DE861573C - Fangvorrichtung, insbesondere fuer Seilbahnen - Google Patents

Fangvorrichtung, insbesondere fuer Seilbahnen

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DE861573C
DE861573C DEP52269A DEP0052269A DE861573C DE 861573 C DE861573 C DE 861573C DE P52269 A DEP52269 A DE P52269A DE P0052269 A DEP0052269 A DE P0052269A DE 861573 C DE861573 C DE 861573C
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Germany
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rope
frame
safety device
braking
rollers
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DEP52269A
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English (en)
Inventor
Fritz Ing Gutmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung, insbesondere für Seilbahnen Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung, die dazu bestimmt ist, den Absturz der Kabinen im Fall eines Bruches des Zugseils zu verhindern und die infolge ihrer einfachen Bauart bei sicherer Wirksamkeit geeignet ist, auch dort zur Verwendung zu gelangen, wo eine Fangvorrichtung nicht vorgeschrieben ist, also bei Kleinseilbahnen, z. B. Schwebeliftbahnen, Materialbahnen usw. mit Trag-und Zugseil.
  • Erfindungsgemäß sind` die die Lasten tragenden Laufrollen oder Laufrollengruppen an Winkelhebeln gelenkig aufgehängt, diie in einem gemeinsamen starren Rahmen drehbar gelagert sind und bei ihrem Verschwenken dem Rahmen eine Bewegung zum Seil oder vom Seil weg erteilen, wodurch eine Bremswirkung ausgelöst oder unterbrochen wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in *welcher mehrere Ausführungsbeispiele unter Anwendung .der Fangvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt Abb. i eine schematische Skizze zur Erläuterung dies Grundgedankens der Erfindung, Abb. a ein erstes Ausführungsbeispiel eines Seilba'hnlaufwerkes, antigebremst, in Seitenansicht, Abb. 3 dasselbe in Stirnansicht, Abb. q. das gleiche Laufwerk in gebremstem Zustand:, in, Seitenansicht, Abb. 5 dasselbe in Stirnansicht, Abh..6 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem Lfaufwepk, .das zeitweilig vom Zugseil getrennt wird; in. Seitenansicht, Abb.7 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einem Fahrwerk, bei welchem die Fangvorrichtung ausgelöst wird, wenn das Fahrwerk die vorgesehene Fahrgeschwindigkeit übemschreitet, in Seitenansicht, Abb. 8 dasselbe in Stirnansicht, Abb.9 ein viertesi Ausführungsbeispiel unter Verwendung der Fangvorrichtung bei einer Einseilbahn, in Seitenansicht; Abb. iö zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel mit einem Fahrwerk, das bei Znzgseilriß automatisch abgebremst wird, abenr auch von Hand willkürlich abgebremst werden kann; in Seitenansicht, Abb. i i dasselbe in Draufsicht, Abb: 12 ein Ausführungsbeispiel für ein Bremselement, darstellend ein drehzahlabhängig abgebremstes Klemmrad; im Schnitt, welches bei Zügseilriß die am Seil hängganden 'Lasten langsam zu Tal rollen läßt.
  • In Ab#b. i wird das Wesen :dex erfindungsgemäßen Fangvorrichtung erläutert. Die Laufrollen i sind in, den in der Laufriditung verdrehbaren Winkelhebeln 2 gelagert. An dein freien Enden der Winkelhebel .2 greift eine Stützkraft R an. Die Last P wird nur dann über` die Rollen i auf das Tragseil q. übertragen,- wenn: die Stützkraft R eine bestimmte Mindestgröße hat.
  • Dabei verhindern .die Anschläge 6 ein Heben, der Last P über das vorgesehene Maß, wenn die Stützkraft R größer wird, als aus dem Hebelverhältnis für .das Hebender Last P nötig ist. Fällt die Stützkraft unter den vorbestimmten Wert, so senkt sich die Last P und mit ihr der Drehpunkt 7, wodurch die Bremseinrichtung 3 in Tätigkeit tritt.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel (Abt. 2 bis 5) ist die zu fördernde Last P wie üblich an einem oder mehreren starren Rahmen. 5 angehängt. -In diesem Rahmen sind in den Punkten 9 die beiden Winkelhebel io drehbar gelagert; anderen einen Enden das Zugseil ii angreift und anderen anderen Enden sich die Drehpunkte 13 der Rollenpaare 12, befinden. Die Winkelhebel io stützen sich bei gespanntem Zugseil in..dex Richtung .des Seilzuges gegen die im Rahmen 5 fest angeordneten: Anschläge 1q.. Im Rahmen 5 ist schließlich noch die Bremseinrichtung fest eingebaut, die im AuGführunigsbeispiel aus zweikeilförmig .geschlitzten feststehenden Brems-. backen 8 besteht. Jede der Drehadh'sen 13 ruht in einem Bügel 17, der die Drehachsen der Laufrollen 12 miteinander verbindet.
  • Durch die Spannung des 7,u, @eilis. i i werden die Rollenpaare 12 nach unten gedrückt bzw. der ,Rahmen. 5 mit- der angchängben Last P angehoben, bis die Winkelhebel io am. Anschlag 14 anliegen,. Blei angehobenem Rahmen 5 läuft das Tragseil 16 im keilförmigen Schlitz der B..Temsbacken 8, ohne diese zu berühren: Fällt die Spannung des Zugseils i i bei einem Seilbruch ab, was: ,zumindest immer im talseitigen Teil :der Fall ist, so kommen die Winkelhebel io in die - in Äbb. 4 dargestellte Stellung, und die Abstützung des Rollenaurflage druckes. hört auf; die Rollen z2 liegen nunmehr mit ihrem Eigengewicht auf dem Tragseil 16, der Rahmen 5 senkt sich unter dem Einfluß des Eigengewichtes und der Last P, bis die Backen 8 das Tragseil klemmen, wodurch der Seilwagen zum Stillstand kommt. Durch Anderung des Keilwinkels der Bremsbacken: 8 oder der Bremssperrung oder .beider kann die Bremsung mehr oder weniger schroff gestaltet werden.
  • Bei Laufwerken, die zum Zweck des Be- und Entladens zeitweilig vom Zugseil getrennt werden, gelangt die Fangvorrichtung in der in Abb. 6 dargestellten Weise zur Anwendung. In diesem Fall ist eindurchgehendes Zugseil 18 vorhanden, an welches (dasFahrwerk mittels zweier an den unteren Enden ider Winkelhebel 2o befindlicher Anklemmvorrichtüngen i9 üblicher Art aasgeklemmt wird. Durch eine steuerbare Verriegelung 21 kann die Beweglichkeit des Winkelhebels 2o aufgehoben werden. Auf .dem Tragseil 22 sitzen die Laufrollen 23, wobei die Achsen jedes Laufrollenpaares durch einen Bügel 2¢ miteinander verbunden sind. An den Bügel 2q. greift jeweils der eine Arm des Winkelhebels 2o an. Alle Rollen 23 lagern in dem b meinsameas Rahmen 25, der die Bremsbacken 26 trägt.
  • Beim Einfahren in die Station in der Richtung des Pfeils c ist das Fahrwerk in Fahrtstellung. Die Verriegelung 2i wird im Sinn der Pfeile a zuerst betätigt, so daß nach: erfolgtem Aasklemmen trotz Wegfall der Zugseilspannung .das Fahrwerk auf ein Ausweichgleis zum Be- oder Entladen gerollt werden kann. Beim Ausfahren aus der Station erfolgt das gleiche in umgekehrter Reihenfolge: @Anklemmen an das Zugseil und Entriea las der Fangvorrichtung in der Richtung des Pfeils b.
  • Die beschriebene Anordnung hat zwei Vorteile: Es. ist eine doppelte Klemme, also doppelte Sicherheit gegen Rutschen dar Klemme vorhanden. Rutscht nur eine ,der beiden Klemmen, so tritt die Bremse in Funktion, dass Laufwerk wird außer Dienst gestellt; bevor e ,s durch vollständiges Durchrutschen unter Umständen schweren Schaden, an, richtet.
  • Eine besondere Lösung wurde für den Bremsvorgang bei Vorlhandensein mehrerer Laufwerke an einem Zugseil gefunden. In Fa#chkreisent besteht die Ansicht, daß bei kontinuierlich betriebenen Anlagen, Bremseinrichtungen praktisch unmöglich sind, da bei Zugseilbruch die der Bruchstelle zunächst liegende Bremse alle darunter befindlichen Fördergefäße abfangggen müßte.
  • Im vorliegenden Fall erfolgt die Bremsung wohl auch. von oben nach unten, aber vor allem von unten nach oben. Da der an der unteren Umlenkscheibe liegende Seiltrum unter allen Umständen lose wird, bremst zuerst der unterste Wagen; er erhält eine Verzögerung gegen den nächst oberen.. Dadurch wird aber das Zugseilstück zwischen diesem und dem untersten Wagen entspannt, der zweite Wagen bremst daher ebenfalls. Der Vorgang wiederholt sich zwischen dem zweiten und dritten Laufwerk us@f., bis der der Bruchstelle zunächst liegende Wagen erreicht ist oder bis sieh ein Gleichgewichtszustand mit einem möglichen Rest von Zugseilspannun!g (Verhängen des gerissenen Seiltrum,s, Gegenlast am zweiten Seilstrang) eingestellt hat. Es ist also eine Bremsung von, kontinuierlich arbeitenden Föderanlagen mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Fangvorrichtung, die natürlich an allen Laufwerken der Kolonne vorhanden sein muß, durchaus möglich.
  • Die bisher beschriebenen Verwendungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäß ausgebildeten Lauf-Werkes bezogen sich durchweg auf Anlagen mit endlosem umlaufendem Zugseil. Bei Seilbahnen, ,die durch eineTrommelwinde betätigt werden, kann infolge Fehlens der Gegenseilspannung die Betätigung der Fangvorrichtung nicht vom Abfallen der Zugseilsp.annung abhängig gemacht werden, da diese in Bahnstücken von geringer Neigung sehr gering wird und die Fangvorrichtung auch: ungewollt einsetzen würde.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 7 und 8 wird .die Fangvorrichtung ausgelöst, wenn das Fahrwerk infolge Seilrisses oder durch Unachtsamkeit die vorgesehene Fahrgeschwindigkeit um ein gewisses Maß überschreitet. Zwischen den, beiden Winkelhebeln 27 ist ein starres Stützglied 28 so eingesetzt, d aß es von den mit einer .der Laufwerkrollen 29 umlaufenden Fliehgewichten 3o herausgeschlagen wird, wenn; die vorgesehene Fahrgeschwindigkeit die zulässige Grenze überschreitet. Durch diese Schlagwirkung der Fliehgewichte 3o erfolgt eine sicherere Betätigung als durch die bisher übliche, von einem Fliehkraftregler erzeugte stetige Kraft, wenn das Fahrwerk verschmutzt oder vereist ist. Das Herausschlagen eines Stützgliedes durch Fliehgewichte oder auch, bei Personenbeförderung allein oder zusätzlich, von Hand kann natürlich auch bei den früher beschriebenen Laufwerken an endlosen Zugseilen sinngemäß allein oder als Zusatzbetätigung Verwendung finden. Die Rollen 29 ruhen auf dem Tragseil 31. Sie lagern in dem gemeinsamen Rahmen 32, der die Klemmbacken 33 trägt.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für die erfindungsgemäße Fangvorrichtung besteht darin; daß durch ,sie an Einseilbahnen bei Seilbruch der Absturz der angehängten Lasten auf jenes Seilfeld beschränkt werden kann, in welchem der Bruch erfolgt, während sich bisher das Seil in seiner ganzen Länge entspannte und mit den angehängten Lasten, zu Boden stürzte.
  • Bei beispielsweiser Ausführung der Rollengruppen, einer Einseilbahn gemäß Abb.9 können die Fixllclerrimen 35 am Förderseil 36 die Rollengruppen ungehindert passieren, da das Seil 36 durch die an: den, Winkelhebeln 37 gelagerten Laufrollen 38 aus dem Bereich der Bremsbacken 39 gehoben wird. Bei Seilriß senken sich die Rollen 38, das Seil gerät in den Bereich der Fangvorrichtung 39 und wird- dort festgeklemmt.
  • Die Bauart der Rollengruppe ist beispielsweise derart, daß bei Normalbetrieb die Schwenkbarkeit der Winkelhebel 37 ähnlich wie beim Laufwerk füz Seiltrommelbetrieb durch ein Stützglied 40 auf-;gehoben wird. Reißt das Seil, so wird, z. B. die Rollendrehzahl durch das abstürzende Seil errihöh4 und kann, wie vorher beschrieben, zum Auslösen der Fangvorrichtungen herangezogen werden. Oder es kann beispielsweise das abstürzende Spanngewicht, das ja einen ganz geringen Weg macht, einen. elektrischen Impuls ;geben, welcher das Stützglied 4o an jeder Rollengruppe ausklinkt, bevor die Seile den Boden erreicht haben.
  • Wenn auch die Gefahren des Seilrisses bei Einseilbahnen durch die vorliegende Erfindung nicht vollständig aufgehoben erscheinen, so ist das Ausmaß ihrer Wirkung doch wesentlich vermindert und insbesondere bei langen Bahnen mit vielen Stützen auf ein erträgliches Maß gebracht.
  • Eine weitere Ausführungsform, die z. B. geeignet erscheint, die in gewissen Fällen gehinderte Freizügigkeit der Trassenführung zu gewährleisten, isst in Abb. io und i i dargestellt.
  • Statt üblicher, am Tragseil reibender Bremsbacken werden im Bremsfall ein oder mehrere Räder 41 mit einer Keilrille an das Tragseil gedrückt, welche von - einer ges,chw indigkeitabhängigen Bremse, z. B. -Fliehkraftbremse, Luftwirbelbremse, vorteilhaft über ein drehzahlerhöhendes Getriebe abgebremst werden. Es ergeben sich dadurch folgende, sehr wesentliche Vorteile: i. Die Lasten bleiben nicht am Seil, womöglich an einer vom Boden unzugänglichen Stelle hängen, sondern rollen mit ermäßigter Geschwindigkeit in die Talstation; a. bei Personenförderung entfällt dadurch stundenlanges, nervenkostendes Warten auf Bergung durch Hilfsmannschaften; 3. durch Anbringung einer weiteren, handbetätigten üblichen Bremse 49 kann die Ablaufgeschwindigkeit zusätzlich verringert werden und z. B. Aussteigen an Stützen erfolgen; 4. Verschleiß der Reibbeläge spielt bei einer Notbremse keine Rolle, daher klein dimensionierte Bremsen.
  • In Abb, i2 ist eine beispielsweise Fliehkraftbremse im Schnitt gezeichnet.
  • In der Keilrolle 41 liegt das Tragseil 42. Die Keilrille der Rolle 41 muß einen derartig kleinen Flankenwinkel !haben, @d'aß ein Rutschen der Rolle unter Last auf dem Seil an der Stelle größter Seilneigung unterbleibt. Eine Flanke der Keilrolle ist verlängert und trägt die Achsen 43 der Planetenräder 44, welche einerseits mit der Innenverzahnung der am starren Rahmen 48 festen: Trommel 45 und andiererseits mit :der Außenverzahnung des Flieh,gewicJhhtträgers 46 in Eingriff stehen. In 46 sind die Fliehgewichte 47 gelagert. Diese werden bei Drehung der Keilrolle 41 durch, die viel raschere Drehung des Fliehgewichtträgers 46 kräftig nach außengedrückt, liegen an .derBre@msfläche der festen Trommel 45 bremsend an und reduzieren so die Abrollgeschwindi:gkeit der Rolle 4i in Abhängigkeit von der anhängenden Last und der jeweiligen Seilneigung. Dabei darf während des Beschleunigens der Fliehgewichte (Verzögerung der Lastgeschwindigkeit auf dem Seil) die Keilrolle 41 auf dem Seil 42 in abriehmehdem Mäß rutschen. Naturgemäß kann statt der gezeigten fiiehkraftbetätigten Bremse auch eine andere Ausführungsform Verwendung Eirüden, sofern nur eine -Abhängigkeit zwischen Aibrollgeschwindigkeit und Bremnsmoment in der Art besteht; daß mit zunehmender Geschwindigkeit das Bremsmoment zunimmt und bei Geschwindigkeit Null das Brennsmoment ebenfalls gleich Null ist. :Die auf dem Tragseil 42 laufenden Rollen 5o sind je zu zweien in einem Stützbügel 51 gelagert, und jeder Stützbügel wird von einem Arm eines Winkelhebels 52 gehhalben, wobei der Winkelhebel 5r an den Rahmen 48 um den Zapfen 53 drehbar angeschlossen ist. An dem nach unten ragenden Arm des Winkelhebels 52 ist das Zugseil 54, befestigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faugvorrichbung, insbesondere für Seilbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß .die die Lasten tragenden Laufrollen oder Laufrollengruppen an Winkelhebeln (2, ro, 2o, 27, 37, 52) gelenükig.nufgchängt sind, die in einem gemeinsamen starren Rahmen (5, 25, 32, 39, 48) drehbar gelagert sind und bei ihrem Verschwenken dem Rahmen eine Bewegung zum Seil oder vom Seil weg erteilen, wodurch eine Bremswirkung ausgelöst oder unterbrochen wird.
  2. 2. Fangvorrichtung nadhAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den e.tarren Rahmen: und die Winkelhebel (2, 1 o, 2o, 27, 37, 52) oder zwischen die beiden Winkelhebel einsetzbares Ahstützglied (2r) vorgesehen ist, durch dessen Einschieben die gelenkige Aufhängung der Laufrollen bzw. Laufrollengruppen und damit die Bremsbereitschaft zeitweilig willkürlich, aufgehoben, und durch- dessen Entfernen sie wieder hergestellt wird.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen dem starren Rahmen und Winkelhebel oder zwischen beiden Winke febeln ständig ein Stützglied (28, 4o) vorhanden ist, das bei Geschwindigkeitsüberschreitung zur Einleitung der Bremsung, z. B. von Hand oder durch. Herausschlagen mittels Fliehgewichten entfernt wird.
  4. 4. Fangvorrichtung nach den: Ansprüchen r bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß statt üblicher Bremsbacken Klemmräder (4i) vorgesehen sind, welche durch geschwindigkeitsabhängige Bremsen (45, 47) abgebremst werden.
  5. 5. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Betätigung von Hand auch bei unversehrt= Zug-. seil sämtliche oder einzelne Bremselemente in gemeinsamen starren Rahmen gelhenkig gelagert sind und bei ihrem Verschwenken von Hand nach erfolgtem Anliegen am Tragseil dem Rahmen eine Bewegung zum Seil oder vom Seil yeg erteilen, wodurch eine Bremswirkung ausgelöst oder unterbrochen wird.
DEP52269A 1948-04-26 1949-08-18 Fangvorrichtung, insbesondere fuer Seilbahnen Expired DE861573C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237161B (de) * 1959-06-29 1967-03-23 Pohlig Heckel Bleichert Klemm- und Loesevorrichtung fuer mittels zweier Zugseile angetriebene Drahtseilbahnen, Schraeg-aufzuege u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237161B (de) * 1959-06-29 1967-03-23 Pohlig Heckel Bleichert Klemm- und Loesevorrichtung fuer mittels zweier Zugseile angetriebene Drahtseilbahnen, Schraeg-aufzuege u. dgl.

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