DE255286C - - Google Patents

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DE255286C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255286 KLASSE 86 ^. GRUPPE
Kettenschermaschine mit schwingbaren Wächternadeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abstellvorrichtung für eine Kettenschermaschine mit mehreren Geschwindigkeitsstufen. Es ist bekannt, an Kettenschermaschinen Fadenwächternadeln anzubringen, die beim Bruch eines Fadens durch ihr Umfallen die Ausrückvorrichtung der Maschine in Gang setzen. Gewöhnlich wird die Einrichtung getroffen, daß die umgefallenen Fadenwächter sofort nach dem Stillstehen der Maschine wieder aufgerichtet werden, so daß sie leicht wieder eingefädelt werden können.
Die gebräuchlichen Kettenschermaschinen besitzen gewöhnlich nur eine Geschwindigkeitsstufe, so daß das Anlaufen der Maschine sogleich mit voller Geschwindigkeit erfolgt und alle Fäden unmittelbar nach dem Einrücken straff kommen. Bei einer Maschine mit mehreren Geschwindigkeitsstufen, bei der zur Schonung der Fäden das Angehen nur langsam erfolgt, kann es leicht vorkommen, daß die Fadenwächter, deren Fäden nicht sogleich straff kommen, unmittelbar nach dem Einrücken wieder ein Ausrücken der Maschine verursachen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Anordnung, durch die das Umfallen der Wächternadeln erst dann möglich ist, wenn die Maschine auf ihre volle Geschwindigkeit gebracht ist, bei der alle Fäden vollständig angespannt sind.
Ein sofortiges, unbeabsichtigtes Wiederausrücken der Maschine kann daher bei dieser Anordnung nicht vorkommen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in der Fig. 1 die Seitenansicht einer mit der neuen Vorrichtung ausgerüsteten Kettenschermaschine darstellt, in Richtung des in Fig. 2 gezeichneten Pfeiles gesehen. Fig. 2 ist die Vorderansicht der linken Seite der Maschine mit den Antriebsscheiben und der Bremsscheibe. Fig. 3 ist eine Stirnansicht von rechts auf die Maschine mit dem von den Wächternadeln auszulösenden Hemmwerk. Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe die Anordnung der Wächternadeln und der zum Abstellen dienenden Schwingplatte.
Der Rahmen der dargestellten Kettenschermaschine besteht im wesentlichen aus zwei Seitenständern A1A1, die je ein Lager α für die Hauptantriebswelle C tragen (Fig. 2). Auf dem zwischen den Ständern befindlichen Wellenstück sitzt eine Antriebstrommel D, die an der obersten Garnschicht des Baumes B mit Druck anliegt und den Baum durch Reibung an dieser dreht. Der Baum B besteht aus der Walze b und den Endflanschen b1, die mit Zapfen b2 in Lagern an den Enden der Arme bs und 54 laufen. Die Arme sind schwingbar an einer zwischen den Ständern durchlaufenden Welle b5 befestigt und mit Gewichten be belastet, so daß der Baum stets gegen die Antriebstrommel D gedrückt wird.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß der Baum B zu Beginn des Scherens mit einer geringen Geschwindigkeit angetrieben wird und erst dann, wenn alle Fäden straff gespannt sind, seine volle Umdrehungsgeschwindigkeit erhält. Hierzu ist auf der'Welle C ein von einem Treibriemen χ
angetriebenes System von Treibscheiben cl, c2 und c3 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die Trommel D ihren Umlauf mit niedriger Geschwindigkeit beginnt. Beim Stillstand der Maschine läuft der Riemen auf der Losscheibe c1. Die Scheibe c2 für die geringe Geschwindigkeit sitzt lose auf der Welle C und steht mit ihr durch ein nicht gezeichnetes, die Umdrehungszahl herabsetzendes Zahnrädergetriebe in Verbindung. Die Scheibe c3 für die größte Geschwindigkeit sitzt fest auf der Welle. Zum Umlegen des Riemens dient ein Hebelarm W, der bei w in einem auf dem Fußboden befestigten Böckchen Z gelagert ist und mittels eines zweiten, bei w2 gegabelten Armes w1 verstellt wird (Fig. 2). In die Gabel w2 greift ein Stift e, der an einem Ausleger eines auf dem Fußtritt E befestigten Böckchens e1 sitzt. Der Tritt E besteht aus einem vorn über die ganze Maschinenbreite sich erstreckenden Fußbrett e2 und zwei mit den Enden desselben verbundenen Tragarmen e3 und e4, die auf der Querwelle F befestigt sind. Letztere ist in den Ständern A und A1 drehbar gelagert und auf der linken Maschinenseite über den Ständer A hinaus verlängert. Ein auf dem überstehenden Ende sitzender Arm f (Fig. 1) trägt einen Bremsschuh f1, der auf eine auf der Welle C befestigte Bremsscheibe f2 wirkt. Ferner sitzt auf der Welle F zwischen den Armen e3 und e4 ein Arm g, der an seinem äußeren Ende das Gewicht G trägt. Das Gewicht G sucht den Tritt E zu heben, wobei dann gleichzeitig wegen der Verbindung des Trittes mit dem Umleger W der Riemen χ von der Festscheibe c3 auf die Losscheibe c1 zurückgeschoben und der Bremsschuh f1 gegen die Bremsscheibe f2 gepreßt wird.
Zum Ingangsetzen der Welle C wird der Tritt E niedergedrückt, wodurch der Riemen zuerst auf die Scheibe c2 und dann auf die Scheibe c3 gelangt. Auf letzterer wird der Riemen während des Arbeitsvorganges durch Verriegelung des Fußtrittes in seiner tiefsten Lage mittels einer in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung gehalten. Diese besteht aus einer bei h an dem Arme e4 angelenkten Sperrstange H, die mit ihrem oberen Ende durch eine am Maschinenrahmen befestigte Führungsöse A1 geht. Das obere Ende der Stange H besitzt einen Absatz h2, der in ihrer tiefsten Stellung unter der Einwirkung der Schwere unter den
Rand der öse h1 einfällt.
Wird die Stange H ausgelöst, so läßt sie den Fußtritt E unter der Einwirkung des Gewichtes G in die Höhe gehen. Zur Auslösung dient die folgende Vorrichtung (Fig. 3):
Auf dem Rande der Treibwelle C sitzt eine Scheibe I, die auf ihrer Innenseite mit einer Kurvennut i versehen ist. In die Nut greift ein Stift oder eine Rolle j1 am freien Ende eines bei j an den Ständer A1 angelenkten Hebels / ein. Mittels eines Lenkers L steht der Hebel / mit einem auf der Schwingwelle M sitzenden Arm K in Verbindung. Auf der Schwingwelle M sitzt ferner ein Arm N (Fig. 4), der durch ein Gelenk η mit einer quer zur Welle M auf Walzen 0 an einem Stützkörper P hin und her schiebbaren Schwingplatte O verbunden ist. Der Stützkörper P ruht mit einem Arm j> auf der Welle M und ist mit einem ausgreifenden Arm ft1 auf der Stange -p2 befestigt. Eine gleiche Platte O ist auf der gegenüberliegenden Maschinenseite angeordnet, auch befinden sich einige weitere gleiche Platten in der Mitte der Maschine. Alle diese Platten tragen gemeinschaftlich wagerechte Flachstangen R, die sich über die ganze Maschinenbreite erstrecken. Während des Laufes der Maschine wird die Welle M dauernd von der Kurvenscheibe / aus durch den Lenker L und den Arm K in schwingende Bewegung versetzt. Diese überträgt sich durch die Arme N auf die Platten O und die Stangen R, so daß diese fortwährend vor und zurück schwingen.
Ferner erstrecken sich von dem einen Maschinenständer bis zum anderen drei wagerechte Stangen S, welche die Wächternadeln T tragen. Diese bestehen aus hakenförmigen Drähten, die mit ihrem oberen Ende über die Fäden gehängt werden können und mit ihren unteren Enden in Klötzen t1 befestigt sind. Die Klötze t1 sind bei t2 in Scharnierstücken t3 gelagert, die mit Ansatzzungen t* in Längsnuten s der Stangen 5 fassen und durch federnde Klemmen s1 darin festgehalten werden. Die Zungen und Federn verhindern eine unbeabsichtigte Verstellung der Gelenkstücke, gestatten jedoch, dieselben an der Stange S zu verschieben und sie so genau unter die Fäden einzustellen. Die Klötze t1 besitzen Schultern t5, die sich gegen Absätze r der Stangen R zu legen vermögen.
Die Fäden y laufen von einem nicht gezeichneten Aufsteckrahmen nach der Hinterseite der Aufbäummaschine und gehen dabei unter einer Stange u und durch ein Riet u1 hindurch. Über jeden Faden ist eine Wächternadel mit ihrem hakenförmigen Teil gehängt, wobei die Wächternadeln für nebeneinanderliegende Fäden auf die hintereinanderliegenden Reihen verteilt sind. Von den Wächternadeln T aus laufen die Fäden durch ein zweites Riet u2 und alsdann über eine Leitrolle u3 zum Baum B.
Wenn der Baum sich dreht, sind die Fäden straff gespannt, und die Wächternadeln stehen sämtlich aufrecht (Fig. 1). Sobald jedoch ein Faden bricht oder schlaff wird, fällt die darübergehängte Wächternadel infolge ihrer Schwere um, so daß sie die in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnete Lage einnimmt. Dabei legt sich ihr Block i1 auf die zugehörige Stange R, so daß bei
der nächsten Schwingbewegung der letzteren die Schulter ts in den abgesetzten Teil r der Stange R einfällt. Hierdurch wird ein weiteres Schwingen der Stange R und der Schwingplatte O verhindert. Diese Verriegelung der Platte O wird in folgender Weise zum Stillsetzen der Maschine benutzt:
Der Lenker L besteht aus zwei Teilstücken I und I1, die in der Weise klemmschlüssig miteinander verbunden sind, daß sie auseinandergezogen werden können, wenn der Arm K an seiner Bewegung gehindert ist. Das obere Ende des Lenkerstückes I legt sich gegen die Nase P des Lenkerstückes I1 und bildet somit für die Hebung des Armes K eine zwangschlüssige Verbindung. Hingegen ist das Lenkerstück I bei P mit einer Abschrägung versehen, die mit einer entsprechend geneigten Abschrägung Z4 des Lenkerteiles I1 zusammenwirkt. Die beiden Lenkerteile I und I1 werden durch eine Feder Z6 zusammengehalten, die über einen am Teil I1 befestigten und durch einen Schlitz des Gliedes I1 hindurchgehenden Bolzen Is .gestreift ist. Bei gewöhnlicher Beanspruchung verhält sich der Lenker L wie ein starres Ganzes, da die von der Feder zusammengepreßten Abschrägungen /3^ und ll eine hinreichend festeVerbindung ergeben.
Wird hingegen die Platte O durch eine umge-
' fallene Wächternadel in ihrer Bewegung gehemmt und dadurch der Arm K an seiner Abwärtsbewegung gehindert, so schiebt sich die Abschrägung 1 3 an der Abschrägung I* entlang, und es trennen sich, der Wirkung der Feder Z6 entgegen, die beiden Stücke des Lenkers L voneinander, so daß nunmehr das Lenkerstück / ohne Mitnahme des Stückes P- abwärts geht.
Der Lenker L wird bei seiner Bewegung in einer- an einem Böckchen X sitzenden Öse xz geführt. An dem Böckchen ist ein Auslösehebel Q gelagert, der mit dem Endstück q1 eines sich nach oben erstreckenden Armes q die Auslösestange- H umfaßt. Ferner besitzt das Böckchen X einen Daumen q2, der sich an einem Absatz P des Lenkers L mit wenig Spielraum vorbeibewegt. Hat sich nun das Lenkerstück I vom Lenkerstück I1 getrennt, so stößt der Absatz P bei seiner Abwärtsbewegung gegen den Daumen q%. Infolgedessen führt der Hebel Q eine Schwingung aus, bei der die Stange H mitgenommen wird und ihr Absatz h2 von der öse h1 freikommt. Sobald aber die Sperrstange H ausgelöst ist, kann der Fußtritt E unter der Einwirkung des Gewichtes G frei nach oben gehen, wodurch der Riemen auf die Leerscheibe umgelegt und die Maschine abgestellt wird.
Ist die Maschine auf diese Weise stillgestellt, so müssen die umgefallenen Fadenwächternadeln zur Erleichterung des Einfädeins wieder selbst tätig gehoben werden. Hierzu dient folgende Vorrichtung: Oben auf den Ständern A und A * sind Stangen V angebracht, welche die Stangen S auf den Ständern festhalten. In diesen Stangen sind wagerechte Wellen ν gelagert, die sich zwischen den Ständern A und A1 über die gesamte Maschinenbreite erstrecken. Diese Wellen tragen Winkelhebel v1, deren Arme die Bezeichnung v2 und v3 tragen. Zwischen den Enden der Arme v2 sind über die gesamte Breite der Maschine Drähte 2 ausgespannt. Zur Zwischenunterstützung der Drähte dienen den Hebeln v1 ähnliche Hebel, welche längs der Wellen ν in gleichmäßigen Abständen verteilt sind. Nehmen die Hebel v1 die in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnete Lage ein, so befinden sich die Drähte 2 unmittelbar unter den umgefallenen Wächternadeln T. Beim Ausschwingen der Hebel v1 in die mit gestrichelten Linien in Fig. 4 eingetragenen Lagen treffen die Drähte 2 auf die Wächternadeln T, wodurch diese in ihre aufrechte Stellung zurückgehoben werden.
Die Verstellung der Hebel v1 erfolgt mittels einer zum Fußtritt E führenden, an dem Arm v2 des vordersten Hebels angelenkten Verbindungsstange 3 und einer die hintereinander befind- liehen Hebel v1 verbindenden Koppel 4. Die Koppel 4 besitzt zweckmäßig die Gestalt eines geraden Stangenteiles 5 mit oben aufgesetzten Gelenkaugen 6, die mittels Schraubenbolzen 7 mit den Armen v3 verbunden sind. Die Stange 3 besteht zweckmäßig aus zwei durch ein Spannschloß 8 mit Rechts- und Linksgewinde verbundenen Teilen, um eine Regelung der Stangenlänge zu ermöglichen (Fig. 1 und 2). Das obere Stangenende ist mit dem Hebel v1 mittels eines Stiftes 9 verbunden. Im Arm v2 sind mehrere Löcher vl vorgesehen, damit die Lage des Stangenangriffspunktes behufs Einstellung der wirksamen Hebellänge gewechselt werden kann. An ihrem unteren Ende ist die Stange 3 mit dem Arme3 des. Fußtrittes £ durch einen Bolzen 11 verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die Maschine wird durch Niederdrücken des Fußtrittes E und die damit verknüpfte Riemenverlegung angelassen. Bei der Abwärtsbewegung des Fußtrittes werden die Hebel v1 durch Vermittlung der Lenkerstange 3 so verstellt, daß die Drähte 2 sich von den Wächternadeln T entfernen und letztere für den Abstellvorgang freien Fallraum bekommen. Solange der Fußtritt unter Verriegelung der Sperrstange H in seiner tiefsten Lage festgehalten wird, verbleiben die Drähte 2 in der aus Fig. 1 ersiehtliehen Stellung. Wenn ein Faden bricht oder schlaff wird, fällt die zugehörige Wächternadel um, wodurch die Schwingplatte O zum Auslösen der Sperrstange H veranlaßt wird. Wenn dann der Fußtritt unter Verlegung des Riemens
und Abstellung der Maschine emporgeht, hebt die Verbindungsstange 3 auch die Hebel v1. Die Drähte 2 bewegen sich dabei gegen die Wächternadeln und holen sie in die aufrechte Stellung zurück. Die Wächternadeln sind daher, wenn die Fäden infolge des Aufhörens der Drehung des Baumes schlaff werden, gegen Umfallen gesichert, so daß sie für die Wiedereinfädelung nach dem Zusammenknüpfen der Fadenenden leicht erreichbar sind. Die Verbesserung liegt nun darin, daß beim Anlassen der Maschine die Wächternadeln derjenigen Fäden, die noch nicht straff gekommen sind, daran gehindert werden, sogleich in die Schwingplatte einzufallen und dadurch die Bewegung der letzteren zu stören. Wenn die Maschine angelassen wird, dreht sich der Baum zuerst langsam, damit die Fäden keiner zu plötzlichen Zugspannung unterworfen werden. Da also die Fäden im Anfang nur langsam angespannt werden, reicht ihre Spannung meistens nicht aus, um die Wächternadeln in ihrer aufrechten Stellung zu erhalten. Trotzdem wird das vollständige Umfallen der letzteren aber bei halber Geschwindigkeit der Maschine verhindert, da die Drähte 2 sich infolge ihrer zwangläufigen Verbindung mit dem Fußtritt bei der Mittelstellung desselben in einer mittleren Stellung befinden, in der sie den Fallweg der Wächternadeln nur für die halbe Fallhöhe freigeben. Erst wenn durch vollständiges Senken des Fußtrittes die höchste Geschwindigkeit der Maschine eingestellt wird und alle Wächternadeln durch die Fäden in aufrechter Stellung gehalten werden, gehen die Drähte 2 in ihre tiefste Stellung, in der sie die Wächternadeln ganz freigeben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kettenschermaschine mit schwingbaren Wächternadeln, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zum Zurückführen der Wächternadeln (T) in ihre Normallage mit der Abstellvorrichtung für die Maschine derart verbunden ist, daß die Wächternadeln, welche das Ausrücken der Maschine veranlaßt haben, während der Abstellbewegung in ihre Anfangslage zurückgeführt werden.
2. Kettenschermaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Wiederanlassen der Maschine dienende Fußtritt (E), der während des Abstellvorganges unter der Wirkung einer ständig wirkenden Kraft (Übergewicht G) in die Höhe geht, durch eine Lenkerstange (3) und ,Koppelstange (4) mit Winkelhebeln (v1) verbunden ist, welche die längs jeder Wächternadelreihe hinlaufenden, zum Aufrichten der Wächternadeln dienenden Drähte (2) tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 an einer Maschine mit mehreren Geschwindigkeitsstufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zurückführen der Wächternadeln (T) so mit der Abstellvorrichtung verbunden ist, daß sie bei der mittleren Geschwindigkeitsstufe ein vollständiges Umfallen der Wächternadeln verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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