DE554369C - Schreibmaschine fuer Buchhaltungszwecke - Google Patents

Schreibmaschine fuer Buchhaltungszwecke

Info

Publication number
DE554369C
DE554369C DEG73501D DEG0073501D DE554369C DE 554369 C DE554369 C DE 554369C DE G73501 D DEG73501 D DE G73501D DE G0073501 D DEG0073501 D DE G0073501D DE 554369 C DE554369 C DE 554369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
typewriter
writing
cards
platen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG73501D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FREDGAR GRUND
Original Assignee
FREDGAR GRUND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FREDGAR GRUND filed Critical FREDGAR GRUND
Priority to DEG73501D priority Critical patent/DE554369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE554369C publication Critical patent/DE554369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine für Buchhaltungszwecke Bei neuzeitlichen Buchhaltungen werden die einzelnen Ein- und Ausgänge sowohl in einem Buch, dem sogenannten Journal, als auch auf einzelnen Kontokarten vermerkt. Sehr häufig geschah zunächst von Hand die Eintragung des Ein- oder Ausgangs in das Journal, die sodann auf die Karten übertragen wurde. Bei der Übertragung ergaben sich häufig Fehler, so daß eine sehr umfangreiche Nachprüfungsarbeit erforderlich wurde. Man hat das Übertragen von Buchungen dadurch zu vermeiden gesucht, daß man Buchhaltungsmaschinen verwendete, auf denen gleichzeitig das aus losen Blättern bestehende Journal und die Kontokarten gedruckt wurden, so daß die Arbeit des Übertragens entfiel und außerdem Übertragungsfehler nicht vorkommen konnten. Bei derartigen Maschinen sind zwei synchron arbeitende Druckwerke vorgesehen, durch die das Journal und die Karten gleichzeitig beschrieben werden. Zunächst ordnete man an einer an sich normalen Schreibmaschine zwei Schreibwalzen an, wobei die eine Schreibwalze das Journalblatt und die andere Schreibwalze die Karte druckt. Es hat sich aber herausgestellt, daß die Karten sich schwer in die Schreibwalze einbringen lassen, da sie, zumal wenn sie verhältnismäßig stark sind, sich schwer krümmen lassen. Ein Vorschlag zur Abstellung dieses Mißstandes ging dahin, statt der zweiten Schreibwalze eine Platte anzuordnen, die die Karte aufnimmt. Dabei waren die Schreibwalze für das Journalblatt und die Schreibplatte für die Karten so ausgebildet, daß sie sich synchron in Längsrichtung der Maschine beim Schreiben bewegten. Die einzelnen Spalten der Karten entsprachen genau den Spalten des journalblattes, und es wurde jeweils selbsttätig beim Schreiben in einer Spalte des journalblattes die entsprechende Spalte der Karte mit derselben Buchung bedruckt. Sowohl auf dem Journalblatt als auch auf der Karte erschien die Buchung in Urschrift. Bei diesen Maschinen war die Schreibplatte und der Typenträger für diese Schreibplatte hinter der Schreibwalze angeordnet, so daß demnach die beiden Schreibwerke, die durch dieselbe Tastatur angetrieben werden, hintereinander angeordnet waren. Diese Anordnung ist indessen umständlich und erschwert das Arbeiten mit der Maschine; denn der Buchhalter muß nach jedem einzelnen Buchungsvorgang in das Journalblatt, das er in der Maschine während mehrerer Buchungsvorgänge eingespannt läßt, aufstehen und die Karte auswechseln, da diese, wie erwähnt, sich hinter der Maschine befindet.
  • Diesem Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung abgeholfen, und zwar dadurch, daß gemäß der Erfindung die Schreibplatte und der Typenträger für die Karten unterhalb der Tastatur der Maschine angeordnet sind. Zwecks Auswechselns der Karten kann dann die Schreibplatte unter der Maschine nach vorn herausgezogen werden, ein Arbeitsvorgang, der bedeutend leichter ausführbar ist als das Herausnehmen der Karte hinter der Maschine. Die Maschine gemäß der Erfindung nimmt auch bedeutend weniger Platz ein als die bekannten Maschinen dieser Art. Ferner bietet die Anordnung des zweiten Typenträgers unterhalb der Tastatur noch die Möglichkeit, in einfacher Weise Zählwerke, die zum bequemen Ablesen auf der Vorderseite der Maschine anzuordnen sind, damit zu verbinden. Daß die Schreibplatte für die Karte während des Schreibens auf der Maschine für den Schreiber nicht sichtbar ist, ist hierbei nicht als Nachteil anzusehen, da der auf die Karte geschriebene Text gleichzeitig auf dem Journalbogen der Walze erscheint und dort von dem Schreiber überwacht werden kann. Die beiden Schreibwerke der Buchhaltungsmaschine können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Grundriß der Maschine.
  • Die, vom Schreiber aus gesehen, hintereinandergestellten Tasten i der Schreibmaschine, durch deren Niederdrücken in bekannter Weise Typenhebel zum Anschlag gegen eine das Journalblatt aufnehmende Schreibwalze gebracht werden, wirken gleichzeitig auf einen den jeweils hintereinandergestellten Tasten gemeinsamen Hebel 2, derart, daß durch Niederdrücken einer der Tasten ein Stift 3 in die Bahn des beweglichen Typenträgers q. gestellt wird. Gleichzeitig wird dieser Typenträger durch elektrische Kraft o. dgl. nach vorn verschoben und diese Bewegung durch den eingestellten Stift 3 so gehemmt, daß die gewünschte, durch die Taste i angeschlagene Drucktype in die Drucklinie A -A rückt. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Typenträger q. stabförmig ausgebildet, er könnte jedoch auch Zylinder- oder Segmentform erhalten. Der Träger enthält Stahltypen 5, welche in Führungen durch Federn in gehobener Lage gehalten werden und durch Druck oder Schlagen auf ihren Kopf nach unten gedrückt werden können.
  • Sobald die Type in der Drucklinie angelangt ist, schlägt der Hammer 6, welcher durch den gleichen Antrieb wie der Typenträger q. bewegt wird, auf den Typenkopf und bewirkt dadurch den Abdruck des Buchstabens auf Karten, die auf die Schreibplatte 7 aufgelegt sind. Nach Abdruck der Type schnellt diese wieder in ihre Ruhestellung zurück, und der Typenträger wird durch Federkraft o. dgl. in seine Anfangslage gebracht. Eingefärbt wird die Type durch eine mit der Schreibmaschine gemeinsame Farbbandführung oder durch färbende Rollenkissen. Beides sind bekannte Einrichtungen, die in der Zeichnung der Deutlichkeit halber weggelassen sind. Jeder Tastenreihe der Schreibmaschine entspricht eine Typenreihe im Typenträger q.. Die Einstellung der richtigen Typenreihe 5 erfolgt in nicht näher dargestellter Weise durch entsprechende seitliche Verschiebung des Typenträgers q., der nach beiden Seiten gegen Federwirkung verschiebbar ist.
  • Die Schreibplatte 7 kann sowohl von rechts nach links als auch von vorn nach rückwärts bewegt werden. In der Zeichnung ist dies angedeutet durch die Längsführung 8 und die Querführung g. Diese Bewegungen sowie der Rückzug des Walzenwagens der Schreibmaschine und die Zeilenschaltung geschehen entweder von Hand aus oder bei vollständig elektrischem Antrieb in bekannter Weise mit Hilfe einer ständig umlaufenden Welle durch den Elektromotor der Schreibmaschine. Die Schreibplatte 7 kann mit Hilfe eines kleinen Handgriffes nach vorn unter der Maschine herausgezogen werden, um ein leichtes und genaues Einlegen einer neuen Karte zu ermöglichen. Die Schreibwalze der Schreibmaschine, welche bis zu 8o cm lang sein kann, läuft synchron mit der Schreibplatte 7 von rechts nach links, was durch ein gemeinsames, jedoch für jeden Teil ausschaltbares Schaltschloß oder durch starre Verbindung der Schreibplatte mit der Schreibwalze der Schreibmaschine erreicht wird. Um das Beschreiben der Karten auf vorausbestimmten Zeilen zu erleichtern, trägt die Schreibplatte an ihrer rechten Seite eine Skala, welche mit den Zeilen der einzulegenden Karten übereinstimmt.
  • An der Vorderkante der Maschine befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Träger 15, auf den man kleine Rechenwerke ii (Rollenwerke) aufstecken kann, wie sie in bekannter Weise bei rechnenden Schreibmaschinen zum Addieren von Zifferkolonnen verwendet werden. Die mittlere und normal im Eingriff stehende Typenreihe des Typenträgers q. trägt die Zifferntypen und ist nach vorn in Form einer Zahnstange 12 verlängert. Je nach der Zahl, welche, durch die .Tastatur angeschlagen, in vorher beschriebener Weise in die Drucklinie gelangt, macht diese Zahnstange 12 verschieden lange Wege nach vorn und dreht dabei in bekannter Weise Zahnräder 13 der Zählwerke ii, welche mit der Zahnstange i2 in Eingriff stehen. In gleichem Maße, wie sich die Schreibplatte von rechts nach links bewegt, gehen natürlich auch die Zählwerke ii mit, so daß entsprechend den geschriebenen Ziffernkolonnen die Addition erfolgt. Die Zahnstange ia treibt durch Übertragung außerdem noch ein Querzählwerk 14 an, welches sämtliche geschriebenen Ziffern addiert und in bekannter Weise der Saldorechnung dient.
  • Die Schreibplatte 7 ist außerdem an ihrer Vorderkante mit einer Skala versehen, welche in Übereinstimmung mit der Zeilenbreite der Schreibmaschine ein Aufstecken der Zählwerke auf ganz bestimmte Kolonnen gestattet. Der Wagen der. Schreibplatte 7 ist mit dem Zählwerkträger 15 durch Verbindungsstangen z6verbunden.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Maschine in nicht näher dargestellter Weise durch einen Elektromotor angetrieben.
  • Als Buchhaltungsmaschine dient die Maschine für folgende Arbeiten: Die Schreibwalze der Schreibmaschine nimmt ein journalblatt auf, das natürlich mit mehreren Durchschlägen geführt werden kann und in welches mit der Schreibmaschine zeilenweise fortlaufend gebucht wird. Bevor eine Zeile gebucht wird, legt der Schreiber eine Kontokarte auf die Schreibplatte. Der rechte Teil der journalseite, soweit er für die Übertragung auf das Kontokorrent in Betracht kommt, deckt sich im Vordruck der Längskolonnen mit dem Vordruck der Kontokarte. Das Schaltschloß der Maschine arbeitet derart, daß die Mitnahme der Schreibplatte erst dann erfolgt, wenn die mit der Karte übereinstimmenden Teile des Journales beschrieben werden. Die Maschine ermöglicht auch gleichzeitige Buchungen auf dem Gegenkonto in einem Arbeitsgange. Mit der Niederschrift des Buchungstextes werden die zugehörigen Ziffern kolonnenweise und saldomäßig aufgerechnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibmaschine für Buchhaltungszwecke, bei der außer dem Schreibwerk für den auf eine Schreibwalze gespannten journalbogen noch ein Schreibwerk für auf eine die Schaltbewegung der Schreibwalze mitmachende Schreibplatte gelegte Kontokarten vorgesehen ist, das durch die gleiche Tastatur angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibplatte (7) und der Typenträger (4) für die Karten unterhalb der Tastatur der Maschine angeordnet sind, so daß die Schreibplatte zwecks Auswechselns der Karten unter der Maschine nach vorn herausgezogen werden kann.
DEG73501D 1928-05-31 1928-05-31 Schreibmaschine fuer Buchhaltungszwecke Expired DE554369C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG73501D DE554369C (de) 1928-05-31 1928-05-31 Schreibmaschine fuer Buchhaltungszwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG73501D DE554369C (de) 1928-05-31 1928-05-31 Schreibmaschine fuer Buchhaltungszwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554369C true DE554369C (de) 1932-07-08

Family

ID=7135581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG73501D Expired DE554369C (de) 1928-05-31 1928-05-31 Schreibmaschine fuer Buchhaltungszwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE554369C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE622664C (de) Druckeinrichtung, insbesondere fuer Tabelliermaschinen
DE554369C (de) Schreibmaschine fuer Buchhaltungszwecke
DE416151C (de) Durchschreibeeinrichtung fuer Schreibmaschinen
DE1268629B (de) Vorrichtung zum veraenderlichen Einstellen der Anschlagstaerke von Typenhebeln in kraftangetriebenen Bueromaschinen
DE343935C (de) Verfahren und Schreibmaschine zum Herstellen einer buchdruckaehnlichen Schrift
DE642252C (de) Vorrichtung zum Umdrucken von mit abdruckfaehiger Spiegelschrift versehenen Originalen
DE318736C (de)
AT129801B (de) Setz-Schreibmaschine.
DE913366C (de) Buchungsmaschineneinrichtung zur gleichzeitigen Niederschrift von Buchungen einerseits in mehreren Rubriken und andererseits in einer Kolonne
DE928798C (de) Druckwerk fuer Buchungsmaschinen mit zwei Saldierwerken
DE606881C (de) Rechenmaschine
DE1960896U (de) Anordnung an schreibenden bueromaschinen mit verschiebbarem wagen, z. b. schreibmaschinen, buchungsmaschinen, buchungs-rechenmaschinen u. dgl.
DE453509C (de) Typeneinstellvorrichtung fuer Zeilenschreib-, Zeilensetzmaschinen o. dgl.
DE483249C (de) Druckwerk fuer Rechenmaschinen
DE708418C (de) Druckvorrichtung fuer Buchungsmaschinen
DE348154C (de) Tabellenschreibvorrichtung
DE464936C (de) Schreibmaschine, insbesondere fuer Buchhaltungsarbeiten
DE919020C (de) Schalter-Fahrkartendrucker
DE414405C (de) Rechenmaschine
AT20918B (de) Schreib- und Addiermaschine.
DE546834C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Erzeugen von Unterstreichungen und waagerechten Strichzuegen bei Schreibmaschinen
DE126000C (de)
AT124430B (de) Schreibrechenmaschine.
DE486142C (de) Zaehlwerks-Anordnung und -Antrieb an Schalter-Fahrkartendruckern
DE396319C (de) Rollstempel