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Österreichische
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GEORG WEISZ IN NAGYB#NYA (UNGARN).
Fangvorrichtung für Förderschalen.
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Die Fig. 1-3 zeigen die Erfindung in Anwendung an jener bekannten Type von Fangvorrichtungen, bei welcher die an der Förderkette oder dem Förderseil hängende und
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drehbare Fanghebel d angelenkt sind, welche mit ihren Klauen 9 den Führungsschienen h der Förderschale gegenüberliegen. Der Drehpunkt jedes dieser Fanghebel wird nun durch einen in einen Längsschlitz desselben eingreifenden Zapfen gebildet, der in dem unteren, als Zapfenträger ausgebildeten Ende f einer Spindel e gelagert ist, die in einer entsprechenden BohFung des oberen Querbalkens des Fördergerüstes verschiebbar ist.
Die Fangvorrichtung wird im Falle des Reissens der Förderkette oder des Förderseiles derart ausgelöst, dass die Spindel a mit dem Qnerstück b durch die Feder i nach unten gezogen wird und dadurch die Fanghebel d so verstellt, dass ihre Schneiden 9 in die Leitschienen h eingreifen (Fig. 2). In diesem Augenblicke fällt nun das volle Gewicht des Fördergerüstes auf das Querstücke b, bis die Zapfenträger/an die Führungshülsen j der sich im oberen Querbalken des Fördergerüstes verschiebenden Spindeln e anstossen (Fig. 3).
Infolge dieser Verschiebung der Drehpunkte der Fanghebel gegen den oberen Querbalken des Gerüstes kann dieser Querbalken nach der durch die Feder i bewirkten ersten Verstellung der Fanghebel auf das Querstück 6 der Spindel a auftreffen und durch Abwärtsdrücken dieses Qllerstückes eine, stärkeres Eingreifen der Schneiden g in die Führungsbalken h bewirkende weitere Verstellung der Fanghebel in die in Fig. 3 gezeichnete, gesicherte Lage herbeiführen.
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Vorausgesetzt, dass die Fangmesser in den Leitschienen h festsitzen und deren Holz nicht spalten, bleibt das Fördergerüst nun sicher stehen. Das festgefahrene FördergerUst wird durch Heben am Spindelhaken wieder flott gemacht, wodurch die Fangmesser zurückgezogen werden.
In den Fig. 4-7 ist eine zweite Type von Fangvorrichtungen in der Erfindung entsprechender Ausgestaltung dargestellt. Bei dieser ist an der vertikalen Spindel k, an
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bunden sind. An den Enden der Achsen sitzen die Hebelarme r, welche die Form von Exzenterklauen besitzen und beiderseits jedem Führungsba) ken M gegenüberstehen.
Im Falle des Reissens des Förderseiles oder der Förderkette bewegt sich die Spindel k mit dem Querstücke l unter dem Einflüsse der Feder 8 in bekannter Weise nach unten, so dass'durch die Lenker n eine Verstellung der Fanghebel p, r erfolgt, wodurch die Exzenterklauen r in Eingriff mit den Führungsbalken gelangen (Fig. 5). Nunmehr kann das Fördergestell mit seinem oberen Teil auf das Querstück l der Spindel auffallen, wobei sich die Wellen o in ihren Lagerschlitzen t im Fördergestelle nach oben verschieben.
Durch das auf das Querstück l wirkende Gewicht der ganzen Förderschale wird durch Abwärtsbewegung des Querstückes l mit den Lenkern 1J eine weitere Verstellung der Exzenterklauen)'bewirkt, so dass deren Schneiden stärker in das Holz der Führungsbalken H eindringen (Fig. 3). Eine weitere Drehung der Achsen o mit den Exzenterklauen r wird durch Anstossen der Lenker M an die Naben en der der Hebelarme p verhindert.
Das Fördergestell sinkt nach dem ersten, infolge der auf die Spindel ausgeübten Federwirkung eintretenden Eingreifen der Fanghelbel in beiden Fällen um ein bestimmtes Stück, welches bei der erstbeschriebenen Vorrichtung gleich der möglichen Verschiebung der
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jedoch kein Fallen, da hiebei durch das Gewicht des Fördergestelles zweierlei Arbeit verrichtet werden muss, nämlich erstens werden die Fangmesser bezw. die Exzenterklauen in das Holz der Führungsbalken eingepresst und zweitens wird die durch das Reissen des FÖrtlprseiles entlastete Feder i bezw. s wieder zusammengedrückt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fangvorrichtung für Förderschalen, bei welcher mit der am Unterende des Seiles hängenden Spindel durch ein Querstücke verbundene Fanghebel bei Seilbruch durch unter Federwirkung erfolgende Verstellung der Spindel zum Eingriff mit den Führungsschienen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Drehachsen der Fanghebel gegen das Fördergestell senkrecht verschiebbar angeordnet sind, zum Zwocke, bei Seilbruch durch das auf das Querstück der Spindel wirkende Gewicht des sich senkenden Fördergestelles nach der durch die Federwirkung herbeigeführten Verstellung der Fanghebel nicht nur die bekannte weitere Verstellung und ein stärkeres Eingreifen derselben in die Führungsschienen herbeizuführen,
sondern auch ein sicheres Aufsitzen der nachsinkenden Fürderschale auf den eingreifenden Fanghebeln durch deren Führung im Fördergestell zu erreichen.