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Die Erfindung bezieht sich auf solche saldierenden Buchungs- und Rechenmaschinen,
Registrierkassen u. dgl., bei denen positive und negative Summen zum Abdruck gelangen.
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Buchungstechnisch ist eine wirksame Unterscheidung des positiven und
negativen Charakters der Summe im Druckbild besonders wichtig. Daher benutzt man
außer der zusätzlichen Beifügung von unterschiedlichen Sonderzeichen für beide Summenarten
schon die Unterscheidung durch verschiedene Färbung des Abdruckes oder durch verschiedenen
Charakter der Typen. Im letzten Falle verwendet man z. B. für die positive Summe
senkrecht stehende, für die negative Summe schräg gestellte Typen, indem man je
einen vollständigen Typensatz für die positive und für die negative Summe vorsieht.
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Um die Unterscheidung noch wirksamer zu gestalten und gleichzeitig
die,Möglichkeit zugewinnen, die bekannten Unterscheidungsvorrichtungen zu vereinfachen,
werden gemäß der Erfindung beim Abdruck der negativen. Summe besondere Füllzeichentypen
verwendet, die sich in ihrem Schriftcharakter von dem der Füllzeichentypen für den
Abdruck der positiven Summe z. B. durch Schrägstellung unterscheiden.
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Diese Unterscheidung wirkt deshalb besonders auffallend, weil der
negative Summenbestand im allgemeinen nur durch überziehen des betreffenden Kontos
zustande kommt und nur wenige Wertstellen auf der rechten Seite umfaßt, demzufolge
die Füllzeichen des negativen Summenabdruckes fast immer zu mehreren nebeneinander
erscheinen, im Gegensatz zum Abdruck der positiven Summe.
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Die Hinzufügung eines Sonderzeichens erübrigt sich, und damit wird
an Breite des Typensatzes gespart, was für den Aufbau der Maschine und die Bemessung
der Belege bei Verwendung mehrerer Typensätze und Druckspalten wichtig ist. Die
verschiedene Färbung des Abdruckes läßt sich ohnehin bei Maschinen mit breitem Farbband
praktisch nicht gut durchführen. Wird für den positiven und negativen Summenabdruck
je ein besonderer Typensatz verwendet und ist gleichzeitig in bekannter Weise der
Schriftcharakter der beiden Sätze unterschiedlich gestaltet, so erhöht die verschiedene
Ausbildung der Füllzeichen wesentlich die Unterscheidungskraft.
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In der Zeichnung ist in Abb. i eine Kontokarte dargestellt, auf welcher
neben den Soll- und Habenspalten eine besondere Summenspalte vorgesehen ist. In
dieser gelangen die positiven und negativen neuen Bestände zum Abdruck. Für den
Abdruck der positiven Summe wird ein Typensatz mit senkrecht stehenden Typen, für
den der negativen Summe ein solcher mit schräg stehenden Typen verwendet. Die Füllzeichen
sind im ersten Falle senkrecht, im zweiten Falle schräg gestellt, entsprechen also
dem Schriftcharakter der Werttypensätze, mit denen zusammen sie zum Abdruck kommen.
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Abb. 2 zeigt die hierzu gehörige Anordnung der Typensätze. In einem
durch Längsbleche 70o und Querstangen 701 gebildeten, in Richtung der Bleche
700 verschiebbaren Rahmen sind auf in den Längsblechen 700 befestigten
Wellen 7o2 Typenräder 703 lose gelagert, welche in Stangen 705 eingreifen.
Diese werden über Wellen 707 und auf diesen sitzende Zahnräder 7o6 bewegt.
Die Einstellung der Wellen 707 erfolgt in bekannter Weise von dem Einstellwerk
oder der Summenziehvorrichtung aus. Die Summenziehvorrichtung ist auch für die Wiedergabe
negativer Summen eingerichtet. Die beiden unteren Typensätze sind für den Abdruck
in den Soll- und Habenspalten bestimmt, die beiden oberen, nebeneinanderliegenden
Typensätze für den Abdruck in der Summenspalte des Beleges, und zwar druckt der
Typensatz i2io die positive Summe und der Typensatz 1211 die negative Summe ab.
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Die Längsverschiebung des Rahmens 700, 701
erfolgt durch ein
Stellglied 708 über ein Zahnrad 709, eine Welle 710 und Zahnräder
711. Hierbei gelangt der jeweils zum Abdruck bestimmte Typensatz in die Drucklinie.
Insbesondere steht beim Abdruck einer positiven Summe der Typensatz i2io und beim
Abdruck einer negativen Summe der Typensatz 1211 in der Drucklinie. Die Betätigung
der Nullen- und Füllzeichendruckvörrichtung erfolgt in an sich bekannter Weise von
den das Summenziehen bewirkenden Schaltgliedern, so daß jeweils auch die richtigen
Füllzeichen in der Drucklinie stehen, ohne daß es einer besonderen Umschaltung bedarf.
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Der Typensatz 1210 weist Wert- und Nulltypen sowie Füllzeichen in
senkrechter Schrift auf, beim Typensatz 1211 sind sämtliche Zeichen schräg gestellt.