DE604203C - Buchungsmaschine - Google Patents

Buchungsmaschine

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DE604203C
DE604203C DEK121182D DEK0121182D DE604203C DE 604203 C DE604203 C DE 604203C DE K121182 D DEK121182 D DE K121182D DE K0121182 D DEK0121182 D DE K0121182D DE 604203 C DE604203 C DE 604203C
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Description

  • Buchungsmaschine Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, die ermöglicht, nach jeder einzelnen Buchung unmittelbar durch Saldieren der in Addierwerken gesammelten Soll- und Haben-Summen jedes Hauptbuchkontos eine ordnungsgemäße Rohbilanz aufzustellen. Die Anzahl der Hauptbuchkonten (Erfolgs- und Bestandskonten) ist unbeschränkt. Bei den- .bisher bekannten Buchungsmethoden ist vor der Aufstellung einer Bilanz die zeitraubende Aufaddierung aller Konten erforderlich, wodurch eine immerwährende Geschäftsübersicht erschwert ist. Die vorliegende Buchungsart weist dagegen den Vorteil sofortiger Abschlußbereitschaft nach jeder einzelnen Buchung und zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen i bis 8 in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Zum Verständnis der Erfindung nicht erforderliche Nebenapparate wurden weggelassen.
  • Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch die Antriebsmaschine und durch ein Addierwerk, Abb. z einen Grundriß der Maschine mit eingesetzten, schematisch dargestellten Addierwerken, Abb. 3 einen Schnitt durch ein Buchungsbetragswerk, Abb. 4 einen Schnitt durch ein Summe-Lastschrift- oder ein Summe-Gutschrift-Addierwerk in Verbindung mit der Voreinstellvorrichtung, Abb. 5 eine Vorderansicht der Voreinstellvorrichtung, Abb. 6 einen Schnitt durch ein Datum-oder Grundbuchblatt-Nummerwerk, Abb. 7 eine perspektivische Darstellung eines Kontenaddierwerks mit angeschraubter Kontenbezeichnung, Abb. 8 eine Darstellung der Buchungsformulare und ihrer Lage beim Druckvorgang. Die Maschine besteht aus 'dem Rahmen x (Abb. x und 2), in dem sich die verschiedenen Summenspeicherzwecken dienenden auswechselbaren Addierwerke 2, 3, 4, 5 und 8 sowie die Buchungsbetragswerke 6 und 7, das Datumwerk g und das Grundbuchblatt-Nummerwerk =o befinden. Der Tabulator =i dient in bekannter, . hier nicht beschriebener Weise zur Einstellung der Antriebsorgane 12 bis 18 der Addierwerke auf die gewünschte Stellenzahl des zu verbuchenden Betrages. Mit der Tastatur =g wird der Wert der Buchungssumme getastet, und durch Vorwärtsbewegen des Handhebels 2o bis an einen von der gedrückten Werttaste gebildeten Anschlag 21 (Abb. i) wird der Zahlenwert in die Addierwerke gebracht. Eine hier nicht beschriebene Vorrichtung gestattet das automatische Löschen der beiden Buchungsbetragswerke 6 und 7, was nach jeder einzelnen Buchung erforderlich ist. Die gesamte Maschine ist in ihren Lagern 22 um ihre Achse 23 schwenkbar und befindet sich während der Werteinstellung in angehobenem Zustand, so daß die Druckräder der Addierwerke die Buchungsbogen nicht berühren. Zum Drucken der Buchungswerte wird die Maschine um die Achse 23 auf die auf der Grundplatte 24 liegenden Buchungsbogen gesenkt und alle Buchungen in einem Arbeitsgang auf das Grundbuchblatt 25, das zu erkennende Kontenblatt 25, das zu erkennende Kontenblatt 26 und das zu belastende Kontenblatt 27 gedruckt (Abb. 8). Der Druck kann selbstverständlich außer durch die eben beschriebene Weise des Anpressens der ?Maschine an die Bogen auch durch unter denselben liegende Druckhämmer oder unter denselben laufende Druckwalzen erfolgen. Der mittlere, von Addierwerken freie Raum 28 dient zur handschriftlichen oder maschinellen Eintragung des Buchungstextes (Abb. 8). In der Maschine ist dieser Raum zur Unterbringung der Schalt- und Antriebsorgane verwendet worden (Abb. 2). Der Handhebel 2o dreht sich um die Achse 29 (Abb. i und 2), und an ihm sitzt auf dem Bolzen 30 die Schaltklinke 31, die in der gezeichneten Ruhelage des Handhebels zo mit ihrer Schräge 32 unter der Anschlagachse 33 liegt und demzufolge außer Eingriff mit dem um die Achse 29 drehbaren Zahnrad 34 steht. Dieses Rad 34 sitzt fest auf der Achse 29, auf der ebenfalls das Zahnrad 35 verstiftet ist. Ist eine der Werttasten i9 gedrückt und wird der Handhebel 2o entgegen dem Uhrzeigersinne nach vorn bewegt, so gleitet zunächst die Schaltklinke 31 mit ihrer Schräge 32 an der Anschlagachse 33 entlang und senkt sich dabei in eine Zahnlücke des Rades 34. Dieses wird nun durch die Schaltklinke 31 von dem Handhebel 2o mitgenommen, bis letzterer mit seinem Anschlag 36 (Abb. i) an das Anschlagende 21 der gedrückten Werttaste ig stößt. Die Räder 34 und 35 haben dann einen dem getasteten Zahlenwert entsprechenden Weg zurückgelegt, der Hebel 2o wird losgelassen und durch die Zugfeder 37 wieder in seine Ruhelage gebracht, wobei, da eine Rückdrehung der Räder 34 und 35 durch die Sperrklinke 38 verhindert wird, die SChaltklinkA 31 aus den Zähnen des Rades 34 gleitet und am Ende der Rückbewegung des Handhebels 20 wieder mit ihrer Schräge 32 unter die Anschlagachse-33 läuft.
  • Die von den Rädern 34 und 35 zurückgelegte Drehung wird über das Zahnrad 39 und die Zahnräder 12, 13, 14, 15, 18 auf die fünf Addierwerke 2, 3, 4, 5, 8 übertragen. Diese Addierwerke bestehen aus den Antriebsrädern 40 (Abb. i), den Schaurädern 41, den Druckrädern 42 und den Zehnerschalträdern 43. Die Räder jedes Addierwerkes sind zwischen je zwei Wänden 44 und 45 gelagert, die durch die Brücke 46 verbunden sind. In der Deckplatte des Rahmens i der Antriebsmaschine werden die Werke in Führungsnuten gehalten und können nach Bedarf abgezogen und aus der Antriebsmaschine herausgenommen «erden. Die Addierwerke 2, 3, 4, 5, 8 erhalten ihren Antrieb durch die Räder 12, 13, 14, 15, 18, die fest auf der Achse 47 sitzen und sämtlich über die Zahnräder 35, 39 vom Rad 34 gedreht werden. Der Tabulator ii gestattet durch die Feder 48 in bekannter Weise eine seitliche Verschiebung der Achse 47 auf die gewünschte höchste Stelle der zu verbuchenden Zahl. Bei jedem Hub desHandhebels 2o wird die Achse 47 mit allen auf ihr sitzenden Rädern auf die nächstniedere Dezimalstelle zurückbewegt, bis die niedrigste Stelle erreicht und damit der Buchungsbetrag aufaddiert ist.
  • Die Buchungsbetragswerke 6 und 7 (Abb. 3) bestehen aus den Schaurädern 49, den Druckrädern 5o und den Antriebsrädern 51. Dieselben lagern zwischen den Wänden 52 Und 53, die durch die Brücke 54 verbunden sind und in Führungsnuten in der Antriebsmaschinen-Deckplatte ruhen. Da die Betragswerke keine Addition ausführen, sondern nur den jeweiligen Wertbetrag der Buchung anzeigen und drucken, besitzen sie keine Zehnerschalträder. Da es wünschenswert und vorteilhaft ist, daß nur die reine Zahl, nicht aber die vor ihr liegenden Nullen der höheren Dezimalstellen gedruckt werden, sind die Schau- und Druckräder der Betragswerke eiteilig ausgebildet und haben außer den Ziffern o bis 9 noch eine Leerstelle. Erforderlich ist, daß nach erfolgtem Drucken jeder Buchung die beiden Buchungsbetragswerke gelöscht werden, was durch eine besondere, hier nicht dargestellte Löschvorrichtung automatisch oder von Hand erfolgt. Da die Betragswerke 6, ,7 infolge ihrer Leerstelle beim Werteinstellen stets um eine Teilung mehr gedreht werden müssen als die Addierwerke, so haben sie einen gesonderten Antrieb erhalten. An dem Handhebe12o (Abb. i und 2) sitzt eine zweite Schaltklinke 55, die mit ihrer Schräge 56 ebenfalls unter der Anschlagachse 33 liegt. Die Schräge 56 ist jedoch so ausgebildet, daß die Schaltklinke 55 eine Zahnteilung früher in eine Lücke ihres zugehörigen Zahnrades 57 gleitet als die Schaltklinke 31 in ihr Zahnrad 34. Da beide Schaltklinken ihren Werteinstellweg zur gleichen Zeit, nämlich im Moment des Anschlagens von Bolzen 86 des Handhebels 2o an eine der gedrückten Werttasten ig, beenden, so bewegt die Schaltklinke 55 ihr Zahnrad 57 um eine Teilung mehr als die Schaltklinke 31 ihr Zahnrad 34. Das Rad 57 ist mit dem Zahnrad 58 durch das Rohr 59, welches frei beweglich auf der Achse 29 sitzt, starr verbunden, o daß jede Drehung des Rades 57 über das Rad 58 und das Zwischenrad 6o auf die ebenfalls auf der Achse 47 frei beweglichen, durch ein Rohr 61 starr verbundenen Räder 16 Lind 17 übertragen wird. Da das Rad 57 durch seine Klinke 55 um eine Zahnteilung weitergedreht wird als das Rad 34 und seine Klinke 31, so bewegen sich auch die beiden Räder 16 und 17 und damit die Buchungsbetragswerke 6 und 7 um eine Teilung weiter als die Addierwerke 2, 3, 4, 5 und 8, wodurch die Leerstelle wieder ausgeglichen wird und die Betragswerke 6, 7 den tatsächlichen, den Addierwerken zugezählten Betrag ausweisen.
  • Es ist auch möglich, statt der eben beschriebenen zwei Betragswerke 6 und 7 nur ein Betragswerk für die Buchungssummen zu verwenden. Dann ist erforderlich, das Lastschriftkontenblatt 27 so zu falten, daß seine Spalte Lastschrift mit der Spalte Gutschrift des Gutschrift-Kontenblattes 26 sich deckt. Oder das zu erkennende Konto wird um die Breite des einfachen Betragswerkes nach links verschoben und an der linken Seite rückwärts gefaltet, wodurch ebenfalls erreicht wird, daß die Soll-Spalte des zu belastenden Kontos sich mit der Haben-Spalte des zu erkennenden Kontos deckt.
  • Für jedes Hauptbuchkonto der Buchhaltung sind zwei Addierwerke vorgesehen, also je ein Werk für die Soll-Seite jedes Kontos und je ein 'Werk für die Haben-Seite jedes Kontos. Diese Kontenaddierwerke werden in Stellen 2 und 3 der Antriebsmaschine je nach ihrem zu belastenden oder zu erkennenden Konto eingesetzt. Nr. 2 nimmt die Soll- und Nr. 3 die Haben-Addierwerke auf. Diese Werke bilden den Kernpunkt der Buchhaltung. In ihnen ist alles Zahlenmaterial sämtlicher zu verbuchenden Geschäftsvorfälle nach buchungstechnischen Gesichtspunkten gesondert und gesammelt. Da diese Kontenaddierwerke immer die jeweilige Endsumme ihrer- Soll- und Haben-Posten enthalten, kann sofort der Saldo jedes Kontos durch einfaches Vergleichen der angezeigten Summen seiner Addierwerke gezogen werden, und aus der Gegenüberstellung der Soll- und Haben-Summen aller Hauptbuchkonten wird unmittelbar eine ordnungsgemäße Rohbilanz gewonnen. Da bei jeder neuen Buchung die angezogenen Konten, deren Addierwerke je nach Belastung oder Gutschrift in die Antriebsmaschine eingesetzt werden, durch die Vermehrung derbisher vorhandenen Summen um den neuen Buchungsbetrag immer den letzten Geschäftsstand ausweisen, ist praktisch nach jeder einzelnen Buchung die Aufstellung einer Rohbilanz möglich, ohne daß erst lange Zahlenkolonnen aufaddiert werden müssen. Die Kontenaddierwerke tragen an ihrer rechten Seite eine angeschraubte Kontenbezeichnung 61 (Abb. 7), die die Form einer Drucktype hat und das betreffende Konto in sinngemäßer Abkürzung, etwa Ka für Kasse, Po für Postscheck, Wa für Waren usw., auf das Grundbuchblatt druckt. Soll- und Haben-Seiten eines Kontoswerden durch verschiedenen Schriftcharakter der Kontenbezeichnungstypen unterschieden. Außerdem tragen die Addierwerke auf ihrem Verkleidungsblech den Namen des Kontos unddie Bezeichnung »Soll« bzw. »Habens<.
  • Das Addierwerk 4 bleibt bei jedem Buchungsvorgang in der Maschine, es nimmt demnach sämtliche Posten auf und zeigt die Summe= aller verbuchten Soll-Beträge, die der Summe aller verbuchten Haben -Beträge gleich sein muß. Es entspricht der Summenspalte im amerikanischen Journal- und dient lediglich Kontrollzwecken. Die Richtigkeit der Buchung kann jederzeit dadurch kontrolliert werden, daß die Summe aller Soll-Addierwerke Nr. 2, wie auch die Summe aller Haben-Addierwerke Nr.3 gleich sein muß der letzten angezeigten Summe des Addien;erkes Nr. 4.. Das Werk 4 kann, wenn es nicht benötigt wird, ebenfalls aus der Maschine genommen werden.
  • Sind in der Organisation der Buchführung mehrere Konten zu einem Hauptbuchkonto zusammengefaßt, wie z. B. die verschiedenen Konten der Kunden zu einem Debitorenkonto oder die verschiedenen Konten der Lieferanten zu einem Kreditorenkonto, und wird es nötig, diese verschiedenen Konten aufzuaddieren, so ist es von Vorteil, außer der in den Konten-Addierwerken ausgewiesenen Belastung und Gutschrift des Hauptbuchkontos auch den Stand der einzelnen Konten sofort ermitteln zu können. Diesem Zwecke dienen die beiden als Summe-Lastschrift und Summe-Gutschrift bezeichneten Addierwerke 5 und B. Diese Werke drucken ihre Summen auf die Kontenblätter 26 und 27 und durchschriftlich auf das Grundbuchblatt 25 (Abb. 8). Die letzte Summe der Soll- oder Haben-Seite eines solchen Kontos wird der letzten Buchung der betreffenden Seite in der Kontenkarte, wo diese gedruckt angegeben ist, entnommen und mittels einer Hilfsvorrichtung in das zugehörige Summe-Lastschrift- oder Summe-Gutschrift-Addierwerk 5, 8 eingeführt.
  • Diese Hilfsvorrichtung besteht aus einer quer über den Addierwerken liegenden Achse 62 (Abb. 4 und 5). Auf dieser schwenkbar sind die beiden Wände 63 und 64 gelagert, zwischen denen eine Achse 65, die ein Zahnrad 66 und den Griffknopf 67 trägt, sowohl gedreht als auch längs verschoben werden kann. Die beiden Wände 63, 64 werden über das angezogene Summenwerk auf der Achse 62 aus ihrer oberen strichpunktiert gezeichneten Lage in die untere Stellung geschwenkt, so daß das Zahnrad 66 mit einem Schaurad 41 des Summenwerks in Eingriff kommt. Durch Drehen des Griffknopfes 67 wird in der betreffenden Dezimalstelle der zugehörige «Wert eingestellt. Da die Achse 65 zwischen ihren `Fänden längs verschiebbar ist, kann das Rad 66 mit jeder Dezimalstelle des Summenwerkes in Eingriff gebracht werden, und somit wird die letzte Belastung oder Gutschrift des Sammelkontos entweder im Belastungswerk 5 oder im Gutschriftwerk 8 voreingestellt.
  • Kommt bei einer Buchung ein Unterkonto (z. B. Kundenkonto, Lieferantenkonto) eines Hauptbuchkontos und als Gegenkonto ein Hauptbuchkonto ohne Unterteilung (z. B. Postscheckkonto, Kassekonto) in Betracht, so braucht nur das zur Soll- oder Haben-Seite des unterteilten Hauptbuchkontos gehörende Summe-Lastschrift- oder Summe- Gutschrift-Addierwerk mit der letzten Summe der Soll-oder Haben-Seite mittels der Hilfsvorrichtung 62 bis 67 voreingestellt zu werden. Der nunmehr durch die Antriebsmaschine allen in ihr befindlichen Addierwerken eingebrachte neue Buchungsbetrag wird in den Werken 5 oder 8 der Gesamtbelastung oder der Gesamtgutschrift des angezogenen unterteilten Hauptbuchkontos addiert. Werden bei einer Buchung zwei Unterkonten (unterteilte Hauptbuchkonten) angerufen, so ist die Voreinstellung beider Werke 5 und 8 mit den aus den Kontenkarten ersichtlichen letzten Gesamtbeträgen der Soll- bzw. Haben- Seite der Unterseiten erforderlich. Sind jedoch beide angerufenen Konten Hauptbuchkonten ohne Unterteilung, so werden die beiden Summenwerke 5 und 8 nicht benötigt und können aus der Antriebsmaschine herausgenommen werden.
  • Das Werk g druckt und zeigt das Buchungsdatum. Das Werk io druckt und zeigt die Nummer des Grundbuchblattes, auf dem die Buchung vorgenommen wird. Beide -Werke sind, da sie nur zeitweise bedient werden, von Hand auf das Buchungsdatum oder die Grundbuchblattnummer einstellbar. Abb. 6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eines der beiden Werke. Der Griffhebel 68, der zur Handeinstellung aus dem Werke ragt und sich um die Achse 69 dreht, greift mit seinem kugelförmigen Ende 7o unter einen Vorsprung 71 des Doppelhebels 72. Das eine mit einem Stift 73 versehene Ende dieses Hebels sperrt das Rad 74, das mit dem Druckrad 75 und dem Schaurad 76 in Eingriff steht, gegen Drehung. Das Ende 77 des Hebels 72 trägt eine Schaltklinke 78, die zur Weiterschaltung des Rades 74 dient. Wird der Griffhebel 68 nach unten gedrückt, so hebt er den Sperrstift 73 aus dem Zahnrad 74 heraus und gleichzeitig schaltet die Klinke 78 dieses Zahnrad und damit das Druck-und das Schaurad 75, 76 um eine Teilung weiter.
  • Auf der Druckplatte 2.1 (Abb. i) liegt das Grundbuchblatt 25 (Abb. 8), das z. B. die in der Zeichnung dargestellte Einteilung haben kann. Von links beginnend, kommen zuerst die beiden Spalten, welche die Additionen der Kontenaddierwerke 2, 3 aufnehmen. Rechts von jeder Spalte für Belastung und Gutschrift befindet sich Raum zum Drucken der an die Kontenwerke angeschraubten Kontenbezeichnungen. Die nächste Spalte ist für das Summenwerk 4 vorgesehen, sie entspricht der Summenspalte des amerikanischen Journals. Dann folgt die Datumspalte für das Datumdruckwerk g. Der nun kommende freie Mittelraum 28 dient zur handschriftlichen oder maschinellen Eintragung des Buchungsansatzes und der angezogenen Konten. Die nächste Spalte ist für das Summe-Lastschrift-Addierwerk 5, dann folgen je eine Spalte Lastschrift und Gutschrift für die Buchungsbetragswerke 6 und 7, nun die Spalte Summe- Gutschrift für das Werk 8 und zuletzt die Spalte für das Grundbuchblatt-Nummerwerk io.
  • Über das Grundbuchblatt 25 wird ein Kohleblatt 79 und darüber das Kontenblatt 26 des zu erkennenden Kontos gelegt. Über dieses wird zur Abdeckung der Lastschriftseite des Gutschriftblattes 26 ein der Breite der Lestschriftspalten entsprechender Papierstreifen 8o gelegt. Darüber kommt das Kohleblatt 8r und nun das Kontenblatt 27 des zu belastenden Kontos. Auf dieses zu oberst liegende Kontenblatt wird zur Abdeckung der Gutschriftseite ein Papierstreifen 82, der zweckmäßig perforiert ist, oder der Buchungsbeleg aufgelegt, so daB das zu belastende Konto in der Haben-Seite nicht bedruckt wird. Wohl aber kann der Streifen Papier auf den Buchungsbeleg aufgeklebt werden, wenn dieser nicht selbst schon durch Auflegen auf das zu hebelastende Konto bedruckt worden ist. Durch diesen Aufdruck auf dem Buchungsbeleg wird der Buchungsbetrag und die Nummer des Grundbuchblattes sichtbar. Die letzte beschriebene Zeile der Kontenblätter 26, 27 wird über die letzte beschriebene Zeile des Grundbuchblattes 25 gedeckt. Quer- und Längsliniatur aller drei Blätter sind gleich. Die Kontenblätter sind gleich. Die Kontenblätter 26, 27 sind lediglich schmaler als das Grundbuchblatt 25 und haben keine Spalten für die Addierwerke Belastung, Gutschrift, Summe, sondern beginnen mit der Datumspalte. Sämtliche Blätter werden durch geeignete, bekannte und deshalb hier nicht beschriebene Haltevorrichtungen in ihrer gewünschten Zeilendeckung festgehalten.
  • Bei einem Druckvorgang der Maschine werden folgende Buchungen vorgenommen: Links werden unmittelbar auf das Grundbuchblatt 25 die addierten Belastungs- und Gutschriftsummen sowie die abgekürzten Kontenbezeichnungen und die Summenaddition gedruckt. Das Datum und die Texteintragungen werden auf das oberste Kontenblatt 27 gedruckt bzw. von Hand geschrieben und auf die beiden anderen Blätter 26 und 25 durchkopiert. Summe-Lastschrift und Lastschriftbetrag «erden auf das oberste Kontenblatt 27 gedruckt, jedoch durch die Papierzwischenlage 8o nicht auf das Gutschrift-Kontenblatt 26 übertragen, sondern nur auf- das Grundbuchblatt 25 durchgedruckt. Gutschriftbetrag, Summe-Gutschrift und Grundblattnummer werden auf den Buchungsbeleg 82, das Gutschrift-Kontenblatt 26 und auf das Grundbuchblatt 23 gedruckt bzw. kopiert. Benutzungs- und Wirkungsweise der Maschine Zur Verbuchung eines Geschäftsvorfalles werden aus dem Aufbewahrungsbehälter der Kontenaddierwerke das durch Aufschrift gekennzeichnete Soll Addierwerk- 2 des zu belastenden Kontos und das Haben-Addierwerk 3 des zu erkennenden Kontos genommen und an ihren zugehörigen Plätzen in die Antriebsmaschine eingesetzt. Gehören eines oder beide der angezogenen Konten einem unterteilten Hauptbuchkonto (Sammelkonto) an, z. B. angenommen das Soll- Konto, so wird das Summe-Lastschrift-Addierwerk 5 mit Hilfe der Voreinstellvorrichtung 62 bis 67 (Abb. 4, 5) auf die aus der letzten Buchung der Kontenkarte ersichtliche Summe der Lastschriften eingestellt. Nachdem nunmehr die zu belastende und die zu erkennende Kontenkarte 27 bzw. 26 mit den Kohlebogen 79,81 und den Abdeckstreifen 8o, 82 auf das Grundbuchblatt 23 mit ihren letzten beschriebenen Zeilen deckungsgleich aufeinandergelegt und durch die Klemmvorrichtung in dieser Lage festgespannt worden sind, erfolgt die handschriftliche oder maschinelle Eintragung des Buchungsansatzes in dem Raum 28. Dann wird die Antriebsmaschine durch die Tasten zz und zg auf den Buchungsbetrag eingestellt. Durch Druck auf die der Stellenzahl der zu verbuchenden Summe entsprechende Taste des Tabulators IZ wird die Achse 47 in ihrer Längsbewegung freigegeben und durch die Druckfeder 48 an den gedrückten Tabulatoranschlag geschoben. Damit sind sämtliche auf der Achse 47 sitzenden Räder 12 bis =8 auf die gewünschte Dezimalstelle ihrer zugehörigen Addierwerke gebracht worden. Jetzt wird die erste Zahl der Buchungssumme auf der Werteinstelltastatur .zg getastet und der Handhebel 2o nach vorn gezogen, bis er an den Tastenanschlag 21 stößt, wird dann losgelassen und geht infolge der Rückzuä feder 37 in seine Ruhelage zurück. Durch die Bewegung des Hebels 2o wird gleichzeitig die Achse 47 mit allen ihren Rädern r 2 bis 18 um eine Teilung entgegen der Druckfeder 48 in die nächstniedere Dezimalstelle zurückgeschoben. Nunmehr wird die zweite Zahl getastet, der Hebel 2o gezogen usw., bis die gesamte Zahl in die Maschine gebracht wurde und nun in den Buchungsbetragswerken 6 und 7 sichtbar ist, in den Kontenaddierwerken 2 und 3 zu den bisherigen Summen der betreffenden Konten addiert wurde, im Summenwerk 4 sich zur Summe aller durch die Maschine gegangenen Posten addierte und in den Summe-Lastschrift-oder Summe-Gutschrift-Werken 5 und 8 der voreingestellten Summe zugefügt wurde.
  • Die Maschine wird nun um ihre Achse 23 (Abb. z) auf die Kontenblätter geschwenkt, und die addierten bzw. eingesetzten Beträge werden, wie oben beschrieben, gedruckt. Nach dem Druck wird die Maschine wieder angehoben, und dabei werden durch eine besondere, hier nicht beschriebene Vorrichtung die Buchungsbetragswerke 6 und 7 automatisch wieder auf Null gestellt. Sind bei der nächsten Buchung ein oder beide angezogene Konten die gleichen wie in der letzten Buchung, so können die übereinstimmenden Kontenaddierwerke 2 und 3 gleich in der Maschine verbleiben. In diesem Falle bedarf es auch keiner Neueinstellung der Summe- Lastschrift- oder Summe-Gutschrift-"-erke, da dieselben ja bereits die letzte Gesamtbelastung bzw. Gesamtgutschrift der unterteilten Konten anzeigen. Erfordert jedoch die Buchung andere Konten, so müssen die die beiden Kontenaddierwerke 2 und 3 aus der Antriebsmaschine herausgenommen und in ihren Aufbewahrungskasten zurückgelegt werden. Die Addierwerke der beiden neuen Konten -sind dann entsprechend in die Maschine einzusetzen.
  • Die Kontenaddierwerke werden in ihrem Aufbewahrungskasten nach bilanztechnischen Grundsätzen aufbewahrt. Besteht z. B. eine mit der beschriebenen Erfindung geführte Buchhaltung aus den Konten: Kasse, Debitoren, Kreditoren, Waren, Gebäude, Inventar, Privatentnahme, Kapital, Fabrikation, Unkosten und Steuern, so werden diese Konten getrennt nach Bestands- und Erfolgskonten, also solchen, die über Bilanzkonto, und solchen, die über Gewinn- und Verlustkonto abgeschlossen werden. Die Könten Fabrikation, Unkosten und - Steuern gehören zu den Erfolgskonten, alle übrigen werden den Bestandskonten zugerechnet. Dementsprechendwerden die Kontenaddierwerke nach diesen Gesichtspunkten in zwei Abteilungen getrennt aufbewahrt. Zur Aufstellung einer Rohbilanz ist es nur erforderlich, die von den Kontenaddierwerken angezeigten Beträge nach Bestands- und Erfolgskonten getrennt zu addieren und aus beiden Aufstellungen die Salden zu ziehen. Diese müssen die gleiche Höhe aufweisen und auf entgegengesetzten Seiten stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Buchungsmaschine mit je einem abnehmbaren anzeigenden und druckenden Soll-und Haben-Addierwerk für jedes Sammelkonto und je einem anzeigenden und druckenden Buchungsbetragswerk für Soll und Haben zur Ausweisung des verbuchten Betrages, gekennzeichnet durch je ein die Gesamtaddition anzeigendes und druckendes Summe-Lastschrift- und Summe-Gutschrift-Addierwerk (5 und _8), welche bei Unterteilung eines Sammelkontos in Unterkonten von Hand oder mittels einer Hilfsvorrichtung (Abb. q. und 5) die letzte Gesamt-Lastschrift oder -Gutschrift des Unterkontos eingestellt erhalten und den neuen Buchungsbetrag mit Hilfe der Maschine aufaddieren, um die End-Belastung oder -Gutschrift des Unterkontos auszuweisen.
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