DE754354C - Verstellvorrichtung fuer in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen

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DE754354C
DE754354C DET44837D DET0044837D DE754354C DE 754354 C DE754354 C DE 754354C DE T44837 D DET44837 D DE T44837D DE T0044837 D DET0044837 D DE T0044837D DE 754354 C DE754354 C DE 754354C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/26Pivoted arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 28. JULI 1952
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE
T 44837 VIII c/2if
zu haltende Massen
Patentiert im Deutschen Reich vom 26. Januar 1935 an Patenterteilung bekanntgemacht am 31, August 1944
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung1 betrifft eine Verstellvorrichtung für in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen, bei der die. Masse an einem verlängerten Arm einer Hebelparallelogrammanordnung ader einer gleichwertigen Vorrichtung angeordnet ist, und bezweckt, bei diesen Vorrichtungen ohne platzbeanspruchende oder jeweils einzustellende Hilfsmittel die selbsttätige Einstellung des Gleichgewichts in jeder Stellung zu ermöglichen.
Verstellvorrichtungen für in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen sind bekannt, bei denen die Masse an einem verlängerten Arm eines Hebelparallelogrammis oder einer gleichwertigen Vorrichtung angeordnet ist. Diese bekannten Verstellvorrichtungen werden entweder durch Gewichte oder durch jeweils einzustellende Hilfsmittel im Gleichgewicht gehalten. Gewichte sind plump und beanspruchen viel Platz, insbesondere dann, wenn die i>m Gleichgewicht zu haltenden Massen sehr schwer sind. Jeweils einzu-
stellende Hilfsmittel sind unbequem, weil dadurch ein schnelles Einstellen der Vorrichtung in eine neue Lage unmöglich ist. Um diese Nachteile zu beseitigen, sollen die beiden Kräfte, die den Gewichtsausgleich herbeiführen, durch besonders ausgebildete Schraubenfedern gebildet werden, die bei Verstellvorrichtungen mit gewöhnlichen Hebelparallelogrammanordnungen bekannt sind. Ernndungsgemäß geschieht dieses derart, daß beide Kräfte durch eine oder mehrere zweckmäßig unter Vorspannung stehende Schraubenfedern gebildet werden, die zwischen den Punkten, zwischen denen sie wirken, eine Kraft ausüben, die stets proportional oder annähernd proportional der Entfernung der beiden Punkte ist, wobei je einer der beiden Punkte bei beiden Federn ein auf dem Träger liegender Festpunkt ist und in einer die Horizontalachse der Vorrichtung enthaltenden Ebene liegt, während der andere Punkt bei der einen Feder auf dem um die Horizontalachse drehbaren Arm der Parallelogrammanordnung oder der gleichwertigen Vorrichtung bzw. einer Verlängerung dieses Armes, bei der an-, deren Feder außerhalb dieses Hebels derart auf der ParallelogrammanO'rdnung oder der gleichwertigen Vorrichtung liegt, daß das Drehmoment des lasttragenden Armes, wenn er aus der Senkrechten herausgeschwenkt wird, aufgehoben wird.
Bei dieser Anordnung der Feder ist es möglich, die Masse in jeder Lage im Gleichgewicht zu halten, ohne irgendwelche von Hand zu bedienende Hilfsmittel oder plumpe und platzbeanspruchende Gewichte anzuwenden. Die Erzielung einer Federkraft, die stets proportional oder annähernd proportional der Entfernung der beiden Punkte ist, zwischen denen sie wirkt, ist auf zweierlei Weise möglich. Entweder wird eine Feder verwendet, die eine ihrer Länge proportionale Kraft ausübt, d. h. also eine unter Vorspannung stehende Feder, die dann direkt zwischen den beiden Punkten, zwischen denen sie wirken soll, angeordnet werden kann oder es wird eine gewöhnliche Feder verwendet, d. h. also eine Feder, die eine ihrer Dehnung proportionale Kraft ausübt, die dann so angeordnet wird, daß die Kraft proportional der Entfernung zwischen den beiden Endpunkten ist, zwischen denen die Kraft wirkt.
In den Zeichnungen sind nur Ausführungsbeispiele dargestellt, die unter Vorspannung stehende Schraubenfedern zeigen, d. h. solche Federn, die direkt zwischen den beiden Punkten angeordnet werden, zwischen denen sie wirken sollen.
Ist die Reibung in den Gelenken der Parallelogrammanordnung oder der gleichwertigen Anordnung gering, bzw. praktisch gleich Null zu setzen, so muß die von der Feder ausgeübte Kraft direkt proportional der Entfernung der beiden Punkte sein, zwischen denen sie wirkt; ist die Reibung in den Gelenken größer, so· kann man um den entsprechenden Betrag von der völligen Proportionalität abweichen, da dann die natürliche Reibung die Erhaltung des Gleichgewichtes teilweise unterstützt. '
Die die Masse an einem verlängerten Arm tragende Hebelparallelogrammanordnung oder die gleichwertige Vorrichtung wird als Ganzes um eine horizontale Achse frei drehbar in oder nahe dem dem verlängerten Arm entgegengesetzten Punkt aufgehängt, wobei die Vorrichtung auf einem Standfuß, von einer Decke herabhängend, oder an einem Wandarm angeordnet werden kann.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt; es zeigt
Abb. ι einen Aufriß einer Verstellvorrichtung mit einer Lampe,
Abb. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Abb. 1 in Richtung des Pfeiles der Abb. i,
Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Verstellvorrichtung nach Abb. 1,
Abb. 4 eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 1,
Abb. 5 eine teilweise Seitenansicht der Verstellvorrichtung nach Abb. 4 in Richtung des Pfeiles V der Abb. 4,
Abb. 6 eine vierte Ausführungsform im Aufriß,
Abb. 7 diese Auisführungsform in teilweise!" Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII der Abb. 6,
Abb. 8 eine fünfte Ausführungsform. Bei der Ausführung nach den Abb. 1 und 2 ist der die Last 7 aufnehmende Hebel 5 an seinem der Last 7 entgegengesetzten Ende mit zwei unmittelbar nebeneinanderliegenden, die langen Seiten eines Parallelogramms bildenden Hebeln 1 und 13 in den Punkten 6 und 15 gelenkig verbunden.
Der Hebel 1 ist dicht λόγ seinem freien Ende an einem Tragglied 3 um eine Horizontalachse 2 schwenkbar angeordnet, wobei das Tragglied 3 vorteilhaft zu einer zwei Zinken besitzenden Vertikalgabel ausgebildet und die Achse 2 zwischen den Zinken vorgesehen ist. Das Tragglied 3 ist um eine senkrechte Achse 4 frei drehbar, die ihrerseits auf einer nicht dargestellten schweren Basis angeordnet ist, die als Träger für die ganze Vorrichtung dient.
Der Hebel 13 ist an seinem freien Ende durch eine an dem Punkt 14 angreifende, die vierte Parallelogrammseite bildende Lasche 12 gelenkig mit dem Hebel 1 verbunden, wobei die Lasche 12 auf der Horizontal-
achse 2 des Hebels 1 sitzt. Die Länge dös Hebels 13, d. h. die Entfernung der Punkte 15 und 14 voneinander, ist gleich, der Entfernung der Punkte 6 und 2 des Hebels* 1 votieinander, so daß das Parallelogramm durch die Hebel 1 und 13, die Lasche 12 und den zwischen den Punkten 6 und 15 liegenden Teil des Hebels 5 gebildet wird.
Die Lampe 7 ist um eine Horizontalachse 9
ίο drehbar, die sich zwischen denZinkenemdera. der Gabel 8 erstreckt und durch den Schwerpunkt der Lampe geht. Das Gewicht der Lampe 7 sowie des Hebels 5 und der mit ihm verbundenen Teile wird durch eine Feder 10 im Gleichgewicht gehalten, die mit ihrem einen Ende an dem freien Ende des Hebels 1 entfernt von der Achse 6 und mit dem anderen Ende an einer horizontalen Stange 11 befestigt ist, die in derselben Vertikalebene wie die Achse 2 liegt und durch, öffnungen der Zinken des Traggliedes 3 hindurchgeht. Die Feder 10 ist als Schraubenfeder so gewunden, daß die von ihr ausgeübte Kraft proportional ihrer Länge ist, und die Enden der Feder 10 sind so befestigt, daß die Feder in allen Stellungen des Hebels 1 gerade bleibt, so> daß die Kraft der Feder stets in einer durch die beiden Befestigungspunkte gehenden geraden Linie wirkt. Wenn also der Hebel 1 in irgendeine Winkelstellung zu den Zinken 8 gebracht wird, hält die Feder 10 ihn in dieser Stellung, und der Hebel 1 hat nicht das Bestreiben, sich in eine andere Stellung' zu bewegen, vorausgesetzt selbstverständlich, daß die Federstärke richtig bemessen ist.
Die Winkelstellung des Hebele 5 im Verhältnis zu dem Hebel 1 wird mit Hilfe der Lasche 12 geregelt, die vorteilhaft als Doppellasche ausgebildet ist. Von den Gliedern der Doppellasche 12 wird jedes auf einer Seite des Hebels 1 angeordnet, und beide sind um die Achse 2 drehbar angeordnet. Die von der Achse 2 entfernt liegenden Enden der Glieder liegen zu beiden Seiten des Hebels 13 und.
sind an dam letzteren mittels der Horizontal achse 14 drehbar befestigt.
Das Drehmoment, welches die Lampe 7 um die Achse 6 drehen will, wird durch zwei Federn 16 aufgenommen, von denen jede mit dem einen Ende an der Stange 11 und mit dem anderen Ende an der Achse 14 angreift. Ebenso wie die Feder 10 sind auch»die Federn 16 Schraubenfedern, die so gewunden sind, daß die von ihnen ausgeübte Kraft proportional ihrer Länge ist. Dieses Merkmal befähigt die Federn 16, den Hebel 5 in jeder Winkelstellung zu dem Hebel 1 zu halten, ohne daß der Hebel 5 das Bestreben hat, sich in eine andere Stellung zu bewegen, voraus-
So gesetzt, daß die Stärke der Federn richtig bemessen ist.
Es soll nun dargelegt werden, daß die Lampe 7 in drei Richtungen bewegt werden kann und daß sie im gesamten Bewegungsbeireich der Vorrichtung in jeder Stellung im Gleichgewicht bleibt.
Die Lampe 7 ist so drehbar in der Gabel 8 aufgehängt, daß die Lampe bei einer Drehung um die Achse 9 in der Stellung bleibt, in die sie gedreht ist. Da diese Achse 9 durch den Schwerpunkt der Lampe geht, beeinflussen die Bewegungen das Gleichgewicht der Vorrichtung nicht. Die Gabel 8 kann so angeordnet sein, daß sie um die Achse des Hebels 5 gedreht werden kann. In diesem Fall kann die Lampe 7 auch in einer senkrecht zu dem Hebel 5 liegenden Ebene gedreht werden, und •as muß zwischen der Gabel 8 und dem Hebel 5 eine Reibungskraft vorgesehen werden, um die Lampe in dieser Ebene in jeder Stellung festzuhalten.
Die Wirkung der Federn kann durch die Änderung der Lage der Stangen in senkrechter Ebene geregelt werden. Zu diesem Zweck sind die Zinken des Traggliedes 3 mit einer Zahl Löcher 17 versehen, wobei je ein Loch des einen Zinkens einem Loch des anderen Zinkens horizontal gegenüberliegt. Die Stange 11 wird dann jeweils durch das entsprechende Paar horizontal gegenüberliegender Löcher gesteckt.
Die Wirkung der Federn 16 kann auch mit Hilfe von Schrauben, an denen die unteren Enden der Federn befestigt werden, geregelt werden, wobei die Schrauben in dem Gabelglied hinauf- oder hinuntergeschraubt werden können. Eine ähnliche Anordnung kann für die Feder 10 getroffen werden.
Der Hebel 5 und der Hebel 13 sind Rohre von rechteckigem Querschnitt, und durch sie *°° sind die Leitungen 18 für den elektrischen Strom zu der Lampe 7 geführt. Die Leitungen treten in den Hebel 13 durch eine Öffnung 19 (Abb. 2) ein, verlassen ihn durch eine Öffnung bei 20 (Abb. 1), treten in den Hebel 5 durch eine Öffnung bei 21 ein und verlassen ihn am Ende zwischen den Zinken der Gabel 8.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist die Vorrichtung so getroffen, daß die nicht dargestellte Lampe an einer Decke 22 hängt. Hierbei ist die gesamte Anordnung äquivalent der nach Abb. 1 und 2, wobei lediglich die Drehpunkte 25 bzw. 26, der Hebel 23 bzw. 24 am Ende der Hebel liegen.
Bei der Anordnung nach Abb. 4 und 5 ist der Hebel 27 in der Wirkung derselbe wie der Hebel 1 nach Abb. 1 und 2, jedoch in der Konstruktion anders. Er besteht aus zwei flachen Bändern 27, die durch Stangen 28 und 29 verbunden sind. Jedes Band ist unabhängig drehbar an einem Zinken 30 des Gabelgliedes angeordnet, wobei die Drehzapfen selbstver-
ständlich auf derselben Horizontalachse liegen. Die Bänder 27 laufen nach dem die Last tragenden Hebel 31 zu zusammen und sind zu beiden Seiten desselben drehbar befestigt. Der Hauptunterschied zwischen der Konstruktion nach Abb. 4 und 5 und der nach Abb. ι und 2 besteht jedoch darin, daß die Lasche 32 nicht in der Achse, um die sich der Hebel 27 dreht, drehbar an diesem angeordnet ist, sondern an dem Hebel 2"j um die Stange 29 drehbar befestigt ist. Die Lasche 32, die aus zwei Gliedern besteht, ist ebenso nicht am Ende des Hebels 33, der die Lasche ^2 mit dem einen Ende des die Last tragenden Hebels 31 verbindet, drehbar angeordnet, sondern an einer Achse 34, die dieselbe Entfernung von der Verbindung zwischen dem Hebel 2i3 und dem die Last tragenden Hebel 31 hat, wie die kürzeste Entfernung zwischen der Stange 29 und der Verbindung zwischen Hebel 27 und Hebel 31. Da also die Entfernung zwischen den Zapfen eines jeden Gliedes der Lasche 32 dieselbe ist wie die Entfernung zwischen den beiden vorerwähnten Verbindungen, bleibt die Lasche 32 immer parallel dem" belasteten Hebel 31. Weiter ist die Länge des Hebels 33 dieselbe wie die Entfernung zwischen dem Drehpunkt des Hebels 2j und der Verbindung des letzteren mit dem Hebel 31. Die Wirkung der Vorrichtung ist daher dieselbe wie bei der Anordnung nach Abb. 1 und 2. Bei der Konstruktion nach Abb. 4 und 5 wird der Hebel 2"j durch zwei Federn im Gleichgewicht gehalten, von denen auf jeder Seite des Gabel-SS gliedes eine angeordnet ist und von denen jede an einem der Bänder 2"j angreift. Die Ausgleichsfeder für das Drehmoment des die Last tragenden Hebels 31 liegt zwischen din Zinken des Gabelgliedes und greift an einem Ende de's Hebels 31 an.
Die Abb. 6 und 7 zeigen eine Anordnung, bei der Hebel, Htbclglieder und Federn so angeordnet sind wie in Abb. 1 und 2, sowie eine Zusatzvorrichtung, durch die die Achse der Lampe in allen Stellungen des Endes des die Last tragenden Hebels senkrecht bleibt. Hierbei ist die Lampe an einem Horizontalarm 35 angeordnet, der an einem Ende starr j befestigt ist, und zwar zwischen zwei j parallelen Scheibenroilen 36, die am Ende des j die Last tragenden Hebels drehbar angeordnet ' sind, wobei auf jeder Seite des Hebels eine , Rolle liegt. Die Anordnung ist so, daß die , Rollen 36 und der Arm 35 miteinander fest : verbunden sind und als Ganzes .sich um die ' Achse der Rollen in bezug auf den die Last tragenden Hebel drehen können. Zwei Scheibenrollen 2,7 sind drehbar auf der Verbindung zwischen dem Schwenkhebel der Vorrichtung und dem die Last tragenden Hebel angeordnet, wobei auf jeder Seite der Verbindung eine Rolle liegt. Zwei weitere Scheiben- : rollen 38 sind koaxial mit dem Drehpunkt des Schwenkhebels zu beiden Seiten deissell>en angeordnet und durch Zapfen 39 an 'den Zinken des Gabelgliedes befestigt, so daß die Rollen 39 sich in bezug auf das Gabelglied nicht drehen können. Zwei Bänder 40 verbinden die Scheibenrollen 36 und $&, wol>ei die Bänder bei 41 und 42 an den Scheil>enrollen befestigt sind. Ein Band 40 verbindet die Rollen auf der einen Seite des Schwenkhebels und des ! die Last tragenden Hebels, und das andere Band 40 verbindet die Rollen auf der anderen Seite dieser Hebel. Bei der Betrachtung eines Bandes 40 ergibt sich, daß es mit einem Ende an der betreffenden Rolle 38 bei 41 !»festigt ist, dann um einen Teil des Umfanges der Rolle herumlaufend weiter parallel zu dem Schwenkhebel zu der entsprechenden Rolle 37 geht. Die letztere ändert die Richtung des Bandes, so daß es nunmehr parallel zu dem die Last tragenden Hebel läuft. Endlich ist das Band, nachdem es einen Teil des Umfanges der Rolle 36 umlaufen hat, an der Rolle 36 bei 42 befestigt.
" In Abb. 8 ist eine andere Art zur Erhaltung der Parallelität zwischen dem die Last tragenden Hebel und dem durch die Lasche gebildeten Hebel dargestellt. Eine Scheibenrolle ist koaxial mit dem Drehpunkt des die Last tragenden Hebels auf diesem befestigt, so daß sie zusammen mit dem die Last tragenden Hebel in bezug auf den Schwenkhel>el rotiert. Eine Scheibenrolle 44 ist koaxial mit dem durch die Lasche gebildeten HeI>eI an diesem befestigt, so daß sie sich zusammen mit diesem Hebel in bezug auf das Galwlglied dreht. Die Scheibeiirollen 43 und 44 sind von gleichem Durchmesser, und ein Band 45 umgreift sie fest gespannt, so daß liei einer Bewegung des die Last tragenden Hebels in eine andere Winkelstellung zu dem Schwenkheliel dieselbe andere Winkelstellung auch dem von dtr Lasche gebildeten Hebel erteilt wird.
Eine weitere Abänderung der Konstruktion nach Abb. 1 kann dadurch getroffen werden, daß der rohrförmige Hebel 1 die Feder 10 in sich aufnimmt, wobei diese an dem einen Endv" in dem Rohr befestigt wird und sich entlang dem Rohr bis zu einem Band ■erstreckt, an dem ihr anderes Ende befestigt ist. Das Band läuft um eine kleine Seheibenrolle, die an dem entfernt von dem die Last tragenden Hebel liegenden Ende des Hel>els 1 vorgesehen ist. und geht dann gerade zu der Stange 11, an der es befestigt ist. In diesem Fall übt die Feder eine Kraft aus, die proportional der Entfernung zwischen der kleinen Scheihenrol-le und dem Punkt ist, an dem das Band au der Stange 11 befestigt ist. Es kann hier also eine gewöhnliche Feder verwendet
werden, bei der die Kraft proportional der Dehnung der Feder ist.

Claims (8)

Patentansprüche: 5
1. Verstellvorrichtung für in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen, bei der die Masse an einem verlängerten Arm einer Hebelparallelogrammanordnung oder einer gleichwertigen Vorrichtung angeordnet ist und die Hebelparallelogrammanordnung oder die gleichwertige Vorrichtung als Ganzes um eine an einem Träger der ganzen Vorrichtung angeordnete horizontale Achse frei drehbar in einem dem verlängerten Arm entgegengesetzten Punkt der Anordnung aufgehängt sind und die Hebelparallelogrammanordnung oder die gleichwertige Vorrichtung unter der Wirkung zweier Kräfte äteht, die an dem den lasttragenden Arm entgegengesetzten Ende der Hebelparallalogrammanordnung oder der gleichwertigen Vorrichtung angreifen und den Gewichtsausgleich herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kräfte durch eine oder mehrere zweckmäßig unter Vorspannung stehende Schraubenfedern gebildet werden, die zwischen den Punkten, zwischen denen sie wirken, eine Kraft ausüben, die stets proportional oder annähernd proportional der Entfernung der beiden Punkte ist, wobei je einer der beiden Punkte bei beiden Federn ein auf dem Träger liegender Festpunkt ist und in einer die Horizontalachse der Vorrichtung enthaltenden Ebene liegt, während der andere Punkt bei der einen Feder auf dem um die Horizontalachse drehbaren Arm der Parallelogrammanordnung oder der gleichwertigen Vorrichtung bzw. einer Verlängerung dieses Armes, bei der anderen Feder außerhalb dieses Hebels derart auf der Parallelogrammanordnung oder der gleichwertigen Vorrichtung liegt, daß das Drehmoment des lasttragenden Armes, wenn er aus der Senkrechten herausgeschwenkt wird, aufgehoben wird.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der die Last aufnehmende Hebel an seinem der Last entgegengesetzten Ende mit zwei unmittelbar nebeneinanderliegenden,, die langen Seiten eines Parallelogramms bildenden Hebels gelenkig verbunden ist und der der Leuchte zugekehrte Hebel dicht vor seinem freien Ende an einem Tragglied schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sein freies Ende durch eine Feder mit dem Tragglied verbunden ist und daß weiterhin die zweite Langseite des Parallelogramms (33), deren Gesamtlänge gleich dem Abstand des Schwenkpunktes der anderen Langseite des Parallelogramms vom Angriffspunkt des die Last aufnehmen den Hebais (31) ist, an ihrem freien Ende durch eine weitere Feder mit dem Tragglied und durch eine kurz vor dem freien Ende angreifende, die vierte Seite des Parallelogramms bildende Lasche (32) mit der parallelen Langseite (27) verbunden ist.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gleichgewicht zu haltende Masse an einer Scheibenrolle (36) befestigt ist, die drehbar an dem die Last tragenden Hebel angeordnet ist und die durch ein Seil (40) über eine zweite Rolle (37), welche an dem Drehpunkt des die Last tragenden Hebels sitzt, mit einer dritten Rolle (38) gekuppelt ist, die undrehbar mit dem Tragglied der Vorrichtung verbunden ist.
4. Verstell Vorrichtung nach Anspruch 1,
• dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebel des Parallelogramms durch ein biegsames endloses Band ersetzt ist, welches über zwei Rollen (43, 44) läuft, von denen eine im Drehpunkt (43) des die Last tragenden Hebels, die andere (44) im Drehpunkt des Parallelogramms oder in dem auf dem betreffenden Hebel liegenden Parallelogrammeckpunkt liegt, und daß die Rollen relativ zu dem die Last ' tragenden Hebel und dem ihm gegenüberliegenden Hebel undrehbar sind.
5. Verstellvorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Drehpunkt der Vorrichtung enthaltende Hebel rohr- oder U-förmigen Querschnitt aufweist und in ihm eine an einem Ende mit dem Hebel verbundene Feder angeordnet ist, deren anderes Ende mit Hilfe eines biegsamen Bandes oder Kabels, welches über eine an dem nicht belasteten, freien Ende des Hebels befestigte Rolle läuft, an einem Punkt verankert ist, der senkrecht unter dem Drehpunkt der Vorrichtung liegt.
6. Verstellvorrichtung nach Anspruch i, 110· dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung an dem einen Ende eines Traggliedes drehbar befestigt ist, welches eine Anzahl Löcher besitzt, deren Achsen in der den Drehpunkt der Vorrichtung enthaltenden Vertikalebene liegen und von denen jeweils eines zur Aufnahme eines Stiftes dient, an dem die Ausgleichsfedern mit ihrem einen Ende befestigt sind.
7. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied gabelförmig ausgebildet ist und die
Enden der Ausgleichsfedern an der Stange teils zwischen den Gabelgliedern, teils außerhalb derselben angreifen.
8. Verstellvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einer Horizontalebene drehbar auf einem Drehfuß angeordnet ist.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Nr. 215332, 321473, 327 993, 507222, 510 313.
554532, 591791;
französische Patentschriften Xr. 581 781,
757890;
britische Patentschriften Xr. 246 v.J. 1914,
131 229, 143397» i/S 183, 206435; USA.-Patentschriften Nr. 1 255 185,
1423929, ι 864756;
Katalog der Firma Kuhlmann von 1929,
Journal »Isis« — 82;
Katalog der Firma Bunte & Remmler, 88/1924, Blatt 54 und 55.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5319 7.52
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