DE418260C - Regler fuer Aufzuege und Foerderanlagen - Google Patents

Regler fuer Aufzuege und Foerderanlagen

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DE418260C
DE418260C DET27720D DET0027720D DE418260C DE 418260 C DE418260 C DE 418260C DE T27720 D DET27720 D DE T27720D DE T0027720 D DET0027720 D DE T0027720D DE 418260 C DE418260 C DE 418260C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/04Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for detecting excessive speed

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  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Regler für Aufzüge und Förderanlagen. Die Erfindung betrifft einen Regler für Fangvorrichtungen an Aufzügen und Förderanlagen. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß die Reglerrolle, über welche das Reglerseil läuft, eine so große Masse erhält, daß die Kraft zur Beschleunigung dieser Masse bei Überschreiten einer bestimmten Beschleunigungsgrenze so groß wird, daß sie in dem Reglerseil den zur Auslösung der Fangvorrichtung nötigen Zug hervorruft. Bekanntlich ist die Kraft =Masse ;<Beschleunigung. Mathematisch ausgedrückt:P=MXp. Wenn also, um ein Beispiel zu gebrauchen, eine bestimmte Kraft P nötig ist, um die Auslösung im Seil hervorzurufen, und als Grenze für p 5 m/sek. festgesetzt wird, so muß die Reglerrolle eine ganz bestimmte Mindestmasse M haben, um diese vorgeschriebenen Bedingungen zu erfüllen. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, so wird mit Sicherheit bei einer Beschleunigung, die diese Grenze überschreitet, der nötige Seilzug hervorgerufen und die Fangvorrichtung ausgelöst werden. Damit nun aber auch nicht die Geschwindigkeit des Fahrkorbes eine unzulässige Größe erreichen kann, falls die Beschleunigung die vorgeschriebene Gefahrgrenze nicht überschreitet, aber über eine längere Zeit wirkt, sind an der Reglerrolle in bekannter Weise Vorrichtungen vorgesehen, die bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit die Fangvorrichtung ebenfalls zur Auslösung bringen. Es handelt sich demnach bei der Erfindung um einen Regler, der sowohl bei Überschreitung einer bestimmten Beschleunigungsgrenze als auch einer bestimmten Geschwindigkeitsgrenze in Tätigkeit tritt. Dieses gilt sowohl für die Fahrt nach unten als auch nach oben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt Abb. i zeigt schematisch einen Aufzug während der Fahrt bei regelrechtem Betrieb, Abb. a schematisch einen Aufzug in Abwärtsfahrt. bei dem das Reglerseil bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit gebremst wird, Abb. 3 die gleichen Vorrichtungen in Aufwärtsfahrt.
  • Abb. ¢ zeigt die Reglerrolle in vergrößertem Maßstäbe in Seitenansicht, Abb. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Abb. ¢. -Auf der Zeichnung bedeutet i den Fahrkorb und z die an sich bekannte Reglerrolle, über welche das bekannte Reglerseil ,; läuft. Die beiden Enden des Reglerseiles sind an einem doppelarmigen Hebel ¢ befestigt, der am Fahrkorb i sitzt und dessen einer Arm unter der Wirkung einer Feder 5 steht, die für gewöhnlich den Hebelarm .i in seiner richtigen Lage hält. Mit 6 ist ein Gehäuse bezeichnet, welches über dem Fahrstuhlschacht befestigt und in welchem die Reglerrolle a auf einer Achse 7 drehbar gelagert ist. Neben der Reglerrolle sitzt auf derselben Achse 7 eine Scheibe 8, die an geeigneten Stellen Anschlagnasen 9 besitzt. An dem Gehäuse 6 ist oberhalb der Achse 7 eine Achse io gelagert, auf der schwingbar eine Hülse i i sitzt. Diese Hülse i i besitzt einen Anschlagarm 12, neben dem zu beiden Seiten Anschlagzapfen i3 der Scheibe 8 liegen. Außerdem besitzt die Hülse i i eine bartartige Verbreiterung 1¢, die in die Rille 15 hineinragt, in welcher das Reglerseil 3 über die Rolle z läuft. Die Achsen io und 7 sind an ihren freien, aus der Befestiung des Gehäuses herausragenden Enden' durch ein Querstück 16 verbunden, um sie gegenseitig in ihrer Lage zu sichern.
  • In der Rolle ist eine Aussparung 17 vorgesehen, in welcher Gewichte 18 untergebracht sind, die durch Federn i9 belastet sind, derart, daß die Gewichte gewöhnlich auf Zapfen 2o ruhen. Die Enden der Federn sind verbunden durch Querstücke 2 1, und an diesen siezen Bolzen 22, die mittels Schraubenmuttern an den Zuggewichten 18 angreifen. Außerdem besitzen die Gewichte Nasen 23 mit schrägen Auflaufflächen.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende: Sobald bei der Fahrt sowohl nach unten als auch nach oben eine bestimmte zulässige Geschwindigkeitsgrenze überschritten wird, wird die Umlaufgeschwindigkeit der Reglerrolle so groß, daß die Gewichte 18 unter der Wirkung der Fliehkraft entgegen der Spannung der Federn i9 sich von ihren Sitzen abheben und nach außen streben. Dabei entfernen sie sich so weit voneinander, daß die Anschlagscheibe 23 in Eingriff mit den entsprechenden Nasen 9 an der Scheibe 8 kommen, so daß die Gewichte 18 und die Reglerrolle dadurch mit der Scheibe 8 gekuppelt werden und diese Scheibe 8 verdrehen. Die Scheibe 8 schlägt dabei mit ,ihren Anschlagzapfen 13 gegen den Arm i2 der Hülse und verdreht diese nach der einen oder anderen Richtung, je nachdem in welcher Richtung die Reglerrolle umläuft. Durch die Verdrehung der Hülse i i wird gleichzeitig auch der bartartige Anschlag 1q. in Eingriff mit dem Reglerseil gebracht, derart, daß das Seil gegen die Reglerrolle gepreßt wird und eine starke Bremsung bis zum vollständigen Festhalten erfolgt. Infolgedessen wird an dem Seil ein solcher Zug hervorgerufen, daß die Auslösung der Bremsfangvorrichtung erfolgt. Dies ist die Wirkungsweise, wenn während der Fahrt die Geschwindigkeit allmählich so groß wird, daß eine bestimmte Grenze überschritten wird, ohne daß dabei die -sekundliche Beschleunigung unzulässig hoch zu sein braucht. Wenn letzteres eintritt, z. B. beim Bruch eines Tragseiles, dann wird infolge der großen Masse der Reglerrolle infolge der nötigen Beschleunigungskräfte der Zug im Reglerseil so groß, daß die vorgeschriebene Grenze überschritten wird und der Regler in Tätigkeit tritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regler für Aufzüge und Förderanlagen, der beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit die Fangvorrichtung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die'Seilrolle des Reglers eine so große Masse be-, sitzt, daß der Regler auch beim Über- = schreiten einer bestimmten Beschleunigungsgrenze die Fangvorrichtung in Tätigkeit setzt.
DET27720D 1923-05-17 1923-05-17 Regler fuer Aufzuege und Foerderanlagen Expired DE418260C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236153B (de) * 1961-02-23 1967-03-09 Schwermaschb S M Kirow Veb Geschwindigkeitsbegrenzer fuer Aufzuege
EP0748758A1 (de) * 1995-06-13 1996-12-18 Otis Elevator Company Bidirektionaler Geschwindigkeitsbegrenzer für Aufzüge

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EP0748758A1 (de) * 1995-06-13 1996-12-18 Otis Elevator Company Bidirektionaler Geschwindigkeitsbegrenzer für Aufzüge
US5617933A (en) * 1995-06-13 1997-04-08 Otis Elevator Company Bi-directional elevator governor

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