DE235987C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE235987C DE235987C DENDAT235987D DE235987DA DE235987C DE 235987 C DE235987 C DE 235987C DE NDAT235987 D DENDAT235987 D DE NDAT235987D DE 235987D A DE235987D A DE 235987DA DE 235987 C DE235987 C DE 235987C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chisel
- sinker
- mouthpiece
- rock
- hammer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 102100000672 SMPX Human genes 0.000 claims description 44
- 108060007673 SMPX Proteins 0.000 claims description 44
- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 15
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 claims description 3
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/02—Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
- E02B3/026—Removing solid rocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235987 KLASSE 84«. GRUPPE
BARTON HAXALL COFFEY in NEW YORK.
Gesteinbohrer, dessen Fallhammer in einem Senkkörper arbeitet.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gesteinbohrer, bei dem der Fallhammer in einem senkrechten
Senkkörper arbeitet.
Gemäß der Erfindung hängt ein als Führung des Meißels ausgebildetes Mundstück des Senkkörpers
an einer Vorrichtung, die beim Fallen des Hammers zerreißt, sobald der dem Meißel
gebotene Widerstand des Gesteins verschwindet, so daß Hammer, Meißel und Mundstück frei
ίο aus dem Senkkörper herausfallen können.
Zweckmäßig wird diese Hängevorrichtung so ausgeführt, daß sich der Meißel während der
Arbeit drehen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und teilweise ein Schnitt des unteren Teiles, Fig. 1 a eine
Seitenansicht und ein Schnitt des oberen Teiles des Senkkörpers nebst Meißel.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht, in welcher der Meißel und dessen Zubehörteile einschließlich
des Mundstückes in bezug, auf den Senkkörper etwas gedreht sind.
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht und teilweise ein Schnitt; der Meißel
und dessen Zubehörteile sind hier durch eine unmittelbar an dem Bär angebrachte Spitze
ersetzt.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach x-x in Fig. 1 nach Entfernung des Bären und der außerhalb
des Senkkastens befindlichen Teile.
Fig. 6 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform des Gesteinbohrers,
bei der an Stelle eines besonderen Mundstückes der Meißel mit einer das Mundstück
ersetzenden Verlängerung versehen ist.
Fig..7 stellt eine ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform dar, bei der andere
Vorrichtungen zum Halten und zum Drehen des Meißels vorgesehen sind.
A bezeichnet einen den Bär oder Fallhammer B enthaltenden Senkkörper, aus welchem
das Wasser mittels Preßluft verdrängt wird, zu welchem Zweck unten Auslaßöffnungen G
vorgesehen sind. Er ist unten durch einen Ring α versteift und wird von einem Schwimmkörper
in geeigneter Weise getragen, wozu die Zapfen a5 dienen (Fig. 2).
Zum Tragen des Senkkörpers während der Arbeit ist der Absatz c2 an dem Mundstück C
vorgesehen, welches in oder — bei Fortlassung des Versteifungsringes a ■— über das untere
Ende des Senkkörpers ragt und innerhalb kleinerer Grenzen verschiebbar ist. An dem
Meißel D befindet sich ein Absatz d1, der zum
Tragen des Mundstückes dient. Bei der Arbeit ruht der Meißel wie gewöhnlich auf dem Felsen
auf; er kann sich (Fig. 1) in dem Mundstück C
etwas verschieben und drehen und hat einen vieleckigen Querschnitt (Fig. 5).
An dem unteren Ende des Meißels ist eine Spitze ei2 vorgesehen, die auswechselbar sein
kann.
Der Schlag des auf den Meißel fallenden Bären wird durch die Schneidspitze d2 auf
das Gestein übertragen. Solche Schläge werden so oft wiederholt, bis die gewünschte Tiefe
erlangt ist. Bei jedem Schlag wird der Meißel
in bezug auf den Senkkörper bewegt, der zwar für den Augenblick stillsteht, aber sich entsprechend
senkt, wie es die Lage des Meißels erfordert. Für gewöhnlich übersteigt diese gegenseitige Bewegung, die sich nach der Stärke
des von dem Bär auf den Meißel gegebenen Schlages und dem zu überwindenden Widerstand
des Gesteins richtet, nicht die Entfernung zwischen der Fläche c3 des Mundstückes
ίο und der unteren Fläche des Meißelkopfes dl.
Genügt dieser Zwischenraum nicht, so berührt der Meißelkopf die Fläche c3 des Mundstückes,
so daß dieses in bezug auf den Senkkörper bewegt wird. Dies kommt aber nur ausnahmsweise
vor, wenn durch besondere Umstände eine zu große Wirkung des einzelnen Schlages eintritt. Der Widerstand kann auch ganz
fortfallen, z. B. wenn ein Stück des Gesteins leicht abbricht. In solchen Fällen würde der
Bär einen Bruch des Senkkörpers oder anderer wesentlicher Teile herbeiführen können. Um
dem vorzubeugen, ist der Meißel und das Mundstück mit einer nachstehend beschriebenen
Biegevorrichtung so verbunden, daß diese Teile ohne Beschädigung des Senkkörpei'S
aus diesem herausgetrieben werden können.
An dem oberen Ende des Senkkörpers ist eine mehrteilige Ringschelle es (Fig. 1 a und 2)
vorgesehen, durch deren Ansätze Bolzen e* gehen, die zum Festklemmen des Ringes und
zur Unterstützung der Gelenkstücke e2 dienen, die als leicht zerreißbare Glieder ausgebildet
sind. Diese Gelenkstücke sind mit den Spannschlössern e1 verbunden, an welchen die Seile E
befestigt sind. In der Zeichnung sind zwei Seile E dargestellt, die einander gegenüberstehen.
Diese Seile gehen durch Löcher des am unteren Ende des Senkkörpers fest angebrachten
Versteifungsringes α und sind dort mit den an dem Mundstück vorgesehenen
Lappen c fest verbunden.
Für gewöhnlich sind die Seile E lose wie bei e5
(Fig. 2 und 3) dargestellt, so daß die Bewegung des Mundstückes in bezug auf den Senkkörper
unbehindert erfolgen kann. Hebt man aber diesen von dem Gestein fort, so werden die
Seile e5 straff gezogen, wie durch die gestrichelte Linie ee veranschaulicht ist. Der Senkkörper
befindet sich dann in der Stellung a1 gemäß
der gestrichelten Linie in Fig. 2 und 3. Hebt man den Senkkörper weiter, so wird das Mundstück
C mitgenommen, und sobald die untere Fläche des Meißelkopfes d1 die Fläche c3 des
Mundstückes berührt, wird der Meißel ebenfalls gehoben, so daß man den Senkkasten
nebst Mundstück und Meißel zusammenhängend zu einer neuen Arbeitsstelle bewegen kann.
Bei der Arbeit hat der Meißel häufig infolge der Rauhigkeit der Felsoberfläche die Neigung,
sich mehr oder weniger zu drehen. Bei dem vorliegenden Bohrer dreht sich der Meißel,
und dieser dreht das Mundstück C, wie aus der Stellung der Lappen c (Fig. 3) zu ersehen
ist.
Diese Drehbarkeit des Meißels ist bei einem mit Schneidkanten versehenen Meißel von
großer Bedeutung, weil es dadurch ermöglicht wird, daß der Meißel sich dem Gestein anpaßt
und die zu seiner Zertrümmerung best geeignete Stellung einnimmt.
Nachdem eine Bohrung fertig ist, wird, wie erwähnt, der Senkkörper nebst Mundstück und
Meißel gehoben, wobei die Seile E diese Teile in die richtige Drehstellung selbsttätig zurückbringen.
Sind z. B. Meißel und Mundstück etwas nach rechts herumgedreht worden (Fig. 3), so wird beim Heben des Senkkörpers nur das
eine Seil straff gezogen werden, wie bei ee in Fig. 3 gezeichnet ist. Beim weiteren Heben
müssen sich Meißel und Mundstück unter Einwirkung des Eigengewichtes in die richtige
Stellung (Fig. 2) zurückdrehen.
Es ist zuweilen erforderlich, den Meißel- oder Hammerkopf zu besichtigen und auszubessern
oder zu erneuern. Hierzu braucht man nur den Senkkörper aus dem Wasser zu heben,
den Meißel zu unterstützen und dann die Gelenkstücke e1 abzuhaken, worauf man sämtliche
Teile aus dem Senkkörper entfernen kann.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hier
ist der Meißel nicht in dem Mundstück beweglich, sondern mit ihm fest verbunden oder
aus einem Stück hergestellt. Auch in diesem Falle wird der Meißel durch das Mundstück
senkrecht gehalten, welches in bezug auf den Senkkörper beweglich ist. Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist insofern weniger vorteilhaft,
als die durch den Bär zu bewegenden Teile ein größeres Gewicht haben; sie ist
jedoch einfacher und billiger herzustellen als die Bauart nach Fig. 1. Sie kann ebenfalls
in Verbindung mit der Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 1 verwendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist eine andere Vorrichtung zur Begrenzung der
Bewegung des Meißels in bezug auf den Senkkörper vorgesehen. Stellschrauben a3 dienen
als Anschlag, um die Bewegung des Meißels zu begrenzen. Der Anschlag erfüllt gleichzeitig
die Aufgabe einer Sicherheitsvorrichtung, da der Verstärkungsring unter übermäßigem
Druck nachgibt, so daß Bär und Meißel durch das untere Ende des Senkkörpers herausfallen
können.
Fig. 7 zeigt ferner eine andere Vorrichtung zum Zurückdrehen des Meißels in die normale
Stellung; sie besteht aus einem Handrad f, welches in handlicher Stellung durch eine senkrechte
Welle F mit dem Zahnrad f4· verbunden
ist. Die Welle F dreht sich in einem an dem Senkkörper befestigten Lager fs. fb ist
ein an dem Meißel D befestigter Zahnabschnitt, in welchen das Zahnrad /"* eingreift. Durch
Drehen des Handrades f kann man den Meißel von oben drehen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Gesteinbohrer, dessen Fallhammer in einem Senkkörper arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das als Führung des Meißels ausgebildete Mundstück des Senkkörpers an einer Hängevorrichtung befestigt ist, die beim Fallen des Hammers sich löst, sobald der dem Meißel gebotene Wider- I stand des Gesteins verschwindet, so daß Hammer, Meißel und Mundstück frei aus dem Senkkasten herausfallen können.
- 2. Gesteinbohrer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein von oben zu betätigendes, am Senkkörper gelagertes Zahnradvorgelege, mittels dessen der Meißel im Senkkasten gedreht wird.
- 3. Gesteinbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Senkkörper senkrecht bewegbare und drehbare Mundstück fest mit dem Meißel verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235987C true DE235987C (de) |
Family
ID=495704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235987D Active DE235987C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235987C (de) |
-
0
- DE DENDAT235987D patent/DE235987C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE520659C (de) | Einrichtung zum Befestigen von austauschbaren Schneidwerkzeugen mit abgeschraegten Seitenwaenden am Werkzeughalter mit Hilfe eines Mittelbolzens | |
DE1583806C3 (de) | Pneumatischer Schlaghammer | |
DE235987C (de) | ||
DE2311723C2 (de) | Hydraulisch betätigbares Gerät zum mechanischen Zerlegen von Gestein | |
DE743648C (de) | Schraemmaschine zur Gewinnung ladefaehiger Kohle | |
DE665890C (de) | Werkzeugausstossvorrichtung an Bohrmaschinen | |
DE1183041B (de) | Als Raupenfahrzeug ausgebildete Nachreissmaschine | |
DE442175C (de) | Bohr- und Erweiterungswerkzeug fuer Rotations-Tiefbohrungen | |
DE568529C (de) | Mit Abbauhaemmern starr verbundener Keilkopf | |
DE619566C (de) | Pressluftspannsaeulen fuer Bergwerksmaschinen | |
DE2529755A1 (de) | Rammvorrichtung | |
DE946041C (de) | Kerndrehbohrzeug fuer Tiefbohrungen mit ausziehbarem Kernrohr | |
DE201220C (de) | ||
DE454304C (de) | Tiefbohrvorrichtung mit hydraulischem Antriebsmotor, z.B. Turbine, im Bohrloch | |
DE300847C (de) | ||
DE259483C (de) | ||
DE205768C (de) | ||
DE918310C (de) | Polierstangentraverse fuer Tiefpumpenantriebe | |
DE1197833B (de) | Kohlenhobel fuer untertaegige Gewinnungsbetriebe mit auswechselbaren Meisseln | |
DE946674C (de) | Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln | |
AT20656B (de) | Einrichtung zum raschen Auswechseln des Meißels bei hydraulischen Tiefbohrapparaten. | |
DE932362C (de) | Nachlassvorrichtung fuer Tiefbohranlagen mit automatischer Bohrdruckregelung | |
DE511313C (de) | Bohrmaschine | |
AT216446B (de) | An einer senkrechten Führungssäule heb- und senkbare Arbeitsbühne, insbesondere für Erdölbohranlagen | |
DE218999C (de) |