DE1237161B - Klemm- und Loesevorrichtung fuer mittels zweier Zugseile angetriebene Drahtseilbahnen, Schraeg-aufzuege u. dgl. - Google Patents

Klemm- und Loesevorrichtung fuer mittels zweier Zugseile angetriebene Drahtseilbahnen, Schraeg-aufzuege u. dgl.

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DE1237161B
DE1237161B DE1959G0027395 DEG0027395A DE1237161B DE 1237161 B DE1237161 B DE 1237161B DE 1959G0027395 DE1959G0027395 DE 1959G0027395 DE G0027395 A DEG0027395 A DE G0027395A DE 1237161 B DE1237161 B DE 1237161B
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terminal boxes
terminal box
clamping
terminal
pull
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DE1959G0027395
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Inventor
Otto Adam
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Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Original Assignee
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Klemm- und Lösevorrichtung für mittels zweier Zugseile angetriebene Drahtseilbahnen, Schrägaufzüge u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemm- und Lösevorrichtung für mittels zweier Zugseile angetriebene Drahtseilbahnen, Schrägaufzüge u. dgl. auf Tragseilen oder Schienen geführte Fördermittel, deren Laufwerke Klemmkästen aufweisen, die mit je einer beim Bruch des bergseitigen Trumes des Zugseiles von dessen talseitigem Trum sich lösenden Klemme ausgestattet und mit einer dann einfallenden Fangbremse gekuppelt sind.
  • Bei Anlagen der genannten Art ist aus Sicherheitsgründen verlangt, daß die Kabinen oder Wagen mit Fangbremsen ausgerüstet sind, die im Fall eines Zugseilbruches die Fördermittel auf dem Tragorgan festhalten und vor dem Absturz bewahren. Die Wirkung der Fangbremsen kann bei einem Bruch des bergseitigen Trumes des Zugseils dadurch erhöht werden, daß das talseitige Trum aus der Klemmvorrichtung gelöst und damit die Zugkraft des talwärts ziehenden Zugseilstücks ausgeschaltet wird.
  • Eine bekannte Klemm- und Lösevorrichtung ist zwar bereits so gestaltet, daß bei einem Bruch des bergseitigen Trumes des Zugseiles eine Kupplung gelöst und dadurch das talseitige Trum des Zugseiles freigegeben wird, jedoch ist diese Vorrichtung bei Anlagen mit zwei Zugseilen nur in doppelter Anordnung und so verwendbar, daß eine gegenseitige Beeinflussung nicht möglich ist.
  • Die Klemm- und Lösevorrichtung nach der Erfindung hat demgegenüber die Aufgabe, beim Spannungsloswerden eines der beiden Zugseile die dann eintretenden Vorgänge in Anspassung an die jeweilige Betriebslage zu steuern. Bricht nämlich das talseitige Trum eines Zugseiles, so muß die Klemmverbindung des bergseitigen Trumes dieses Zugseiles wie auch diejenige des anderen Zugseiles aufrechterhalten bleiben, die Fangbremse jedoch eingerückt werden. Bricht dagegen das bergseitige Trum eines Zugseiles, so muß das talseitige Trum des gebrochenen Zugseiles von der Klemmeinrichtung freigegeben werden, während beim anderen Zugseil die Klemmverbindung bestehen bleibt und die Fangbremse ebenfalls einfällt.
  • Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß die Klemm- und Lösevorrichtung so ausgestaltet, daß die Klemmen in an sich bekannter Weise mit je einem federbelasteten Kniehebelgelenk verbunden sind, daß die Klemmkästen im Laufwerk in gegenläufigen Richtungen längsverschiebbar angeordnet und mittels einer Tastnase od. dgl. auf dem bergseitigen Trum des jeweiligen Zugseiles unabhängig voneinander um eine waagerechte Achse schwenkbar abgestützt sind, daß jedes der Kniehebelgelenke mit einer die Klemme in der Klemmstellung haltenden, mit der Fangbremse gekuppelten Sperrklinke versehen ist, die schwenkbar gelagert und im Laufwerk an- einem Festpunkt abgestützt ist, so daß bei einer Schwenkbewegung des zugeordneten Klemmkastens die Sperrklinke gelöst und bei Verschiebebewegungen des Klemmkastens die Fangbremse eingerückt wird.
  • Beim Betrieb der Fördermittel verteilen sich die Zugkräfte der Zugseile gleichmäßig auf beide Klemmvorrichtungen. Ein Klemmkasten jedoch, dessen Zugseil im bergseitigen Trum die Spannung verliert, wird vom Hangabtrieb talseitig verschoben und gibt infolgedessen das zu ihm gehörende talseitige Tram dieses Zugseiles frei und bewirkt das Einfallen der Fangbremse. über die zwischen den beiden Klemmkästen bestehende Verbindung wird zwar gleichzeitig der zweite Klemmkasten bergseitig verschoben, jedoch wirkt sich diese Bewegung weder auf die Klemmen, das Zugseil noch das zweite Zugseil aus.
  • Ein Klemmkasten, dessen Zugseil im talseitigen Trum die Spannung verliert, erfährt eine gegenüber dem vorherigen Gleichgewichtszustand verringerte Zugkraft vom zugehörenden bergseitigen Trum seines Zugseils her. Das andere Zugseil übernimmt dann eine vergrößerte Seilspannung, die seinen Klemmkasten bergseitig verschiebt. über die vorerwähnte Verbindung wird der Klemmkasten des erstgenannten Zugseiles talseitig verschoben und bei dieser Bewegung das Einfallen der Fangbremse bewirkt, dabei jedoch die Klemmwirkung auf das noch intakte bergseitige Trum aufrechterhalten.
  • Die Mittel, mit denen diese Vorgänge bewirkt werden, und die Art ihres Ineinandergreifens ergeben 709520115 sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen.
  • Am Laufwerk der Kabine einer Seilschwebebahn, die von zwei endlosen Zugseilen angetrieben wird, ist der in der Zeichnung dargestellte Klemmkasten 1 in doppelter Ausführung, d. h. für jedes Zugseil einmal, angeordnet.
  • Der Klemmkasten 1 ist einerseits in einer Aussparung 39 auf einem Gleitstein 4 längsverschiebbar und auf einer Welle 2 schwenkbar gelagert und stützt sich andererseits auf einer Rolle 3 ab, die am Laufwerk auf einem festen Bolzen gelagert ist.
  • Darüber hinaus sind die Klemmkästen 1 waagebalkenartig miteinander verbunden. Im Klemmkasten 1, der auf der Zeichnung dem Betrachter zugewendet ist, greift ein mit der Welle 2 fest verbundener Kurbelzapfen 32 in senkrechte Kulissen 34 des Klemmkastens 1 am diesseitigen Zugseil 5 ein. Im nicht sichtbaren Klemmkasten für das zweite Zugseil greift - wie in gestrichelter Weise dargestellt ist -ein um 180° versetzter Kurbelzapfen 32' in Kulissen 34' ein. Die Wellen 2 stehen über eine Kupplungsmuffe miteinander in fester Verbindung.
  • Das Zugseil 5 wird im Klemmkasten 1 folgendermaßen festgeklemmt: In einen am Klemmkasten 1 festen Zylinder 6 wird Öl gepumpt, so daß die an einem Kolben befestigte Kolbenstange 8 ein Kniehebelgelenk 9,12 in die ersichtliche Wirkstellung drückt. Dabei bewegt sich eine Klemme 10 abwärts und legt sich auf das Zugseil s; gleichzeitig werden die Klemme 10 tragende Federn 11 gespannt. Beim Niedergehen der Kolbenstange 8 werden außerdem mit den Kniehebeln 12 Stangen 13 verschoben, die Federn 14 spannen, bis ein zwischen den Kniehebeln 9 befindlicher Zapfen 15 in eine Sperrklinke 16 einrastet und die Klemme 10 dadurch in der gezeichneten Stellung hält. Das Zugseil s ist nun fest mit dem Klemmkasten 1 gekuppelt, und dieser ist sicher verriegelt.
  • Die Sperrklinke 16 ist drehbar an der Außenwand des Zylinders 6 gelagert und wird über eine Stange 18, die schwenkbar am Träger des Laufwerks hängt, mit der Zugspannung einer Feder 20 beaufschlagt. Außerdem sind an der Sperrklinke 16 eine am Träger des Laufwerks endigende Stange 21 und eine Stange 22 angebracht, die ihrerseits mit einem Gestänge 23 für die Entriegelung einer nicht dargestellten Fangbremse verbunden ist.
  • Das Zugseil 5 wird talseitig mittels einer Rolle 24 und bergseitig mittels zweier Rollen 25 und 26 ge- führt, die in einem um eine ortsfeste Achse 27 pendelnd gelagerten Balancier 28 ruhen. Eine Feder 31 hält den Klemmkasten 1 beim Kuppeln mit dem Zugseil elastisch in der Mittellage. , Der bis auf die Bauteile 32' und 34' in der Zeichnung nicht dargestellte Klemmkasten für das zweite der beiden Zugseile ist in gleicher Weise ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bricht das vom Klemmkasten 1 gehaltene Zugseil 5 f bergseitig bei A, so wird das mittels der Kurbelzapfen 32, 32' zwischen den Klemmkästen gehaltene Gleichgewicht gestört. Der Klemmkasten 1 wird talseitig, der nicht sichtbare Klemmkasten wird, dem Zug des mit ihm gekuppelten Zugseiles folgend, berg- f wärts verschoben. Der Klemmkasten 1 nimmt die Sperrklinke 16 mit und verschiebt diese dann ebenfalls talseitig. Dabei wird das Gestänge 22, 23 der Fangbremse verdreht, so daß die Fangbremse einfällt.
  • Da das Zugseil s jetzt nur noch talseitig mit dem Klemmkasten 1 verbunden ist, stört sein Hangabtrieb. Das Zugseil 5 muß folglich vom Klemmkasten 1 gelöst werden. Beim talseitigen Verschieben des Klemmkastens 1 hat sich der Klemmkasten 1 dadurch, daß sich seine Tastnase 36 durch den Fortfall der Seilspannung beim bergseitigen Bruch des Zugseils 5 absenkt, um die Welle 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Da die Sperrklinke 16 die Bewegung des Klemmkastens 1 sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten mit ausführt, dabei aber einseitig von der Stange 21 festgehalten wird, wird die Sperrklinke 16 entgegen der Zugkraft der Feder 2(! entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und vom Zapfen 15 abgezogen. Die Klemmwirkung der Klemme 10 auf das Zugseil 5 wird durch die nun wirksam werdenden Federn 11 aufgehoben, so daß das Zugseil 5 aus dem Klemmkasten fallen kann.
  • Bricht das vom Klemmkasten 1 gehaltene Zugseil s talseitig bei B, dann verändert sich ebenfalls die Lage der beiden Klemmkästen. Der vom Zugseil 5 talseitig nicht mehr ausgeübte Seilzug bewirkt durch die Veränderung des bisherigen Gleichgewichts zwischen den beiden Klemmkästen, daß der stärkere bergseitige Seilzug im zweiten Zugseil den zweiten Klemmkasten in die Richtung A verschiebt, wobei der Klenimkasten 1 von den Kurbelzapfen 32, 32' in die Rkhtung B verschoben wird und hierbei in der vorbeschriebenen Weise die Fangbremse einfällt. Da das bergseitige Trum des Zugseiles gestrafft bleibt, wind die Tastnase 36 auch nach dem Verschieben des Klemmkastens in der Richtung B weiterhin auf dem Zugseil s abgestützt, so daß das bergseitige Tram des Zugseiles 5 nach wie vor im Klemmkasten 1 verklemmt bleibt.
  • Selbstverständlich ist es bei der Vorrichtung möglich, beide Zugseile zu lösen, um das Fördermittel, z. B. die Kabine, abzustellen und beispielsweise Raereifbildung auf den Zugseilen durch Bewegung derselben zu vermeiden. Ebenso kann das Fördern4ttel auf der Strecke von einem Zugseil gelöst und mit. dem verbliebenen Zugseil in die Station gebracht oder mit dem freien Zugseil eine andere Kabine herangeführt werden. In diesem Fall wird das Zugseil gelöst, indem am Hebel 37 ein Haken eingehängt und damit die Sperrklinke 16 abgezogen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Klemm- und Lösevorrichtung für mittish zweier Zugseile angetriebene Drahtseilbahnen, Schrägaufzüge u. dgl. auf Tragseilen oder Schi geführte Fördermittel, deren Laufwerke Klemmkästen aufweisen, die mit je einer beim Brate des bergseitigen Trumes des Zugseiles von dessen talseitigem Trüm sich lösenden Klemme ausgestattet und mit einer dann einfallenden Fangbremse gekuppelt sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Klemmen (10) in an sich bekannter Weise mit je einem federbelasteten Kniehebelgelenk (9,12) verbunden sind, daß die Klemmkästen (1) im Laufwerk (38) in gegenläufigen Richtungen längsverschiebbar angeordnet und mittels einer Tastnase (36) od. dgl. auf dem bergseitigen Trum des jeweiligen Zugseiles unabhängig voneinander um eine waagerechte Achse schwenkbar abgestützt sind, daß jedes Kniehebelgelenke (9,12) mit einer die Klemme (10) in der Klemmstellung haltenden, mit der Fangbremse gekuppelten Sperrklinke (16) versehen ist, die schwenkbar gelagert und im Laufwerk an einem Festpunkt abgestützt ist, so daß bei einer Schwenkbewegung des zugeordneten Klemmkastens die Sperrklinke (16) gelöst und bei Verschiebebewegungen des Klemmkastens (1) die Fangbremse eingerückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkästen (1) mittels im Laufwerk (38) drehbar gelagerter Wellen (2) miteinander verbunden sind, daß die Wellen an ihren Enden mit um 180° zueinander versetzten Kurbelzapfen (32, 32') ausgestattet und daß die Kurbelzapfen in senkrechten Kulissen (34, 34@ der Klemmkästen (1) geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkästen (1) zur Rückführung aus Verschiebebewegungen in ihre Normallage mittels Federn (31) od. dgl. im Laufwerk (38) elastisch abgestützt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkästen (1) an ihren talseitigen Enden auf den Wellen (2) gelagert und an ihren bergseitigen Enden mittels einer Tastnase (36) auf den Zugseilen (5) abgestützt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseile (5) am bergseitigen Ende der Klemmkästen (1) über je zwei im Laufwerk (38) waagebalkenartig angeordnete Laufrollen (25, 26) geführt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkästen (1) mit je einem wahlweise betätigbaren Hebel (37) zum Lösen der Sperrklinke (16) ausgestattet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Kniehebelgelenke (9,12) mittels einer Hydraulikeinrichtung (6, 8) in die Klemmstellung gebracht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 861573, 859 631, 335664.
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