DE460458C - Buchungsmaschine - Google Patents

Buchungsmaschine

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DE460458C
DE460458C DEK99521D DEK0099521D DE460458C DE 460458 C DE460458 C DE 460458C DE K99521 D DEK99521 D DE K99521D DE K0099521 D DEK0099521 D DE K0099521D DE 460458 C DE460458 C DE 460458C
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Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine, welche den Vorteil besitzt, daß der Buchungsansatz in das Grundbuch, auf das zu belastende Konto und auf das zu erkennende Konto durch einmalige Niederschrift eingetragen wird, und daß gleichzeitig der zu buchende Betrag auf dem zu belastenden Konto und auf dem zu erkennenden Konto je einmal an der richtigen Stelle und
ίο bei dem Grundbuch in Soll und Haben erscheint. Ferner ist eine vollständige Übersicht nach jeder Buchung bzw. zu jedem gewünschten Zeitpunkt dadurch möglich, daß die Soll-Seite und die Haben-Seite jedes Hauptbuchkontos aufaddiert wird. Es ist nur nötig, den Saldo von jedem Konto aus der Soll- und Haben-Seite abzulesen, um eine ordnungsgemäße Rohbilanz herstellen zu können. Dabei ist jederzeit eine Kontrolle darüber möglich, ob der Buchungsbetrag auf die im Rechnungsansatz erwähnten Soll- und Haben-Konten auch übertragen worden ist. Auch können beliebig viele tote Konten im Hauptbuch geführt werden.
Zur Erreichung dieser Vorteile weist die Maschine ein Buchungswerk für die Soll- und Haben-Konten und ein Additionswerk für die toten Hauptbuchkonten und die Summenspalte auf. Die Zählwerke sind auswechselbar und mit Buchstabenrollen versehen. Zu jedem toten Hauptbuchkonto sind zwei auswechselbare Zählwerke vorgesehen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Abb. ι in Draufsicht und in
Abb. 2 in Seitenansicht, während
Abb. 3 und 4 die Löscheinrichtung in Draufsicht und Seitenansicht,
Abb. 5 einen Schnitt durch das Ad"dierwerk nach der Linie I-II (Abb. 1),
Abb. 6 einen Schnitt durch das Konteneinstellwerk nach der Linie IH-IV (Abb. 1) und
Abb. 7 den zum Antrieb des Konteneinstell- und des Vorschubwerkes dienenden Hebel in Seitenansicht zeigt.
Die Maschine besteht aus einer um ihre hintere Kante in Lagern 1 des nicht gezeichneten Gestells um 900 schwenkbaren Platte 2, die an geeigneter Stelle mit einem LängsschUtz 3 (Abb. 6) für den Durchtritt der Buchungstypenrollen versehen ist. Auf dieser Platte 2 sind alle übrigen Teile der Maschine montiert und durch eine abnehmbare Blechverkleidung 4 (Abb. 2) abgedeckt, die mit Schützen für den Durchtritt der Bedienungshebel und zur Überwachung der Zählwerke (z. B. Schlitz 5, Abb. 2) ausgestattet ist.
Auf der Platte 2 sind in erforderlichen Abständen voneinander die Lagerstege 6, 7, 8, 9 und 10 angeordnet, und zwar die ersten vier ortsfest, der Steg 10 dagegen in Führungen 11 quer zur Platte 2 verschiebbar. In den
Lagerstegen 6 bis 9 sind Aussparungen 12 angeordnet, in denen Klötzchen 13 gleitbar geführt sind, die die Lager für die bewegliche Welle 14 bilden. Auf dieser Welle 14 sind fünf Einstellradsegmente 15 befestigt, von denen die linken drei, die neun Zähne besitzen, zum Antrieb der Zählwerke A1, A2, A3 dienen, die das Addierwerk bilden, während die beiden rechten Einstellsegmente 15, die elf Zähne aufweisen, die Zählwerke B1 und Bs einstellen, aus denen das Buchungswerk besteht.
Jedes der Zählwerke A1, A2, A3 besteht aus einem Block von vier der Reihe nach ineinandergreifenden, auf je einer Achse 1O1, i62, 163, 164 angeordneten Gruppen von je neun verzahnten Scheiben Ij1, Ij2, Ij3, Ij+. Die Scheiben IJ1 und 17g (Abb. 5) weisen schmale Zähne und doppelt breite Zahnlücken, die ao Scheiben IJ2 und I74 dagegen schmale Zahnlücken und doppelt breite Zähne auf, welche am Kopf die Zahlentypen tragen. Die Scheibengruppe 1J1 dient zum Buchen, die Scheibengruppe Ij2 zur Sichtbarmachung des jeweils eingestellten Betrages durch den Schlitz 5 des Blechverdecks 4. Jede Scheibe 173 ist zwecks Bremsung des Zählwerks mit einem wellenförmig verzahnten Ansatz 18 versehen, in den je eine unter Einwirkung einer Feder 19 stehende Sperrklinke 20 eingreift. Jeder Block wird von zwei Seitenteilen 21 begrenzt, die miteinander verbunden sind und ein geschlossenes Ganzes bilden, das mit seinen Nuten 22 in Führungsleisten 23 der Platte 2 nach Bedarf eingeschoben und herausgezogen werden kann (Abb. 5). Außer dieser Einrichtung weisen die beiden linken Zählwerken und A2 noch je zwei Buchstabentypenscheiben 24 (Abb. 1) auf, die auf der besonderen Achse 25 sitzen und zur Bezeichnung der Konten dienen. Die Feststellung des eingeschobenen Zählwerkblocks A1, A.2, A3 erfolgt durch unter Einwirkung von Federn 27 stehende Druckbolzen 26, die in den Führungsleisten 23 sitzen.
Die Zählwerke B1 und B2 des BuchungSr Werkes bestehen aus je einer Gruppe von neun verzahnten Scheiben 28, deren Zähne am Kopf die Zifferntypen tragen. Diese Typenscheiben 28 sitzen lose zwischen zwei Flanschen 29 (Abb. 3 und 4) und dem verzahnten Bund 30 einer Büchse 31, die auf einer in den Lagerstegen 8 und 9 befestigten Stange 32 lose drehbar angeordnet ist (Abb. 1). Jede Scheibe 28 besitzt einen wellig verzahnten Ansatz 33 (Abb. 6), in den je eine Klinke 34 eingreift, die zwischen den Lappen 35 eines Führungsstückes 36 geführt und um einen gemeinsamen Stift 37 schwingbar gelagert ist und unter Einwirkung -einer Feder 38 steht. Jeder Ansatz 33 besitzt seitlich eine Ausfräsung 39, in der eine Greiferklinke 40 um BoI-' zen 41 drehbar angeordnet ist, die unter Einwirkung einer Feder 42 steht. Die Büchse 31 ist mit einer Längsnut 43 versehen, die eine Längsnase 44 bildet, welche bei Drehung der Büchse 31 in Richtung des Pfeiles 45 die Nasen der Klinken 40 erfaßt und dadurch die Scheiben 28 veranlaßt, bis zu einer gewissen Stellung an der Bewegung der Büchse 31 teilzunehmen. Die Drehung der Büchse 31 wird durch Vorwärtsbewegen eines Handhebels 46 bewirkt, der am Lagersteg 9 auf Bolzen 47 drehbar gelagert und mit einem Zahnsegment 48 verbunden ist, das in ein Zahnrad 49 eingreift. Dieses sitzt auf einer in den Stegen 8 und 9 gelagerten Welle 50, die die ihr durch das Zahnrad 49 erteilte ,Drehung mittels eines auf ihr befestigten zweiten Zahnrades 51 auf den Zahnbund 30 der Büchse 31 überträgt. Diese letztere Einrichtung dient als Löscheinrichtung, also zur Zurückführung der einzelnen Typenscheiben 28 in die Anfangsstellung nach jedesmaligem Einstellen und Auftragen eines Kontos, und zwar erfolgt das Zurückstellen aller Typenscheiben 28 durch den Nullstellhandhebel 46.
Am Lagersteg 10 ist um den Bolzen 52 drehbar der Konteneinstellhebel S3 an einer Skala 86 des Blechverdecks 4 einstellbar gelagert, der mit einem Zahnsegment 54 verbunden ist, das mit einem auf der Einstellsegmentradwelle 14 befindlichen Zahnrad 55 zusammenkämmt (Abb. 7). Die Welle 14 ist in ihren Lagern auch axial verschiebbar, deshalb sitzt das Rad 55 nur lose auf ihr und ist zur Übertragung der Drehbewegung mittels Einlegkeils 56, der in der Nut 57 der Welle 14 verschiebbar ist, mit dieser gekuppelt (Abb. ι und 7). Die Welle 14 ist zwischen den Lagerstegen 9 und ι ο an einer Stelle mit Ringnuten versehen, die eine zahnstangenförmige Ringverzahnung 58 der Welle 14 bilden. In diese Verzahnung 58 greift der Zahntrieb 59, dessen Verzahnung auf einem größeren Teil seines Umfanges weggefräst ist (Abb. 1). Dieser Zahntrieb 59 sitzt auf einer senkrechten Welle 60 (Abb. 1 und 2), die an ihrem oberen Ende einen mit Zeiger 61 verbundenen Knopf 62 besitzt und nach der Skala einer Scheibe 63 eingestellt werden kann. Auf der Welle 60 sitzt ferner auch ein Schaltrad 64 (Abb. 1), in das ein unter Einwirkung einer Feder 65 stehender Schaltzahn 66 und eine unter Einwirkung einer Feder 67 stehende Sperrklinke 68 eingreifen. Der Schaltzahn 66 ist in einem Schieber 69 gelagert, in dessen Einldinkung 70 die Nase 71 eines um Bolzen 72 schwingbaren Schalthebels 73 eingreift, der eine Rolle 74 trägt, welche in der Kurvenausfräsung 75 (Abb. 7) des Zahnsegments 54 des Konteneinstellhebels 53 geführt
ist. Durch das Knie 7 6 der Kurvenausfräsung 75 wird der Schalthebel j$ gezwungen, die zur Fortschaltung des Schaltrades 64 und damit zur axialen Verschiebung der Einstellsegmentradwelle 14 erforderliche Schaltbewegung im gegebenen Augenblick auszuführen, durch welche die Einstellung des Segments 15 auf die nächsten Typenräder i/o, I74, 28 erfolgt.
Da diese axiale Verschiebung nicht während des Eingriffes der Segmenträder 15 in die Typenräder der Zählwerke stattfinden kann, ist die Welle 14 mit ihren Lagern parallel zu den Zählwerken abbewegbar angeordnet. Die Abbewegung erfolgt durch zwei an den Lagerstegen 7 und 9 um Bolzen 77 schwingbare doppelarmige Hebel, deren Schenkel 78 durch einen Steg 79 miteinander verbunden sind, während ihre gabelförmigen Schenkel 80 die Welle 14 umfassen. Um eine selbsttätige Zurückführung der Welle 14 in axialer Richtung in die Ausgangsstellung zu ermöglichen, ist die Welle 14 an ihrem freien rechten Ende mit einer Bohrung 81 versehen und in dieser eine Druckfeder 82 untergebracht, die sich gegen den in die Bohrung hineinragenden Bolzen 83 stützt, der an der auf den Stehbolzen 84 des Lagersteges 10 aufgeschraubten Platte 85 befestigt ist (Abb. 1).
Wesentlich ist, daß analog den beiden völlig gleichen Buchungswerken JB1 und B2 auch zwei völlig gleiche Addierrädersätze A1 und Ao vorhanden sind, denn jedes Buchungs-Soli und jedes Buchungs-Haben muß ja auch für sich addiert werden und muß als Summand für Soll und als Summand für Haben getrennt und sichtbar erscheinen. Das Buchungswerk als solches wird lediglich eingestellt, um zu drucken bzw. durch Abdruck die Eintragung auf das Konto zu vermitteln. Das Rechnen besorgen andere Werke, die neben dem Zwecke des Addierens auch noch für das Abdrucken der Rechnungssumme Verwendung finden.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Bei Beginn der Arbeit ist die Maschine in die in Abb. 2 doppelt strichpunktierte Lage hochgeklappt. Nachdem der Buchungsansatz festgelegt ist, d. h. wenn die zu verbuchende Summe bekannt ist und die Buchung vorgenommen werden soll, wird die Maschine in die in Abb. 2 veranschaulichte, um io: nach hinten geneigte Lage gebracht, so daß man die Typen der Zählwerke durch den Schlitz 5 beobachten kann. Nunmehr wird der Buchungsbetrag eingestellt. Hierzu wird zuerst der Knopf 62 mit dem Zeiger 61 auf den Teilstrich der Skalenscheibe 63 eingestellt, der der Anzahl der Stellen des Buchungsbetrages entspricht. Soll z. B. der Betrag 396,2s gebucht werden, also eine fünfstellige Zahl, so wird der Zeiger 61 auf den auf der Skalenscheibe 63 für die fünfstellige Zahl vorgesehenen fünften Teilstrich gedreht. Dadurch wird die Welle 14 mittels des Zahnrades 59 und ihrer in dieses eingreifenden Verzahnung 58 in axialer Richtung bis in die Stellung verschoben, in der die Einstellsegmenträder 15, die auf der Welle 14 angeordnet sind, je der fünften Typenscheibe 28 bzw. ι J1 der Buchungswerkgruppe B1, B2 und der Addierwerkantriebsscheibengruppe A1, A2, A~ gegenüberstehen.
Nunmehr wird der Konteneinstellhebel 53 an der Skala 86 wie bei einer gewöhnlichen Rechenmaschine auf die erste Zahl der zu buchenden Summe — in dem vorliegenden Fall also 3 — herabgestellt, wobei mittels des Zahnsegments 54, des Zahnrades 55, der Welle 14 und der Segmenträder 15 die mit den letzteren im Eingriff stehenden Typenräder 17.,, 17^, 28 des Addier- und des" Buchungswerkes so eingestellt werden, daß deren Type 3 in die Mittellinie des Schlitzes 3 der Platte 2 zu liegen kommt. Hierauf wird die Brücke 79 herabgedrückt, wodurch mittels der beiden Winkelhebel 78 und 80 die Welle 14 mit ihren Lagern 13 und dem Lagersteg 10 nach hinten bewegt und der Eingriff der Segmenträder 15 in die Typenräder der Zählwerke aufgehoben wird. Während mit der linken Hand die Brücke 79 herabgedrückt bleibt, wird mit der rechten Hand der Konteneinstellhebel 53 in seine Ausgangsstellung (Hochlage) zurückgedrückt, wodurch auch die Segmenträder 15 in ihre vorherige Stellung zurückgedreht werden und weiter der Schalthebel 73 durch die von der Nase 76 der Kurvenausfräsung 7 5 des Segments 54 zurückgedrückte Rolle 74 nach vorn geschwungen wird. Dabei bewegt die Nase 71 des Schalthebels jt> den Schieber 69 nach rechts. An dieser Bewegung muß der Schaltzahn 66 teilnehmen, der nun das Schaltrad 64 um einen Zahn weiter schaltet. Diese Bewegung wird durch den Zahntrieb 59 und die Ringverzahnung 58 der Welle 14 mitgeteilt, die dabei um gerade so viel in axialer Richtung nach rechts bewegt wird, daß die Segmenträder 15 vor die benachbarte rechte, also die vierte Typenscheibe IJ1 bzw. 28 zu stehen kommen. Hierauf läßt man die Brücke 79 wieder frei, wodurch die Segmenträder 15 in Eingriff mit den vierten Typenrädern gelangen. Nunmehr wiederholt man die Einstellung in gleicher Weise, wie für die erste Stelle beschrieben, auch für alle anderen vier Stellen, bis der gewünschte Kontenbetrag 396,25 vollständig eingestellt ist.
Sobald die letzte Kontenstelle, im Beispiel also die Ziffer 5, eingestellt ist, wird die Brücke 79 wieder nach unten gedrückt und
die Welle 14 selbsttätig unter Einwirkung der Feder 82 wieder bis in die Ausgangsstellung, in der die Segmenträder 15 vor der äußersten linken Typenscheibe jedes Zähl-Werkes stehen, zurückgedrückt, da mit der letzten, durch Zurückstellung des Konteneinstellhebels 53 bewirkten Schaltung des Schaltrades 64 der Zahntrieb 59 außer Eingriff mit der Ringverzahnung 58 der Welle 14 gelangt, so daß die Sperrwirkung des Schaltgetriebes auf die Welle 14 aufgehoben wird und die . Feder 82 in Wirksamkeit treten kann.
Der eingestellte Kontenbetrag wird nun durch Herabdrücken der Maschine in die wagerechte Lage, wie in Abb. 2 einfach strichpunktiert angegeben, auf das eingelegte Blatt gedruckt, worauf die Maschine wieder in die io°-Stellung angehoben wird.
Nunmehr tritt die Lösch- oder Nullstellvorrichtung in Kraft, durch die die eingestellten Typenräder, jedoch nur die der Zählwerke B1 und B2 des Buchungswerkes, in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden. Zu diesem Zwecke wird der Handhebel 46 nach vorn gedrückt, wobei das mit ihm verbundene1 Zahnsegment 48 das Zahnrad 49 und damit die Welle 50 in Drehung versetzt. Diese Drehbewegung wird durch das Zahnrad 5 ι auf den verzahnten Bund 30 der Büchse 31 übertragen, welche bei ihrer Drehung mit ihrer Längsnase ,44 die Greiferklinken 40 sämtlicher Typenscheiben 28 fängt und letztere bis in die gleiche Ausgangsstellung zurückdreht. Das Löschen der Beträge auf den Soll- und Hab en-Zählwerken B1 und B.z geschieht nach jeder Buchung, das Löschen der Beträge auf den Addierwerken ^I1 bis A3 dagegen nur nach Bedarf, wie es der Ausgleich der Konten ergibt. Das Löschen der 4a Addierwerke A1 bis A3 erfolgt durch Hebelschlüsselbewegung der Welle i61; auf der in gleicher Weise wie bei der Büchse 31 eine Längsnut 43 eingefräst ist.
Das Addierwerk A3 verbleibt dauernd in der Maschine und dient zur Aufnahme sämtlicher Buchungsbeträge, während die beiden Addierwerke Ax und A2 ausgewechselt und mit ihren Buchstabentypenscheiben 24 so eingestellt werden können, daß jedes Konto verschieden bezeichnet wird.
Der eingestellte Buchungsbetrag erscheint also auf den beiden Buchungszählwerken B1, B2 für Soll und Haben in gleicher Weise, während er bei den Addierwerken A1 bis A3 zu dem jeweilig vorhandenen Stand jedes derselben hinzugezählt wird, so daß naturgemäß diese Addierwerke verschiedene Beträge aufweisen.
Die verschiedene Zähnezahl (neun und elf) der Einstellsegmenträder 15 ist von großer Wichtigkeit, da bei Einstellung der Soll- und Hab en-Beträge im Buchungswerke B1 und B2 die Null -einen besonderen Zahn erfordert, während bei den Addierwerken A1 bis A3 sich bei Einstellung einer Null kein Zahn bewegen darf.
Sollte es vorkommen, daß auf irgendeiner Stelle des Buchungsbetrages eine falsche Ziffer eingestellt worden ist, so ist die Einstellspindel 60 mit Hilfe der Skalenscheibe 63 auf die betreffende Stelle des Buchungsbetrages einzustellen, die Brücke 79 herunterzudrücken, der Konteneinstellhebel 53 auf die falsche Ziffer an der Skala 8 6 einzustellen, die Brücke freizugeben und der Konteneinstellhebel nun auf die richtige Ziffer einzustellen. Es muß also bei Verbesserungen von der falschen Ziffer ausgegangen werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    ι. Buchungsmaschine, gekennzeichnet durch je ein besonderes Buchungswerk (.S1 und B2) für das Soll- und das Haben-Konto, die auf den zu buchenden Betrag gleichzeitig durch auf gleicher Welle (14) sitzende, mit elf Zähnen versehene und. in Typenräder (28) der Buchungswerke (.B1 und B2) eingreifende Einstellräder (15) beim 'Verstellen eines mittels eines Zahnsegmentes (54) auf ein Zahnrad (55·) der Welle (14) wirkenden, an einer Skala (86) einstellbaren Hebels (53) eingestellt werden und den Buchungsbetrag gleichzeitig sowohl in dem zu belastenden als auch in dem zu erkennenden Konto eintragen.
  2. 2. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Buchungswerk (B1, B2) mehrere Addierwerke (^L1, A2, A3) angeordnet sind, deren Einstellung auf den gebuchten Betrag gleichzeitig mit dessen Einstellung im Buchungswerke (B1, B%) durch weitere Einstellräder (15), die jedoch nur mit neun Zähnen versehen sind, von der Welle (14) aus erfolgt, derart, daß nach jeder Buchung die Soll-Seite, die Haben-Seite und die Summenspalte aufaddiert sind.
  3. 3. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierwerke (A1, A2, A3) in Führungsleisten (23) auswechselbar eingeschoben und in diesen durch unter Einwirkung von Federn (27) stehende Druckbolzen (26) feststellbar sind, so daß für jedes Konto ein besonderes Addierwerk (A1, A2) geführt und auf diesem die Beträge desselben addiert werden können, während ein Addierwerk (A3) dauernd in der Maschine verbleibt und auf ihm sämtliche Beträge, die durch die Buchungswerke (B1, B2) gebucht sind, aufaddiert werden.
  4. 4· Buchungsmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung der Segmenträder (15) auf die der Stellenzahl des Buchungsbetrages entsprechenden Typenscheiben der Addier- und Buchungswerke (^1 bis A3, B1 und Ba) die Welle (14) mit einer zahnstangenförmigen Ringverzahnung (58) versehen ist, in die der Zahntrieb (59J einer senkrechten Welle (60) eingreift, die einerseits an ihrem oberen Ende einen Zeigerknopf (61, 62j für die Einstellung von Hand an einer Skalenscheibe (63) auf die der ersten Stelle des Buchungsbetrages entsprechenden Typenscheiben der Addier- und Buchungswerke, anderseits ein Sperrad (64) trägt, das bei jedesmaligem nach geschehenem Einstellen j einer Ziffer des Betrages erfolgenden Zurückstellen des Konteneinstellhebels (53) in die Ausgangsstellung durch einen mit einer Rolle (74) in einer Kurvennut (75) des Einstellhebelsegmentes (54) geführten Schalthebels (73), der mit seiner Nase (71) einen mit einem federnden Schaltzahn (66) versehenen Schieber (69) bewegt, um einen Zahn weiter geschaltet wird, wodurch die Welle (14,1 und damit auch die Segmenträder (15) nach jedesmaligem Einstellen einer Ziffer selbsttätig zur nächsten Typenscheibe gerückt werden.
  5. 5. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb (59) nur eine teilweise Verzahnung aufweist, so daß er nach Einstellung der letzten Buchungsbetragsziffer außer Eingriff mit der Ringverzahnung (58) der Welle (14) kommt und diese selbsttätig durch eine in einer Bohrung (81) ihres rechten Endes angeordnete, sich gegen einen Bolzen (83) stützende Druckfeder (82) in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben wird.
  6. 6. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) in Klötzchen (13), die in Schlitten (12) fester Lagerstege (6, 7, 8, 9) verschiebbar sind, und an einer Stelle in einem in Führungsleisten (11) verschiebbaren Lagersteg (10) quer zu den Achsen der Addier- und Buchungswerke verstellbar gelagert ist und durch zwei durch eine Brücke (79) verbundene Auslösehebel (78), die mit ihren Armen (80) die Welle (14) gabelartig umfassen, vor jeder axialen Verschiebung von den Addier- und Buchungswerken fortgerückt wird, so daß während der axialen Verschiebung der Welle die Segmenträder (15) sich außer Eingriff mit den Typenrädern der Addier- und Buchungswerke befinden.
  7. 7. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchungswerk (B1, B2) aus zwei Gruppen von feststellbaren Typenscheiben (28) besteht und diese auf einer gemeinsamen, lose drehbaren Büchse (31), die die vorher eingestellten Typenscheiben (28) nach Bedarf wieder in die Nullstellung zurückdreht, zwischen Flanschen (29J und einem verzahnten mittleren Bund (30) der Büchse (31) lose drehbar gelagert sind.
  8. 8. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstellen des drehbaren Kontenlöschhebels (46) durch dessen Zahnsegment (48), Zahnrad (49) und ein auf einer Welle (50) vorgesehenes Zahnrad (51) der die Typenscheiben (28) tragende Bund (30) samt der Büchse (31) in Drehung versetzt wird, wobei durch an sich bekannte Mitnehmerklinken (40) sämtliche Typenscheiben (28) gleichzeitig in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
  9. 9. Buchungsmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Addierwerke (A1, A2, A3) aus zwei Seitenwänden (21) besteht, welche Nuten (22) für die Führungsleisten (23) besitzen und die Achsen (1O1, i62, i63, i64) für die Antriebsscheiben (i7i), die Typenscheiben (172, Ij1) und die feststellbaren Verbindungsscheiben (173) tragen.
  10. 10. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Addierwerke (7I1 und A2) mit je zwei Buchstabentypenscheiben (24) zur Kenntlichmachung der einzelnen addierten Konten ausgestattet sind, die auf der zentral zu den übrigen Achsen liegenden Achse (25) gelagert sind und nicht in Eingriff mit den Addierwerksscheiben (1713 172, 173, 17.1) stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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