AT81769B - Stellvorrichtung für Signalvorrichtungen und WeichStellvorrichtung für Signalvorrichtungen und Weichen. en. - Google Patents

Stellvorrichtung für Signalvorrichtungen und WeichStellvorrichtung für Signalvorrichtungen und Weichen. en.

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AT81769B
AT81769B AT81769DA AT81769B AT 81769 B AT81769 B AT 81769B AT 81769D A AT81769D A AT 81769DA AT 81769 B AT81769 B AT 81769B
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AT
Austria
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wire
lever
arm
signal
locking device
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Application number
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Eudore Franchimont Franchimont
Gustave Yseboodt Gust Yseboodt
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Eudore Franchimont Franchimont
Gustave Yseboodt Gust Yseboodt
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    • G08SIGNALLING
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    • G08B5/02Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using only mechanical transmission
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stellvorrichtung für Signalvorrichtungen und Weichen. 
 EMI1.1 
 wobei die Bewegung der miteinander durch Seile o. dgl. verbundenen Stellhebel mittels loser Rollen auf die zu den Signalen oder Weichen führenden Streckenleitungen (Draht- 
 EMI1.2 
 dass die losen Rollen am Stellwerk durch die Streckenleitungen mit losen Rollen   am An-   trieb verbunden sind, die durch geeignete Anordnung und Verbindung mit den Signalarmen oder Weichenzungen die Herstellung eines bestimmten Signalbildes oder einer   bestimmten   Weichen'age durch die Betätigung eines einzigen Stellhebels ermöglichen. 



   Gemäss der Erfindung werden des weiteren festgelagerte Riegelrollen zum gegenseitigen Festhalten der Drähte von den über die losen Rollen zu den Signalarmen oder Weichenzungen gehenden Drähten bewegt. 



   Bezweckt wird mit der Erfindung folgendes : i. Die Zahl der Drahtzüge in allen Fällen zu vermindern,
2. eine   grösstmöglichste.   Sicherheit mit Rücksicht auf die Betätigung der Vorrichtungen zu geben, besonders zufällige sowie missbräuchliche falsche Einstellungen zu verhindern, wenn dies nicht durch die Wirkung eines Gegengewichtes ermöglicht ist. wie dies bei Bewegungen dursh Übertragung mittels eines einfachen Drahtes der Fall ist. 



   3. einfache und billige Verschlussvorrichtungen zu verwenden, welche in die Transmission eingeschaltet werden können und geeignet sind, an Semaphoren, in   Stellhäusern   oder auf der Strasse aufgestellt zu werden,
4. die Zahl der verschiedenen Semaphortypen zu   verminde : n.   



   5. die Zahl der Einzelhebel in den Stellhäusern zu vermindern, und zwar durch die Anwendung von   Umschlaghebeln   in mehr als zwei Stellungen,
6. durch mehrere Hebel mittels einer einzigen Verbindung irgendeine Verschlussvorrichtungzusteuern. 



   Die in Fig. i schematisch dargestellte Anordnung stellt sich im wesentlichen aus den Signalarmen-4 und B, den Hebeln a und b und den Drähten   1,'2 und 3   zusammen. 



  Ausserdem ist eine Verschlussvorrichtung vorgesehen, die aus zwei einfachen Scheiben c und   d   besteht, die beide gleiche Ausnehmungen besitzen, so dass sich beim Verdrehen 
 EMI1.3 
 und 2 sind mit dem Drahte 3 durch an und für sich bekannte Verbindungsglieder e und f verbunden. Die   Wirkungsweise   dieser Vorrichtung ist folgende : Wenn man den Hebel a in die strichpunktierte Lage bringt, so wird der   Signal arm. 1.   gehoben, und zwar dadurch, dass der Draht   3 a   sich abwärts bewegt. Diesem Zuge folgt das   Verbindungsstück f.   wodurch ein Zug auf den Draht   2 a ausgeübt wird. welcher   an dem Signalarm A befestigt ist, wodurch sich dieser anhebt.

   Der Draht 2a ist aber gleichzeitig um die   Verschlussvorrichtung   d herumgelegt, was zur Folge hat, dass durch den   ausgeübten Zug sich die Verschluss-     vorrichtung a ! verdreht,   so dass sich deren äussere Peripherie in die Ausnehmung der Verschlussvorrichtung oder Riegelrolle c hineinlegt und diese sperrt. 



   Nunmehr ist es möglich, den Signalarm B in die Stellung   auf), Fahrt" zu bringen,   da kein Zug auf den Draht 1, welcher den Signalarm betätigt, ausgeübt werden kann, weil sich die   Verschlussvorrichtung oder Riegelrolle d   in die Ausnehmung der Schlussvorrichtung c hineinlegte und diese sperrt. Hieraus ergibt sich, dass Signal A, umgelegt, Signal B in der 
 EMI1.4 
 stellung fixiert. Dieselbe Verschlussvorrichtung besteht zwischen allen Signalhebeln. Hierdurch wird verhindert, dass 
 EMI1.5 
 herbeiführt,
2. wenn eines der Signale z. B, A, aus irgendeinem Grunde   auf "Fahrt" stehen   bleibt, die unzeitgemässe Einstellung des anderen Signales (hier B) auf Fahl t" erfolgt, wenn der Hebel a in seine Ruhelage eingestellt wird, 
 EMI1.6 
 zwecks Einstellung von B auf "Fahrt" die Einstellung von 4 in die..

   HaIt"-Stellung hervorruft. 

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   Diese Anordnung ermöglicht es, mit zwei Drähten die zwangsläufige Bewegung von zwei feindlichen Signalen, die infolgedessen nicht gleichzeitig gegeben werden können, sowohl bezüglich ihrer Einstellung   auf "Fahrt", als   auch ihrer,. Halt"-Stellung. Dies ist auf zwei beliebige feindliche Signale anwendbar. 



   Fig. 2 stellt eine Vorrichtung dar, bei welcher die Arme   A   und B sich nur nacheinander anheben können, und zwar muss hier zuerst der Arm   A     auf     gestellt   werden, worauf die Einstellung des Armes B   auf "Fahrt" erfolgen   kann. 



   Die Wirkung ist folgende : Beim Umlegen des Hebels A in die strichpunktierte Stellung wird der   Teil 3 a   des Drahtes nach unten gezogen. Dieser   Zug, dem das Verbindungsstück f   folgt, pflanzt sich auf den Draht 2 fort, da der Draht 2 a wegen der Verschlussvorrichtung c nicht angezogen   werden'"kann.   Durch den Zug des Drahtes 2 nach unten wird die Ausnehmung der Verschlussvorrichtung d sich so weit drehen, bis sie der Ausnehmung   c   gegen- übersteht, d. h. der Verschluss gelöst ist.

   Dieser Zug an dem Drahte 2 hat aber auch gleichzeitig zur Folge, dass sich der   Arm A auf "Fahrt" einstellt.   Nunmehr ist es auch möglich, den Hebel b in die strichpunktierte Lage zu bringen und es wird hiermit der Draht 3 angezogen, wie das Verbindungsstück f und der Draht. ? a, was jedoch zur Folge hat, dass sich die Riegelrolle   c   dreht und mit ihl er Peripherie in die Riegelrolle d hineingreift und so eine Sperrlage hervorruft. Durch den Zug an dem Drahte   2 a   wird aber die Einstellung des Armes B auf "Fahrt" bedingt. 



   Nunmehr muss zunächst der Arm B wieder in   die"Halt"-Stellung   gebracht werden, damit die Verschlussvorrichtung c die   Verschlussvorrichtung   d freigibt und es kann also B nur vor   A   in die Haltstellung gebracht werden, wie umgekehrt A nur vor B in   die "Fahrt., -   Stellung gebracht werden kann. 



   Ordnet man in der Signalkabine keine oder nur eine Verschlussvorrichtung an, die nur einen Hebel während der Bewegung des anderen sperrt, so bewegt man bei Betätigung von 1 oder 2 die Arme   A   und B stets in einer bestimmten Reihenfolge, und zwar dank der schematisch dargestellten Verschlussvorrichtung. 



   Fig. 3 stellt eine Anordnung dar, welche ermöglicht, dass'sich ein von zwei verschiedenen Posten betätigtes Signal nur   auf "Fahrt" einstellen   kann, wenn die Hebel umgelegt sind, es muss sich dagegen   auf     einstellen,   sobald einer der beiden Hebel in die   Haltstellung'gebracht   wurde. Hierbei ist der in Fig. 2 dargestellte Arm   A   durch eine Umlenkrolle   A   ersetzt. Wird nun z. B. der Hebel b, der von irgend einer Stelle aus betätigt wird, in die strichpunktierte Lage gebracht, so wird hierdurch ein Zug auf den 
 EMI2.1 
 Draht 2 fortsetzt, die Umlenkrolle A verdreht und durch Verdrehung der Schlussvorrichtung d die Verschlussvorrichtung c freigibt.

   Hierbei wird naturgemäss der Arm B durch den Zug an dem Drahte 1 in   der"Halt"-Stellung"gehalten.   Man sieht also, dass die Bewegung eines Hebels keine Betätigung des Armes B hervorruft. Wenn man hierauf jedoch den Hebel a in die strichpunktierte Lage bringt, so wird der Teil 3a des Drahtes 3 abwärts gezogen und durch Vermittlung des   Verbindungsstückes f der Diaht 2a   abwärts bewegt, was möglich ist, da durch Umlegen des Hebels b die Verschlussvorrichtung geöffnet wurde. Dieser Zug setzt sich also auf den Arm B fort und bringt ihm in die"Fahrt"-Stellung.

   Umgekehrt kann jedoch B in   die Half-Stellung   gebracht werden, sobald ein Hebel in seine Ruhelage gebracht worden ist,
Durch Fig. 4 wird folgende Aufgabe gelöst : Ein von zwei Hebeln gesteuertes Signal muss sich   auf "Fahrt" einstellen,   sobald einer der beiden Hebel in diese Stellung gebracht wurde. Hierbei ist es möglich, den zweiten Hebel auf"Fahrt"zu stellen, was jedoch keinen Einfluss auf das Signal hat, welches so lange auf "Fahrt" stehen bleibt, als die beiden Hebel nicht   auf"Halt"gebracht   worden sind.

   Hierbei ist der in Fig. 3 dargestellte Signalarm B durch eine Leitrolle ersetzt, und zwar würde durch ein Umlegen des Hebels b ein Zug auf den Draht 3 ausgeübt werden, welcher sich durch Vermittlung des Verbindungsgliedes f auf den Draht 2 fortpflanzt, hierdurch die Verschlussvorrichtung d öffnet und den Arm   A     auf"Fahrt"einstellt.   Nunmehr kann der andere Hebel a auch in die strichpunktierte Stellung gebracht werden, jedoch hat er keine Wirkung auf den Arm, sondern bedingt nur eine Verdrehung der Leitrolle B, die sich mit ihrem Ansatze gegen den Anschlag anlegt.

   Die einzige Wirkung, die hierdurch erreicht wird, ist, dass durch das Ver- 
 EMI2.2 
 
Da jedoch der Zug auf   1 a   übergeht, wird sich die Leitrolle B wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückdrehen und dadurch ein Verdrehen der Verschlussvorrichtnng c bedingen, so dass also die. Verschlussvorrichtung geöffnet wird. Wird nunmehr der Hebel a in 

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 die Ruhelage   zurückgebracht,   so wird dieser wiederum einen Zug auf 3 c, e und 1 aus- üben, wodurch der Arm herabgezogen wird, was möglich ist, da die   Verschlussvorrichtung   geöffnet wurde, durch den Zug an dem Drahte 2 jedoch wieder in die Schlusslage ge- 
 EMI3.1 
 



   Dieser Fall ist besonders anwendbar, wenn ein mit einem Blockapparat verschlossenes Signal auf"Fahrt"eingestellt werden soll, um z. B. die Betätigung eines   Stell-   geleises usw. auf Bahnhöfen zu ermöglichen, ohne dass der vom Blockapparate eingestellte Hebel bewegt zu werden braucht. 



   Ein Blocksystem mit abhängigen Stationen kann infolge dieser Einrichtungen die Vorzüge eines Blocksystems mit voneinander unabhängigen Sektionen besitzen und die Vorbeifahrt der Züge gestatten. 



   - Die Hebel sind in den Figuren im allgemeinen in   ders-weise   dargestellt,   dass) ie   die Transmission mit Hilfe einer runden Scheibe steuern ; es ist jedoch ersichtlich, dass der Angriff auch mit Hilfe einer jeden anderen Einrichtung geschehen kann, z. B. Balancier, Kurbel, Winkelhebel, Schubstangen, welche durch einen Motor oder irgend ein anderes Treibmittel gesteuert werden. 



     Fig. 5 zeigt   einen Signalarm A in Verbindung mit zwei Signalscheiben 1 und 11   (belgisches   Signal). Hierbei kann sich der Signalarm   A   nur mit einer der Signalscheiben 1 und   11   bewegen. Diese Aufgabe ist von Fig. i abgeleitet, wobei die Hebel durch Balanciers ersetzt sind, die Signalscheiben oder Zahlen I und 11 tragen. Würde man z.

   B. den Hebel   a 11   in die strichpunktierte Stellung bringen, so würde ein Zug auf den   Draht : 3     ausgeübt-werden,   wodurch das Verbindungsstück f herabgezogen   würde   Dieser Zug setzt sich auf den Draht 2 fort, wodurch der Arm   A   angehoben wird, jedoch auch gleichzeitig die Zahlenscheibe II, was zur Folge hat, dass, da der Draht 1 in dem Balancier der Zahlenscheibe   11   befestigt ist, ein Verdrehen der Verschlussvorrichtung   d   in die   Spenlage   bedingt werden würde, was ein Betätigen des Hebels al verhindert.

   Es wäre jedoch auch möglich, dass der Arm   Aals Wiederholungssignal   zweier beliebiger, auf demselben Semaphor angeordneten Arme wirken kann, welch letztere dann die Stelle der Zahlenscheiben   1   und   11   einnehmen würden. 



   Fig. 6 zeigt ein belgisches Signal mit drei Armen   A,   B und C, welche übereinander liegen und durch Hebel a, b, c in der Kabine betätigt werden, wobei die Arme untereinander nach der in Fig. i ausgeführten Methode verbunden sind. 



   Die Wirkungsweise ist hier folgende : Durch Umlegen des Hebels a in die strichpunktierte Stellung wird auf den Draht   3 à   ein Zug ausgeübt, welcher sich durch das Verbindungsglied e auf den Draht   2   fortsetzt und den Arm anhebt. Des weiteren gibt aber hierbei der Draht   3 a   nach, so dass sich das   Verbindungsglied lt   anheben kann. 



   In Fig. 7 ist eine Weiche dargestellt, welche mit aufschneidbaren, voneinander unabhängigen Zangen versehen ist. Beim Umlegen des Hebels   a   in die Stellung b würde man zunächst die Zunge A unter gleichzeitiger Entriegelung der Zunge B verstellen, und zwar dadurch, dass der Draht Ja an dem   Verbindungsgliede f zieht,   welcher Zug sich auf den Draht 2 fortsetzt, wodurch ein Verdrehen der   Verschlussvorrichtung d   erfolgt und ein Anziehen der Weiche A bedingt werden würde.

   Würde man nun den Hebel a von der
Stellung b in die Stellung v bringen, so würde ein weiterer Zug durch das Verbindung   glied f und   den Draht 2a erfolgen und nunmehr durch den Draht 2 a die Weiche B ge- öffnet werden, jedoch gleichzeitig wiederum ein Verdrehen der   Verschlussvorrichtung   c be- dingt, so dass also hierdurch die Sperrlage des Organismus eintreten würde. Beim   Zurück-   bringen des Hebels a von   Stellung v   in die Stellung b würde dann der Draht 3 c an- gezogen, sowie das Verbindungsglied e und durch Vermittlung des Drahtes 2a die Weiche B, wodurch eine Entriegelung der Verschlussvorrichtung bedingt werden würde.

   Eine weitere
Bewegung des Hebels a von Stellung b in die Ruhelage würde dann ein Öffnen der
Weiche A bedingen und gleichzeitig. wiederum eine   Verriegelung der Verschlussvorrichtung.   



   Falls jedoch der Riegel a in der Stellung b stehen sollte. ist es unmöglich, den Hebel b zu bewegen, da durch das Sperrstück   :   ein Verdrehen des Hebels ver- hindert wird. 



   Des weiteren ist jedoch in der Hebelscheibe b eine Feder   angeord-iet, welche   fol-   genden   Zweck hat : Würde z. B. ein Zug entgegen der Einstellung in Richtung des Pfeiles gegen die Weiche fahren, so würde zunächst das erste Rad des Zuges auf die Weichen- zunge   A   einwirken, welche sich infolgedessen in ihrer Lage verändert, hierbei jedoch einen
Zug auf das Verbindungsglied e ausübt, der sich auf   3b   fortsetzt, was zur Folge hat, dass sich die federnde Scheibe b dreht, wodurch ein Zug auf das   Verbindungsglied j ausgeübt   wird und ein Verdrehen der Verschlussvorrichtung d erfolgt.

   Trifft nun das andere Rad des
Zuges gegen die Zunge B, so wird hierdurch wiederum ein Zug auf das Verbindungs-   glied e ausgeübt,   da das erste Rad die Weiche A sperrt ; des weiteren setzt sich der Zug 

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 auf   3   und die Federscheibe b sowie den Draht 3 und das Verbindungsglied f fort, wo- durch ein Zug auf   2 a   ausgeübt wird, was zur Folge hat, dass sich die Zunge B vollständig öffnet und der Teil c des Verschlusses den Teil d desselben verriegelt, zum Zwecke, eine
Beschädigung der Weiche zu verhindern. 



   Die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung ist zum   grössten   Teile die gleiche wie in Fig. 2 und 3. Würde man bei dieser Ausführungsform den Hebel r in die strichpunktierte Lage bringen, so würde sich keiner der Arme P oder   R   anheben, da hierdurch zunächst ein Zug auf   4c,   Verbindungsglied   g,   Draht 5 ausgeübt würde, was ein Verdrehen des Teiles gl der Verschlussvorrichtung bedingen würde, sowie ein Verdrehen der Leitrolle A, wodurch wiederum ein Zug auf   5c, Verbindungsglied h   und Draht 4 ausgeübt wird. Hieraus ist er- sichtlich, dass bei Betätigung des Hebels r sich kein Arm anhebt.

   Anders gestaltet sich die
Sache, wenn der Hebel p in die strichpunktierte Lage gebracht wird, da hierdurch zu- nächst ein Zug auf den Draht   3,   das   Verbindungsstück f und   den Draht 2 ausgeübt wird.
Hierdurch hebt sich der Arm B an, aber auch der Wiederholungssignalarm R, da durch die kleine Scheibe p ein Zug auf den Draht   4 h,   Verbindungsglied g, Draht   5   Umlenk- rolle B, Draht   3 a, Verbindungsglied f und   Draht   2 a ausgeübt   wird. 



   Man kann die auf die Zugdrähte wirkende   Hebelsteuerung   auch durch die Wirkung eines kompensieren Gegengewichtssystems ersetzen. Anstatt besondere Gewichte einzuschalten, könnte man natürlich den Arm selbst belasten und es ist selbstverständlich, dass die durch
Deformation infolge Temperaturschwankungen und Belastungen auftretenden Wirkungen wie in allen anderen Transmissionen unter allfälliger Anwendung eines Ausgleichmittels erreicht werden. Will man z. B. die selbsttätige Einstellung eines Armes in   die"Halt"-Stellung   bei
Bruch eines Transmissionsdrahtes erreichen, so kann man zwischen dem Arm und dem
Drahtzug durch einen Doppeldraht einen Balancier einschalten, oder auch eine Rolle mit
Sperrklinken. 



   In Fig. 9 ist eine derartige schematische Ausführungsform dargestellt, und zwar wäre diese von Fig. i abzuleiten. 



   Die Wirkung des Gegengewichtes   beeinflusst   die Hebel und ermöglicht die Gleichgewichtslage. Die vollständige Gleichgewichtslage der Gegengewichte wird hierbei durch bestimmte Grösse bedingt, wodurch bspw. im Falle eines Drahtbruches, wenn der Draht 2a zwischen dem Teile c der Verschlussvorrichtung und dem Verbindungsgliede e reissen würde, B sich sofort infolge des Eigengewichtes in die Haltstellung einstellen würde, da sich nur der bekannte Balancier E unter der Wirkung des Gewichtes F anheben würde, wodurch das Gewicht von dem Balancier herabgleiten würde. Wenn z. B. der Draht des Armes A reissen würde, so würde hierdurch, und zwar infolge des Gegengewichtes F, der Arm   A   in die Haltstellung zurückkehren. 



   Aus diesen Ausführungen geht hervor, dass durch Anordnung der Verschlussapparate von stets gleichbleibender und ausserordentlich einfacher Ausbildung ein absolut sicheres und einfaches Arbeiten mit der grösstmöglichsten Anzahl von Drähten erreicht wird, wobei gleichzeitig ein einziger Draht für zwei Signale, einmal direkt und das anderemal indirekt, wirken kann falls man entsprechende Gegengewichte einschaltet. Die Sicherheit wird hierbei noch durch die Einschaltung von Sicherheitshebeln, Balanciers, Rollen mit   Que-klinken o., dgl.   wesentlich   erhöht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Stellvorrichtung für Signale oder Weichen, bei der die Bewegung der miteinander durch Seile o. dgl. verbundenen Stellhebel mittels loser Rollen auf die zu den Signalen oder den Weichen führenden Streckenleitungen (Drahtzüge, Gestänge) übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die losen Rollen am Stellwerk durch die Streckenleitungen mit losen Rollen am Antrieb verbunden sind, die durch geeignete Anordnung und Verbindung mit den Signalarmen oder Weichenzungen die Herstellung eines bestimmten Signalbildes oder einer bestimmten Weichenlage durch die Bedienung eines einzelnen Stellhebels ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2 : Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch festgelagerte Riegelrollen, die von den über die losen Rollen zu den Signalarmen oder den Weichenzungen gehenden Drähten gedreht werden.
AT81769D 1911-12-30 1912-12-27 Stellvorrichtung für Signalvorrichtungen und WeichStellvorrichtung für Signalvorrichtungen und Weichen. en. AT81769B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE81769X 1911-12-30
NL1847A NL770C (nl) 1911-12-30 1912-12-31 Bewegingstoestel voor signalen of wissels
GB191230092T 1912-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT81769B true AT81769B (de) 1920-11-25

Family

ID=84387549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT81769D AT81769B (de) 1911-12-30 1912-12-27 Stellvorrichtung für Signalvorrichtungen und WeichStellvorrichtung für Signalvorrichtungen und Weichen. en.

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AT (1) AT81769B (de)
GB (1) GB191230092A (de)
NL (1) NL770C (de)

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NL770C (nl) 1916-12-15
GB191230092A (en) 1913-12-11

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