DE430773C - Bremsfangvorrichtung - Google Patents

Bremsfangvorrichtung

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DE430773C
DE430773C DET27834D DET0027834D DE430773C DE 430773 C DE430773 C DE 430773C DE T27834 D DET27834 D DE T27834D DE T0027834 D DET0027834 D DE T0027834D DE 430773 C DE430773 C DE 430773C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brake
rope
ropes
suspension
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Expired
Application number
DET27834D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ballert
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ARMIN TENNER FA
Original Assignee
ARMIN TENNER FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE430773C publication Critical patent/DE430773C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Bremsfangvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsfangvorrichtung, bei der die Führungsbacken gleichzeitig als Bremsbacken dienen und zwei unabhängig voneinander wirkende mechanische Auslösevorrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine von dem Tragseil oder den Tragseilen, die andere vom Regterseil beeinflußt wird. Sie beseht darin, daß die Einwirkung beider Auslösungsvorrichtungen unter Vermeidung von Federn unmittelbar auf die Bremsorgane erfolgt. Dadurch wird die Bremsfangvorrichtung sowohl im Falle des Bruches eines Seiles als auch durch Überschreiten einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit injeder Fahrtrichtun" ausgelöst und in Tätigkeit gesetzt. Damit nun unter allen Umständen beim Bruche eines oder aller Tragseile die Bremsfangvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, wird die Anordnung für die eine Auslösungsvorrichtung so getroffen, daß die Aufhänge- oder Tragseile dauernd ungleich beansprucht werden, so daß notwendigerweise das höher belastete Seil zuerst brechen muß, wodurch dann durch den Zug des übrigbleibenden Seiles, infolge einer besonderen Einrückvorrichtung, die Bremsfangvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Für die zweite Auslö:evorrichtung ist die Ano-dnung so getroffen, daß die Bremsfangvorrichtung dauernd in unmittelbarer Verbindung steht mit dem Reglerseil, wobei der Regler so eingerichtet ist, daß er bei Überschreiten einer bestimmten Beschleunigungs- oder Geschwindigkeitsgrenze in Tätigkeit gesetzt wird, gleichgültig in welcher Richtung die Fahrt erfolgt, und zwar derart, daß er eine Bremsung vornimmt, durch welche die Bremsfangvorrichtung angezogen wird.
  • Der Regler ist so eingerichtet, daß entsprechend der Stärke der einstellbaren Bremsung entweder der Fahrkorb sanft stillgesetzt wird oder mit einer bestimmten zulässigen Höchstgeschwindigkeit bis zur untersten Haltestelle niedergeht.
  • Auf der Zeichnung ist rein schematisch die Erfindung in einer Ausführung dargestellt. Abb. t zeigt die Anordnung in normalem Betriebe, Abb. 2 bei Bruch eines Seiles.
  • Auf der Zeichnung bedeutet z und z die beiden Tragseile, die an den Enden eines ungleicharmigen Hebels 3 befestigt sind. Der Hebel 3 ist um eine Achse q. drehbar gelagert und an dem nicht eingezeichneten Fahrkorb befestigt. An dem ungleicharmigen Hebel 3 sitzt rechtwinklig dazu ein Arm 5, der mit einem Zapfen 6 in eine Schlitzführung 7 einer Stange 8 eingreift. Das eine Ende der Stange 8 ist mit einer Stange 9 verbunden, die das Verbindungsglied zwischen den Bremshebeln io und ii bildet. Diese Bremshebel, die a@n Fahrkorb bei 12 und 13 gelagert sind, lösen die Bremsbackenpaare 14. 15 aus oder ziehen sie an, je nachdem, ob der Fahrstuhl frei fahren oder gebremst «=erden soll. Die Bremsbackenpaare, die gleichzeitig als Führungsbacken dienen, gleiten an den Führungsschienen 16, 17. Die S;ange 8 ist mit einem Schlitz 18 auf den Zapfen i9 eines rechtwinkligen Hebels 20 geführt, dessen anderer Hebelarm verbunden ist mit dem Reglersei121, das über den im einzelnen nicht dargestellten Fliehkraftregler 22 läuft. Das Seil 21 ist über eine Führungsrolle 24 am unteren Ende des Aufzugsschachtes geführL'. Die Rolle 23 ist auf dem Fahrkorb gelagert und hat den Zweck, das untere Ende des Reglerseiles umzuleiten, um beim Fangen durch den Regler bei Aufwärtsbewegung des Korbes die gleiche Bewegungsrichtung im Hebe12o zu erhalten wie beim Fangen bei Abwärtsbewegung. Das Ende des Hebels 2o, an dem das Reglerseil angreift, steht außerdem unter de,- Wirkung einer Feder 25, die so bemessen und angeordnet ist, daß sie einer bestimmten Zugkraft des Reglerseiles dzs Gleichgewicht hält.
  • Die Wirkungsweise sei an der Hand der Abb. 2 beschrieben Da die Tragseile i und 2 an den Enden eines doppelarmigen Hebels von ungleicher Armlänge befestigt sind, so ist das Seil 2, entsprechend dem Hebelverhältnis, stärker belastet als das Seil i, so daß es bei Überbelastung zuerst brechen muß. Für diesen Fall wird der Hebel 3 verdreht, und er zieht durch die Stange 8 die Verbindungsstange g zwischen den Bremshebeln io und ix an, so daß diese nach links ausgeschwungen werden und die Brom-,backenpaare 14 und 15 an die Führungsschienen 16 und 17 fest andrücken. Sollten trotzdem beide Seile gleichzeitig reißen, ohne daß die mechanische Einrückvorrichtung der Bremshebel in Tätigkeit tritt, so wird auf alle Fälle die Auslösung durch den Regler vor sich gehen. Der Regler ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze Vorrichtungen ausgelöst werden, welche das Reglerseil 21 bremsen. Infolgedessen wird der Hebel 20 entgegen der Wirkung der Feder 25 nach oben ausgeschwungen werden, wie dies in Abb. 2 ebenfalls dargestellt ist, und er wird seinerseits unter Vermittlung der Stange 8 die Bremshebel io und i i: anziehen und die Bremsung vornehmen. Es sind also stets zwei Sicherungen vorhanden zur Auslösung der Bremsen, die unabhängig voneinander in Tätigkeit treten können und somit eine doppelte Sicherheit ,gewährleisten.
  • Damit die beiden Vorrichtungen unabhängig auf die Bremsfangvorrichtung einwirken können, sind die Enden des Hebels 8 schlitzartig ausgebildet und mit diesen Schlitzen auf den Zapfen 6 und. i9 der Hebel 5 und zo geführt.
  • Zur größeren Sicherheit kann an dem Hebel 2o ein zweites Seil 26 angebracht werden, welches bekannterweise an dem Gegengewicht befestigt ist, so daß beim Reißen der Tragseile die Bremsung durch das Seil 26 unmittelbar hervorgerufen wird.
  • Auf der Zeichnung ist diese Anordnung strichpunktiert dargestellt.

Claims (4)

  1. PATI:NT-ANSPRÜCIIP: i. Bremsfangvorrichtung, bei der die Führungsbacken gleichzeitig als Bremsbacken dienen und zwei unabhängig voneinander wirkende mechanische Auslösevorrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine von dem Tragseil oder den Tragseilen, die andere vom Reglerseil beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung beider Auslösungsvorrichtungen unter Vermeidung von Federn unmittelbar auf die Bremsglieder erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragseile (1, 2) an einem ungleicharmigen Hebel befestigt sind, so daß sie dauernd ung'eich beansprucht werden, zum Zweck, das gleichzeitige Brechen aller Tragseile zu verhindern.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch geke: nzeichnet, daß der ungleicharmige Hebel (3), an dem die Tragseile befestigt sind, unter Vermittlung einer mit Schlitzführunglen versehenen Stange (8) einerseits an der Verbindungsstange (g) der Bremsbackenhebel (io, ii), anderseits an dem Winkelhebel (2o) angreift, der mit dem Reglerseil (21) verbunden ist und dtv ch dieses ausgelöst werden kann.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den am Ende des Hebels (2o) befestigten Enden des Reglerseilen (21) das eine Ende über eire am Fahrkorb gelagerte Rolle (23) umgeleitet ist, zum Zwc.ck, beim Auslösen des Reglers sowohl bei der Aufwärtsbewegung wie bei der Abwärtsbewegung des Korbes die gleiche Zugrichtung für die am Bremshebel angreifende Kraft zu erzielen.
DET27834D 1923-06-20 1923-06-20 Bremsfangvorrichtung Expired DE430773C (de)

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