DE294510C - - Google Patents
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- DE294510C DE294510C DENDAT294510D DE294510DA DE294510C DE 294510 C DE294510 C DE 294510C DE NDAT294510 D DENDAT294510 D DE NDAT294510D DE 294510D A DE294510D A DE 294510DA DE 294510 C DE294510 C DE 294510C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/26—Positively-acting devices, e.g. latches, knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Patentes
270797. Dieses Patent bezieht sich auf eine doppeltwirkende Vorrichtung zum Auffangen
von Fahrkörben bei Seilbruch unter Benutzung von durch das gespannte Seil außer Eingriff
gehaltenen Sperrarmen. Bei dieser Vorrichtung wird die Drehbewegung der die Fangexzenter
tragenden Welle durch ein Kurbelgetriebe auf Riegelstangen übertragen, deren Enden sich
beim Fall auf in den Stockwerken befindliche Puffer aufsetzen.
• Bei dem Hauptpatent haben sich folgende Nachteile herausgestellt:
Wenn die Auslösung der Fangvorrichtung bei Seilbruch ο. dgl. zu einer Zeit erfolgt, in
welcher die Riegelstangen gerade neben den in den einzelnen Stockwerken befindlichen
Puffern liegen, so können sie sich nicht seitlieh herausschieben, um sich auf die Puffer
zu setzen, vielmehr kann dies erst erfolgen, nachdem der Fahrstuhl so weit gefallen ist,
daß die betreffenden Teile aneinander vorbeigegangen sind. Da nun gemäß dem Hauptpatent
die Riegelvorrichtung mit der Bremsvorrichtung zwangläufig verbunden ist, so
kann auch während dieser Zeit die Bremsvorrichtung nicht in Tätigkeit treten. Das
hat aber wiederum zur" Folge, daß der Fahrkorb durch die Fallbeschleunigung eine große
Fallgeschwindigkeit in dieser Zeit annimmt, durch die dann eine ungewöhnlich große Beanspruchung
der Teile hervorgerufen werden kann, wenn nach dem Vorbeigang an den Puffern die Bremsvorrichtung und die Riegel-Vorrichtung
in Tätigkeit tritt. Dazu kommt als ungünstiges Moment hinzu, daß die Bremsbacken
mittels exzentrischer Zapfen gegen die Spurlatten gedrückt werden. Die Kräfte, die
beim normalen Bremsen auf diese exzentrisehen Zapfen übertragen werden, sind bei den
- notwendig vorhandenen Massen stets sehr groß. Sie können durch die vorher beschriebenen
Fälle ganz ungewöhnliche Größen erreichen. Es ist daher bei der Anordnung gemäß dem
Hauptpatent u. U. die Gefahr eines Bruches vorhanden.
Durch die Verbesserung und weitere Ausbildung gemäß der vorliegenden Erfindung
werden diese Nachteile mit Sicherheit dadurch vermieden, daß die Riegelvorrichtung und die
Bremsvorrichtung derart unabhängig voneinander eingerichtet sind, daß, wenn der eine
Teil gehindert wird, in Tätigkeit zu treten, der andere trotzdem in Tätigkeit tritt. Diese
Aufgabe ist an sich bereits bekannt. Außerdem werden die beweglichen Bremsbacken in
bekannter Weise als Keile ausgebildet, die sich beim Auslösen der Fangvorrichtung zwischen
die Spurlatten bzw. Führungsschienen des Fahrkorbes und am Fahrkorb befindliche feste Teile schieben. Durch die vorliegende
Erfindung wird es ermöglicht, die bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent die exzentrischen
Bremsbacken tragende Welle fortfallen zu lassen, wobei gleichzeitig an Gewicht und an Kosten unter Erhöhung der Sicherheit
gespart wird. Die Bremskeile, die die exzentrischen Bremsbacken des Hauptpatentes ersetzen,
sind an doppelarmigen Hebeln befestigt, die am Fahrkorb drehbar gelagert sind.
ίο Die freien Enden dieser doppelarmigen Hebel
sind durch Gewichte oder Federn oder durch beides gleichzeitig belastet, um im Falle der
Auslösung der Fangvorrichtung die keilförmigen Bremsbacken in die Bremsstellung zu
schieben. Die Länge der Hebelarme im Verhältnis zueinander wird entsprechend den praktischen
Bedürfnissen gewählt.
Eine weitere Verbesserung des Hauptpatentes besteht darin, daß der an sich für Aufzüge
bekannte und gebräuchliche Fliehkraftregler bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit
die Fangvorrichtung auslöst.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die Fang- und Bremsvorrichtung für einen Fahrkorb.
Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung im durch Seilbruch ausgelösten Zustande.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von vorn.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer Ansicht von vorn.
Fig. 5 zeigt die Verriegelung im ausgelösten Zustande im Grundriß.
Fig. 6 endlich zeigt schematisch die Gesamtansicht des Fahrstuhles mit dem Fahrkorb
und der Fangvorrichtung.
Durch die Lastseile 10 wird die Bremsvorrichtung unter Vermittlung der Hebel 9
und 7, die auf der Welle 8 sitzen, und ferner unter Vermittlung des Gestänges 6 und der
Hebel 5 beim normalen Betrieb in einer solchen Lage gehalten, daß ein Bremsen nicht
eintreten kann. Der Hebelarm 9 ist auf der Welle 8 achsial verschiebbar angeordnet und
mit ihr durch einen Federkeil 40 derart gekuppelt, daß bei einer Verdrehung des Hebels
9 auch die Welle 8 gleichzeitig verdreht wird. Die Verdrehung der Welle 8 unter dem Einfluß des Seilzuges geschieht entgegengesetzt
der Spannung von Torsionsfedern 41, die einerseits mit der Welle, anderseits mit
den festen Teilen des Fahrkorbes in Verbindung stehen. Diese Torsionsfedern 41 verdrehen
beim Bruch des Lastseiles die Welle 8 in der Weise, daß unter Vermittlung der Hebelarme
7, 5 und des Gestänges 6 der Bremskeil in die Bremsstellung gebracht wird und
eine Bremsung des Fahrkorbes beginnt. Statt der Torsionsfedern können entsprechende Gewichte
vorgesehen werden, oder es können Gewichte und Torsionsfedern miteinander kombiniert
sein. Die doppelarmigen Hebel 5 tragen an dem einen Ende die Bremskeile 34, 35, an dem anderen Ende Belastungsgewichte 42.
Statt dieser Gewichte können, wie bereits oben erwähnt, entsprechende Federn oder Federn
und Belastungsgewichte gleichzeitig angeordnet sein.
Neben der Nabe des Hebels 9 sitzt auf der Welle 8 eine Hülse 43, die eine Sperrnase 44
und eine Auflaufkurve 45 besitzt und mit dem entsprechend ausgebildeten einen Ende
einer auf der Welle lose drehbaren, aber achsial nicht verschiebbaren Hülse 46 in Eingriff steht,
von der das ändere Ende unter Vermittlung eines Hebels 47 und eines Seiles 48 mit dem
Fliehkraftregler in Verbindung steht.
Bei einer zu großen Geschwindigkeit des Fahrkorbes wird das Seil 48 durch den Regler
festgehalten und die Hülse 46 durch den Hebel 47 verdreht.
Dadurch wird unter Vermittlung der Auflaufkurve 45 die Hülse 43 und damit auch
die Nabe des Hebels 9 achsial so weit verschoben, daß die Nabe des Hebels 9 außer
Eingriff mit dem Federkeil 40 kommt, so daß sich die Welle 8 gegenüber dem Hebel 9 drehen
kann.
Sobald dies eintritt, wird die Welle 8 unter der Wirkung der Torsionsfedern 41 verdreht
und schaltet unter Vermittlung der Hebel 7 und 5 und des Gestänges 6 die Bremskeile
34, 35 in die Bremsstellung ein.
Die Riegelstangen 20, 21 (Fig. 5) werden durch ein besonderes Gewicht 49 oder eine
entsprechende Feder oder beides bewegt. Das Gewicht 49 bzw. die Federn beeinflussen einen
Hebel 50, der seinerseits auf einer Welle 51 sitzt und die Sperriegel unter Vermittlung
von Hebeln 52 und Stangen 53 verschiebt. Es können außerdem am Fahrkorb selbst noch
Federn 54 vorgesehen sein, die direkt auf die Riegelvorrichtung einwirken und die Wirkung
der vorbeschriebenen Einrichtung unterstützen (vgl. Fig. 5). Der Hebelarm 50 mit dem Gewicht
49 ist so weit verlängert, daß er in der Betriebsstellung auf dem Hebel 5 ruht bzw.
an Halteflächen, die an diesem Hebel angebracht sind. In dieser Lage sind die Riegel- no
Stangen zurückgezogen. Sobald infolge eines Seilbruches oder bei zu großer Fahrgeschwindigkeit
der eine Arm des Hebels 5 herabsinkt und die. Bremsbacken 34, 35 in die Bremsstellung
schiebt, fällt das gewichtsbeschwerte Ende des Hebels 50 herab und schiebt die Riegelstangen in die Verriegelungsstellung.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Doppeltwirkende Fangvorrichtung für Fahrkörbe nach Patent 270797 unter Be-nutzung von miteinander verbundenen Bremshebeln und Riegelstangen, die bei Seilbruch gleichzeitig zur Wirkung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wirkung des Lastseiles stehende Bremshebel (5) nur bei ordnungsmäßigem Betrieb mit dem Hebel (50) zum Vorschub der Riegelstangen gekuppelt ist, sich dagegen von letzterem löst, wenn er im Augenblick des Seilbruchs oder bei unzulässiger Geschwindigkeit in die Bremsstellung übergeht.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294510C true DE294510C (de) |
Family
ID=549064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294510D Active DE294510C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294510C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6238490B1 (en) * | 1997-07-19 | 2001-05-29 | The University Of Birmingham | Process for the treatment of austenitic stainless steel articles |
-
0
- DE DENDAT294510D patent/DE294510C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6238490B1 (en) * | 1997-07-19 | 2001-05-29 | The University Of Birmingham | Process for the treatment of austenitic stainless steel articles |
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