal verlaufende Begrenzungskante (5) aufweisende Atelierfenster, -türen oder dergleichen Öffnungen (1), mit einem eine der Flächenform der betreffenden Öffnung (1) angepaßte Flächenform aufweisenden, vorzugsweise aus textilem Material bestehenden Behang (7), der von einer die Öffnung 1 abdekkenden Abdeckstellung in eine die Öffnung (1) freigebende Freigabestellung bewegbar ist, in welcher er von einer entlang der längeren, vertikal verlaufenden, seitlichen Begrenzungskante (4) der Öffnung (1) stehend angeordneten Speichereinrichtung (9) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der zur Horizontalen geneigt verlaufenden Öffnungsbegrenzungkante (2) jeweils zugeordnete Randkante (20) des Behangs (7) einen konkav gekrümmten Verlauf aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konkav gekrümmte Verlauf der Randkante (20) des Behangs (7) dem Verlauf einer zwischen den seitlichen Enden der Randkante (20) durchhängenden Seillinie entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang (7) zumindest im Bereich seiner konkav gekrümmten Randkante (20) einen Umschlagsaum (22) aufweist, dessen Breite (b) entsprechend der Tiefe (k) der konkaven Krümmung von den seitlichen Randkanten ausgehend stetig zunimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der kürzeren, der Speichereinrichtung (9) gegenüberliegenden Öffnungsbegrenzungskante (3) eine Anschlagschiene (17) angebracht ist, die einen vertikal verlaufenden Einfahrschlitz (18) aufweist, in den eine im Bereich der in Auszugsrichtung vorderen Randkante des Behangs (7) angebrachte Zugleiste (13) in der Abdeckstellung eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (17) eine den Einfahrschlitz (18) hintergreifende Kammer aufweist, in der eine Umlenkeinrichtung (19) für ein an der Zugleiste (13) angreifendes Zugorgan (14) angeordnet ist.
DE19853508254 1985-03-08 1985-03-08 Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung fuer atelierfenster, -tueren oder dergleichen Withdrawn DE3508254A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853508254 DE3508254A1 (de) 1985-03-08 1985-03-08 Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung fuer atelierfenster, -tueren oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853508254 DE3508254A1 (de) 1985-03-08 1985-03-08 Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung fuer atelierfenster, -tueren oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3508254A1 true DE3508254A1 (de) 1986-09-11

Family

ID=6264588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853508254 Withdrawn DE3508254A1 (de) 1985-03-08 1985-03-08 Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung fuer atelierfenster, -tueren oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3508254A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925801A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-07 Bayerische Motoren Werke Ag Fensterrollo fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere an einer dreieckfoermigen fensterscheibe
US11391088B2 (en) * 2019-04-11 2022-07-19 Joseph S. McKee Roller blind assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925801A1 (de) * 1989-08-04 1991-02-07 Bayerische Motoren Werke Ag Fensterrollo fuer ein kraftfahrzeug, insbesondere an einer dreieckfoermigen fensterscheibe
US11391088B2 (en) * 2019-04-11 2022-07-19 Joseph S. McKee Roller blind assembly

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69839138T2 (de) Store oder Jalousie für ein Fenster
AT397285B (de) Aufrollbares sonnenschutzdach, insbesondere für wintergärten
DE8990082U1 (de) Jalousievorrichtung für ein Fenster in einem geneigten Dach
EP0082302A1 (de) Sonnen- und/oder Wetterschutzvorrichtung
DE202018000966U1 (de) Pergolamarkise mit Witterungsschutz
DE19717654A1 (de) Markisenhalterung
DE8524022U1 (de) Abdeckvorrichtung
DE3408379A1 (de) Ausfahrbares zeltdach, insbes. markise, vorzelt fuer reisemobile u. dgl.
EP0534261B1 (de) Vorhang für eine nicht-rechteckige (Glas-)Fläche
DE3508254A1 (de) Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung fuer atelierfenster, -tueren oder dergleichen
DE3818929A1 (de) Aufrollbares sonnenschutzdach fuer wintergaerten oder dgl.
EP2826945A2 (de) Senkrechtbeschattung
DE19844146C2 (de) Sonnenschutzeinrichtung
DE2108493A1 (de) Sonnenschutzvorrichtung
DE4015995C2 (de) Sonnenschutz
DE19524420C2 (de) Markise mit einziehbarem Volant
DE8504750U1 (de) Sonnen- und/oder Wetterschutzvorrichtung
EP1122401A2 (de) Rollvorhang
DE19700757C2 (de) Gegenzugmarkise
EP3048237B1 (de) Raffstore
EP3992389B1 (de) Überdachung mit beschattungselementen
DE19814577C1 (de) Sonnenschutzanlage
CH650305A5 (de) Markise.
DE3508918A1 (de) Sonnenschutzvorrichtung
DE102004024304B4 (de) Behangführung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee