DE347552C - Auflagerung fuer mit Messeinrichtungen zu messende Gegenstaende - Google Patents

Auflagerung fuer mit Messeinrichtungen zu messende Gegenstaende

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DE347552C
DE347552C DE1921347552D DE347552DD DE347552C DE 347552 C DE347552 C DE 347552C DE 1921347552 D DE1921347552 D DE 1921347552D DE 347552D D DE347552D D DE 347552DD DE 347552 C DE347552 C DE 347552C
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DE1921347552D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0011Arrangements for eliminating or compensation of measuring errors due to temperature or weight
    • G01B5/0016Arrangements for eliminating or compensation of measuring errors due to temperature or weight due to weight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Auflagerung für mit Meßeinrichtungen zu messende Gegenstände. Es -hat sich gezeigt, daß die zweckmäßige Unterstützung von mit Meßeinrichtungen zu messenden Gegenständen für ein mit höchster Genauigkeit festzustellendes Maß von wesentlicher Bedeutung ist. Dies ist durch eingehende Untersuchungen und Veröffentlichungen in der Fachliteratur nachgewiesen worden.
  • Die bisherigen Auflagerungen ermöglichen nun die Erreichung der höchsten Genauigkeit nicht, und die Ursache ist in den Mängeln der bisherigen Unterstützungen oder Auflagerungen gefunden worden.
  • Der Meßvorgang ist in Abb. z der Zeichnung schematisch dargestellt. Zwischen den beiden Meßböcken a und b der Meßeinrichtung ist der zu messende Stab c eingespannt. An zwei Stellen, die hier durch Pfeile angedeutet sind, befinden sich Unterstützungen d. Bisher waren nun diese Unterstützungen gewöhnlich in Form von nachstellbaren Auflagesupporten ausgeführt. Während des Messens war die Auflage aber festgestellt. Dabei ist nun der Umstand nicht beachtet worden, daß die Durchbiegung des Stabes sich nicht nur durch sein Eigengewicht, sondern durch den Meßdruck selbst verändert, der am Hebelarm der eingetretenen Durchbiegung ein weiteres Biegungsmoment in dem zu messenden Stabe äußert und dadurch eine weitere Biegung und eine weitere Maßveränderung hervorbringt.
  • Der Vorgang ist in Abb.2 in schematischen Mittellinien dargestellt.
  • Maßgebend ist, daß im Augenblick des Messens die zu messenden Flächen genau senkrecht stehen und mit den Meßflächen der Meßstifte genau parallel gerichtet sind, ohne daß exzentrische Drücke auf die Meßstifte und den zu messenden Stab ausgeübt werden, ohne daß Vertikalkräfte oder Momente durch die Berührungsflächen zwischen dem zu messenden Stab und dem Meßstift übertragen werden. Im Augenblick des Messens nimmt also der zu messende Stab etwa die in Abb. 2 - gestrichelte Lage ein, die der größeren Deutlichkeit wegen verzerrt ist. Fällt nun der Meßdruck weg, so fällt auch das durch ihn hervorgebrachte Moment weg, und der Stab nimmt die ebenfalls übertrieben dargestellte ausgezogene Lage ein.
  • Diese letztere Lage ist diejenige, mit der der Stab auf die Meßmaschine gelegt wird. Nachdem er zum Einspielen gebracht ist und der Meßdruck der Maschine zur Wirkung kommt, verändert er seine Lage in die gestrichelte.
  • Die Mittelpunkte der Endflächen müßten sich also bei festen Auflagen um das Maß A heben, wenn den vorher gegebenen Bedingungen entsprochen werden soll.
  • Bei festen Unterstützungen wirkt nun dem aber die Reibung und Anhaftung der Meßflächen entgegen, so daß an den Meßflächen Vertikalkräfte und Momente auftreten, die das Bild wesentlich verschieben.
  • Die Mängel der bisherigen Unterstützungen werden nun gemäß der Erfindung durch bewegliche oder nachgiebige Auflagen beseitigt, so daß der Weg A nicht an den Meßflächen, sondern an dem beweglichen Auflager ausgeglichen wird. Das bewegliche Auflager kann in verschiedener Weise ausgeführt werden.
  • Eine Ausführungsform, die einen Querschnitt gemäß der Anordnung nach Abb. i zeigt, ist in Abb. 3 dargestellt. Der zu messende Stab c ruht hier an den Unterstützungstellen auf dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels f, der in einem Bocke bei ei drehbar gelagert ist. Auf dem anderen Arm des Hebels ist ein Gewicht g verschiebbar angeordnet, das den Teil des Eigengewichts des zu messenden Stabes auszugleichen gestattet, der auf dieses betreffende Auflager entfällt.
  • Gemäß Abb. i sind zwei Unterstützungen dieser Art angewendet. Es können aber auch drei oder mehr Auflager verwendet werden. Die Gesamtsumme der durch diese Auflager senkrecht nach oben gerichteten Kräfte ist dem Eigengewicht des Stabes anzupassen. Die zweckmäßigste Verteilung der Gegenkräfte des Auflagers in Hinsicht auf die geringste Maßveränderung des zu messenden Stabes durch die Durchbingung läßt sich ermitteln.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Beispiel liegt der Stab,c unmittelbar auf dem Hebel f auf. Man kann aber auch eine mittelbare Auflagerung anwenden, indem, wie Abb. q. in einem Beispiel zeigt, zur Unterstützung des Stabes c eine an dem Hebel f drehbare Rolle h. benutzt wird. An Stelle der Rolle La kann auch eine Verbindungsstange zwischen dein Stab c und dem Hebel f oder irgendein anderes Zwischenglied benutzt werden.
  • Anstatt durch ein verschiebbares Gegengewicht könnte die Gegenkraft auch durch eine einstellbare Feder o. dgl. erzeugt werden, die eine wechselnde und regelbare Kraft ergibt.
  • Statt des schwingenden Hebels als Aufiager könnte auch ein in einer Führung senkrecht gleitendes Auflager verwendet werden, das entweder auf einer verstellbaren Feder ruht oder seinerseits wieder von einem durch ein Gewicht oder eine Feder beeinflußten Hebel getragen wird. Man könnte beispielsweise die gebräuchlichen Auflagersupporte derart anordnen, daß der Schlitten von einer verstellbaren Feder oder einer ähnlichen Einrichtung getragen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auflagerung für mit Meßeinrichtungen zu messende Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung nachgiebig angeordnet ist und von einer Kraft derart beeinflußt wird, daß sie eine dem Eigengewicht des zu messenden Gegenstandes entgegenwirkende Kraft ausübt, so daß dieses Eigengewicht ganz oder zum Teil ausgeglichen wird.
  2. 2. Auflagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterstützung ein doppelarmiger Hebel benutzt wird, auf dessen einem Arm der zu messende Gegenstand aufruht, während der andere Arm durch ein verstellbares Gewicht oder eine verstellbare Feder beeinflußt wird. _
  3. 3. Auflagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zu messenden Gegenstand und dein doppelarmigen Hebel ein Zwischenglied, etwa eine Rolle o. dgl., angebracht ist, so daß eine mittelbare Auflagerung gebildet wird. :1.. Auflagerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerung von einem in einer Führung verschiebbaren Körper gebildet -wird, der durch eine nachstellbare Feder unterstützt wird.
DE1921347552D 1921-04-10 1921-04-10 Auflagerung fuer mit Messeinrichtungen zu messende Gegenstaende Expired DE347552C (de)

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