DE1936579A1 - Fangvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Aufzuege

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DE1936579A1
DE1936579A1 DE19691936579 DE1936579A DE1936579A1 DE 1936579 A1 DE1936579 A1 DE 1936579A1 DE 19691936579 DE19691936579 DE 19691936579 DE 1936579 A DE1936579 A DE 1936579A DE 1936579 A1 DE1936579 A1 DE 1936579A1
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Germany
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car
brake cable
traction sheave
safety device
safety
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Application number
DE19691936579
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English (en)
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Feyrer Dr-Ing Klaus
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R STAHL R FA
Original Assignee
R STAHL R FA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed

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  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Aufzüge Aufzüge müssen aus sicherheitstechnischen Gründen mit Fangvorrichtungen ausgestattet werden, um bei tiberschreiten einer vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit den Fahrkorb bis zum Stillstand abzubremsen. Ublicherweise ist die Fangvorrichtung an dem Fahrkorbrahmen befestigt und wirkt bei Betätigung auf die Führungsschienen. Das Uberschreiten der vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit wird durch einen meist im Triebwerksraum angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzer festgestellt, der mit einem besonderen Seil die Fangvorrichtung einrückt. In seltenen Fällen wird bei sehr hohen Schächten der Geschwindigkeitsbegrenzer am Fahrkorb befestigt und durch ein an der Führungsschiene rollendes Reibrad angetrieben, so dass das Seil des Geschwindigkeitsbegrenzers entfallen kann.
  • Ein Nachteil der zuerst genannten Ausführung besteht darin, dass es beim Fangvorgang nur schwer möglich ist, die an den beiden Führungsschienen angreifenden Fangvorrichtungen gleichzeitig zum Einsatz zu bringen und damit ein Ecken des Fahrkorbes zu vermeiden. Es wurde daher auch schon vorgeschlagen.
  • eine Fangvorrichtung an einem Seil angreifen zu lassen, in dem sich Bremsbacken an diesem festklemmen, jedoch hat sich dieser Vorschlag in der Praxis nicht durchgesetzt.
  • Bei allen bekannten Ausführungen sind jeweils ein Geschwindigkeitsbegrenzer mit einem Betatigungsseil und einer Spannvorrichtung für dieses Seil und dazuv mindestens eine Fangvorrichtung erforderlich, so-dass also der Aufwand hoch ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Ausführungen besteht darin, dus sie nur in Abwartsrichtung wirksam werden dürfen, damit keine Uberbeanspruchungen auftreten. Die bekannten Fangvorrichtungen tragen diesem Umstand Rechnung und sind damit bei den durchaus vorkommenden Fäilen einer Oescbwindigkeitsüberschreitung in der Aufwärtsfahrt wirkungslos.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde eine Ausführung zu schaffen, die die geschilderten Nachteile vermeidet. Gemäß der Erfindung wird dies~dadurch erreicht, dass die Fangvorrichtung aus mindestens einem Bremsseil besteht, das eine mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer verbundene Treibscheibe mindestens zum Teil umschlingt und infolgedessen diese durch die Bewegung des Fahrkorbes im Normalzustand dreht, bei Uberschreiten einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit der Treibscheibe jedoch auf dieser schleift.
  • Bei Überschreiten der Grenzgeschwindigkeit fällt der Geschwindigkeitsbegrenzer ein und blockiert damit die Treibscheibe, die die eigentliche Fangvorrichtung darstellt. Der Fahrkorb wird durch Reibung des Bremsseiles bzw. dieser Seile auf der blockierten Treibscheibe abgebremst und kommt damit zum Stillstand. Dabei ist es gleichgültig, in welcher Richtung sich der Fahrkorb bevegt, da die Reibung und damit- Bremswirkung in beiden Richtungen eintritt, venn auch in verschiedener Cröße.
  • Die Treibscheibe kann entweder ortsfest gelagert se'in und es können die beiden Enden-des Bremsseiles am Fahrkorb'verankert- sein, sie kann aber auch auf dem--Fahrkorb gelagert sein und die beiden Enden des Bremsseiles können im wesentlichen ortsfest verankert sein. In letzterem Fall kann überdies an dem Fahrkorb eine Umlenkrolle für das Bremsseil angebracht sein, womit eine Vergrößerung des schlingungswinkels der'Treibscheibe erreicht wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, das nremsseil durch ein Belastungsgewicht od. dgl.
  • unter Spannung zu halten. Weiteres ist es zweckmäßig, in mindestens eine der Verankerungen des Bremsseiles eine Feder einzuschalten, mit der ein Sicherheitsschalter gekuppelt sein kann, der bei Überdehnung der Feder bzw. Federn anspricht.
  • Durch die erfindungsgemäße Fangvorrichtung sind nicht nur der Geschwindigkè'itsbegrenzer und diè'Fangvorrichtung in besonders wirtschaftlicher Weise zussmmenge fasst, sondern es ist'auch eine'Einrichtung gefunden, die den Fahrkorb bei Überschreiten der Gren2geschwindigkeit in Aufwärts fahrt mit einer streng begrenzten Kraft abbremsen kann, da die Bremskraft in Aufwãrtsfahrt in keinem Fall großer sein kann als die Spannkraft des Bremsseiles bzw. dieser Scile. Da man bisher' die Bremskraft nicht mit genügender Sicherheit auf das notwendige Maß von etwa der halben Nutzlast beschränken konnte, wurde auf-das Abbremsen des Fahrkorbes in Aufwärtsfahrt ganz verzichtet. In Abwärtsfahrt kann die Bremskraft entsprechend der Treibfähigkeit der Treibscheibe der Seilfangvorrichtung großer sein.
  • In der Zeichnung sind drei verschiedene Aus führungs formen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fangvorrichtung schematisch dargestellt, wobei, wie gewöhnlich, die Führungen und Antriebe nicht eingezeichnet sind. Fig. 1 zeigt eine Ausführungstorm, bei der die Treibscheibe ortsfest gelagert ist und die beiden Enden des Bremaseiles am Fahrkorb verankert sind, Fig. 2 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Treibscheibe auf dem Fahrkorb gelagert ist und die beiden Enden des Bremsseiles im wesentlichen ortsfest verankert sind und Fig. 3 stellt eine Abänderung der Ausftlhrungsform F,emãB Fig. 2 dar, bei der am Fahrkorb iiberdies eine Umlenkrolle für das Rremsseil angebracht ist.
  • In Fig. 1 ist der Geschwindigkeitsbegrenzer mit 1 bezeichnet. Es kann sich dabei um eine ähnliche Ausführung handeln, wie sie beispielsweise von den Firmen Bongers & Deimann oder Hans Jungblut gebaut werden. Mit diesem gekoppelt ist eine kräftige Treibscheibe 2, über die ein Bremsseil 3 läuft, das mit seinen Enden unter Zwischenschaltung einer Feder 4 jeweils am oberen bzw.
  • unteren Holm des Fahrkorbrahmens 5 befestigt ist. Das in der Schachtgrube über eine Gegenscheibe 6 laufende Bremsseil 3 wird dabei über ein an einem einseitigen Hebel angeordnetes Gewicht 7 gespannt. Das mit dem oberen Holm des Fahrkorbrilmens 5 verbundene Ende des Bremsseiles 3 wirkt mit dem Hebel 9 eines, Sicherheitsschalters 8 zusammen, der auf die Stromkreise des Antriebs und der, betriebsmäßigen Bremse wirkt. Wird in einer der beiden BeveGungsrichtungen die Grenzgeschwindigkeit überschritten, so spricht der-Geschwindigkeitsbegrenzer 1 an und blockiert die Treibscheibe 2. Damit tritt zwischen dem durch den Fahrkorb 5 weiterbewegten Seil 3 und der Treibscheibe 2 eine Bremswirkung ein, di den Fahrkorb zum Stillstand bringt. Gleichzeitig wird durch den Schalthebel 9 der Schalter betätigt und es schaltet dieser den Antrieb ab und läßt die betriebsmäßige Bremse einfallen-. Damit wird der Bremsweg verringert.
  • Die Ausfuh'rungsftrm gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von jbcr gemäß FiR. 1 nur dadurch, dass die Treibscheibe 1 am Oberholm des Fahrkorbrahmens 5 angeordnet ist. Dadurch wird der Umschlingungswinkel der Treibscheibe durch das Bremsseil 3 von 180 auf 3600 vergr8ßert und es vergrößert sich auch die Bremawirkung und der Fahrkorb kann mit größerer Tragkraft ausgestattet werden. Das untere Ende des Bremsseiles 3 ist bei dieser Ausführungsform mit dem Hebel, an dem das Gewicht 7 angelenkt ist, verbunden, das obere Ende ist ortsfest gelagert, wobei wieder in dieser Lagerung eine Feder 4 und der Schalthebel 9 für den Schalter 8 vorgesehen sind.
  • Die Ausführungsform gemaß Fig. 3 stellt insofern eine Abwandlung der Ausführungsform gemafl Fig. 2 dar, als bei ihr am Oberholm des Fahrkorbrahmens 5 noch zusätzlich eine Umlenkrolle 6 angeordnet ist, über die das Bremsseil, Von der Treibscheibe 1 kommend zu dem liebe des Gewichtes 7 läuft. Damit ist neben der Vergrößerung des Umschlingungswinkels eine bessere Verteilung der beim Bremsvorgang auftretenden Kräfte auf die nicht gezeichneten Führungen des Fahrkorbrahmens erreicht. Alle sonstigen Funktionen sind mit denen der Ausführungsform nach Fig. 2 identisch.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Fangvorrichtung für Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens einem Bremsseil (3) besteht, das eine mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer (i) verbundene Treibscheibe (2) mindestens zum Teil umschlingt und infolgedessen dicse durch die Bewegung des Fahrkorbes im Normalzustand dreht, bei Überschreiten einer vorbestimmten DrehgeschwindiRkeit der Treibscheibe (2) jedoch auf dieser schleift.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheibe(2) ortsfest gelagert ist und die beiden Enden des Bremsseiles (3) am Fahrkorb (5) verankert sind ( Fig. 1 ).
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheibe(2) auf dem Fahrkorb (5) gelagert ist und die beiden Enden des Bremsseiles (3) im wesentlichen ortsfest verankert sind ( Fig. 2 und 3 ).
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass überdies'&n dem Fahrkorb ( 5 ) eine Umlenkrolle(6) für das Bremsseil (3) angebracht ist (Fig. 3 ).
5. Fangvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsseil (3) durch ein Belastungsgewicht (7) od.dgl. unter Spannung gehalten ist.
6. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche~2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer der Verankerungen des Bremsseiles (3) eine Felder (4) eingeschaltet ist.
7. Fangtorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass mit der Feder (4) bzw. den Federn ein Sicherheitsschalter (8) gekuppelt ist, der bei UMerdehnung der Feder (4) bzw. Federn anspricht.
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AT290784B (de) 1971-06-25

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