<Desc/Clms Page number 1>
Registrierkasse.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
druckkassengang mittels der aus den Teilen 86-149 (Fig. 1, 9,10, 13) bestehenden Nullstellund Druckvorrichtung auf die Summendruckräder 85 in gleichfalls schon bekannter Weise übertragen und sowohl auf den Scheck-wie auch auf den Kontrollstreifen 131 übeliragen werden.
Die Maschine ist so eingerichtet, dass vor jedesmaligem Ziehen einer Summe die Zahl der vorhergegangenen Teilbetragregistrierungen festgestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Zähler vorgesehen, dessen Rahmen 150 (Fig. 1, 5,9) durch geeignete Stützen am Druckwerkrahmen 53 befestigt ist. Die Zìfferräder 151 (Fig. 6) dieses Zählers sind mit Zahnrädern 152 starr verbunden und frei drehbar auf einer Nullstellwelle 153 gelagert. Jedes Zifferrad wird durch eine Schubklinke 154 angetrieben, die an einem Arm 155 angelenkt ist, der seinerseits um einen Zapfen des Druckwerkrahmens drehbar ist und durch eine Schubstange 156 gesteuert wird.
Diese erhält ihren Antrieb durch einen Arm 157, der auf dem verlängerten rechten Lagerzapfen 56 des Tastenverbinders 31 befestigt ist und daher bei jedesmaliger Registrierung eines Teilbetrages in Gegenzeigerrichtung ausschwingt.
Bei jedem Summendruckkassengang wird das Zählwerk dadurch auf Null gestellt, dass der Nullstellwelle 153 (Fig. 9) durch den Zahnbogen 141 der Summendruckvorrichtung sowie ein Zahnradgetriebe 158, 159, 160 eine volle Drehung erteilt wird. Federnde Sperrklinken 161 verhindern eine unbeabsichtigte Umstellung der Zählwerkräder 151. Gewöhnlich befindet sich das Zählwerk in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, die es auch beibehält, wenn eine Anzahl von Teilbeträgen registriert und aufgesummt, d. h. ein gewöhnlicher Scheck (Fig. 13) aus- gegeben werden soll.
Das Zählen der hiezu erforderlichen Teilbetragsregistrierungen erfolgt in der Weise, dass zunächst nur das Einerzählrad 151 (Fig. 6) durch die zugehörige Schubklinke 154 angetrieben wird, während die Schubklinke des Zehnerzählrades ausgeschwenkt und damit aus der Bahn des mit ihr zusammenwirkenden Zahnrades 152 bewegt wird. Diese Schwenkung der Schubklinke erfolgt durch einen am unteren Ende der Klinke angreifenden Lenker 165, der durch den Arm 166 einer Welle 167 (Fig. 5) angetrieben wird.
Die zur Ausschwenkung der Zehnerschubklinke 154 erforderliche kurze Drehung der Welle 167 wird dadurch bewirkt, dass bei der Kupplung des Addierwerkes mit den Zahnbögen 39 (Fig. 2) ein auf der Welle 167 befestigter Arm 168 durch den Zapfen 169 eines am Addierwerkrahmen 65 vorgesehenen Ansatzes in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen wird.
Multiplikationen werden in der Weise vorgenommen, dass die dem Multiplikand entsprechenden Tastenhebel entsprechend oft niedergedrückt werden. Bei Einermultiplikationen verbleibt hiebei das verschiebbar angeordnete Addierwerk in seiner gewöhnlich eingenommenen linken Grenzlage (Fig. 1), während es bei Zehnermultiplikationen mittels eines Handgriffes 170 um einen Schritt nach rechts bewegt wird. Damit die Zahnräder des Addierwerkes in dessen beiden Grenzlagen den Zahnbögen 39 stets genau gegenüberstehen, ist der linke Teil des Addierwerkrahmens 65 (Fig. 1, 2) mit einem aufrechten Ansatz 171 versehen, der mit der einen oder anderen von zwei Rasten eines Sperrarmes 172 zusammenarbeiten kann.
Der Sperrarm 172 ist an einer bügelförmigen Stütze 173 befestigt, deren abwärts gerichtete hakenförmige Schenkel 174 je einem Zapfen 175 des zugehörigen Zahnbogens 39 als Anschlag dient, um diesen in der Nullstellung aufzuhalten.
Jedesmal, wenn der mehrfach zu nehmende Betrag, der Multiplikand, in die Tastenhebelreihe und weiter in das Addierwerk übertragen wird, schaltet das Zählwerk 150, 151 um eins weiter, so dass die jeweils gezeigte Zahl stets angibt, wie oftmal schon der Multiplikand malgenommen worden ist, d. h. sie stellt den Multiplikator dar. Bei Zehnermultiplikationen, die, wie gesagt, mit nach rechts verschobenem Addierwerk stattfinden, darf allerdings lediglich das linke Zählwerkrad 151 weitergeschaltet werden, das sonst gewöhnlich unbenutzt bleibt.
Die hiezu erforderliche Ausschaltung der auf das rechte Zählwerkrad wirkenden Antriebsvorrichtung wird hiebei dadurch herbeigeführt, dass an dem schon erwähnten Ansatz 65 (Fig. 2, 5,6) des Addierwerkrahmens 65 noch ein zweiter, jedoch dem Zapfen 169 entgegengesetzter
Zapfen 180 vorgesehen ist, der bei nach rechts verschobenem Addierwerk mit einem Arm 181 zusammenwirkt, der dem Arm 168 entspricht, jedoch auf einer Hohlwelle 182 befestigt ist.
Diese steht durch einen Steg 183 in starrer Verbindung mit demjenigen Arm 166, der durch den Lenker 165 mit der Schubklinke 154 des rechten Zählwerkrades 151 zusammenwirkt.
Wird also das Addierwerk nach Einstellung in seine rechte Grenzlage mit den Zahnbögen 39 gekuppelt und hiebei durch den Zapfen 180 der Arm 181 in Gegenzeigerrichtung ausgeschwenkt, so nimmt auch der zugehörige Arm 166 an dieser Bewegung teil und klinkt somit die Schalt- klinke 154 des Einerzählwerkrades 151 aus.
Die mit der Hubscheibe 74 (Fig. 2, 4) der An- triebswelle 46 zusammenwirkenden Gleitrollen 75 des Kupplungshebel 76 sind derart verlängert, dass sie in beiden Grenzlagen des Addierwerkes mit der Hubscheibe 74 in Fühlung stehen und somit sowohl in dem einen wie in dem anderen Fall die Kupplung des Addierwerkes herbeiführen.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Dieser Typeiiträger ist durch eine der Hohlwellen-4, 2 mit einem Arm 192 verbunden, der durch einen seitlichen Ansatz 193 der Taste 190 gesteuert wird. Eine Druckfeder 194 hält die Taste 190 und den von ihr beeinflussten Typenträger gewöhnlich in der dargestellten Lage, bei der das #M" nicht zum Abdruck gelangt.
Sind zwei Addierwerke vorgesehen, von denen das eine zum Al1fsl1mmen von Teilbeträgen, das andere, das sogenannte Hauptaddierwerk, zum Feststellen des Gesamtumsatzes dient, so wird bei Benutzung der Taste 1. 90 durch eine Schubstange 191 in an sich bekannter Weise gleichzeitig auch das Hauptaddierwerk ausgeschaltet.
Bei der in den Fig. 14-17 dargestellten Al1sführullgsform der Erfindung ist das Addierwerk nicht verschiebbar angeordnet. Der beabsichtigte Zweck wird hiebei vielmehr mittels der nachstehend beschriebenen Einrichtung erreicht : Die Zahnbögen 2UO (Fig-. 17) der Registrier- rahmen 80 wirken nicht unmittelbar auf die zugehörigen Addierräder ein, sondern stehen mit je einem Zahnrad 201 in Eingriff, das auf einer Welle 202 starr befestigt ist. Jede der Wellen 202 trägt weiterhin noch ein zweites Zahnrad 503 (Fig. 16), das zwar gleichfalls mit der zugehörigen Welle drehbar, gleichzeitig aber auch auf ihr seitlich verschiebbar ist.
Mit diesen drei Zahnrädern 208 können wahlweise je drei von fünf Zahnbögen, 2M gekuppelt werden. die auf einer Welle 205 drehbar sind und zum Antriebe der fünf Addierräder dienen. Die Zahnräder 208 sind zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Rahmens 210 angeordnet und durch Muffen 211 (Fig. 15) derart von den benachbarten Rahmenschenkeln getrennt, dass sie bei seitlicher Verschiebung des Rahmens 210 an dieser teilnehmen müssen, hiebei aber genau ihren gegenseitigen Abstand wahren. An dem Rahmen 210 ist eine Sperrschiene 212 befestigt. die während einer Umstellung des Rahmens 210 alle fünf Zahnbögen 204 sperrt, drei von ihnen jedoch wieder freigibt, sobald der Rahmen 210 die jeweils erforderliche Stellung eingenommen hat.
Zu diesem Zweck sind in der Unterkante der Sperrschiene 212 drei Aus- schnitte 218 vorgesehen, die gerade breit genug sind. um dem jeweils umfassten Zahnbogen 204 freien Durchgang zu gewähren, während diejenigen beiden Zahnbögen. denen kein Ausschnitt 213
EMI3.2
Das Zählwerk dieser Ausführungsform umfasst drei Zählwerkräder 151, die in einem Rahmen 215 gelagert sind und in derselben Weise auf Null gestellt werden können, wie hei
EMI3.3
verbindenden Bolzen 218 dreh-und verschiebbar gelagert, während ein zweiter Arm 219 auf dem Bolzen 218 zwar drehbar, aber nicht verschiebbar ist.
Der Arm : 219 wird durch die früher erwähnte Schubstange 156 (Fig. 5. 16) mittels eines Zapfens, 2. 20 gesteuert, der gleich- zeitig auch in eine Bohrung des Armes 217 eingreift und so lang bemessen ist, dass der Arm 217 seitlich beliebig verschoben werden kann, ohne von dem Zapfen 220 abzugleiten.
EMI3.4
wirkt. ist oberhalb des Armes 217 eine Querleiste 221 angeordnet, die am unteren Rande mit drei senkrechten Einschnitten versehen ist. in deren einen ein Ansatz 222 des \rmes 217 eingreift, wenn dieser durch die Schubstange 156 und den Zapfen 220 angehoben wird.
Die Einstellung des Armes 217 in die jeweils erforderliche Stellung erfolgt durch einen winkelförmigen Arm 225, 226, der starr am Rahmen 210 befestigt und mit dem Arm 217 durch Schlitz 227 und Zapfen 228 derart verbunden ist. dass der Arm 217 an den seitlichen Be-
EMI3.5
Registrierkassen der vorstehend beschriebenen Art können nach Bedarf sowohl zu Additionen wie auch zu Multiplikationen verwendet werden. Additionen erfolgen in der auch bei älteren Kassen schon bekannten Weise. nur mit dem Unterschied. dass bei Registrierung sogenannter zusammengesetzter Geschäftsvorgänge im Zählwerk fortlaufend angezeigt wird, wieviel Summanden bereits registriert worden sind. Bei Multiplikationen mit einstelligen Multi- plikator muss der Multiplikand genau so. wie bei Registrierung eines Teilbetrages, so oft in
<Desc/Clms Page number 4>
das Addierwerk übertragen werden, bis das Zählwerk die als Mulliplikator zu heuutzende Zahl anzeigt. Durch Niederdrücken der Taste 190 (Fig. 1, 7) wird hiebei allerdings jedem Teilbetrag ein MM* vorgedruckt.
Auch bei Multiplikationen mit einem mehrstelligen Multiplikator könnte an sich in derselben Weise verfahren werden, was allerdings den schweren Nachteil hätte, dass dieselbe Registrierung sehr oft wiederholt werden müsste und der Scheck eine unnatürlich grosse Länge erhielte. Um dies zu vermeiden, nimmt man zunächst in der oben geschilderten Weise die Einermultiplikation vor, indem man den Multiplikanden so oft registriert, bis das Zählwerkeinerrad die in der Einerstelle des Multiplikators stehende Zahl angibt.
Nunmehr wird aber bei der Ausführungsform nach den Fig. t -13 der Handgriff 170 und damit das ganze Addierwerk nach rechts verschoben bzw. bei der Ausführungsform nach den Fig. 14-17 der Handgriff 214 in die mit, ; bezeichnete Stellung bewegt, was in beiden Fällen zur Folge hat, dass das Eineraddierrad aus der Ebene des sonst zugehörigen Zahnbogens 39 seitlich herausgerückt wird. Nunmehr wird die Registrierung des Multiplikanden in genau derselben Weise wie zuvor so oft wiederholt, bis das Zehnerzählwerkrad die in der Zehnerstelle des Multiplikators stehende Zahl zeigt. Bei diesen Registrierungen wird jedoch der Multiplikand nicht, wie zuvor, etwa in das Einer- und Zehneraddierrad, sondern nunmehr in das Zehnerund Hunderteraddierrad, übertragen. Soll z.
B. die Multiplikation 34. 23 vorgenommen werden, so wird in die beiden Addierräder der niedrigsten Ordnung zunächst 34 + 34 + 34 = 102 übertragen, worauf der Handgriff 170 bzw. 214 in die zu Zehnermultiplikationen erforderliche Stellung bewegt und auf das Zehner- und Hunderteraddierrad, die zusammen 10 anzeigen, nochmals 34 + 34 übertragen wird, so dass diese beiden Addierräder nunmehr 78 anzeigen. Als Ergebnis der Multiplikation zeigt das Addierwerk also richtig die Zahl 782 an, die nun durch einen Summendruckkassengang auf den Scheck gedruckt wird, nachdem auf diesen vorher schon bei jeder Einzelregistrierung der Multiplikand und davor ein, M" aufgedruckt worden war. In dem geschilderten Fall genügt also ein fünfmaliger Kassengang, während andernfalls ein dreiundzwanzigfacher Kassengang erforderlich gewesen wäre.
Mit der Maschine nach Fig. 14-17
EMI4.1
genommen werden.