DE816731C - Aufzug mit Fangseil - Google Patents

Aufzug mit Fangseil

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DE816731C
DE816731C DEP54449A DEP0054449A DE816731C DE 816731 C DE816731 C DE 816731C DE P54449 A DEP54449 A DE P54449A DE P0054449 A DEP0054449 A DE P0054449A DE 816731 C DE816731 C DE 816731C
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DE
Germany
Prior art keywords
safety rope
safety
rope
pulley
elevator
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Expired
Application number
DEP54449A
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English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLOHR AUFZUGS GmbH
Original Assignee
FLOHR AUFZUGS GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE816731C publication Critical patent/DE816731C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Aufzug mit Fangseil Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Aufzüge, insbesondere Personen- und Lastenaufzüge in Bauten o. dgl. In der Regel werden die Fahrkörbe mit einer solchen Fangvorrichtung ausgerüstet, welche im Falle des Seilbruchs den Fahrkorb an irgendwelchen Führungsschienen festhalten soll. NIan hat auch vorgeschlagen, mit Fangseilen zu arbeiten, welche die üblichen Fangvorrichtungen ersetzen sollen und die beim Bruch der Tragseile in den Rillen der dann abgebremsten Treibscheibe festgehalten werden sollen.
  • Beim Versagen der elektrisch gesteuerten Getriebebremse oder auch bei Getriebebruch tritt eine solche Fangvorrichtung nicht in Tätigkeit.
  • Die Erfindung besteht darin, ein Fangseil vorzusehen, das über ein besonderes durch eine mechanische Bremse stillzusetzendes Rillenscheibensvstem geführt ist und dessen Bremse durch den Regulator ausgelöst wird. Das Fangseil wird dauernd unter so großer Spannung gehalten, daß das Scheibensystem ständig mitgenommen wird. In dem Scheibensystem kann das Fangseil mehrfach über Rillen geführt werden, so daß ein praktisch beliebig großer umschlungener Bogen und damit ein in jedem Falle zuverlässiger Reibungsschluß hervorgerufen wird.
  • Die Erfindung knüpft insofern an ältere Vorschläge aus dem Gebiet der Bergwerksaufzüge an, nach welchen ein normalerweise shaiinuiigslose: Fangseil über eine Seilrolle geführt wird, die bei Bruch der Tragseile durch den Seilzug in eine mechanische Bremse hineingezogen werden soll. Derartige Vorschläge sind jedoch als undurchführbar aufgegeben worden, weil das Seilgewicht gerade bei den BergNverksaufzügen ein Mehrfaches des Korbgewichtes beträgt und die Feder, welche die Fangseilrolle von den Bremsbacken lüftet, gar nicht so genau eingestellt und ausgewogen werden kann, daß die relativ geringe Differenz des Seilzuges bei auftretendem Tragseilbruch mit Sicherheit die gewünschte Bremsung auslöst. Dazu kommt, daß eine derartige Vorrichtung grundsätzlich nur bei Tragseilbruch und nicht bei zu großer Geschwindigkeit des Förderkorbes anspricht.
  • Bei der neuen Fangseilausbildung ist jedoch in allen vorkommenden Fällen mit Sicherheit ein zriverlässiges Halten des Fahrkorbes gewährleistet. Tritt eine unzulässig große Geschwindigkeit des Fahrkorbes auf, so löst der Regulator beispielsweise eine Sperrklinke o. dgl. aus und die Bremse für die Fangseilscheibe kommt damit zum Anliegen. Der Fahrkorb wird durch das durch kleine Gewichte oder Federn oder eine Kombination von beiden ständig unter Spannung gehaltene Fangseil sehr schnell stillgesetzt. Sollten die Tragseile brechen, so erhält zumindest einer der Fangseilstränge einen erhöhten Zug. Der andere Seilstrang ist zumindest durch Gewicht und Feder belastet, wenn nicht durch das Gegengewicht, so daß infolge des großen umschlungenen Bogens auch in diesem Falle wieder das Fangseilrollensystem abgebremst wird.
  • Die Erfindung kann weiter dahin ausgebaut werden, daß zumindest eine der Fangseilrollen in einer Führung o. dgl. beweglich gelagert ist, derart, daß bei Tragseilbruch durch das Fangseil diese Fangseilrolle verschoben wird und daß dadurch die Bremswirkung der Fangbremse erhöht oder überhaupt hervorgebracht wird. Damit kann bei Seilbruch die Fangbremse auch sofort zur Wirkung gebracht werden, wenn der Fahrkorb nur eine geringe Geschwindigkeit hat oder sogar stillsteht, also, wenn ein Tragseilbruch beim Beladen, Anfahren oder Abbremsen auftreten sollte, ohne daß der Fahrkorb sich erst bis zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit, auf die der Regulator eingestellt ist, zu beschleunigen braucht.
  • Eine besonders einfache Bauweise kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß das Fangseil über eine besondere Rille der Treibscheibe geführt ist. Dabei muß aber im Rahmen der Erfindung die Treibscheibe unter dem Einfluß einer vom Regulator gesteuerten mechanischen Bremse stehen. Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht es auch, das Fangseil gleichzeitig als Regulatorseil zu verwenden, so daß ein sonst notwendiges Regulatorseil eingespart wird.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch wieder.
  • i ist die Treibscheibe, 2 eine Ablenkscheibe, 3 das Tragseil, 4. der Fahrkorb und 5 das Gegengewicht. Das Fangseil 6 ist am Fahrkorb 4 mittelbar über Feder 7 und Gewicht 8 sowie am Gegengewicht 5 mittelbar über Feder 9 und Gewicht io befestigt. Die Fangseilrolle i i bildet mit der Gegenrolle 12 ein System, über das das Fangseil 6 in ein- oder auch mehrfacher Umschlingung geführt ist. Die Rolle 12 ist in der Führung 13 verschiebbar gelagert. 14 und 15 sind die Backen einer Bremse, die an der Fangseilrolle i i durch das Gestänge 16, 17, 18, i9 zur Anlage gebracht werden können. Das Gewicht 20 kann über das Gestänge 21, 22, 23 auf das Gestänge 18, i9 im Schließsinne auf die Breriisbacken 14, 15 einwirken. 24 ist ein Anschlag, unter den der Finger 25 greift. Dieser Finger 25 kann von dem Regulator 26 über den Winkelhebel 27 zurückgezogen werden, so daß er den Anschlag 24 und damit das Gewicht 2o freigibt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: bas Fangseil 6 wird durch die Federn 7, 9 sowie die Gewichte 8, io, die jeweils beispielsweise etwa '/io der halben Nutzlast ausmachen, derart unter Spannung gehalten, daß im Betrieb das Fangseilrollensystem 11, 12 mit umläuft. Dabei befindet sich die Rolle i2 in der geneigt angeordneten Führung 13 unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihrer rechten Endlage. Diese Endlage kann aber auch durch andere geeignete Mittel wie Federn o. dgl. erreicht und eingehalten werden. Das Gewicht 20 wird durch den Finger 25 gehalten.
  • Die Einrichtung wird sowohl beim Überschreiten der festgesetzten Höchstgescli«-itidigkeit als auch beim Reißen des Tragseiles wirksam. Wird die Höchstgeschwindigkeit überschritten, so zieht der Regulator 26, der unter Fortfall eines besonderen Regulatorseiles vom Fangseil 6 bzw. der Fangseilrolle i i oder der Gegenrolle 12 angetrieben wird, über den Winkelliel>el 27 den Finger 25 zurück. Dieser gibt damit den Anschlag 24 frei, so daß das Gewicht 2o absinkt und über das Gestänge 21, 22, 23 sowie das Gestänge 18, i9, 16, 17 die Bremsbacken 14, 15 an die Fangseilrolle i i anlegt und diese abbremst. Durch dieses Abbremsen kann nun das Fangseil 6 die Rollen i r, 12, die bisher lose mitgelaufen sind, nicht mehr ohne Kraft mitnehmen. Dadurch wird das Fangseil 6 von dem Fahrkorb 4 oder dem Gegengewicht 5 zusätzlich belastet, so daß die Rolle 12 in der Führung 13 nach links gezogen wird und nun ebenfalls über das Gestänge 18, i9, 16, 17 auf die Bremsbacken 14, 15 einwirkt. Gleichzeitig kann über bekannte Mittel, die der Einfachheit halber nicht weiter dargestellt sind, der Antrieb der Treibscheibe 1 abgeschaltet und diese ebenfalls abgebremst werden.
  • Reißt das Tragseil 3, so wird durch den absinkenden Fahrkorb 4 und das Gegengewicht 5 das Fangseil 6 voll belastet und damit die Rolle 12 in der Führung 13 nach links gezogen. Dadurch werden wiederum über das Gestänge 18, i9, 16, 17 die Bremsbacken 14, i5 an die Fangseilrolle i i angelegt und diese abgebremst. Darüber hinaus kann eine mechanische Kupplung zwischen der Rolle 12 und dem Finger 25 vorgesehen sein, durch welche dieser beim Bewegen der Rolle 12 nach links unter dem Anschlag 24 weggezogen wird. Damit kann durch das Gewicht 2o eine zusätzliche Bremskraft auf die Fangseilrolle i i ausgeübt werden, auch wenn die Höchstgeschwindigkeit, auf die sonst der Regulator erst anspricht, noch nicht erreicht ist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann selbst in schon vorhandene Aufzüge nachträglich eingebaut werden. Es ist auch möglich, die Fangseilrolle i i gleichachsig unmittelbar neben der Treibscheibe i anzuordnen oder sogar ganz fortfallen zu lassen, wobei an ihrer Stelle auf der Treibscheibe i eine besondere Seilrille für das Fangseil 6 vorgesehen wird. In diesem Falle müssen natürlich die Bremsbacken 14, 15 an der Treibscheibe i angreifen. Statt je eines Tragseiles 3 und Fangseiles 6 können deren jeweils auch mehrere vorhanden sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzug mit Fangseil, das über eine abbremsbare Seilrolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse der Fangseilrolle vom Regulator gesteuert wird.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangseil durch Feder, Gewicht o. dgl. ständig unter Spannung gehalten ist.
  3. 3. Aufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangseil (6) an beiden Enden durch Federn (7, 9) und Gewichte (8, io) belastet ist. .
  4. 4. Aufzug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangseil (6) in ein-oder mehrfacher Umschlingung über ein Fangrollensystem (i I, 12) geführt ist.
  5. 5. Aufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Fangrolle (12) in einer Führung (13) o. dgl. beweglich gelagert ist, derart, daß bei Tragseilbruch oder Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit durch das Fangseil (6), diese Fangseilrolle (12) verschoben wird und daß dadurch die Bremswirkung der Fangbremse (14,i5) erhöht oder überhaupt hervorgebracht wird.
  6. 6. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangseil über eine besondere Rille der Treibscheibe geführt ist und daß die Treibscheibe unter dem Einfluß einer vom Regulator gesteuerten mechanischen Bremse steht. Aufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangseil als Regulatorseil dient.
DEP54449A 1949-09-10 1949-09-10 Aufzug mit Fangseil Expired DE816731C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011106635A1 (de) * 2011-07-04 2013-01-10 Tractel Greifzug Gmbh Seildurchlaufwinde
WO2014068186A1 (en) * 2012-10-31 2014-05-08 Kone Corporation Elevator and method for modernizing an elevator

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